Kapitel 5 – Das Tagebuch
Noch einmal überzeugte er sich, dass die Tür verschlossen war, auch wenn ein normales Schloss keinen Zauberer aufzuhalten vermochte.
Ohne seine Schuhe auszuziehen, ließ Harry sich auf sein Bett fallen. Das Tagebuch hielt er bereits aufgeschlagen in den Händen. Das Datum auf der ersten Seite kannte er nur zu gut. Diesen Tag hatte er immer und immer wieder vom Neuen in seiner Erinnerung - in seinen Träumen durchlebt.
02.05. Poppy hat mir geraten ein Tagebuch zu schreiben. Eine Beschäftigung, die ich bislang nur pubertierenden Mädchen zuordnete, doch wenn es wirklich hilft das Erlebte zu vergessen, werde ich jede Zeile dieses Buches ohne Zauberfeder ausfüllen.
Der arme Neville. Ich war nie nett, vielleicht auch nie fair zu ihm. Er war kein Schüler, dem ich Achtung entgegenbrachte. Doch heute hat er sich die Achtung der ganzen Magischen Welt verdient. Er starb als wahrer Gryffindor. Endlich verstehe ich, was der Hut sich bei der Zuteilung dieses Jungen gedacht hatte. Ohne seine mutige Tat würde die Welt nun am Abgrund stehen.
Ich weiß noch, wie Albrus mich bat, Neville beizubringen gegen die verbotenen Flüche zu bestehen. Angesicht seiner Vergangenheit hatte ich keine Bedenken. Keine Fragen. Aber ich hätte fragen müssen. Albrus Dumbledore wusste viel mehr, als er für nötig hielt mir zu erzählen. Schon wieder. Und nun ist Neville tot. Doch das schlimmste daran ist, dass ich seinen Tod zwar bedaure, aber nicht ungeschehen wünsche. Nur so konnte Voldemort besiegt werden und nur so war Harry zu retten. Ich stand zu weit außerhalb. Alles was ich tun konnte, war, Harry gerade noch rechtzeitig seinen Zauberstab zu reichen. Und mit den anderen ihm zur Seite zu stehen, als er den Dunklen Lord endgültig zerstörte.
/Es warst also Du, der in den entscheidenden Minuten an meiner Seite stand./
03.05. Potter ist immer noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Er verpasst die Feiern, die zu seinen Ehren abgehalten werden, die Schlagzeilen, in denen er als großer Held gefeiert wird, die tausend Eulen, die Genesungswünsche für ihn bringen, und seine Gäste, die mir langsam lästig werden. Ich kann den Fußboden unter den Karten, die Tische und Stühle unter den Blumen und Pralinenschachteln nicht mehr ausfindig machen.
Poppy hat mir gesagt, ich könne mich auch in meinen Räumen auskurieren, aber ich will trotz allem hier bleiben. Nur zur Sicherheit, falls doch einer der Todesser sich bis hierhin vorkämpfen sollte.
/Danke. Dass Du Dir Sorgen gemacht hast. Danke, dass Du auf mich aufgepasst hast./
05.05. Es geht ihm gut. Körperlich zumindest. Wer weiß, was in ihm vorgeht. Er hat sich natürlich gefreut über die Aufmerksamkeit, die er nun bekommt. Aber ein gefangener Schnatz wäre für ihn vermutlich eine größere Freude. Er ist nicht so selbstherrlich, wie ich immer annahm. Oder es liegt daran, dass er immer damit leben musste, ‚Harry Potter' zu sein. Im Prinzip hat sich für ihn gar nichts verändert. Nur, dass er endlich anfangen kann sich mit seiner fernen Zukunft zu beschäftigen.
/Ich habe nicht mal gemerkt, dass Du da warst, Severus. Und Du hast Dir soviel Gedanken über mich gemacht. Und Du hattest Recht; ein Quidditch-Spiel wäre mir lieber gewesen. Ich habe mich über unseren Sieg gefreut, doch ich musste immerzu an Nevilles Tod denken. Niemand sprach darüber. Aber vielleicht hätte genau das die Last von mir genommen. Vielleicht., Harry legte das Buch zur Seite und zauberte sich eine Tasse Tee, während er weiter darüber nachdachte, wie viele Sorgen sich sein ehemaliger Lehrer gemacht hatte. Mit der Tasse in der einen Hand und dem Buch in der anderen las er den nächsten Absatz.
15.07. Ich habe lange nicht geschrieben, da ich mit den Prüfungen beschäftigt war. Es gab auch nicht viel zu berichten. Langsam normalisiert sich das Leben in- und außerhalb der Schule. Hier in Hogwarts geht alles seinen gewohnten Gang. Die Siebklässler sind weg. Es wundert mich, wie gut Harry seine UTZ-Prüfungen gemeistert hat. Mit diesen Werten steht ihm jeder Weg offen. Ich habe munkeln gehört, dass er in Dumbledores Fußstapfen treten will, aber es wird wohl bei einem Gerücht bleiben. Potter als Lehrer? Merlin bewahre.
/Aha, wieder der Snape, den ich kenne. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, Dich zu Unrecht nicht gemocht zu haben./
20.07. Es ist still geworden. Sommerferien. Das wird vorbei gehen, wenn die neuen Schüler da sind... Und wenn nicht?
31.07. Wo er wohl gerade ist? Sicher nicht mehr bei seinen Pflegeeltern. Bei den Weasleys? In Sirius Haus? Wo immer Du bist, wünsche schönen Geburtstag.
Unter dieser kurzen Notiz war ein Artikel aus dem Tagespropheten eingeklebt. Die Zeitung hatte seinen 18-ten Geburtstag als Anlass genommen einen ausführlichen Bericht über sein Leben zu verfassen. Neben seinem Interview war ein Foto abgedruckt. Sein 7 Jahre jüngeres Ich, mit Hedwig auf dem ausgestrecktem Arm, blinzelte und lächelte ihm entgegen.
Die folgenden Seiten im Tagebuch enthielten ähnliche Zeitungsartikel, über Jahre hinweg gesammelt und ordentlich eingeklebt. Nur selten standen hier und da ein paar Worte mit einer Feder niedergeschrieben.
Einen richtigen Eintrag gab es das nächste Mal vor knapp fünf Monaten.
23.08. Albrus hat ihm eine Stelle angeboten. Die ganze Schule spricht von nichts anderem. ‚Professor Potter kommt zurück nach Hogwarts.' Willkommen Zuhause. Aber warum musste es diese Schule sein? Warum nicht eine andere? Warum nicht gleich ein anderes Land?
Aber solange es außer mir niemanden stört, wird er die in wenigen Monaten seinen Dienst als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste aufnehmen. Bleibt nur zu hoffen, dass er seinen Vorgängern gleich, hier nur kurzfristig verweilt.
/Du hast mich vermisst. Aber hier haben wolltest Du mich auch nicht. Manchmal bist Du mir ein Rätsel, Severus./
31.08. Morgen beginnt das neue Schuljahr. Wir gewöhnlich am 1-ten September. Doch dieses Jahr wird anders für mich werden. Ich war immer dankbar Hogwarts als mein Zuhause betrachten zu können. Doch ich fürchte, das Schloss wird langsam eng. Hier ist nicht genug Platz für uns beide.
01.09. Das erste Treffen verlief wie angenommen. Er hat mich nur ein einziges Mal angesehen. Die Abneigung war in seinen Augen deutlich zu lesen. Doch wenigstens hat er mich nicht vergessen.
Wem mache ich etwas vor? Ich kann ihn nicht jeden Tag sehen und diesen Blick ertragen. Es schmerzt zu sehr. Was ist schon der Cruccio-Fluch gegen Deine grünen Augen, Harry?
Ich muss es schaffen nicht mehr an ihn zu denken. Aber wie? Es ist besser, wenn ich das Abendessen ausfallen lasse. Vielleicht auch das Mittagessen morgen. Dumbledore wird mein Verhalten erklärt haben wollen. Darüber kann ich mir später Gedanken machen. Niemand kann von mir verlangen, dass ich neben einem Mann, der mich so hasst, sitze. Und noch weniger kann jemand verlangen, dass ich neben dem Mann sitze, den ich liebe.
Harry nippte an seinem Tee, der schon lange kalt geworden war. Durch sein Fenster konnte man draußen bereits das erste Dämmern des neuen Tages wahrnehmen. Der Samstag war angebrochen. Aber Harry hätte nicht einmal gemerkt, wenn ein Drache in sein Zimmer geflogen käme. Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, doch es misslang ihm. Er las einfach weiter.
Ich habe die Feder ausgetauscht. Die alte hatte sich verselbstständigt. Wenn alles nur so leicht auszutauschen wäre. Ich würde die letzten 15 Jahre tauschen, aber es würde sich kein Narr zum Tausch bereit erklären. Was bleibt, als die Tatsachen zu akzeptieren?
Es ist schwer sich auf etwas anderes zu konzentrieren, aber ich werde es versuchen. Die zehn neuen Slytherinschüler brauchen Aufmerksamkeit, die Quidditchmannschaft wartet auf ihre Trainingstermine, ich könnte auch an einem neuen Zaubertrank arbeiten. Alles was mir dabei hilft, nicht an diesen Harry Potter zu denken, ist mir recht.
10.09. Der Alltag normalisiert sich. Ich habe ihn seit seiner Ankunft nur ein weiteres Mal gesehen. Es versucht mich ebenso zu meiden, wie ich ihn. Zufällige Treffen sind somit nahezu ausgeschlossen.
Das erste Quidditch-Spiel ist angesetzt. Slytherin gegen Ravenclaw. Ich werde die Mannschaft in den nächsten Tagen hart üben lassen.
/ Ihr habt die Ravenclaws mit 200 Punkten Vorsprung geschlagen. Das Training hat sich ausgezahlt. Und Du warst für mehrere Wochen bei allen Lehrertreffen entschuldigt. Nun ergibt alles einen Sinn./
Das Spiel hatte Snape nicht in seinem Tagebuch festgehalten. Ihm war es einfach nicht wichtig gewesen. Er hatte damals nicht ahnen können, dass in baldiger Zukunft ein gewisser junger Mann mit einer blitzförmigen Narbe auf der Stirn aus dem Weglassen dieser Zeilen die richtigen Schlüsse ziehen würde.
20.10. Harry war heute hier in meiner Kammer. Warum hat er mir das ‚Du' angeboten? Warum habe ich es angenommen? Sicher nicht aus dem Anlass, den ich ihm angab. War das ein Anflug der alten Träumereien? Ich bin ein alter Dummkopf.
Wie konnte ich im ersten Moment glauben, dass er dem Ruf meiner Gedanken, (die nur durch das unnötige Lesen im Tagebuch entstanden waren,) gefolgt war?
Er hat heute vieles gesagt, was ich noch einmal durchdenken muss. Ich schreibe gleich mehr dazu, soviel vorweg; Potter ist wirklich erwachsen geworden.
Die nächste Seite schilderte ihre Unterhaltung vom vorletzten Abend. Nun endlich war Harry bei der letzten Eintragung angelangt.
Ich dachte, ich könnte es nicht ertragen, dass Harry mich hasst, nun weiß ich, dass es viel unerträglicher ist, wen er es nicht tut. Ihm jeden Tag so nahe zu sein, verwirrt meine Sinne. Seine Art bringt mich dazu zu hoffen, dass er einst mehr für mich empfinden könnte. Ich weiß, dass ich mir selber etwas vormache, doch ich kann die Gedanken und meine Träume nicht abstellen. Wir können vielleicht eines Tages Freunde sein, aber seine Freundschaft ist mir nicht genug. In seiner Nähe zu bleiben, würde mich zerstören – in den Warnsinn treiben.
Ich sehe keinen Sinn in meinem Bleiben. Ich kann Harry hier nicht aus dem Weg gehen. Es wäre das Beste meine Stelle in Hogwarts aufzugeben. In Durmstrang wird gerade ein fähiger Lehrer für Verteidigung gegen die Dunkeln Künste gesucht. Welche Ironie. Vielleicht ist das aber auch ein Zeichen. Ich werde morgen mit Dumbledore über meine Entlassung reden.
Schwer atmend schloss Harry das Tagebuch. Er versuchte das Gelesene zu begreifen. Severus liebte ihn? Wie sollte er damit umgehen? Noch nie hat ihn jemand wirklich geliebt. Nicht so. Und nun war es ausgerechnet der Mann, der ihn - und den er - seine gesamte Jugend über gehasst hat. Eines stand fest; seine Liebe konnte Severus besser verbergen als seinen Hass. Oder war er, Harry, nur zu blind gewesen?
/Ich muss unterbewusst etwas gespürt haben. Weshalb sonst suchte ich seit Tagen seine Nähe? Ich hatte angenommen, dass es an meinem Traum lag, aber ich habe mich nie gefragt, was den Traum verursacht hatte./
Das alles wurde Harry zuviel. Er brauchte frische Luft. Ein Spaziergang wäre jetzt genau das Richtige. So verließ er seine Räume und eilte hinaus aus dem Schloss. Doch seine Gedanken waren nicht zurückgeblieben. Sie flogen mit ihm mit. Vielleicht weil er Snapes Notizbuch mitgenommen hatte.
In Gedanken versunken ging Harry Potter immer weiter vom Schloss weg. Als er nach einer halben Stunde aufsah, merkte er, dass er sich bereits nahe Hogsmeade befand. Nun wollte er erst recht nicht umkehren. Es gab einen Ort hier, zu dem er in seiner Situation gehen konnte – die Heulende Hütte. Die Einwohner der kleinen Stadt mieden das alte Haus noch immer, so brauchte Harry keine unwillkommenen Besucher zu fürchten.
Alles in der Hütte war mit zentimeterdickem Staub überzogen. Als Harry die ersten Stufen der alten Treppe erklomm, knarrten diese bedrohlich unter seinen Stiefeln. Kein Platz, an dem man sich wirklich wohl fühlen konnte. Aber es war der ideale Ort, wenn man alleine sein wollte.
Mit dem Zauberstab auf die Treppe unter sich zeigend murmelte Harry: „Reparo" und ging nun sicher auftretend weiter, bis in den oberen Stock.
Hier war alles genau so staubig. Doch der junge Mann störte es kaum. Er begnügte sich damit, mit einem Zauber das alte Sofa, dass an der Wand des Zimmers stand, in dem er einst ein großes Abenteuer durchlebte, zu reinigen und setze sich schließlich drauf. Seinen Kopf in den Nacken gelegt und mit geschlossenen Augen saß Harry fast zwei Stunde so da, und dachte immer wieder über Severus nach, bis ein Geräusch, dass vom Fenster herkam ihn aus den Gedanken riss.
„Hedwig! Wie hast Du mich gefunden?"
Die weiße Eule flog durch das geöffnete Fenster und landete anmutig auf der Sofalehne.
Ihr Besitzer streckte die Hand aus und streichelte das Gefieder seiner langjährigen Begleiterin.
„Ich musste einfach aus Hogwarts raus. In Ruhe über verschiedene Dinge nachdenken. Mein Leben, die Vergangenheit, die Zukunft, die Tatsache, dass Severus mich liebt…"
Plötzlich spreizte die Schneeeule die Flügel und flog mit einem spitzen Schrei herunter. Sekunden später hielten ihre scharfen Klauen eine wehrlose Maus fest, die so unvorsichtig war den Raum ohne Deckung zu durchqueren.
„Mit dieser Reaktion habe ich fast gerechnet.", sagte Harry schmunzelnd und nahm eine andere Position auf dem Sofa ein, um Hedwig nicht beim Frühstück zusehen zu müssen.
„Du bist so grausam, wie du schön bist." Und schon wieder sah der junge Mann im Geist seinen ehemaligen Lehrer vor sich. /Du auch. Aber Deine Grausamkeit ist mir meiner Jugend verschwunden. Vielleicht wird es Zeit sie endgültig zu vergessen oder wenigstens zu verzeihen./ In diesem Augenblick spürte Harry ganz deutlich, dass es bereits nichts mehr zu verzeihen gab. Ihm war so, als hätte er in den letzten 12 Stunden einen anderen Severus kennen gelernt. Einen, der fähig war zu lieben und zu leiden. Und der es vom Herzen bereute, wie er den jungen Potter einst behandelte.
„Hedwig, ich hätte früher nie geglaubt, dass ich mal aufhören würde ihn zu hassen. Wie sich alles ändert. Aber ich weiß nicht, ob ich ihn eines Tages auch lieben könnte… Vielleicht kann ich das." Seine Gedanken schweiften in die Zukunft und er sah sich abends nach dem Unterricht in sein Quartier hineingehen, wo Severus am Tisch saß und ein Buch las. Doch kaum war die Tür ins Schloss gefallen, sah er auf und lächelte Harry zu. „Wie war heute dein Arbeitstag? Wieder unnötig Punkte verteilt?"
„Nicht mehr, als Du abgezogen hast.", erwiderte sein zukünftiges Ich und lächelte seinen Freund ebenfalls an.
Beide Männer sahen zufrieden aus.
Harrys Gedanken schwappten zurück in die Gegenwart. Noch immer hielt das Gefühl der Geborgenheit an. Nie hätte der junge Mann es sich eingestanden, aber er war einsam. Jeder kannte ihn, aber niemand kannte ihn wirklich. Und bereits die Vorstellung jemand würde sich interessieren, wie es ihm geht; ihn vermissen; sich darauf freuen ihn zu sehen, machte ihn glücklich.
Doch das schöne Gefühl hielt nicht lange. Seine Träume mussten der Realität weichen. Harry war, als ob etwas Schweres auf seiner Brust lasten würde.
„Er geht heute noch weg. Für immer! Und er hält es nicht für nötig mit mir darüber zu sprechen. Ich wette, er wird nicht ein mal einen Abschiedsbrief schreiben. Warum auch! Aber ich habe das Recht es zu erfahren. Er hätte mir die Chance geben müssen ihn zu verstehen. Ihn vielleicht zurückzuhalten. Aber bitte! Wenn er nicht will, dann soll er doch verschwinden! Von mir aus, kann er dort hingehen, wo der Wind seinen Besen hinträgt. Und da kann er bleiben! Ich werde bestens ohne ihn auskommen!"
Sein Atem ging stoßweise und sein Herz pochte laut. Nachdem er seiner Wut Luft gemacht hatte, beschloss er die Hüte zu verlassen. Er hatte nicht vorgehabt so bald zurück zum Schloss zu gehen, so machte er sich, mit Hedwig auf der Schulter, auf den Weg zu Fred und Georg, die gerade dabei waren ihren Scherzartikelladen aufzuschließen.
Die beiden freuten sich sehr ihn zu sehen und noch mehr darüber als er ihnen anbot im Laden auszuhelfen. Samstags gab es immer sehr viel zu tun. Im Gegenzug luden sie ihn zum Mittagessen ein. Und Harry nahm die Einladung sehr dankbar an.
So verbrachte der junge Lehrer den ganzen Tag in Hogsmeade. Er versuchte sich so gut wie es ging abzulenken und manchmal gelang es ihm tatsächlich nicht an Severus zu denken. Erst als es Abend wurde, verabschiedete Harry sich von den Zwillingen und machte sich mit seiner Eule auf den Rückweg nach Hogwarts.
