So, da bin ich wieder mit einem neuem Chapter. Ich war schon vor einiger Zeit fertig, doch der Computer hat beim Hochladen nur Error angezeigt, und so konnte ich euch dieses Kapitel leider nicht schon früher zum Lesen geben. Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen!
Tuniwell: Ich habe mich bemüht, aber ganz so schnell war ich mal wieder doch nicht :o Denn ich habe im Moment noch eine andere Geschichte am Start …
Jenny90: Danke schön, da freu ich mich, dass es dir gefallen hat ganz liebe Grüße
Dragon coranzon: Danke danke gg mach dad..
Neara: Du wirst sehen, warum Grüße von mir
Julschn: ja xD sie sin halb zusammen … Und hier die Fortsetzung …
Anarai: Danke schön Ja, ich habe mich bemüht … Vielleicht verstehst du es jetzt ein wenig? Liebe Grüße
Swann: Vieelen Dank ;-)
Akazia: Ja, davon kann man ausgehen Dankeschön!
The Beginning?
„Was hast du gemacht?" Ron sah sie entgeistert an. „Was hast du nur getan?"
„Ich weiß nicht, es kam einfach so, ich …" Hermine senkte den Blick. Sie hätte zurück laufen sollen. Zurück, zu ihm, ihm sagen, dass es ihr Leid tat und dass es nicht so war, wie er es aufgenommen hatte. Sie hatte ihn nicht verletzen wollen. Doch sie war so erschrocken gewesen, es kam so plötzlich …
„Sieht aus, als bräuchtest du wirklich einen Heiratsvermittler, so wie du deine Verehrer verscheuchst", meinte Ron ironisch mit einem Blick auf das Telefon. „Vielleicht solltest du ihn anrufen."
„Nein, dass kann ich nicht. Was wird er von mir denken, nach dieser Aktion, es wäre –"
„Vielleicht sollte ich mit ihm reden?", schnitt ihr Ron ins Wort und fuhr fort, ohne auf eine Antwort zu warten. „Ich werde zu ihm gehen und sehen, was sich machen lässt."
Hermine sprang auf und hob warnend den Finger. „Ron, wenn du das machst, dann war es das für dich! Du kannst doch nicht einfach zu Draco gehen und dich mit ihm über mich unterhalten! Er würde nicht ein Wort mit dir wechseln!" Als Ron seinen Mund öffnete, um ihr zu widersprechen, ließ sie ihn nicht zu Wort kommen. „Und außerdem will ich es nicht, Ron! Du machst es nicht, versprichst du es?"
Ron lächelte leicht tückisch. „Versprechen kann ich nichts, aber du kannst mir vertrauen."
„Ich weiß, was Vertrauen bei dir heißt, Ron!"
„Ich sagte, du kannst mir vertrauen. Und dein Vertrauen habe ich auch noch nie missbraucht, oder?" Er zwinkerte ihr zu. Hermine seufzte ergeben und ließ sich zurück auf ihr Bett fallen.
Nur wenig später stand Ron vor Dracos Tür und ließ seine Hand zu der Türglocke gleiten. Was er hier tat war nichts Übliches. Er hatte vor, sich anständig – anständig – mit Draco Malfoy zu unterhalten und eine Lösung für das Problem Hermine und Draco zu finden, und zwar zusammen mit Malfoy.
Die Tür wurde augenblicklich geöffnet. Einen Moment schien Draco unentschlossen und irritiert, doch dann spürte Ron, wie sich seine Augen in seine Brust bohrten. „Ron", entfuhr es ihm kalt.
Ron senkte enttäuscht den Blick. Er hatte erwartet, Draco hätte sich geändert; er wäre freundlicher geworden. Er hatte gedacht, dass Hermine sich niemals mit dem Draco abgeben würde, wie er schon früher gewesen war – selbst nicht in ihrer misslichen Lage. Doch er hatte sich anscheinend getäuscht. In Draco – und in Hermine.
„Du hast dich nicht geändert", murmelte er und bemerkte, wie Dracos Blick leicht unentschlossen über seinen Körper glitt.
„Das sagst nicht nur du zu mir."
„Vielleicht ist genau das ein Grund, dich wirklich zu jemandem erwachsenen zu entwickeln." Ron spürte, wie die alten verhassten Gefühle in ihm aufkamen. Er hatte gedacht, er könne widerstehen, einen Streit mit Draco zu führen, doch dessen kalte Art forderte ihn nur so dazu heraus. Er tat einen Schritt in Dracos Wohnung.
„Du kennst mich nicht", entgegnete Draco und breitete seinen Arm aus, um Ron den Weg zu versperren. „Du kennst den erwachsenen Draco nicht."
„Wenn es den überhaupt gäbe." Ron schob Dracos Arm von sich. „Darf ich rein kommen?", fragte er ebenso kühl wie sein Gegenüber es getan hatte.
„Weshalb bist du hier?"
„Wegen Hermine. Erweicht dich das?" Ron lächelte ihn spöttisch an.
Draco zuckte kurz zusammen, doch er fing sich wieder. „Hermine ist mir egal."
„Hermine ist dir nicht egal", sagte Ron leise und tat einen weiteren Schritt in Dracos Wohnung. „Du liebst sie doch, oder etwa nicht?"
„Woher weißt du das alles?" Draco schrie fast und Ron zuckte unkontrolliert zusammen.
„Ich habe Hermine besucht. Ich will euch nur helfen. Nun, darf ich endlich eintreten?"
Dracos Arm fiel zurück wie Gummi und gab Ron so den Eingang frei. „Soso, dass würde mir keiner glauben, dass ich, Ron Weasley, einmal in Draco Malfoys Wohnung eintreten werde ... ", bemerkte Ron ironisch und entledigte sich seiner Schuhe.
„Sei still", fuhr Draco ihn an. „Also? Was willst du wissen? Du hast dich nicht in unsere Angelegenheiten einzumischen, ich –"
„Ich bin der Freund von Hermine, Draco. Und Freunde helfen. Ach, ich vergessen, dass du das nicht wissen konntest – schließlich hattest du noch nie welche…" Ron lächelte hämisch. Draco erwiderte daraufhin nichts.
Auch Ron schwieg. Es stimmte nicht, was er gedacht hatte – Dies war nicht der Draco, den er kannte. Er hatte sich verändert. Er war anders als früher, erwachsener und nicht so Rechthaberisch, auch wenn Ron das im ersten Moment nicht aufgefallen war. Ron wurde unwillkürlich rot.
Draco war dies nicht entfallen. Er lächelte schwach. „Siehst du? Kannst du jetzt verstehen, weshalb Hermine mich geliebt hat?"
„Wie kommst du darauf, dass sie sich geliebt hat?", fragte Ron und wandte seinen Blick von Draco ab.
„Ich spüre so etwas."
„Und woher weißt du also, dass sie dich nicht immer noch liebt?"
„Sie ist weggerannt, ich glaube –"
„Weißt du, was ich glaube, Draco? Und zwar, dass du noch nicht so viele Freundinnen gehabt haben kannst. So, wie du dich aufführst! Das ist nun mal so – sie ist erschrocken und fortgerannt! Vielleicht hat sie das alles etwas überfordert. Aber wieso zum Teufel schließt du daraus, dass sie dich nicht liebt?"
Draco schwieg. „Vielleicht hast du Recht", murmelte er schließlich. „Soll ich mich mit ihr treffen?"
„Es wäre nicht schlecht. Vielleicht kommst du zu ihr? Ich glaube nicht, dass du sie zu dir bestimmen solltest. So ist es besser. Wann kommst du?"
„Morgen?"
„Morgen?"
„Na gut, heute. Aber nur unter einer –"
Ron lächelte. „Ist gut, ich werde nicht da sein. Du kannst in ein paar Stunden vorbeikommen."
Draco nickte und damit war die Verabredung abgeschlossene Sache.
Etwas später traf Ron bei Hermine ein. Er sagte ihr, er hätte etwas Schönes auf dem Markt für Lavender gesucht. Schon bald verabschiedete er sich wieder, mit der Ausrede, noch etwas für seine Freunde kaufen zu müssen. Hermine stimmte leicht misstrauisch zu und ließ ihn gehen.
Es klopfte und Hermine sprang auf und öffnete die Tür, in der Hoffnung, Ron wäre schon wieder zurück. Doch ihre Erwartung bestätigte sich nicht – stattdessen stand im Türrahmen niemand anderes als –
„Draco!", stieß Hermine aus.
Draco senkte verlegen den Kopf. „Es tut mir leid, was im Restaurant passiert ist", murmelte er. „Das hätte ich nicht tun sollen."
„Oh … oh, das ist schon gut, es war … es war …" Hermine stockte. Es gab keine passenden Worte für diesen Moment. Worte waren dafür zu oberflächlich, zu ungenau.
„Es war gut?", fragte Draco leise.
„Oh, ja, das war es." Hermine lächelte schwach. „Willst du hereinkommen?"
„Ich wollte nur wissen, wie es um uns steht, weißt du …" Hermine sah, wie Draco leicht rot anlief.
„Naja, also … Alles war etwas anders, als es normal vielleicht gewesen wäre, aber …"
„Aber wir sind nicht wie jeder andere; wir sind nicht nur normal." Ein kleines Lächeln umspielte Dracos Lippen und nun wurden selbst seine Ohren ein wenig rosa.
Hermine musste unwillkürlich an Ron denken. Und einen Moment später wurde es ihr klar. „Ron hat dich geschickt, oder? Jetzt verstehe ich es, er war bei dir, als er mir erzählt hat, er wäre einkaufen gewesen! Er ist so hinterhältig!" Sie verschränkte die Arme vor der Brust und starrte aufgebracht gegen das Treppengeländer, während Draco hilflos nach Worten suchte.
„War es denn nicht gut?", fragte er schließlich. „Ohne ihn wäre ich nämlich nicht hier."
„Oh …" Hermine stockte. „Doch, es war gut."
Draco wollte etwas sagen, doch Hermine kam ihm zuvor. „Es tut mir leid, ich wollte es doch auch. Das, was im Restaurant passiert ist, meine ich. Es war toll, Draco. Du bist nicht das, für das ich dich immer gehalten habe. Du bist anders; nicht so oberflächlich und selbst liebend. Ich bin froh darüber …"
„Es ist gut, dass du mich kennen gelernt hast. Vielleicht war ich früher in Hogwarts aber auch so … oberflächlich und selbst liebend, wie du es gesagt hast. Aber ich bin nicht mehr wie früher. Ich habe mich geändert."
„Wieso?", fragte Hermine, „wieso hast du dich geändert?"
Draco suchte einen Moment lang nach Worten. „Weil mir etwas klar geworden ist. Es zählt im Leben nicht nur das Geld – sondern auch die Freundschaft und Liebe. Du hast es mir bewusst gemacht."
Einen Augenblick lang herrschte Stille und beide traten unruhig von dem einen Bein auf das andere.
„Wollen wir noch einmal von vorne anfangen?", fragte Hermine schließlich und sah ihn fast ein wenig schüchtern an.
„Meinst du?" Draco blickte ihr direkt in die Augen. „Wirklich?"
„Ja. Nun, zusammen eben. Wir werden das sicherlich schaffen."
„Und du willst das auch wirklich?"
Hermine seufzte. „Du etwa nicht?"
„Oh, doch." Draco lächelte selig. „Weißt du, jetzt bin ich –"
Hermine nahm seine Hände und küsste ihn einfach.
So … Ich bin mir nicht ganz sicher ob das das Ende sein soll, oder nicht … Ich tendiere zum Ende, ich finde es süß so grins Zudem habe ich gerade eine neue FF am Start, auf die ich mich jetzt konzentrieren möchte … Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Liebe Grüße an euch alle
Queen Girl
