Hi ihr Lieben,
Ich habe ein neues Chap für Euch!
Katzura
Tyler musste das andwerk gelegt werden :nick: wer weiß, was er sonst noch alles gemacht hätte! Lily und James werden sich zusammen raufen :hust: Vielen lieben dank für dein Rewiew und dein Lob! bousa
Queen Girl
:lach: Hab schon weiter geschrieben : zwinker: Auch dir ein großes Dankeschön für dein Lob und dein Rewiew! bousa
The-murderer-in-the-bathroom
Natürlich geht es noch weiter :doppelnick: Sirius gehört auch dazu, aber wie :psst: Das erfährst du auch noch :grins: Ja, ja, die Beiden haben es nicht leicht, mit mir als Autorin :seufz: Vielen lieben Dank für dein Lob und dein Rewiew! bousa
Chap 8
Freunde, und ihre genialen Pläne
Lily seufzte leise. Obwohl Alice neben ihr im Bett lag, fühlte Lily sich einsam und schrecklich verlassen. Sie dachte an die vergangene Nacht und wie wohl sie sich in James Armen gefühlt hatte. Sie hätte gerne mit ihm geredet und sich in seine Arme gekuschelt, aber irgendwie brachte sie nicht den Mut auf, zu ihm zugehen.
„Wahrscheinlich ist er sogar froh, dass er mich nun wieder los ist", dachte Lily und schluckte hart bei diesem Gedanken.
„Wie kommst du denn auf so eine absurde Idee", meldete sich eine leise Stimme in ihrem Kopf.
„Wie ich darauf komme? Ist doch offensichtlich, oder etwa nicht? James hat seit dem wir das Klassenzimmer verlassen haben nicht mehr mit geredet. Wahrscheinlich hat er sich nur um mich gekümmert, weil er Schulsprecher ist", antwortete Lily der Stimme stumm.
„Das glaubst du doch wohl selber nicht? Noch bevor James mit dir reden konnte, hat Madame Pomfrey dich aus dem Klassenzimmer gebracht und in deinen Schlafsaal. Du hättest doch sagen können, dass du zu James ins Zimmer wolltest, richtig? Außerdem hast du nach Alice verlangt und nicht nach James, schon vergessen? Du kannst ihn nicht für deine Dummheit verantwortlichen machen, junge Dame", wies die Stimme Lily resolut zurecht.
Lily antwortete nicht und musste feststellen, dass diese kleine nervende Stimme, wie so oft schon, Recht hatte.
„Wenigstens muss ich mir jetzt keine Sorgen mehr machen, dass Tyler James verletzten könnte", resümierte Lily und eine Träne lief über ihre Wange.
„Geh doch einfach zu ihm. Vielleicht liegt James auch noch wach und vermisst dich, so wie du ihn vermisst", forderte die Stimme Lily auf, worauf diese nur mit den Augen rollte.
„Ja klar, darum hat er mir auch eine Nachricht zukommen lassen, oder versucht mit mir zu reden", konterte Lily und drehte sich einmal mehr auf die andere Seite.
Sie wusste ja auch nicht, warum sie nichts gesagt hat. Sie war einfach zu durcheinander und alles, woran sie denken konnte, war dieser unbeschreiblich schöne Kuss, den James ihr gegeben hatte. Wie hätte Lily auch ahnen können, dass James nun fast schon eine Stunde am Rande der Treppe stand, die zu den Mädchenschlafsälen führt. Wie gerne wäre James zu Lily gegangen, um sich wenigstens davon zu überzeugen, dass sie schlief und das es ihr gut ging. Nur die Tatsache, dass Alice bei Lily schlief, hielt ihn von seinem Vorhaben ab. Traurig und mit hängenden Schultern kehrte James schließlich in seinen Schlafsaal zurück, um zumindest noch ein bisschen Schlaf zu bekommen.
Lily hingegen, drehte sich von der einen auf die andere Seite. Um kurz nach fünf beschloss sie aufzustehen und noch vor den anderen Schülern zu frühstücken. Sie hatte keine Lust, die vielen Fragen zu beantworten, auf denen sie selbst kaum eine Antwort wusste. Leise, um Alice nicht zu wecken, die ja, im Gegensatz zu Lily, heute wieder zum Unterricht musste, während Lily erstmal für nächsten drei Tage von Madame Pomfrey freigestellt wurde, ging Lily ins Badezimmer um zu duschen. Die Heiltränke, die Madame Pomfrey ihr verabreicht hatte, zeigten allmählich ihre Wirkung und Lily konnte sich schon wieder besser bewegen. Völlig in ihren Gedanken, streifte Lily sich ihren Pyjamaoberteil über die Schulter, als Nathalie ins Badezimmer kam. Entsetzt und geschockt starrte diese auf Lilys Rücken, als ihr ein stummer Schrei entwich. Nathalie ballte ihre Hände zu Fäusten, drehte sich ruckartig um und stürzte aus ihrem Zimmer. Mit wütendem Gesicht und rasend vor Zorn rannte sie die Treppe zu den Jungenschlafsälen hoch und riss die Tür zum Marauder Schlafsaal auf.
„Potter, du widerlicher egoistischer Bastard", schrie Nathalie ohne Vorwarnung und stürmte auf James, der durch den Lärm nun kerzengerade im Bett saß, zu.
„Wie kann dir Quiddich wichtiger als ein Mensch sein, du gefühlskaltes Miststück. Ich habe wirklich mal geglaubt, dir würde etwas an Lily liegen, aber das war alles eine verdammte Lüge. Ich hasse dich, Potter! Ich hasse dich! Halt dich von Lily fern, oder ich schwöre dir, ich werde dich so verfluchen, dass nicht mal deine eigene Mutter dich wieder erkennt", schrie Nathalie, wobei ihr dicke Tränen übers Gesicht liefen.
Remus, der schnell aus seinem Bett gesprungen war, versuchte die völlig aufgelöste und aufgebrachte Nathalie zu beruhigen, während Sirius die Tür schloss, damit nicht der komplette Turm Zeuge dieser Auseinandersetzung wurde.
„Beruhige dich wieder, Nathalie. James hat es doch nicht gewusst. Wir haben vergessen, es ihm zu erzählen", redete Remus auf Nathalie ein, die sich aber alles andere, als beruhigen lassen wollte.
„Erzähl doch keinen Mist, Remus. Nur weil Potter dein Freund ist, brauchst du ihn doch nicht in Schutz zu nehmen. Hast du Lilys Rücken gesehen? Nein? Ich aber und ich sage dir, dass ist alles seine Schuld", giftete Nathalie und zeigte angewidert auf James, der bist dahin noch kein Wort gesagt hatte.
Nathalies Worte trafen James hart, nicht das sie ihm die Schuld an Lilys Unglück gab, die gab er sich ja selbst. James Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen, bei dem Gedanken, dass Lily ihren Freundinnen nichts von ihren gemeinsamen Stunden im Aufenthaltsraum erzählt hat und auch nicht, dass sie nach Tylers Angriff bei ihm übernachtet hatte. James konnte es sich nur damit erklären, dass es für Lily nur eine einmalige Sache gewesenen war, während James mehr, viel mehr darin sah. Verletzt und tief traurig über diese Erkenntnis strich James sich über die Augen und stand auf.
„Jetzt mach aber mal einen Punkt, Nathalie. Remus hat dir doch schon gesagt, dass James nicht wusste, dass immer einer bei Lily bleiben sollte, denn wenn er es gewusst hätte, wäre James auch bei ihr geblieben" mischte sich nun auch Sirius ein und warf seinem besten Freund einen mitfühlenden Blick zu.
Was er sah, gefiel Sirius nicht, überhaupt nicht. Noch nie, so lange er James kannte, hatte er diesen in so einem desolaten Zustand gesehen.
„Pah! Ihr haltet doch alle zusammen, ihr Kerle. Wie Lily sich fühlt, interessiert euch doch gar nicht", rief Nathalie noch und lief aus den Schlafsaal.
Betroffen starrten Remus und Sirius auf die Tür, durch die Nathalie eben wieder verschwunden war. Ein Blick auf James genügte den Beiden, um zu wissen, wie mies und verletzt sich dieser fühlte. Langsam setzten sich Remus und Sirius zu James aufs Bett und sprachen ihn vorsichtig an.
„Ist schon okay. Nathalie hat ja Recht, mit dem was sie gesagt hat" meinte James nur und stand auf. Mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern ging er ins Bad. Er wollte jetzt erstmal mit sich und seinen Gedanken alleine sein.
Nathalie lief zurück in ihren Schlafsaal und weckte, dadurch, dass sie die Tür so heftig aufstieß, alle anderen auf.
„Nathalie, um Himmels Willen, was ist dir denn passiert", rief Sysilia und sprang aus dem Bett.
„Lily hat uns nicht alles erzählt. Tyler hat sie nicht nur verflucht, sondern auch misshandelt. Ihr ganzer Rücken ist grün und blau. Sie sieht schlimm aus und das ist alles die Schuld von diesem Bastard", rief Nathalie hysterisch.
„Nathalie, wo kommst du überhaupt her?" fragte Alice vorsichtig und ahnte schlimmes.
Lily hatte Alice, nachdem Nathalie und Sysilia schliefen, alles erzählt und so wusste diese auch, dass Lily nach dem Angriff bei James geschlafen hatte.
„Von Potter, diesem Miststück. Seine Freunde behaupten doch steif und fest, dass er nicht wusste, dass wir auf Lily aufpassen würde", keifte Nathalie.
Keiner der Mädchen hatte bemerkt, dass Lily im Türrahmen stand.
„Wer wusste von was nichts?" verlangte diese zu wissen und sah Nathalie durchdringen an.
Alice warf dieser einen warnenden Blick zu, aber in ihrer Rage, beachtete Nathalie Alice Blick nicht.
„Angeblich wusste dieser Troll von Potter nicht, dass wir alle auf dich aufpassen, damit Tyler dich nicht alleine erwischen konnte. Aber das war Potter ja völlig egal. Ihm war Quiddich viel wichtiger", ereiferte sich Nathalie.
„Ihr habt was?" polterte Lily los und funkelte ihre Freundinnen wütend an.
Erst jetzt bemerkte Nathalie, was sie da eben von sich gegeben hatte und schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund.
„Ist dir eigentlich der Gedanke gekommen, dass James wirklich nichts von eurem genialen Plan wusste? Hast du mal darüber nachgedacht, Nathalie?" schleuderte Lily ihrer Freundin entgegen und verließ, ohne ein weiteres Wort zu sagen, den Raum.
Ohne darüber nachdenken, wohin sie jetzt gehen sollte, verließ Lily den Gemeinschaftsraum und rannte ziellos durchs Schloss. Tausend Gedanken schossen Lily durch den Kopf.
„Was wird James jetzt nur denken?" stellte sie sich immer wieder dieselbe Frage, während sie hinunter in die große Halle lief.
Völlig aus der Puste, setzte Lily sich an ihren Haustisch und sagte laut, was sie zum Frühstück haben wollte. Sie hatte die Marauder mal dabei beobachtet und wusste von daher, dass man auch auf dieser Weise zu seinem Essen kommen konnte. Lily überlegte, was sie nun machen sollte.
„Mit James reden, wäre für den Anfang eine gute Idee", meldete sich die Stimme mal wieder zu Wort.
„Du hast Recht. Ich muss mit James reden. Hoffentlich will er überhaupt noch mit mir reden", seufzte Lily und verließ mit ihrem Frühstück die große Halle.
„Warum soll er nicht mit dir reden wollen?"
„Na, weil…weil…weil ich! Ach ich weiß es doch auch nicht", stotterte Lily resigniert und ging in das Zimmer, welches nur Alice und sie kannten.
„Du läufst also vor einer Aussprache mit James davon?" stellte die Stimme überflüssigerweise fest.
„Das ist nicht wahr! Ich brauche nur etwas Zeit zum Nachdenken", rechtfertigte Lily sich und ließ sich seufzend auf der Couch nieder.
„Dann rede endlich mit James. Du benimmst dich wie ein kleines Kind", schimpfte die Stimme, worauf Lily schnaubte.
„Ach, lass mich doch einfach nur in Ruhe", zischte Lily und ignorierte die blöde Stimme in ihrem Kopf.
Nachdem Lily den Schlafsaal und ihre Freundinnen verlassen hatte, zogen sich auch die anderen an und gingen hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Frank schon auf seine Freundin gewartet hatte.
„Guten Morgen, mein Schatz! So wie du aussiehst, war es wohl eine lange Nacht, hm?" fragte er Alice und gab ihr einen langen Guten Morgen Kuss.
„Das kann man so sagen", meinte Alice nur darauf, nachdem die Beiden sich wieder von einander gelöst hatten.
Gemeinsam gingen sie in die große Halle, wo sie auf Remus, Sirius und James trafen.
„Guten Morgen", begrüßten Frank, Alice und Sysilia die Drei.
Nur Nathalie sagte kein Wort und suchte sich einen Platz, etwas weiter von ihnen weg.
„Was hat sie denn?" wollte Frank wissen.
„Erzähl ich dir später", antwortete Alice und musterte James besorgt.
James saß abwesend und tief in Gedanken versunken auf seinen Platz und starrte auf seinen Teller. Alice bemerkte wie blass und angeschlagen James aussah und verfluchte Nathalie innerlich für ihre große Klappe.
„Duuu Schaaaatz? Treffen wir uns nach dem Frühstück im Raum der Wünsche?" flüsterte Alice Frank ins Ohr und sah ihn bittend an.
„Was ist passiert?" hakte dieser nach, da es nur ganz ganz selten vorkam, dass Alice den Unterricht schwänzen wollte.
„Passiert nichts, aber ich muss dir dringend was erzählen", entgegnete Alice ganz leise und küsste ihn liebvoll auf die Wange.
„Aha! Na denn, werde ich dort auf dich warten", grinste Frank Alice an und zog sie stürmisch an sich.
Sysilia ging mit Nathalie zum Unterricht, während Sirius überlegte, die ersten beiden stunden ausfallen zu lassen.
„Kommt nicht in Frage", meinte Remus trocken.
„Los ihr Beiden, mitkommen", forderte Remus James und Sirius auf und schleifte sie mit zu den Kerker.
Der Tag verlief insgesamt normal, wenn man mal davon absah, dass die Marauder ungewöhnlich ruhig und still waren, was wohl daran lag, dass James so gut wie nichts sagte und sich wie im Trance befand. Immer wieder warfen Remus und Sirius ihm besorgte Blicke zu und beschlossen, dass das so nicht weiter gehen konnte.
„Sag mal, Padfoot, warst du nicht auch der Meinung, dass James der war, der mit Lily…?" fragte Remus Sirius am Nachmittag, als sie im Gemeinschaftsraum saßen.
„Zuerst schon, dann wieder nicht und dann doch, aber wenn ich mir die Beiden jetzt so ansehe, bin ich mir nicht wirklich sicher", antwortete Sirius wahrheitsgemäß und musterte James, der in einem Sessel vor dem Kamin saß.
„Was gedenkst du zu unternehmen?" fragte Remus.
„Ehrlich gesagt, habe ich keinen blassen Schimmer. Nur so kann das nicht bleiben, da wird man ja krank", stellte Sirius klar und seufzte.
Alice, die ebenfalls anwesend war, hatte Sirius Äußerung gehört und machte sich ihre eigenen Gedanken, als sie plötzlich laut in die Hände klatschte.
„Ich hab's! Das ist die Idee", jubelte sie laut und sprang vom Sessel auf.
„Komm Remus, ich brauche deine Hilfe", wandte sie sich an den verdutzen Jungen und zog ihm vom Sofa hoch.
„Hey, was hast du vor?" rief Frank und schaute irritiert in die Runde, worauf Sirius und Remus nur die Schulter zuckten.
„Sag ich dir später, Großer. Hab dich lieb", zwinkerte Alice Frank zu und schenkte ihm einen Luftkuss.
Energisch zog Alice Remus hinter sich her und eilte mit diesem aus dem Gemeinschaftsraum.
„Darf ich fragen, wo wir hingehen, Alice?"
„Du darfst", nickte Alice ihm zu und lachte leise über Remus verdattertes Gesicht.
Vor einem Klassenzimmer blieb Alice stehen und überprüfte, ob dieser leer war.
„Meinst du, der ist groß und abgelegen genug?" fragte Alice Remus und sah sich in dem Raum um.
„Kommt darauf an, wozu du ihn nutzen willst!"
„Hab ich das noch nicht gesagt? Also, ich will, dass Lily diesen schrecklichen Vorfall so schnell wie möglich vergisst und da dachte ich mir, dass wir, du und ich, ihr dabei ein bisschen helfen", entgegnete Alice und sah Remus unschuldig an, worauf dieser in schallendes Gelächter ausbrach.
„Soso, hast du gedacht, hm? Und wie sieht dein Plan aus?"
„Also, du weißt doch, dass Lily gerne singt und das sie Traditionen mag, richtig? Ich habe gedacht, dass wir hier, in diesem Klassenzimmer, mit anderen muggelstämmigen Schülern, ein paar Weihnachtslieder zusammen singen und einfach nur Spaß an der Adventszeit haben, was die Reinblütler ja nicht mal kennen", erklärte Alice Remus ihren Plan und sah ihn erwartungsvoll an.
„Das klingt nicht schlecht. Ich denke, damit machen wir Lily eine große Freude, Alice. Was für eine Rolle spiele ich?"
„Eine? Also, zuerst musst du Lily irgendwie aus der Bibliothek locken und hierhin bringen. Und dann zauberst du ein paar Instrumente und für dich ein Schlagzeug. Ich weiß, dass du Schlagzeug spielen kannst, Remus, also leugne es erst gar nicht", grinste Alice breit, worauf Remus gequält seufzte.
„Na schön, na schön, wenn es denn sein muss", gab Remus sich geschlagen, da er merkte, dass er keine Chance gegen Alice hatte.
„Ich wusste, dass du zustimmen würdest. Du bist ein Schatz, Remus", jubilierte Alice und drückte Remus freundschaftlich.
Dieser winkte nur ab und machte sich auf den Weg, um Lily von ihren Bücher weg zu bekommen. Alice hingegen, lief in ihren eigenen Gemeinschaftsraum und erzählte dort, was sie sich für die Adventszeit überlegt hatte. Die meisten Schüler waren sofort Feuer und Flamme und machten sich gleich auf den Weg zu dem Klassenzimmer, welches Alice ihnen beschrieben hatte. Alice begab sich noch in den Ravenclawturm. Auch dort erklärte sie ihre Idee und bekam dafür große Zustimmung. Zufrieden mit sich, eilte Alice zurück zu dem Klassenraum und hoffte, dass Remus und Lily schon dort waren. Auf dem Weg zu dem Klassenzimmer, stellte Alice fest, dass sie den Gryffindors noch nicht erzählt hatte und lief schnell zum Gryffindorturm zurück. Sie hoffte, dass auch aus diesem Haus viel mit machen würde und war, nachdem sie ihnen erzählt hat, was sie vorhat, von der Resonanz überwältigt.
„Darf ich auch mit machen?" fragte Frank und legte seine Arme um Alice.
„Seit wann kannst du singen?" neckte Alice Frank und schmiegte sich an diesen.
„Schon immer", behauptete Frank, worauf Alice skeptisch eine Augenbraue hoch zog.
„Kannst du denn auch die Texte?"
„Was für Texte? Ich dachte, ich brauch nur zu singen", ärgerte Frank seine Freundin und wurde von ihr leicht in die Seite geknufft.
„Nun komm schon, oder worauf wartest du noch", trieb Alice Frank an.
„Sorry, James, aber ich beeile mich lieber, sonst sucht sich meine Freundin noch einen anderen", seufzte Frank theatralisch und grinste James schief an.
Alice hatte Frank am Vormittag alles erzählt und so wusste nun auch dieser, dass James Lilys Adonis war.
„Nun komm schon, Großer" rief Alice und rollte mit den Augen.
„Hab ich dir übrigens schon erzählt, dass Roger wieder Single ist?" fragte Alice Frank.
„Roger? Roger Carpender ist wieder Single?" entgegnete Frank gespielte überrascht und zwinkerte seiner Freundin zu.
„Na, dann kann er sich jetzt ja um Lily bemühen. Er hat doch schon lange ein Auge auf unsere Schulsprecherin geworfen", gluckste Frank und kletterte mit Alice durch das Portraitloch.
Sie sahen nicht mehr, wie James ihnen hinterher starrte und schnell in seinen Schlafsaal ging, um seinen Tarnumhang zu holen.
„Meinst du, James hat angebissen?" fragte Alice Frank auf dem Weg zu dem Klassenzimmer.
„Wenn er Lily wirklich mag und ich bin mir sicher, dass er das tut, dann hat er angebissen und wird sie nicht mehr aus den Augen lassen", meinte Frank darauf und er sollte Recht behalten. James folgte ihnen, unter seinem Tarnumhang, was Alice und Frank aber nicht bemerkten.
Im Klassenzimmer waren schon alle versammelten und redeten wild durch einander. Auch Remus und Lily waren anwesend und als diese Alice erblickte, lief sie sofort auf ihre Freundin zu.
„Du bist mir ja eine", grinste Lily und nahm Alice in den Arm.
„Hättest mich ja ruhig in deinen Plan einweihen können", meinte Lily gespielt empört.
„Hab ich das nicht?" fragte Alice unschuldig und lachte.
„Hahaha", war die Antwort.
„Außerdem ist dies ein kleines vorab Weihnachtsgeschenk, Liebes. Bitte sei nachsichtig mit uns", meinte Alice sanft und drückte Lily fest an sich.
Alice verschaffte sich Gehör, in dem sie Frank laut auf den Fingern pfeifen ließ und erklärte nun noch einmal, wie sie sich das alles so vorgestellt hatte. Remus zauberte, zusammen mit Frank, die Instrumente und setzte sich sogleich an das Schlagzeug. Schnell waren sich alle einig, dass sie Weihnachtslieder singen wollten und fingen auch gleich damit an.
James, von allen unbemerkt, lehnte an der Wand neben der Tür und beobachtete Roger Carpender, der viel zu nah, für James Geschmack, bei Lily stand und ihr immer wieder eindeutige Blicke zuwarf, was Lily aber nicht zu bemerken schien.
Ich hoffe, es hat Euch gefallen
liebe Grüße jas
