Tja, hier
ist also der zweite Teil der Story Ich muss sagen, ich konnte mich
einfach nicht zurückhalten... das Happy End musste sein, war ja
auch von Anfang an so geplant!
Hoffentlich gefällt es
euch...
Disclamer: J.K alles, ich nichts... nicht mal Geld...
Living darkness...
Ich schluchze trocken auf, noch immer bricht mir die Erinnerung das Herz, noch immer, sehe ich deine Augen vor mir... ohne Ausdruck... ohne Leben...
Mein
Körper zittert... noch nach all diesen Jahren... warum kann ich
nicht vergessen? Was habe ich getan?
Viel, zu viel.
Tränen, kalt, klar, wie die Tautropfen des Schnees im Frühling, laufen meine Wangen hinab.
Ich kann sie nicht aufhalten, ich will sie nicht aufhalten. Sind nicht sie das Zeichen, dass ich ein Mensch bin? Was könnte mehr die Präsenz des Lebens beweisen als Tränen?
Mein Geist sehnt sich nach Kälte, will sich meinem Herz anpassen, verabscheut die Wärme des Bettes.
Ich will leiden, leiden wie du es getan hast.
Warum?
Weil
Schmerz etwas heroisches an sich hat?
Weil er
der unweigerliche Beweis dafür ist, das wir noch leben?
Weil
ich dir im Leid nahe sein kann?
Ich weiß es nicht...
Was ich weiß ist nur, dass jede einzelne Faser nach dem brennenden Gefühl schreit, das wahrer Schmerz verursacht.
Hart kralle ich meine Finger in meine eigenen Arme.
Genussvoll schließe ich die Augen, seufze leise auf.
Es ist nicht viel von jener sinnesraubenden Droge, die viele doch so scheuen, nicht genug um mein Verlangen zu stillen, aber... es wird besser.
Mein Atem geht immer noch schnell, als wäre ich gerannt, als hätte ich versucht, vor etwas zu fliehen.
Doch das habe ich doch auch, das tue ich doch auch. Ich fliehe vor jenen Nächten, in denen die Sonne den Schnee schmolz.
Ich schließe die Augen, sehe ich dich vor mir. Dein alabasterfaberner Körper, mit Blut bedeckt, dein Haar zerzaust, die rosaroten Lippen aufgesprungen...
Ein atemberaubendes Bild.
Es schneidet tief in mein Herz, treibt mich in den Wahnsinn.
Ein lauter Schrei dringt aus meinem Mund, ein Versuch, die Erinnerungen zu vertreiben, den Schmerz von damals von mir zu stoßen, vergebens.
Ich kann nicht aufhören, es ist so befreiend.
Dann plötzlich, spüre ich Finger.
Finger, die meine Lippen nur hauchzart berühren, mich dennoch zum Verstummen bringen.
„Alles ist gut"
Die Stimme ist so zart. Wie das Lied einer Mutter, die ihr Kind in den Schlaf singt, ebenso gefühlvoll, ebenso melancholisch.
Nein, nichts ist gut, wie könnte jemals wieder irgendetwas gut sein, nach jenem grausamen Sonnenaufgang, der mir meine Dämmerung raubte?
Zumindest, schreit dies mein Verstand.
Mein Herz gibt nach, glaubt den so sanft gehauchten Worten, schlägt schneller bei dem heißen Atem an meinem Ohr.
Hände schlingen sich um meine Brust, ziehen mich leicht nach hinten, an den Körper zu dem sie gehören.
„Es war nur ein Traum..."
Wieder diese Stimme, die ich so sehr liebe, der mein Herz so blind gehorcht, ihr so sehr ergeben ist.
Ich spüre die Wärme meines Verführers, der mein Herz immer wieder aufs neue zu verblenden mag, an meinem Rücken, spüre, wie sie durch meinen ganzen Körper dringt.
„Ich liebe dich..."
Da, wieder Tränen, wieder auf meinen Wangen, doch dieses mal, begleitet von einem Lächeln.
Mein Blick wandert zu den Händen, die begonnen haben, kleine Kreise auf meiner Brust zu ziehen, was mich gelegentlich leicht aufseufzen lässt.
Er schweift über die perfekten Fingernägel, die zierlichen Knöchel, hin zu der blassen Innenseite des linken Unterarms.
Dort ist es, schwarz, kalt, böse. Das Dunkle Mal.
Zumindest, ist es das für viele.
Für mich ist es mehr, sehr viel mehr.
Hoffnung. Rettung. Erlösung. Glück. Eine zweite Chance
Auch ich trage es, hielt die Hand meines bezaubernden Verführers, als ich einwilligte. Auch seine Hand zitterte.
Ich bereue es nicht, egal wie oft ich morden muss, egal wie oft ich Unschuldige foltern muss.
Das Leben eines Engels, muss teuer bezahlt werden.
„Ich liebe dich auch... Draco...", flüstere ich leise.
Es war nicht richtig, es war nicht gut, aber... was kümmert mich das?
Er lebt, er ist bei mir, wir sind glücklich.
Mein Wintermorgen ist zurück, doch die Dunkelheit hat ihren Schrecken verloren.
Wir sind ein Teil von ihr.
Ich und mein gefallener Engel...
End
So, geschafft... und... war es gut! Es würde mich wirklich interessieren, wie ihr es fandet, da ich mir in meinem Stil noch nicht sehr sicher bin und auch nicht weiß in wiefern er sich gut ließt... Auf jeden Fall, will ich eure ehrliche Meinung (Bin auch bei Flames oder ähnlichem nicht sauer!)
Bye bye
Yours for ever
Raphaela-san
