Die Studien liefen für alle weiter und die Gryffindors wurden VgdDK Experten. Die vier Siebtklässler teilten ihre Zeit so ein, das sie für ihre UTZ's ein oder zwei Mal die Woche lernen konnten. Ron, Ginny und Draco waren sehr gut in der Lage zusammen zu arbeiten, Harry und Hermine waren auch immer dabei und halfen Severus sie vorzubereiten. Harry und Hermine waren sehr gut in ihrem eigenen Training mit Severus, obwohl sie es haßten das Black ständig um sie herum war.
„Potter, wenn du Voldemort verfluchst, dann mach, es nachdem er seinen Spruch geschleudert hat, denn dann ist dein Stab nicht blockiert. Du solltest keinen Grund haben den Flüchen ausweichen zu müssen, aber wir sollten es dennoch üben wie du einige schleudern kannst während du dich duckst. Voldemort ist der Ansicht daß das Ausweichen von Flüchen Schwäche bedeutet, also wird er nicht darauf gefaßt sein das du ihn dabei verfluchst." instruierte Severus.
„Wird mir denn Hermine nicht dabei helfen Voldemort zu verfluchen? Sie hätte die Macht dazu, deswegen sollten wir sie lassen, sie ist darin sehr geschickt." kommentierte Black mit einem Grinsen in Richtung Hermine.
„Black, du bist nur hier um zuzusehen. Ich unterrichte sie." schnarrte Severus.
„Entspann dich Snape. Ich sage nur das sie mehr tun könnte als nur abzuwehren."
Severus drehte sich von Hermine weg und Harry sah Black an. „Ich bin mir sehr gut bewußt zu was sie fähig ist. Potter muß seine Möglichkeiten kennen, also halt den Mund oder ich muß dir einen Maulkorb umbinden."
-Liebling, mach mit Harry's Unterricht weiter, ich werde es aushalten und warten. –
# Er wird dich anbaggern. #
Hermine konnte Eifersucht in seiner Stimme hören.
„Hermine, entspann dich. Potter, wir üben weiter."
Hermine ließ sich gegen die Wand nieder und beobachtete die beiden Männer wie sie unterrichteten und lernten. Sie bemerkte auch das Black zu ihr herüber kam und sich neben ihr niederließ.
„Snape sollte es dir auch beibringen. Ich bin mir sicher das du es auch machen könntest." sagte Black.
„Harry ist derjenige der jetzt unterwiesen werden muß." erwiderte Hermine.
„Er unterschätzt eure Fähigkeiten, Mylady, ihr habt besseres verdient." gab Black an.
Bevor Hermine etwas darauf erwidern konnte, unterbrach sie Severus.
„Hermine, Potter wäre für eine Demonstration bereit. Würdest du bitte eine vorbereiten?" fragte Severus.
„Ja, was möchtest du haben?" fragte Hermine.
„Vorwärtssprung und Rolle mit zwei Sprüchen."
„Ziel?" grinste sie.
„Potter." befahl Severus und trat einen Schritt zurück um ihnen Platz zu lassen. „Fang an wenn du fertig bist."
Hermine ging ein paar Schritte zurück um mehr Anlauf zu haben, dann rannten sie einige Schritte, machte einen Sprung, „Conjunctia," und landete mit einer Vorwärtsrolle. „Expelliarmus" als sie wieder auf ihre Füße sprang und fing Harry's Stab mit ihrer linken Hand.
Harry war in der Lage gewesen den Fluch abzuwehren, aber er konnte den Entwaffnungsspruch nicht abwehren. „Hermine, das war brillant." rief Harry aus.
Hermine zuckte mit den Achseln und gab ihm seinen Stab zurück. „Danke."
„Potter, hast du gesehen was ich mit - Fähig sein deinen Gegner abzulenken und dabei einige Zaubersprüche werfen gemeint habe?" fragte Severus als er zu ihnen zurück kam.
„Ja, Professor."
„Danke Hermine, du kannst dich jetzt wieder hinsetzen." sagte Severus.
Sie nickte und nahm ihre Sitzposition von vorher wieder ein.
„Das war großartig, Hermine. Ich glaube nicht das der Idiot dir nach Alledem das noch beibringen muß." sagte Black.
„Er hat es mir schon beigebracht." sagte Hermine lässig.
„Überraschend." murmelte Black.
„Was ist daran so überraschend?" fragte Hermine verärgert.
„Weil er ein verdammter Dummkopf ist. Er unterrichtet das Alles nur weil Dumbledore es ihm befohlen hat."
„Sicher nicht. Er hat es mir beigebracht noch bevor Harry ihn um Unterricht gebeten hat."
„Harry hat Snape nach Unterricht gefragt?" Black schnappte überrascht nach Luft.
„Ja."
„Warum?"
„Weil Harry vorbereitet sein will. Deswegen hat er Professor Snape gefragt ob er ihn vorbereiten würde. Der Professor kennt Voldemort, und diese Tatsache wird Harry helfen." antwortete Hermine.
„Warum hat er nicht Remus um mehr Hilfe gebeten?"
„Harry hat es vorgeschlagen als Professor Snape den Vorschlag dem Direktor unterbreitet hat. Dumbledore hat ihn gefragt, ob er uns alle unterrichten würde, zusammen mit Professor Lupin, und er hat eingewilligt." Hermine genoß es Black zu überraschen.
„Warum hat er dich vor allen anderen unterrichtet?" fragte Black misstrauisch.
„Weil ich ihn danach gefragt habe. Ich habe mich für duellieren interessiert, und von wem könne man besser lernen als von einem Duellmeister?"
„Ich wußte nicht das er ein Duellmeister ist." zischte Black durch seine zusammengebissenen Zähne.
„Da gibt es eine ganze Menge das er für sich behält."
„Ich bin mir sicher er hat seine Jahre als Todesser genossen. Hermine, wie kannst du ihn nur lieben? Du kannst so viel Besseres haben. Wenn du mal Kinder hast, willst du ihn wirklich als Vater haben? Du brauchst jemanden mit Mitgefühl und nicht so einen Schwachkopf." versuchte sie Black zu überzeugen.
„Wie kannst du ihn nur attraktiv finden, er ist ein häß ..."
Hermine blendete ihn aus. –Severus, beende den Unterricht jetzt, komm her und küß mich. –
Severus konnte sagen das sie verärgert war. „Potter, das reicht für heute."
Harry nickte.
Severus ging gleich zu Hermine hinüber und bot ihr eine Hand an um ihr aufzuhelfen. Er zog sie an ihren Körper und nahm ihren Mund in Besitz. Ein tiefer und leidenschaftlicher Zungenkuß folgte, der für Gewöhnlich nur dann zu sehen war wenn sie allein waren, oder gerade Sex hatten. Hermines Gewicht lag auf Severus und er stützte sie gern. Als er begann sich von ihr zu lösen, seufzte sie enttäuscht und er vertiefte den Kuß noch einmal. Sie unterbrachen ihn erst, als sie hörten wie Harry sich räusperte und wandten ihm ihre Aufmerksamkeit zu.
Hermine errötete, ließ ihre Arme aber um Severus Hüfte geschlungen und drückte ihn an sich. „Ja, Harry?" fragte sei atemlos.
„Sirius und ich haben uns gefragt, ob du nicht mit zu Lupin kommen willst. Wir wollen alle dort hin gehen, ohne Gedanken an Voldemort, damit wir alle ein bißchen entspannen können." lud Harry ein.
„Sicher." akzeptierte Hermine.
Severus runzelte die Stirn. Nach dem Kuß hatte er eigentlich mit Hermine in seine Quartiere gehen und Sex mit ihr haben wollen. Er sah Black's selbstgefälligen Gesichtsausdruck.
„Wir sind in einer Minute bei euch." endete Hermine.
Harry nickte und Black drehte sich um, um mit zufriedenem Gesichtsausdruck zu gehen. Harry folgte ihm, bemerkte aber die Veränderung bei seinem Paten nicht.
Nachdem sie gegangen waren, küßte Hermine Severus wieder, aber diesmal nicht mit dem selben Feuer, sondern langsamer und intensiver. Es fehlte ihm nicht an Leidenschaft, war aber etwas neckender. Es drückte deutlich aus was sie für ihn empfand. Als sie den Kuß brachen, zog sie ihn an seiner Hand. „Wir gehen jetzt besser."
„Wir?" Potter und Black," er spuckte den Namen aus, „erwarten dich."
„Und sie sollen mich auch für kurze Zeit bekommen, darum sollten wir jetzt besser gehen." erklärte ihm Hermine.
Severus hielt sie zurück. „Glaubst du ernsthaft ich würde mich diesem ‚Treffen' anschließen?"
„Bitte, Severus, nur für kurze Zeit. Ich möchte mich mit meinen Freunden entspannen und einmal nicht an Voldemort denken." bat Hermine.
„Ich halte dich nicht auf, Engel. Ein wenig Entspannung wird dir gut tun seit dieser enorme Druck auf dir lastet." stimmte Severus zu.
„Und ich will nicht alleine gehen. Sirius macht mich wütend. Darum habe ich dich auch gebeten den Unterricht zu beenden."
„Was hat er gesagt?" grollte Severus.
„Es spielt jetzt keine Rolle, du hast deinen Anspruch auf mich deutlich gemacht. Ich möchte einfach nichts mehr von seinem Geschwätz hören."
Severus zog sie in seine Arme zurück und küßte sie auf ihre Stirn. „Ich werde dann nachkommen."
„Danke." und küßte ihn auf die Wange.
Hermine und Severus kamen an Lupin's Türe an, an welcher sie klopften. Einige Sekunden später öffnete ihnen Lupin mit den Worten, „Super, ihr habt es also geschafft!" die Türe. Er winkte beide hinein und schloss die Türe dann hinter ihnen.
Alle begrüßten sich, auch wenn sie von Severus Auftauchen überrascht waren, aber es schien ihnen nichts auszumachen.
„Ich hohle nur schnell noch einen Stuhl für dich." Bot Lupin an, da , außer seinem, nur noch ein einziger freier Stuhl übrig war.
Severus hatte bemerkt, das der verfügbare Sitzplatz genau neben Lupin war. Ein überdimensionierter Stuhl ließ keinen Platz um noch einen weiteren dazu zu stellen. Er konnte Hermines Spannung fühlen, ein Zeichen, das auch sie die Sitzplatzanordnung erkannt hatte. Er wusste das sie sich neben Black setzen würde, da er es normalerweise nicht machen würde. Severus traf eine schnelle Entscheidung, die die meisten ihrer Probleme lösen sollte. „Nicht nötig Lupin." Severus zog Hermine an ihrer Hand zum Stuhl und nahm darauf Platz – mit Hermine auf seinem Schoß.
Hermine entspannte sich bei Severus und war erleichtert über diesen Schritt. Es würde sie zusammen bleiben lassen, und würde auch Black keine weitere Möglichkeit geben sie noch mehr zu verärgern. Sie sah den überraschten Blick voller Hass, als sie, zusammen mit Severus, angekommen war. Dennoch wandelte sich Blacks Hass in Zufriedenheit als er das Sitzproblem erkannte – bis Severus es leicht auflöste.
Die Anderen waren froh sie zu sehen, und auch wenn sie überrascht von Severus Anwesenheit waren, ließen sie sich es nicht anmerken. Jeder lud bezog sie in ihre Unterhaltung mit ein, und Severus und Hermine begannen sich zu entspannen. Die Unterhaltungen fielen den Freunden leicht. Severus blieb zwar die meiste Zeit des Abends still, aber er genoss es Hermine zuzuhören und zu sehen wie sie sich amüsierte. Severus war auch in der Lage eine Unterhaltung mit Lupin über einige Unterrichtsstunden zu führen, ansonsten genossen sie es ebenfalls und vergaßen einige Zeit ihre Sorgen.
Die Zeit verging und Severus war der Meinung, das sie schon lange genug hier gewesen waren. „Lass uns gehen mein Engel." flüsterte er ihr ins Ohr.
Hermine nickte und erhob sich. Sie verabschiedeten sich an der Türe. Draco hatte Severus Aufmerksamkeit, und Black verabschiedete sich gerade von Hermine. Sei sah das Glühen in seinen Augen, er stand auch furchtbar nahe und kam immer näher. Hermine wusste das er sie auf die Wange küssen wollte, aber sie wollte es nicht.
-SEVERUS!-
Severus erkannte die Panik, drehte sich abrupt um und erkannte warum. „Fertig, Hermine?" Er kam heran und stand hinter ihr. Damit unterbrach er Blacks Absichten.
„Ja."
-o0o-o0o-o0o-o0o-
"Ich kann es nicht glauben das er die Unverschämtheit besessen hatte in deiner Anwesenheit es zu versuchen mich zu küssen." Hermine stöhnte und setzte sich auf die Couch.
Severus ließ sich neben ihr nieder. „Er wollte dich bezaubern."
Hermine konnte die Eifersucht in seiner Stimme hören. Sie zog ihn zu sich bis sein Kopf in ihrem Schoß war und führte ihre Finger durch sein Haar. „Er war nicht bezaubern, er hat mich nur verärgert. Ich hätte gedacht, das der Kuss und das Sitzen in deinem Schoss hätte ihn abgeschreckt."
„Er will dich, und ich kann es ihm nicht verübeln. Du bist einfach außergewöhnlich." murmelte Severus und sah dabei zu ihr auf.
„Er wird mich nie ‚haben und er wird mich auch nie ‚haben'" sagte Hermine mir Nachdruck.
„Hermine, wenn du willst ..." Severus vermied den Augenkontakt.
Hermine legte zwei Finger über seinen Mund. „Sei still Liebling. Ich glaube nicht das es mir gefallen wird was du zu sagen hast." Hermine sah die Frage in seinen Augen. „Ich habe meinen Seelenpartner gefunden. Warum sollte ich einen anderen wählen? Noch dazu einen Hund?" neckte sie.
„Hunde sind freundlichere Tiere als Schlangen." murmelte Severus.
„Severus, was muss ich tun um dir zu beweisen das ich nur dich und keinen anderen Mann will?" fragte Hermine sanft.
„Tut mir Leid, Engel. Ich habe das Gefühl als ob mir das Leben dich wegnehmen würde, wenn du einmal weißt wie schön es sein kann."
„Hab Vertauen in mich Severus. In uns. Jemand wie Sirius Black wird uns nicht auseinander bringen." stellte Hermine klar.
„Ich habe Vertrauen in dich, aber manchmal nicht in das Leben."
„Du erinnerst dich daran, was uns meine Mutter erzählt hat. Was ein Seher in unserer Familie über mich gesagt hat?"
„Ja." sagte Severus, neugierig darüber worauf sie hinaus wollte.
„Der Seher hatte eine weitere Vision, die nur meine Mutter kennt, und sie hat sie mir im Vertraulichen erzählt." Hermine lies ihre Finger wieder durch seine Haare streifen. „Erinnerst du dich daran wie schnell meine Mutter mit dir klar kam?"
„Ja."
„Meine Mutter hatte erkannt das du die Person warst die in der Prophezeiung erwähnt wurde." Hermines Augen verbanden sich mit denen von Severus. „Willst du wissen worum es ging?"
„Seher geben normalerweise keine detaillierten Versionen. Woher sollte deine Mutter also wissen das ich es bin und kein Anderer?"
„Es wurden nur wenige Details erwähnt. Nur ein paar Dinge sind beschrieben worden, aber sie können auf keinen Anderen zutreffen."
„Was wurde über den Mann gesagt?"
„Lange, schwarze Haare bis zu den Schultern." Hermine fuhr weiterhin mit ihren fingern durch seine Haare.
„Black und Lupin könnten damit verwechselt werden." Severus machte ein mürrisches Gesicht.
„Möchtest du noch weitere Details?"
„Ja." kam die kurze Antwort.
„Groß .."
„Black und Lupin."
„Fahle Haut .."
„Black, wenn es ihm nicht gut geht." Severus wandte seinen Blick ab.
„Es gibt noch zwei weitere." Hermine wartete ab bis sich sein Blick wieder mit dem ihren verband. „Seine Augen sind rabenschwarz und ich sehe ihn verliebt an."
„Über was ging die Vision?" Severus wusste das er es sein musste.
Hermine grinste boshaft. „Bist du dir sicher das du es wissen willst?"
„Visionen können sich ändern. Es gibt die Möglichkeit, eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit das sich die Zukunft, seit es gesehen wurde, geändert hat."
„Aber ich will nicht das sich die Vision ändert." sagte sie sanft und fuhr mit ihrem Finger die Konturen seines Gesichtes nach.
„Erzähl es mir." Er bettelte praktisch.
„Du hattest elegante, schwarze Roben an ..."
„Nichts ungewöhnliches wenn ich offiziellen Aufgaben nachgehe." sagte Severus widerwillig.
„Du hast gelächelt ..."
„Bei einer öffentlichen Aufgabe? Nicht sehr wahrscheinlich."
„Es war keine Aufgabe. Ich trug ein besonderes Kleid, hat man mir gesagt."
„Wenn keine Aufgabe, was war dann der Grund für die Festroben?"
„Kannst du dir einen Grund vorstellen an dem du Festroben trägst und mich lächelnd in deinen Armen hältst?" neckte sie.
Severus sah Hermine mürrisch an, weil sie mit ihm spielte, aber er beschloss, hinter diese Logik zu kommen. Lächeln. Hermine glücklich. Spezielle Festroben für Hermine .. Seine Augen starrten sie an und sie lächelte zu ihm hinunter. „Und das Alles wurde vorhergesagt?" fragte Severus ehrfürchtig.
Hermine nickte.
„Und du willst es?"
„Von ganzem Herzen."
„Es war unsere Hochzeit, stimmts?" Severus musste sich sicher sein.
„Ja." Hermines Augen glitzerten.
