Love actually

Autorin: Shalori

Rating: M-MA

Disclammer: Sämtliche Figuren, orte und Handlungen, die aus den Romanen von J.K.Rowling bekannt sind gehören ihr. Mir gehört nicht bekanntes, ich habe mir die Charaktere lediglich ausgeliehen, um eine Story über die Vergangenheit der Eltern einer der berühmtesten Figuren der Kinderliteratur zu verfassen. Unbekannte Charaktere und Orte habe ich erfunden, sie geören also mir oder niemandem.

Vielen lieben Dank für die Reviews, macht weiter so! Hier das nächste Chap, hoffe es gefällt euch!

Kapitel 3

A walk around Hogsmere

Es war James gewesen, der sie geweckt hatte. Er hatte behauptet, dass er kurz im Gemenschaftsraum gewesen, da er gedacht hätte seinen Zauberstab unten vergessen zu haben und sie gehört zu haben. Lily glaubte ihm kein Wort. Der wahre Grund für James´ Auftauchen in ihrem Schlafsaal war ein ganz anderer gewesen: Er hatte nicht schlafen können und war deshalb zu der Person geschlichen, eigentlich nur, um sie zu sehen, ohne das ihr Gesicht von Wut verzerrt war, aber als er gesehen hatte, wie sie sich im Schlaf quälte und schrie konnte er nicht anders, er hatte sie geweckt.

Eigentlich hatte er erwartet, dass sie froh gewesen war, dass er sie geweckt hatte, aber falsch gedacht. Sie hatte ihn auf schnellstem wege aus ihrem Schlafsaal geschmissen, nicht ohne ihn wärend dessen weiter zu beleidigen.

Das Ganze war vor einer Woche gewesen. Vor zwei Tagen hatte James Remus in die heulende Hütte begleitet und hatte ihm beigestanden, während er sich verwandelt hatte. In dieser Nacht hatte er seine Wut und seine verzweiflung über den Haufen geworfen und hatte seine Pflicht als Freund erfüllt. Jetzt lag Remus im krankenhaus, wo er weiter darüber nachgrübeln konnte, wie er James klarmachen sollte, dass zwischen ihm und Lily nichts war. Lily war für ihn eine Freundin, mehr nicht.

Eben diese Freundin saß im menschenleeren Gemeinschaftsraum und langweilte sich. Sie hatte ihre Aufgaben, die sie für die Zusatzkurse aufbekommen hatte bereits am Samstag erledigt und hatte jetzt, einen Tag später, nichts mehr zu tun. Ein leises Seuftzen entwich ihr, als sie anfing ihre roten Stränen zu zwirbeln, so dass sie sich zu leichten Locken kräuselten.

James hatte bis vor einer knappen halben Stunde alleine ein wenig Quidditch trainiert und betrat jetzt den Gemeinschaftsraum. Ein Lächeln trat auf sein Gesicht, als er Lily alleine vor fand. Leise trat er hinter ihren Sessel und stüzte sicha uf die Lehne. Sie schien ihn immer noch nicht zu bemerken und ein leichtes Blitzen trat in seine Augen.

"Was ist los, Lils, ganz alleine hier?", fragte James dann und ein spöttischer Unterton schwang in seiner Stimme mit. Lily war so erleichtert, über sein Erscheinen und das damit verbundene Ende ihrer Langeweile, dass sie völlig vergaß sich über Lils zu ergern. "Hey Jamie, schön dich zu sehen!", entgegnete sie dann und meinte es zum ersten mal in ihrer gesammten Schulzeit wirklich ernst, in ihrer Stimme entdeckt eman keine Spur von Ironie oder Sarkasmus.

"Lust auf nen Spatziergang?", fragte James dann und legte seinen Kopf leicht schief. nervös fuhr er sich durch die Haare und zerstrubbelte sie dadurch noch mehr. Er verstand nicht, dass ein so unscheinbar wirkendes Mädchen wie Lily Evans ihn so in der Hand haben konnte. Ihm wurden jedes mal die Knie weich, wenn er sie sah. Er lächelte sie ehrlich an und hoffte, dass sie annehmen würde.

Lily zögerte, sie wusste nicht so recht, ob sie ihn begleiten sollte. "Sehr gerne...", hörte sie sich dann sagen und zuckte dabei erschrocken zusammen. Sie hatte eigentlich noch nicht vorgehabt zu antworten, aber als sie James erleichtertes Gesicht sah konnte sie einfach nicht mehr anders und begleitete ihn aus dem Gemeinschaftsraum raus auf die sonnigen Ländereien.

Nebeneinander hergehend folgten die Beiden dem selben Weg, den sonst Lily und Remus gingen. Lily kam sich vor wie eine Verräterin, auch wenn sie nicht wirklich wusste warum. Irgendetwas stimmte nicht, aber ihr wollte einfach nicht einfallen was. James bemühte sich das anfangs recht stockende und trockene Gespräch am laufen zu halte, doch nach und nach wurde es immer leichter und Lily ging immer mehr auf ihn ein. Irgendwann ließen die zwei Gryffindors unter einer frei stehenden Weide nieder, deren knorrige Wurzeln leicht aus dem Boden ragten und von trockenem Moos überwachsen waren, sie boten eine perfekte Sitzfläche.

"Weißt du schon wer Schulsprecherin geworden ist?", fragte James dann nach einer Weile.

Lily nickte nur schwach, antwortete jedoch nicht.

"Bist du´s?", hackte James nach und hofte, dass er mit dieser frage nicht das grade so gut laufende Gespräch wieder zerstört hatte.

Lily nickte erneut. "Und bist du..?", fragte Lily dann, auch wenn es recht unwarscheinlich war, dass Dumbledore einen der größten Unruhestifter der Schule zum Schulsprecher gemacht hatte. 1. Wuste man bei Dumbledore ja nie so genau ob er noch wirklich bei Verstand war und 2. konnte sie sich nicht erklären, warum James sonst gefragt haben sollte.

"Jap, hab heute Morgen bescheid bekommen.", antwortete dieser mit einem stolzen Grinsen auf dem Gesicht, das Lily ein leichtes Lächeln entlockte.

Lily wusste nicht mehr genau, was dann geschah. Sie wusste nurnoch, dass sie irgendwann aufgestanden waren und weiter gegangen waren, da es langsam dämmerte und der Abend immer näher rückte.

"Sagmal, wir gehen seit 6 Jahren in die selbe Klasse und ich weiß immer noch nicht woher du eigentlich stammst.", stellte Lily fest, als sie über ihre Familien sprachen.

"Aberystwyth. Jetzt schau nicht so, ich weiß schon, dass du warscheinlich gedacht hast, ich stamm aus London.", sagte James mit einem breiten Grinsen, als er Lily´s verduztesGesicht sah.

"Mit einem Nachnamen wie Potter hätte ich wirklich nicht gedacht, dass du aus Wales stammst.", murmelte Lily etwas verschämt und spürte, dass ihre Wangen glühtwen. das war ihr noch nie passiert, normaler Weise schämte sie sich für nichts und nicht einer ihrer Exfreunde hatte sie je erröten sehen. james entlockte dies nur ein sanftes Lächeln, bevor er antwortete:

"Mein Dad ist auch gebürtig aus London, aber als er meine Mutter kennen gelernt hat ist er zu ihr nach Aberystwyth gezogen. Mit einem Nachnamen wie Evans stammst du garantiert auch aus Wales, oder? Irland vielleicht?" Er legte seine Stirn in leicht nachdenkliche Falten, legte seinen Kopf schief und musterte Lily auf eine weise, die sie dazu veranlasste weg zu sehen und zügig weiter zu gehen.

"Aus der Nähe von Svern.", antwortete sie dann und vermied es James anzusehen.

"Also gar nicht so weit von mir weg. Schon seltsam.", stellte James fest und klang dabei so, als ob er bedauerte diese Tatsache nicht schon eher herausgefunden zu haben.

Nach diesem Spatziergang war es zwischen Lily und Remus nie wieder so, wie es früher einmal gewesen war. Sie scherzten zwar noch und unterhielten sich über Verwandlung, Zaubertränke und ähnliches, aber es hatte sich eine gewisse Distanz aufgebaut und Lily tat es Leid einen solchen Freund wie Remus verloren zu haben, auch wenn sie jetzt eine Art Seelenverwandten in James Potter, ihrem ehemaigen Lieblingsfeind, gefunden hatte. James´ Seele war der ihren auf eine Art ähnlich, wie die von Remus es nie würde sein können und Lily fand langsam aber sicher eine Erklärung für das aussehen ihres Sohnes in dem Traum, der sie geplagt hatte, als James sie geweckt hatte.

Sie hatte keine Ahnung, wie sie schließlich bei james gelandet war. Jede´s andere Mädchen, das sie kannte, konnte die "Geschichte" von ihr und ihrem jeweiligen Freund sofort erzählen, nur bei Lily Evans schien eben dieser Aufnahmemechanismus nicht so richtig zu funktionieren. Das Seltsamste an der Sache war, dass es ihr nicht wichtig, ja, gradezu egal war.