Hi ir Lieben!
Habe ein neues Chap für Euch!
Hermine Potter
Keine Sorge, Lily wird es bald wieder besser gehen, bei der liebevollen und guten Pflege :zwinker: Vielen lieben Dank für dein Rewiew und dein Lob! bousa
daimayumi
Nicht wahr, diese wette ist schon ein bisschen gemein : wer da wohl drauf gekommen ist: hust. Vielen Dank für dein Lob und dein Rewiew! bousa
artemischel
Nein, Heilerin Zabini wird nicht mehr vorkommen, sorry! Kurz? Das Chap ist 9 1/2 Seiten lang! Du erfährst gleich, wie es weiter geht :lach: Auch dir ein großes Dankeschön für dein Rewiew und dein Lob! bousa
QueenGirl
Warum macht es dir Sorgen, dass Sirius soviel für Lily übrig hat? Er weiß ganz genau, zu wem Lily gehört, falls du das meinst :zwinker:
Jolinar89
hi, ich bin wirklich froh, dass ich die Gefühle so rüberbringen konnte, wie ich mir das vorgestellt habe :puh: Ja, die Wette hat es in sich, nicht wahr:lach:schön, dass sie dir gefällt! Bei mir war es genau umgekehrt, ich habe durch Überanstregung und Übermüdung wirklich so hohes Fieber bekommen :leider: Cassandra wechselt ihre Sexpartner,wie andere Leute ihre Unterwäsche :seufz: Und Remus weiß,dass Cassandra James nicht nur einmal betrogen hatte! wer sagt, dass Black sen. etwas damit zutun hat? Ja, Sirius hat super Freunde, da stimme ich dir voll und ganz zu! Vielen lieben dank für dein Rewiew und dein Lob! bousa
Wünsche Euch viel Spaß beim lesen!
Chap 11
Strafe muss sein
Als Sirius, Remus und Peter am nächsten Morgen in den Gemeinschaftsraum kamen, wurden sie schon von Alice, Sysilia und Nathalie erwartet.
„Na endlich! Wir dachten schon, ihr hättet verschlafen", rief Alice und stürmte auf die drei jungen Männer zu.
„Dir auch einen wunderschönen guten Morgen, Alice", sagte Remus und lächelte Alice an.
„Oh ja, guten Morgen! Wie geht es Lily? Was hat Madame Pomfrey gesagt? Ist es was Schlimmes?" überhäufte Alice die Marauder mit Fragen.
„Lily schläft und soweit ich das beurteilen kann, geht es ihr gut. Pomfrey hat gesagt, dass Lily, abgesehen von dem hohen Fieber, kerngesund ist. Nein, es ist nichts Schlimmes. Lily ist überarbeitet und erschöpft", antwortete Sirius und gähnte dabei.
„Ich habe doch gleich gesagt, dass sie sich zuviel zumutet, aber dieser kleiner Dickkopf wollte ja mal wieder nicht auf mich hören", schimpfte Alice mit erhobenem Zeigefinger in Richtung Jungenschlafsaal.
„Habt ihr Lily denn nicht geweckt? Der Unterricht fängt bald an", wandte sich nun Sysilia an die Jungs.
„Lily und James sind für die nächsten Tage vom Unterricht frei gestellt, damit sie sich erst einmal erholen können", antwortete Remus und schob Sirius durch den Gemeinschaftsraum.
„Hey Moony, was soll das denn?" protestierte Sirius.
„Ich habe Hunger und außerdem fängt der Unterricht bald an", erklärte Remus und kletterte durch das Portraitloch.
„Jaaa, Frühstück! Los, Moony, beeil dich endlich, sonst habe ich keine Zeit mehr zum frühstücken", ermahnte der Schwarzhaarige seinen Freund zur Eile und zog diesen dabei am Arm.
„Hab ich doch gerade gesagt, du Schnelldenker", schnaubte Remus und folgte Sirius durch die Gänge.
Die Mädchen und Peter hatten Mühe, den Beiden zu folgen und schüttelten über ihr Verhalten nur den Kopf. Als sie endlich in der großen Halle angekommen waren, saßen Sirius und Remus bereits am Tisch und beluden sich ihre Teller mit Eier und Schinken. Es war Sirius nicht anzusehen, dass er die halbe Nacht wach gelegen hatte und geweint hatte. Sirius versteckte seine wahren Gefühle, wie schon so oft, hinter einer unsichtbaren Maske.
„Warum hat James eigentlich auch frei bekommen?" fragte Peter in die entstandene Stille hinein.
Ihm war gerade erst bewusst geworden, was Sirius vorhin im Gemeinschaftsraum gesagt hatte.
„Weil er, genau wie Lily, sehr viele Verpflichtungen hat und bis weit nach Mitternacht im Gemeinschaftsraum sitzt, um Hausaufgaben zu machen. Lily hat in den letzten Nächten höchstens acht, neun Stunden geschlafen und das ist nicht wirklich viel", entgegnete Alice und musterte Peter.
„Woher weiß du, dass Lily nur so wenig Schlaf bekommen hat?" wollte Nathalie wissen.
„Weil ich die meiste Zeit bei Lily gewesen bin!"
„Es wird Zeit, wir müssen los", meinte Remus und stand auf.
Die anderen taten es ihm gleich und beeilten sich, in ihre Klassenräume zukommen.
James bemerkte, nachdem er die Augen aufgemacht hatte, dass eine Schuleule am Ende seines Bettes saß, die nur darauf gewartet zu haben schien, dass er endlich wach wurde. Ungeduldig streckte sie James ihr Bein hin, an welchem sich ein Brief befand. James nahm der Eule den Brief ab, öffnete den Brief und las ihn sich durch.
„Na toll", dachte er und lehnte sich in seine Kissen zurück.
„Was will McGonagall denn nun schon wieder von mir?" überlegte James, als sich sein Magen zu Wort meldete.
James wollte gerade aufstehen, als er ein leises „Plopp" neben seinem Bett hörte und einen Hauselfen mit einem großen Tablett vor ihm stand.
„Guten Morgen Mr Potter. Professor Dumbledore hat gesagt, dass wir Ihnen und Miss Evans, dass Frühstück bringen sollen, sobald Sie aufgewacht sind", erklärte der Hauself und verschwand, nachdem er das Tablett auf James Nachttisch gestellt hatte, so schnell, wie er gekommen war.
James schmunzelte über das Verhalten seines Schulleiters und fing an zu frühstücken, als sich Lily neben ihm regte.
„Guten Morgen, Liebes. Wie geht es dir?", fragte James sanft, bekam aber keine Antwort.
Lily hatte zwar ihre Augen auf, aber James hatte das Gefühl, dass sie nicht wirklich wach war.
„Komm, Flower, du musst etwas trinken", sprach er sie leise an und hielt ihr das Glas mit Wasser an die Lippen.
Zögerlich öffnete Lily ihren Mund und trank ein paar Schlucke Wasser, bevor sie sich wieder hinlegte und weiter schlief. Besorgt sah James seine Freundin an und strich ihr die verklebten Haarsträhnen aus dem Gesicht. Im Laufe des Vormittages kam Madame Pomfrey in den Marauder-Schlafsaal, um nach Lily zu sehen. Sie erzählte James, dass das Fieber leicht gesunken sei und wies James an, darauf zu achten, dass Lily viel trank. Er versprach es ihr. James verbrachte den gesamten Vormittag mit Hausaufgaben machen, während Lily die ganze Zeit schlief. Nach dem Mittagessen kamen Sirius und Remus in ihren Schlafsaal, da sie nun eine Freistunde hatten.
„Hi Prongs. Gut geschlafen? Wie geht es Lily?"
„Pomfrey meinte, dass das Fieber leicht gesunken sei, aber irgendwie mache ich mir Sorgen, Lily ist erst einmal wach geworden und dann sofort wieder eingeschlafen", teilte James seinen Freunden mit.
„Das wird schon wieder, Prongs. Lass sie sich erstmal richtig ausschlafen", sagte Remus und setzte sich zu James aufs Bett.
„Hört mal, Jungs. Ich muss zu McGonagall. Könnt ihr hier bei Lily bleiben, während ich weg bin? Ich will nicht, dass Lily, wenn sie wach wird, durch die Gegend läuft", bat James.
„Klar, bleiben wir bei ihr. Mach dir deswegen mal keinen Kopf, Alter. Was will Gonni überhaupt von dir?" wollte Sirius wissen.
„Keine Ahnung. Das stand nicht in dem Brief drin", antwortete James, stand auf und verschwand im Badezimmer, um zu duschen und sich anzuziehen.
„Ich geh dann mal besser. Passt ihr auf, dass Lily nicht durchs Schloss wandert", meinte James, nachdem er frisch geduscht und angezogen aus dem Badezimmer kam.
„Mach dir mal keine Sorgen um Lily. Wir werden schon dafür sorgen, dass die Kleine im Bett bleibt", antwortete Sirius und grinste James dabei an.
Mit schnellen Schritten durchquerte James den Gemeinschaftsraum, da er keine Lust hatte, irgendwelche Fragen zu beantworten. Auf dem Weg zu McGonagalls Büro überlegte James fieberhaft, was seine Hauslehrerein wohl von ihm wollte. Als er vor der Bürotür von McGonagall stand, klopfte James an und auf ein „Herein" seiner Professorin betrat er ihr Büro.
„Guten Tag, Mr Potter. Da sind Sie ja endlich", empfing die Gryffindor Hauslehrerin James.
„Guten Tag, Professor. Ich habe gewartet, bis Sirius und Remus ihre Freistunden haben, damit jemand bei Lily ist", entschuldigte James seine Verspätung.
„Wie geht es Miss Evans? Madame Pomfrey erzählte mir, dass das Fieber leicht gesunken sei."
„Das hat sie mir auch gesagt. Als ich gegangen bin, schlief Lily noch, " entgegnete James und setzte sich auf dem Stuhl vor McGonagalls Schreibtisch.
„Madame Pomfrey berichtete mir, dass Miss Evans während der Proben zusammengebrochen sei. Können Sie mir etwas dazu sagen, Mr Potter?"
„Sicher", meinte James und erzählte seiner Hauslehrerin die Geschichte.
„Haben Sie Miss Evans in den Mädchenschlafsaal getragen?" verlangte die Professorin zu wissen und sah James dabei eindringlich an.
„Nein, Ma'am. Ob Sie es glauben oder nicht, aber selbst die Marauder haben noch keinen Weg gefunden, wie man unbeschadet in die Mädchenschlafsäle kommt", log James und setzte dabei sein typisches Potterlächeln auf.
McGonagall zog eine Augenbraue hoch und musterte ihr Gegenüber skeptisch. James war klar, dass sie ihm keinen Glauben schenkte, aber das war ihm egal.
„Und warum befindet sich Miss Evans nun in Ihrem Schlafsaal und in Ihrem Bett, Mr Potter? Wenn sie doch, wie Sie sagen, vorher im Mädchenschlafsaal war."
„Irgendwann kam Lily die Treppen herunter und setzte sich zu uns auf die Couch und da habe ich bemerkt, dass sie ganz heiß war. Ich habe sie dann hochgehoben und in meinen Schlafsaal getragen, da ich ja, wie Sie wissen, nicht in die Mädchenschlafsäle komme. Remus hat in der Zwischenzeit Madame Pomfrey geholt", erklärte James seiner Professorin.
„Soso! Können Sie mir auch erklären, warum Sie Miss Evans nicht sofort in den Krankenflügel gebracht haben?" schnaubte die Ältere.
„Weil Lily offensichtlich Fieber hatte und ich nicht mit ihr durch das kalte Schloss laufen wollte!", rief James, dem diese Fragerei mächtig auf die Nerven ging, nun etwas genervt.
„Ich hoffe für Sie, Mr Potter, dass sie nicht mit Miss Evans in einem Bett übernachtet haben."
„Doch, die Betten sind breit genug, da passen…!"
„Das reicht, Mr Potter! Sie als Schulsprecher haben eine Vorbildungsfunktion gegenüber den anderen Schülern, ist ihnen das eigentlich bewusst?"
„Natürlich ist mir das bewusst, Ma'am. Wie man es macht, ist es verkehrt, nicht wahr? Hätte ich Lily in den Krankenflügel gebracht und sie hätte sich auch noch erkältet, dann würde ich hier sitzen, weil ich sie in den Krankenflügel gebracht habe. Und nun sitze ich hier, weil ich sie in meinen Schlafsaal gebracht habe, um genau das zu vermeiden. Schönen Dank auch!", brauste James auf.
„Zügeln sie Ihre Zunge, Mr Potter", ermahnte McGonagall ihren Schülern.
„Ist doch wahr", grummelte James vor sich hin und sah seine Professorin sauer an.
„Madame Pomfrey ist der Meinung, dass es für Miss Evans nicht gut wäre, wenn wir sie in ihrem jetzigen Zustand in den Krankenflügel umlegen würden, darum wird Miss Evans, bis sie wieder fieberfrei ist, in Ihrem Schlafsaal bleiben. Sie werden ein zusätzliches Bett in Ihren Schlafsaal zaubern, Mr Potter, in dem Sie schlafen werden, habe ich mich klar und deutlich ausgedrückt?"
„Ja, Ma'am!"
„Das hoffe ich für Sie. Sobald Miss Evans kein Fieber mehr hat, wird sie auf Anweisung von Professor Dumbledore in die Räumlichkeiten der Schulsprecher umziehen und Sie, Mr Potter, werden dafür Sorge tragen, dass Miss Evans sich nicht gleich wieder zuviel zumutet, ist das klar?"
„Ja, Ma'am!"
„Ich erwarte von Ihnen, dass Sie den Schulsprecherraum so herrichten, dass Miss Evans auch dort übernachten kann und Sie, Mr Potter, werden in ihrem Schlafsaal schlafen. Ich werde dies kontrollieren", wies die Professorin James an, der darauf nur mit den Augen rollte.
„Und wie bitteschön, soll ich Lily davon abhalten, den verpassten Unterrichtsstoff nachzuholen?" jammerte James.
„Lassen Sie sich etwas einfallen, Mr Potter. Der Schulleiter vertritt die Ansicht, dass Sie das schon schaffen werden. Sie sind genau wie Miss Evans für den Rest der Woche vom Unterricht frei gestellt, was aber nicht heißt, dass Sie nun nicht lernen müssen. Mr Black und Mr Lupin, haben von mir die Anweisung bekommen, Ihnen ihre Aufgaben mitzuteilen, verstanden?"
„Ja, Ma'am", antwortete James und freute sich schon sehr auf die Zeit mit Lily, die sie alleine verbringen würden, doch er hütete sich davor, dies seiner Hauslehrerin zu zeigen.
„Und hören Sie endlich auf damit."
„Ja, Ma'am", feixte James und grinste seine Professorin dabei an.
„Mr Potter! Ich warne Sie, treiben Sie es nicht auf die Spitze", ermahnte diese James.
„Würde ich nie wagen, Professor. Sie kennen mich doch!", antwortete James und hatte Mühe, nicht laut los zulachen.
„Eben drum. Ach, und bevor ich es vergesse, es reicht, wenn Sie im Schulsprecheraufenthaltsraum ein Einzelbett für Miss Evans zaubern. Ich werde es mir ansehen", meinte McGonagall und deutete James an, dass er nun gehen könnte.
„Mir soll's Recht sein. Wir haben auch beide in einem Einzelbett Platz", murmelte James leise vor sich hin, aber nicht leise genug, denn die Professorin hatte doch alles verstanden.
Nachdem James ihr Büro verlassen hatte, ließ sich die Professorin in ihren Sessel fallen und seufzte schwer.
„Wenn mir jemand am Anfang des Schuljahres erzählt hätte, dass die beiden sich mal in einem Raum aufhalten würden, ohne sich zu streiten, hätte ich denjenigen in die geschlossene Abteilung vom Mungos einliefern lassen", murmelte McGonagall vor sich hin und widmete sich wieder ihrer Arbeit.
James grummelte zwar immer noch leise vor sich hin, als er zu seinem Turm zurück ging, doch innerlich war er McGonagall dankbar, dass sie ihm soviel Zeit mit Lily eingeräumt hatte. Als James wieder in seinem Schlafsaal war, erzählte er seinen Freunden, was McGonagall von ihm wollte.
„Die hat doch einen Knall. Als ob Lily das vom Lernen abhalten würde", merkte Sirius zweifelnd an.
„Padfoot hat Recht, Prongs. Lily wird, sobald sie alleine in eurem Aufenthaltsraum ist, wieder bis spät in der Nacht lernen und dann war alles umsonst. Du wirst, wohl oder übel auch dort schlafen müssen, egal was Gonni dazu sagt", meinte Remus entschieden.
„Hatte ich sowieso vor", grinste James und setzte sich auf sein Bett.
„Ist sie wach geworden?"
„Nein, bis jetzt nicht. Sie nuschelte irgendetwas Unverständliches vor sich hin, aber das war es auch schon. Los Moony, wir müssen gehen, sonst kommen wir noch zu spät zu Verwandlung", forderte Sirius diesen auf und die beiden verabschiedeten sich von James.
In regelmäßigen Abständen kam Madame Pomfrey in den Marauder-Schlafsaal, um zu sehen, ob das Fieber gesunken war, aber auch am späten Abend konnte sie keine wirkliche Besserung feststellen.
„Wenn das Fieber bis morgen Mittag nicht deutlich gesunken ist, werde ich Miss Evans ins St. Mungos einliefern lassen", teilte die Krankenschwester den Maraudern mit.
„Warum das denn?" fragte James geschockt.
„Miss Evans verliert, durch das hohe Fieber zu viel Flüssigkeit und ich kann es dann nicht mehr verantworten", erklärte sie den Jungs.
„Sollte sich Miss Evans Zustand in den nächsten zwölf Stunden nicht deutlich bessern, bleibt mir leider keine andere Wahl", fügte sie noch mitfühlend hinzu, als sie die geschockten und betroffenen Gesichter der jungen Männer sah.
„Danke, Madame Pomfrey", krächzte James und schluckte hart.
Während Sirius, Remus und James darüber diskutierten, was sie machen konnten, damit Lily nicht ins Mungos musste, strich James dieser sanft über die Wange.
„Wir sollten schlafen gehen. Im Moment können wir eh nichts machen", resümierte Remus und stand von James Bett auf.
„Du hast Recht, Moony. Lass uns schlafen gehen", meinte James und ging als Erster ins Badezimmer.
„Ich glaube, Lilyflower wird wach", rief Remus, als er kurz nach James ins Bad gehen wollte.
Sekunden später riss dieser die Badezimmertür auf und lief schon fast zu seinem Bett.
„Hey, Sonnenschein, wie fühlst du dich?" fragte er sanft und küsste Lily sachte auf die Nasenspitze.
Als diese keine Antwort gab, hielt er ihr ein Glas mit Wasser an die Lippen und forderte Lily auf, zu trinken, damit sie nicht ins St. Mungos musste.
„Will nicht aufstehen", meinte Lily und schüttelte ihren Kopf.
„Musst du auch nicht, aber wenn du nicht trinkst, wird es dir nicht besser gehen und dann bringt dich Poppy ins Mungos", erklärte James seiner Freundin und hielt ihr wieder das Glas an die Lippen.
Langsam öffnete Lily ihren Mund und nahm einen Schluck. Erleichtert stellten die Marauder fest, dass Lily wirklich Durst hatte, denn sie trank diesmal das ganze Glas aus.
„James, ich will nicht ins Mungos", bettelte Lily schwach und sank kraftlos in die Kissen zurück.
„Das will ich auch nicht, Liebes. Ruh dich aus und morgen sehen wir weiter, okay?"
„Will da nicht hin… muss noch Hausaufgaben machen", flüsterte Lily und schloss ihre Augen.
„Das Mädchen hat vielleicht Nerven! Denkt doch tatsächlich nur an ihre Hausaufgaben, Tztztz", schüttelte Sirius über Lilys letzten Satz den Kopf.
„Das kommt vom Fieber, Padfoot. Lily befindet sich noch in einem Dämmerzustand", versuchte Remus Lilys Verhalten zu erklären.
„Schon gut, Moony. Das weiß ich auch, habe schließlich auch das Buch gelesen", informierte Sirius ihn und krabbelte in sein Bett.
„Gute Nacht."
Remus und James wünschte auch eine gute Nacht und legten sich dann ebenfalls schlafen.
Als James am nächsten morgen aufwachte, bemerkte er, dass Lily wach war.
„Guten Morgen, Flower. Gut geschlafen?" fragte er sanft.
„Ich habe Durst", antwortete Lily, ohne auf James eigentliche Frage einzugehen.
„Das ist gut, sehr gut sogar", meinte James erleichtert und hielt Lily ein Glas Orangensaft hin, welches einer der Hauselfen auf seinem Nachtisch gestellt hatte.
„Warum musst du ins St. Mungos? Was fehlt dir denn?" fragte Lily James besorgt und legte sich, nachdem sie den Orangensaft getrunken hatte, wieder neben James.
„Nicht ich muss ins Mungos, sondern Poppy will dich dort einliefern lassen, wenn das Fieber bis heute Mittag nicht deutlich gesunken ist", klärte James Lily auf, die darauf große Augen bekam.
„Ich soll ins Mungos? Und warum? Nur weil du Fieber hast?" hakte sie etwas irritiert nach, worauf James laut lachte.
„Ich habe kein Fieber, aber du, und zwar ziemlich hohes, Flower."
Lily legte ihre Hand auf die Stirn und schüttelte den Kopf.
„Ne, stimmt gar nicht. Fühlt sich ganz normal an", stellte sie klar und sah James an.
„Das ist kein Scherz, Lily. Du hattest über vierzig Fieber und hast fast zwei Tage und Nächte durchgeschlafen", meinte James ernst.
„Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht und Pomfrey meinte, wenn das Fieber bis heute Mittag nicht deutlich gesunken ist, muss sie dich ins St. Mungos bringen, weil du zuviel Flüssigkeit verlieren würdest."
Entsetzt blickte Lily ihren Freund an und wusste, dass dies kein Scherz war.
„Sie haben sogar einen Aufpasser für dich benannt, der dafür sorgen soll, dass du dir nicht gleich wieder zuviel zumutest."
„Was? Das ist nicht wahr, oder doch? Und wer soll auf mich aufpassen?" rief Lily und setzte sich dabei so schnell auf, dass ihr schwindelig wurde.
„Ich, und du solltest dich besser wieder hinlegen und es langsam angehen lassen, Liebes", ermahnte James sie, worauf Lily sich wieder hinlegte.
„Was muss ich tun, damit ich hier bleiben kann?" fragte Lily, als die Tür aufging und Madame Pomfrey das Zimmer betrat.
„Als erstes, viel trinken und dann langsam wieder feste Nahrung zu ihnen nehmen", antwortete diese anstelle von James.
„Guten Morgen, wie ich sehe, sind sie endlich wach geworden, Miss Evans. Wie fühlen sie sich?"
„Guten Morgen, na ja, wenn ich ehrlich bin, noch ein bisschen schwach und mir ist etwas schwindlig, aber sonst geht es", antwortete Lily wahrheitsgemäß und sah die Schulschwester unsicher an.
„Das ist normal. Schließlich hatten sie hohes Fieber, kaum gegessen und getrunken und nicht zu vergessen, das sie sehr viel an Gewicht verloren haben", zählte Madame Pomfrey die Fakten auf.
„Aber das wird schon wieder, Miss Evans. Mr Potter, sie achten bitte darauf, dass Miss Evans sich an meine Anweisungen hält und das sie bald wieder feste Nahrung zu sich nimmt."
„Werde ich, Ma'me. Wann soll Lily den in den Schulsprecheraufenthalsraum umziehen?" wollte James noch wissen.
„Hm, frühestens heute Abend. Wir warten erst einmal ab, wie Miss Evans sich dann fühlt", antwortete die Ältere und stellte fest, dass das Fieber auf 38,7 Grad gesunken ist.
Lily traute sich nicht, etwas zu sagen, obwohl sie liebend gerne protestiert hätte, aber da sie auch nicht ins Mungos wollte, hielt sie lieber ihren Mund.
James konnte Lily dazu überreden, dass sie wenigstens ein bisschen Suppe zu sich nahm und bat Alice bei Lily zu bleiben. Nach dem Unterricht kam Alice dann auch sofort in den Marauder-Schlafsaal und umarte ihre Freundin stürmisch.
„Mensch Süße, weiß du eigentlich, was du uns für einen Schrecken eingejagt hast? Oh, hallo James, du kannst ruhig gehen, ich werde bei Lily bleiben", meinte Alice und wandte sich wieder an Lily.
„Ich bin jetzt wohl abgeschrieben?" stellte James trocken fest und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo Sirius schon auf ihn gewartet hatte.
Während die beiden Marauder sich auf den Weg zum Schulsprecheraufenthalsraum machten, um diesen magisch zu vergrößern und wie Sirius es nannte, wohnlicher und gemütlicher zu gestalten, ließ sich Alice alles, bis ins kleinste Detail von Lily erzählen. Nachdem James den Raum vergrößert hatte, den Schreibtisch, mit Hilfe seines Zauberstabs umgestellt hatte und eine kleine Sitzecke mit Tisch gezaubert hatte, zauberte Sirius das Bett für die Beiden. Es war kein Einzelbett, aber auch kein Doppelbett, so ein Mittelding eben.
„Padfoot, hast du mir nicht zugehört? Gonni will kontrollieren kommen", merkte James an, nachdem er das Bett gesehen hatte.
„Na und, kann sie doch. Es ist kein Doppelbett und wenn sie was sagen sollte, dann erklär ihr halt, dass Lily sich im Schlaf immer hin und her wälzt und du Angst hast, sie könne dabei aus dem Bett fallen", grinste Sirius seinen besten Freund an, der darauf nur mit den Augen rollte.
„Lass uns gehen, Pad. Ich bin mir sicher, dass Lily die letzten zwei Stunden nur mit quatschen verbracht hat", seufzte James und verließ hinter Sirius den Aufenthaltsraum.
Doch als die beiden Freunde in ihren Schlafsaal kamen, saß Alice auf James Bett und blätterte in einem Quiddichmagazin.
„Hi James. Und, habt ihr den Raum verschönert?" gigelte sie und grinste die Beiden schelmisch an.
„Jep, haben wir. Seit wann schläft Lily? Ich dachte, ihr habt es tatsächlich fertig gebracht, zwei Stunden zu quatschen", neckte James Alice.
„Na, wir brauchten nicht so lange, bis Lily mir alles erzählt hatte. Sie schläft seit gut einer Stunde."
„Lily hat dir wirklich alles erzählt?" hakte James nach und grinste nun seinerseits Alice an, worauf sich ihre Wangen leicht rosa färbten.
„Na ja, vielleicht nicht alles", stotterte Alice und stand auf.
„Hast du Frank nicht gesagt, dass du hier bist? Der ist nämlich unten im Gemeinschaftsraum und sucht dich", meinte Sirius und lachte über Alice entsetztes Gesicht.
„Oh nein, was mach ich denn jetzt? Ich kann doch noch einfach so aus eurem Schlafsaal spazieren, ohne dass jemand erfährt, dass Lily hier ist", jammerte Alice und sah die beiden Marauder hilflos an.
„Du bringst jetzt einfach deine Tasche in Franks Schlafsaal und sagst ihm dann, dass du heute bei ihm übernachten möchtest", riet James ihr und grinste Alice anzüglich dabei an, worauf diese ihm die Zunge rausstreckte.
„Mädchen", murmelte Sirius und schmiss sich auf sein Bett.
Nachdem der Unterricht am nächsten morgen angefangen hatte, gingen James und Lily in den Aufenthaltsraum der Schulsprecher. Obwohl Lily James schon fast anflehte, den verpassten Unterrichtsstoff nachholen zu dürfen, blieb James standhaft.
„Nein, und du brauchst auch gar nicht anfangen zu schmollen, Flower. Wir haben abgemacht, dass wir am Morgen den Unterrichtsstoff vom Vortag durchgehen, anschließend ist ausruhen angesagt und am Nachmittag gehen wir unseren Schulsprecherverpflichtungen nach und abends wirst du dich wieder ausruhen", erklärte James sanft aber bestimmt, worauf Lily einen Schmollmund zog.
„Dann eben nicht! Aber du bist Schuld, wenn ich schlechte Zensuren bekommen", stellte sie klar.
„Ich wird es überleben und du wirst schon keine schlechte Zensuren bekommen", feixte James und nahm seine Freundin zärtlich in die Arme.
„James, können wir nicht doch…?" startete Lily einen erneuten Versuch.
„Du hast Recht, Liebes. Komm zieh dir was Warmes an und dann lass uns einen langen Sparziergang um den See machen", entgegnete James gutgelaunt und hielt Lily ihren warmen Umhang hin.
„Umpf! Das habe ich zwar nicht damit gemeint, aber egal, ein bisschen frische Luft wird mir bestimmt ganz gut tun", gab Lily sich geschlagen und zog ihre warmen Stiefel an.
„Braves Mädchen", neckte James sie und bekam dafür einen leichten Knuff in die Seite.
James ließ es die ersten Tage, nachdem Lily wieder fieberfrei war, langsam angehen. Er achtete darauf, dass sie nicht länger, als eine Viertelstunde spazieren gingen, damit Lily sich nicht überanstrengte. Lily murrte zwar hin und wieder und meinte, dass sie ja nur Fieber hatte, doch James ließ sich nicht davon beirren, sehr zur Freude von Madame Pomfrey, die James über alle Maße lobte. Lily und James genossen ihre Zweisamkeit und mochten gar nicht daran denken, dass die bald wieder vorbei sein sollte. Nachdenklich stand Lily an diesem morgen, nachdem sie von ihrem Sparziergang zurückgekommen waren, am Fenster und sah hinaus. Sie trug ihren Hausanzug, dicke warme Socken und über ihren Hausanzug trug sie einen schwarzen Pulli, der ihr bis zu den Knien reichte. Die Ärmel hatte sie mehrfach umgeschlagen. James, der gerade in den Aufenthaltsraum gekommen war, blieb an der Türe stehen und blickte Lily verliebt an.
„Steht dir gut", meinte er und ging auf Lily zu.
„Er ist so schön warm und kuschelig. Ist es schlimm, dass ich deinen Pulli angezogen habe?"
„Nein, ist es nicht. Er steht dir sowieso viel besser als mir", antwortete James und hielt Lily eine Tasse mit heißem Tee hin, die er aus der Küche geholt hatte.
„Ist dir eigentlich, in deinem dünnen Hemd nicht kalt?" wollte Lily ungläubig wissen.
„Nein, wenn ich dich ansehe, wird mir immer ganz warm. Du bist mein Sonnenschein", meinte James darauf zärtlich.
„Das hast du sehr schön gesagt", lächelte Lily und lehnte sich an James an.
„Du weckst halt den Poet in mir."
Am Nachmittag kam James völlig durchgefroren und mit nassen Haaren in den Gemeinschaftsraum, wo er seine Freunde am Kamin sitzend vorfand.
„Prongs, wo kommst du denn her?" rief Remus.
„War mit Hagrid im Wald", antwortete James und schnappte sich das Handtuch, welches Sirius ihm hinhielt.
„Was wolltest du denn da?" hakte Sirius nach.
„Habe einen Tannenbaum für Lily ausgesucht", entgegnete James stolz.
„Für Lily einen Tannenbaum? Sag mal Prongs, geht es dir nicht gut?" fragte Sirius darauf ungläubig und legte seine Hand auf James Stirn.
„Lass das, Pad! Ich will Lily damit überraschen, da sie dieses Jahr Weihnachten doch hier im Schloss bleibt. Den Tannenbaum, den ich ausgesucht habe, ist nicht so groß, und er soll in unserem Aufenthaltsraum stehen. Ich will ihn dann auf Muggelart schmücken, versteht ihr?"
„Oh James, damit wirst du Lily aber eine große Freude machen", lobte Alice diesen.
„Vergiss nicht, den Baum mit echten Kerzen zu schmücken, hörst du? Lily liebt echte Kerzen", redete Alice weiter.
„Echte Kerzen? Was meinst du mit echten Kerzen?" hakte James vorsichtig nach und fuhr sich durch die Haare.
„Na ja, eben Kerzen, die man mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug anzündet", erklärte Alice und sah, dass sowohl James wie auch Sirius keinen Schimmer hatten, wovon sie redete.
„Ich werde für dich die Kerzen besorgen, James. Dann kann nichts schief gehen", meinte sie nur und strahlte James an.
„Und stell eine Krippe unter den Baum, Prongs. Lily hat mir mal erzählt, dass bei ihren Großeltern auch immer eine Krippe unterm Tannenbaum stand", schlug Remus seinen Freund vor.
„Was ist eine Krippe?" verlangte nun Sirius zu wissen.
„Wirst du dann ja sehen, Padfoot. Lass dich überraschen!"
„Und woher bekomme ich so eine Krippe?" fragte James und runzelte die Stirn.
„Keine Sorge, Prongs, ich weiß schon, wen ich fragen werde", antwortete Remus diesem.
„Und wenn wir schon dabei sind, dann stell auch einen Teller mit Nüssen und Süßigkeiten hin. Schokoladenweihnachtsmänner, Kekse und Lebkuchen", mischte sich nun auch Sysilia ein.
„Kein Lebkuchen, dass mag Lily nicht. Nimm lieber Zimtsterne und Marzipankugel, die mag sie am liebsten", schaltete sich Nathalie ein und sah James verlegen dabei an.
„James, ich… ich…also ich wollte nur sagen, dass es mir sehr sehr leid tut, was ich an diesem morgen zu dir alles gesagt habe. Ich kann verstehen, wenn du meine Entschuldigung nicht annimmst, aber ich möchte mich trotzdem in aller Form bei dir für mein unmögliches Benehmen entschuldigen", stotterte Nathalie verlegen.
James hätte ihr am liebsten die Meinung gesagt, aber die Tatsache, dass Nathalie nun mal eine von Lilys Freundinnen war und diese ihr verziehen hatte, hielt James davon ab.
„Ist schon okay, Nathalie. Ich nehme deine Entschuldigung an", sagte James stattdessen und streckte ihr die Hand zur Versöhnung hin.
„Danke, James", flüsterte Nathalie leise.
„Wenn du erlaubst, werde ich mich um die Zimtsterne kümmern, ich kenne da jemanden, der die leckersten Zimtsterne in der Umgebung backt", sagte Nathalie darauf und wartete auf gespannt auf James Antwort.
„Na schön, obwohl es ja mein Geschenk für Lily sein sollte", seufzte dieser, als Lily durchs Portraitloch kletterte.
Lily hatte sofort bemerkt, dass die Marauder und ihre Freundinnen über sie sprachen, als sie in den Gemeinschaftsraum kam. Sie zog eine Schnute und deutete ihnen an, dass sie ruhig weiter reden könnten, als ihr Blick auf Steve Williams, einem Sechsklässler hängen blieb, der gerade die Wettliste durchsah. Lily schaute ihm über die Schulter und las sich die Liste ebenfalls durch.
„Remus Lupin", rief sie durch den Raum, worauf dieser erschrocken zusammen zuckte.
„Was fällt dir eigentlich ein, auf Sirius zu wetten?" empörte sich Lily weiter.
„Du hast was, Moony? Warst nicht du es, der zu mir gesagt hat, eher geht ein Dromedar durchs Nadelöhr, als Lily Evans mit mir ins Bett", ereiferte sich nun Sirius.
„Kamel, Padfoot, es heißt: eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr. Aua", lachte dieser, als ihm Sirius, für diese Bemerkung einen leichten Schlag auf den Hinterkopf gab.
„Sei du mal ganz still, Sirius. Hinter deinem Namen steht Remus Lupin, du Troll", schimpfte Lily weiter.
James, der sich kaum das Lachen verkneifen konnte, ging zu Lily hinüber, um sich diese Liste auch anzusehen.
„So wie es aussieht, haben nur zwei richtig geraten", informierte Lily James, als dieser neben ihr stand.
„Nur zwei? Dann habe ich wohl keinen allzu guten Eindruck bei den Mädchen hinterlassen", resümierte James und tat beleidigt, worauf Lily ihm sanft gegen die Schulter boxte.
„Ist doch wahr", schmollte James.
„Wie hoch ist eigentlich der Wetteinsatz?", fragte Lily Steve, der noch immer nicht realisiert hatte, wer da hinter ihm stand.
„Jeder durfte soviel setzten, wie er wollte. Sollte ein Einziger gewinnen, bekommt dieser zurzeit 132 Gallonen", antwortete Steve stolz.
„132 Gallonen?" keuchte Lily ungläubig auf und sah James dabei an, worauf dieser leicht nickte.
„Na denn, kann Roger Carpender seiner Freundin dieses Jahr aber ein großes und teueres Weihnachtsgeschenk kaufen", gluckste Lily.
„Ne, Flower, sieh mal hier. Es hat noch jemand richtig getippt. Roger muss den Hauptgewinn teilen", entgegnete James und zeigte auf den zweiten Namen.
„Och, so schlimm ist das nun auch nicht. Steve, wirst du das Geld an die beiden Gewinner auszahlen?" fragte Lily.
„Ja, werde ich. Warum?"
„Ach, nur so", meinte Lily daraufhin nur.
„Hör mal, James, ich habe vorhin Aufzeichnungen für den Ball durch gesehen und dabei festgestellt, dass alle etwas vorführen werden. Alle, außer dir, mein Lieber", stellte Lily ihren Freund zur Rede.
„Na ja, ich bin so mit den Vorbereitungen beschäftigt, dass ich einfach keine Zeit zum proben haben", versuchte James sich geschickt heraus zureden.
„Paperlapap, wir Beiden werden jetzt erstmal das passende für dich aussuchen. Komm schon", wies Lily James an und zog ihn dabei Richtung Portraitloch.
„Muss das wirklich sein, Liebes", jammerte James und sah sich Hilfe suchend nach seinen Freunden um, die ihn aber alle nur anstrahlten und fröhlich zuwinkten.
„Argh, hat Lily gerade eben wirklich die Auflösung bekannt gegeben?", fragte Steve und sprang dabei so schnell von seinem Stuhl auf, dass dieser umkippte.
„Sieht ganz so aus", feixte Remus und lachte dabei über Steves ungläubigen Gesichtsausdruck.
Ich hoffe, es hat Euch gefallen
liebe Grüße jas
