Kapitel 13: Käsefüße

Heini hatte von Professor Nachtigall die Anweisung erhalten, zu Professor Dummwietür zu gehen, der seit kurzem wieder da sei.

So tapste Heini recht müde nach all der Aufregung zum Direktorenbüro.

Dort sah ein fröhlich grinsender Dummwietür hinter seinem Schreibtisch.

„Hallo! Heini. Wie geht es dir?" fragte er.

„Klasse", brummte Heini und ließ sich auf einen Stuhl vor dem Schreibtisch fallen.

„Wo waren sie überhaupt? Und warum sind sie jetzt hier? Und kamen nicht früher, um mir zu helfen?"

„Oh, ich habe mit Minister Matsch ein paar Bierchen und einige Gläser Drachenblut getrunken und als ich eben zurückkam, waren sie schon fertig." erklärte er.

„ABER SIE KAMEN ZU SPÄT!" beharrte Heini lautstark.

Dummwietür erhob sich erhaben und sagte von oben herab: „Ein Zauberer kommt niemals zu spät, Frodo Beutlin. Er kommt immer genau dann an, wenn er es beabsichtigt."

„Wer ist Frodo? So heiße ich nicht!" fragte Heini verwirrt.

„Oh – nicht? Entschuldigung, ich bewerbe mich zur Zeit noch für andere Projekte... jetzt habe ich es, sie sind eine junge Hexe und wollten zum Blocksberg?" fragte er hoffnungsvoll und sank zurück in seinen Stuhl.

„Sehe ich aus, wie ein Mädchen?" erwiderte Heini beleidigt. „Wir sind außerdem in England und der Blocksberg liegt in Deutschland."

„Ohoh... ja richtig! Wir sind in Hochwärts? Heini? Heini Tupper? Und ich bin ihr Schulleiter? Dann muss ich ihnen jetzt wohl nur noch genug Punkte für ihre Tat geben, damit ihr Haus wieder einmal den Pokal gewinnt und sie einfach zu Bett schicken."

„Ähm, die eine oder andere Erklärung wäre schon ganz nett." gab Heini zu bedenken.

„Hach, die Jungend von heute", stöhnte Dummwietür.

„Na, gut... die Kurzfassung:

Offensichtlich ist Whisky Wiesel an einen Käse gelangt, in dem eine Erinnerung von Werwohl eingeschossen war. Dieser hat sie daraufhin beeinflusst, den Camembert zu suchen und anzuschneiden. Und ja er ist der Erbe und somit der Enterbte. Der Gestank ihrer Füße hat alles vernichtest. Whiskey wird es bald besser gehen und auch die anderen verstunkerten Personen werden in Kürze von Madam Pollypocket und Professor Kraut, mit Hilfe der Ahlen Runkeln geheilt werden. Das Schloss wird keine Schönheitsfarm. Professor Lockenherz kommt in das Zaubererkrankenhaus St. Kiwi, wo er sich sicher wohl fühlen wird und räumt damit die Stelle für einen neuen Lehrer im nächsten Band. – So, und jetzt endschuldigen sie mich bitte, eines der vierzehn Gläser Drachenblut war wohl nicht in Ordnung."

„Aber woher hatte Whisky -" wollte Heini nachfragen, kam jedoch nicht dazu das ‚den verhexten Käse?' anzuhängen, da in diesem Moment die Tür schwungvoll aufgestoßen wurde und Lucifer Malfreu in der Tür stand.

„Soso, meine ganze Ablenkung hat also nichts gebracht?" fragte er. „Dann muss ich mir das nächste Mal wohl etwas anderes Ausdenken..." sagte er, als er gefolgt von Hoby ins Zimmer schritt.

„Sie stecken also dahinter!" bemerkte Heini.

„Wissen sie das den noch nicht? Ach herje, hab ich mich wohl verplappert. Aber was soll's, das Kapitel ist schon wieder viel zu lang und der Leser will dieses Buch sicher endlich durchhaben, damit er es genüsslich verbrennen kann! Ja, ich stecke dahinter, aber sie können mir nichts beweisen, deshalb verabschiede ich mich nun aus diesem Buch und hoffe, im nächsten Band nicht wieder auftauchen zu müssen!" erklärte er angewidert und stolzierte hinaus.

Hoby seufzt und folgte seinem Auftragsgeber hinaus.

Doch da bekam Heini eine Idee:

Er sprang auf und rannte hinter den Beiden her.

„Hoby! Herr Malfreu!" schrie er und hatte sie auch bald eingeholt.

Lucifer stöhnte laut und ließ die Schultern hängen, als er erkannte, dass er immer noch nicht aus diesem Band heraus war.

Heini zog seinen Schuh aus und reichte seine stinkende Socke Hoby. „Die schenke ich dir."

Hoby, der allerlei Gerüche gewohnt war nahm die Socke voller Freude entgegen. „Meister! Herr! Sie stinkt mehr als ihr Käse! Ich bin aus dem Vertrag raus!" verkündete er.

Lucifer konnte darauf jedoch nichts mehr erwidern, da er bewusstlos am Boden lag – und somit endlich diesem Band verließ.

Hoby steckte die Socke ein und ging mit Heini in dessen Gruppenraum, wo sie den anderen von seinen neusten Heldentaten berichteten.

Am nächsten Tag waren auch schon wieder alle geheilt, wie es Dummwietür angekündigt hatte und die Griffinsklos feierten mit Hoby eine wunderschöne Tupper-Party.

Somit neigt sich dieser Band nun seinem Abschluss zu.

Alle waren glücklich und zu frieden. Alle? Wirklich alle?

Nein, denn ein kleines gallisches Dorf leistet erbitterten Widerstand gegen die gesamte Buchreihe.

Der kleine Draconix ersinnt insgeheim mit dem Druiden Schnippix Zaubertänke, die ihnen zu größeren Auftritten verhelfen werden. Und der Centurio Luciferus stellt insgeheim mit seinem Verbündeten Werwohl-Warwohlnix eine Armee auf, um in einem der künftigen Bände zuzuschlagen.

Doch das ist eine vollkommen andere Geschichte und so beschließen wir dieses Buch mit dem letzten Wort (mit Ausnahme der Erklärungen dahinter):

Ente(3)


Erklärung:

3.) ‚Ente': Für die Zubereitung von Ente, schlagen sie bitte Seite 54 im Buch 'Fortschitte in Maggi' auf.


Nachwort: Zur Erinnerung und Information:

Diese Story war an sich nur ein Ableger von Lenilas Parodie "Heini Tupper und der strenge Geruch des Phönix" die ebenfalls bei FFNet zu finden ist (2706305/1/)

Lenila hat schon geäußert, wenn ihre Story mal fertig ist, ein Parodie auf Band 1 zu verfassen.
Vermutlicher Titel: Heini Tupper und das Bein der Meisen

Und ich selber hab schon angefangen ein paar Zeilen und Gedanken zu notieren zu eine Parodie von Band 4:
Heini Tupper und der Tannen-Gobelin
Leider habe ich demnächst nicht mehr so viel Zeit zum Schreiebn, so dass sich dieses Projekt etwas ziehen kann.
Aber ich werde die Kapitel natürlich dann auch hier nach und nach veröffentlichen.