Kapitel 8: Viel Matsch um Nichts
Heini und
Ronny liefen nun zu der Hütte in der Hauruck wohnte und klopften
an.
Doch kaum hatten sie die Hütte betreten und Hauruck
begrüßt, da klopfte es schon wieder an der Tür.
Hauruck
schob die beiden in einen Schrank.
"Aber Hauruck ich könnte
doch meinen Unsichtbarkeitsumhang benutzen." schlug Heini vor.
"Nicht doch, am Anfang hatten wir schon ein unsichtbares Auto,
jetzt einen unsichtbaren Umhang und was kommt dann? Ein Zauber der
unsichtbar macht? Nee nee, das lass mal. Und
jetzt geht endlich da rein."
Damit schob er sie in den Schrank
und schloss die Tür.
Durch ein paar Spalten in den Brettern der Tür verfolgten Heini und Ronny das weitere Geschehen.
Begleitet von Professor Dummwietür trat nun
Nörgelius Matsch in die Hütte ein.
"Mein Lieber
Hauruck" fing er an, "Sie wissen vermutlich, warum ich hier
bin?"
"Nuna ja -nein!" antworte Hauruck.
"Dann werde
ich es ihnen erklären: Mittlerweile wurden im Schloss drei
Schüler, ein Geist und eine wertvolle Rassekatze verstunkert.
Und es steht zu befürchten, dass dies nicht die einzigen Opfer
bleiben. Und wer weiß, wann das erste Opfer sogar
verstunkertötet wird. Deshalb werden sie jetzt mit mir
kommen."
"Nein, Minister Matsch, ich habe doch gar nichts
nicht damit zu tun. Bitte nehmen sie mich nicht mit! Nicht nach
Affenzahn! Ich bin doch unschuldig."
"Minister," mischte
sich Dummwietür ein "ich garantiere ihnen, das Hauruck
unschuldig ist, sonst würden wir doch etwas riechen."
"Ja
ja, das ist mir doch klar, aber ich bin verpflichtet dafür zu
sorgen, dass nach und nach alle Personen aus Tuppers Umfeld entfernt
werden, die ihm wohlmöglich helfen könnten. Der erste ist
nun einmal Hauruck."
Auf diese Erklärung hin hörte man gleich mehrere Antworten:
- "Ah so!" sagte Apfel Dummwietür.
- "Was? So eine Unverschämtheit! Soll ich wieder alles alleine machen?" flüsterte jemand im Schrank.
- "Ja, klar, dann muss ich wohl mit." sagte Hauruck.
- "Oh, das ist gut!" kam eine Stimme von der Tür her. "Dann unterschreiben sie doch bitte gleich noch diese Entlassungsurkunde für Professor Apfel Wienerwald Copyright Dummwietür, damit er auch noch aus dem Weg ist."
Luzifer
Malfreu stand mit einem Papier in der Hand im Eingang und hielt es,
Nörgelius Matsch hin.
Matsch nahm das Papier überflog es
kurz und unterzeichnete.
"Klasse, dann muss ich in diesem schäbigen Band ja nicht noch mal auftauchen! Also dann kommen sie mal alle mit" meinte er und ging hinaus.
Malfreu
und Dummwietür folgten sofort, aber Hauruck drehte sich noch mal
kurz um und sagte in Richtung Schrank.
"Also, wenn ich wirklich
was herausfinden wollte, darüber, wer hinter allem steckt und
so..., dann würde ich im Schloss suchen und auf keinen Fall in
den Wald gehen, ja genau." damit ging auch er.
"Der Wald? Wir sollten mal da hingehen, wirklich Ronny, das war doch cool im letzten Band.
Vielleicht
erleben wir da endlich mal was Spannendes." schlug Heini vor,
nachdem alle aus der Hütte gegangen waren.
"Nein, Heini das
geht nicht." entgegnete Ronny.
"Aber warum den nicht? Nur weil
Hauruck so einen blöden Spruch losließ?" fragte Heini
.
"Nein, weil die Schranktür verschlossen ist und sich
nicht öffnen lässt!" zischte Ronny.
"Oh, Mist!"
sagte Heini daraufhin und sie grübelten nach, wie man die Tür
von innen öffnen konnte.
Nach drei Stunden fiel Ronny
ein, dass er doch im ersten Buch einen Öffnungszauber für
Türen gelernt hatte und versuchte diesen. Die Tür sprang
sofort auf und die Beiden gingen hinaus.
"Also dann, auf in den
Wald." befahl Heini und Ronny widersprach diesmal nicht.
