Augen gemacht aus Gold

Hi,

da bin ich wieder. Knapp zwei Monate nach dem letzten Kapitel. Ich machs kurz.

Viel Spaß

& und schreibt mir ein review.

Bye

Black Soul

Heron Salazar Slytherin oder Harry Potter wie er vor wenigen Wochen noch genannt wurde, schaute sich sorgfältig im Büro des Schulleiters um. Er musste es ja aussehen lassen, als wäre er noch nie hier gewesen. Nachdem er mit Slene, seiner Ehefrau, das Dorf in dem sie gelebt hatte, verlassen hatten. Waren sie zu dem altem Stamm Salazar Slytherins gewandert. Dort hatte Slene ihm Rede und Antwort gestanden. Er hatte erfahren, was sie damit gemeint hatte, dass sein Leben eine Lüge war und er hatte herausgefunden was und wer er wirklich war.

Dann war da noch die Sache gewesen, wie er überhaupt in ihre Welt gekommen war. Das Letzte an was er sich noch erinnern konnte, war, dass sie ihn durch diese schimmernde Barriere gezogen hatte, als er dabei gewesen war aufzuwachen. Nein er war nicht aufgewacht, er hatte sich besser gesagt aufgelöst. Jemand, wahrscheinlich ein Dementor, hatte versucht seine Seele von seinem Körper zu trennen. In dem Slene seine Seele, die sich immer in Träumen an einem Ort manifestierte, in ihre Dimension gezogen hatte, war seine Seele komplett von seinem Körper getrennt worden und hatte sich in einem neu geschaffenem Körper aus den sechs Elementen der Welt manifestiert.

Mit dem neuen Körper hatten er und Slene sich dann zu Salazar Slytherins Stamm aufgemacht. Dort hatte er dann erfahren, dass Slene eine Weltenwandernde war. Sie konnte zwischen mehren Welten auf Traumebene wandern. Er hingegen war ein Traumwandler mit der Fähigkeit in die Träume anderer zu sehen und sie zu beeinflussen oder zu manipulieren. Slene war die Einzige Lichtelfe, die der Stamm der Dunkelelfen näher kommen ließ.

Sie war die Gewählte, die Elfe, die eine wichtige Position als Verbindung zwischen den beiden Clans einnehmen würde. Licht- und Dunkelhelfen waren schon ewig verfeindet bis man sich entschloss einen Waffenstillstand zu schließen, da der Krieg viele Opfer gefordert hatte und Kinder waren bei den Elfen sehr selten. Wenn 2 in tausend Jahren geboren wurden, war das schon ein Wunder. Also beschloss man aufgrund des Waffenstillstandes alle 10.000 Jahre einen Licht- und Dunkelelfen zu vermählen. Immer abwechselnd würde ein Vertreter sich jemanden aus dem Anderen Volk aussuchen.

Dies war schon lange bekannt, lange bevor Slene überhaupt geboren worden war, aber das hieß nicht, dass ihr Dorf sie hatte gehen lassen wollen. Lichtelfen trauten den Dunkelelfen genauso wenig, wie die Dunkelelfen den Lichtelfen trauten. Als Gewählte war es Slene's Aufgabe gewesen einen Dunkelelf zu heiraten. Jedoch hatte sie zum Erstaunen aller keinen des Stammes genommen sondern einen, der noch nicht einmal wusste, dass er ein Elf war. Ihn, Heron 'Harry' Salazar Potter. Somit hatte sie zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Sie hatte sich an das Gebot gehalten einen Dunkelelf zu heiraten und er gehörte zu Salazar's Blut. Andererseits aber wusste er nichts über den Hass zwischen den beiden Clans uns so konnte sie bei ihm alles sachlich erklären ohne einen Einwand zu hören. Ihre Ehe hielt nun schon eine sehr lange Zeit und Harry wollte das sie noch mindestens zwei drei Ewigkeiten weiter dauern würde. Er war ja immerhin unsterblich genauso wie Slene und seine Tochter Silver. Na ja unsterblich in der Hinsicht, dass er nicht alterte, aber Waffen konnten ihn ja töten.

Lily war die Tochter Salazar Slytherin' selbst gewesen. Doch aufgrund der Elfen Diskriminierung und der späteren Jagd hatte sie nie erfahren was sie war. Doch Slene's feine Sinne hatten ihn aufgespürt. Er erinnerte sich gut daran, als sie ihm sagte, sie wolle ihn heiraten. Er hatte wahrscheinlich bekloppt ausgesehen, aber nun war das egal. 9.000 Jahre, seit nun mehr 9.000 Jahren war er mit ihr verheiratet und das fast unmögliche war passiert. Slene und er hatten eine Tochter bekommen. Kinder waren das größte Geschenk in der Elfenwelt und sie Beide hatten eines bekommen. Für sie war es besonders ein Wunder, da sie nicht derselben Rassen angehörten. Er war glücklich und nun nach 9000 Jahren, die er in Mittel Erde verbracht hatte, würde er seine ersten und besten Freunde wieder sehen.

Auch wenn Ron und Hermine ihn nicht mehr erkennen würden. Er wusste, dass sie ewig Freunde bleiben würden, obwohl er wusste, dass nichts mehr so wie früher sein würde. 9.000 Jahre Erfahrung und Schmerz, Glück und Leben. Er war nicht mehr der kleine Junge, der mit ihnen nach dem vierten Jahr den Zug verlassen hatte. Er war jetzt Heron Salazar Slytherin. Das Enkelkind Salazar Slytherin's selbst. Harry Potter war tot, oder so gut wie tot. Durch sorgfältige Suche hatte er die Information erhalten, dass sein Körper in dem entsprechenden Krankenflügel von St. Mungos war. Er würde dort nun für immer bleiben. Eine Rückkehr in seinen alten Körper war unmöglich. Er würde Heron Salazar bleiben, ob er es wollte oder nicht.

Dumbledore's Stimme ließ Harry wieder aus seinen Gedanken fahren, ohne weitere Umschweife verlagerte er seine Gedanken. Der alte Mann hatte sich hinter seinen Schreibtisch gesetzt, während Slene, Silver und Sashaki ebenfalls Platz genommen hatten. Er fragte sich was genau der Schulleiter noch wollte, aber er würde es ja gleich erfahren.

Wie in Minuten so kam es Harry vor war der letzte Abend der Ferien da, morgen würde er Ron und Hermine wiedersehen. Er und seine Familie hatten sich gut in Hogwarts eingelebt, obwohl ihm alle Lehrer mit der Ausnahme von Sashaki noch immer misstrauische Blicke zu warfen. Er lächelte leicht, so sehr sie ihm zu misstrauen schienen, alle waren höflich zu seiner Frau und verwöhnten seine Tochter bis zum Geht- Nicht- Mehr.

Allerdings konnte Silver sich nicht so dankbar zeigen, wie sie es gerne wollte. Ihre Empathie und Hellseherischen Fähigkeiten waren eine schwere Aufgabe. Er fühlte sich schuldig, in seinen 10.000 Jahren war die Verbindung zu Voldemort verschwunden, aber er hatte sie an Silver weitergegeben. Sie sah nun was er sonst sah, mit der Ausnahme, dass sie keine Narbe auf ihrer Stirn hatte.

Sie sprach in letzter Zeit oft zu Dumbledore über Dinge, die sie gesehen hatte. Allerdings fragte sie ihn noch immer zuerst. Die Sache mit Draco Malfoy was wirklich schrecklich und er war jedes Mal drauf und dran Lucius Malfoy sein Schwert Anguis in den Rücken zu rammen. Zum Glück wusste Slene nichts über die Sache, andernfalls hätten Voldemort und Lucius Malfoy einen äußerst schmerzhaften Tod erfahren. Für sie waren Kinder das wichtigste auf der Welt.

Seufzend schloss er seine Vorbereitungen ab, nahm dann seinen gepackten Koffer, verkleinerte diesen und flog dann zusammen mit Silver nach London. Silver brauchte noch ihre Schulsachen, sie würde in seinen alten Jahrgang gehen. Er und seine Tochter machten noch einen Zwischenstop in Surrey, wo er das Grab seiner Verwandten besuchte. Er konnte zwar nicht verstehen, warum Dumbledore sie hatte töten lassen, weinte ihnen aber auch keine großen Tränen nach.

Dann machte er und Silver sich auf den Weg in die Winkelgasse um dort Silver's Schulsachen zu besorgen und er wollte sich noch mit Arthur Weasley zu treffen, Albus hatte ihn darum gebeten, da er sich wegen Fudge nicht einmischten durfte. Er betrat den Tropfenden Kessel und trat an die Bar. Es war still geworden in der verqualmten Kneipe, denn trotz des aufgehobenen Verbotes für Elfen, wagten sich viele nicht in die Winkelgasse, da Diskriminierung noch immer vorkam.

Tom erschien und : "Was kann ich für sie tun?" "Heron Slytherin, Albus Dumbledore hat ein Zimmer für mich reserviert!" "Sly... Slytherin...ja.. ja, ich habe ihre Reservierung hier liegen . Zimmer 7 ist für sie , ich bringe ihr Gepäck gleich hoch. Wollen sie heute Abend noch etwas essen?" "Nein danke , ich würde gerne den Schlüssel gleich bei ihnen abgeben . Ich muss noch ein paar Besorgungen machen."

Tom nahm den Schlüssel und nickte.

Harry oder Heron, wie er nun hieß, betrat die Winkelgasse dicht gefolgt von seiner Tochter. Sie bummelten durch die Straßen und kauften nach und nach die benötigten Schulutensilien und machte sich dann auf den Weg zu seinem Eiscafe´ wo er mit Arthur Weasley verabredet war. Die feindseligen und neugierigen Blicke, die ihnen folgten, ignorierten beide. Arthur saß mit Ron, Hermine ,seiner Frau und Ginny an einem Tisch und aßen Eis.

Harry schlenderte unauffällig hinter Mr. Weasley entlang und machte ein schnelles Zeichen auf seinem Rücken, Arthur bemerkte dies und sah wie Harry in einer Seitengasse verschwand. Wenige Minuten später machten sich Molly Weasley und die anderen auf und verschwanden in Richtung tropfenden Kessel. Mr. Weasley jedoch blieb mitten in der Menge stehen und fiel zurück, was Ron und alle noch nicht bemerkten. Schnell lief er in die Seitengasse in die Harry verschwunden war. "Eins und Eins ....." "macht vier!" Arthur atmete erleichtert aus . " Geben sie diese Liste Dumbledore! Es stehen alle darauf , die ich bereits überzeugen konnte . Bei einigen muss ich noch ein bisschen Druck ausüben, aber ich werde wie ich glaube noch ein paar andere überzeugen können."

"Ist gut ! Haben sie ihre Familie eingeweiht ?" "Nur bis zu einem gewissen Grad. Meine ältesten Bill und Charlie sind bereits aktiv! Percy darf nichts wissen, er liegt Fudge zu Füßen. Ron weiß noch einiges aber Fred, George und Ginny wissen nichts, wieso?" "Albus informierte mich darüber, dass Ronald mit Harry Potter und Hermine Granger schon einiges erlebt hat. Ich muss sicher sein, auf wen ich besonders achten muss. Ihre Zwillinge sollen auch Rumtreiber sein , von ihrer Tochter habe ich in der Richtung nichts gehört, ich danke für diese Information."

"Sie hören sich so an, als würden Sie sie bald wiedersehen. Sie sind doch höchstens so ein zwei Jahre älter als meine Zwillinge, wie sie Ron." "Ich werde sie wiedersehen, wir sollten jetzt zum tropfenden Kessel gehen , ehe man sie vermisst."

Harry ging an Mr. Weasley vorbei und zurück zum tropfenden Kessel. Nachdem er die Hälfte des Weges bereits geschafft hatte, hörte er Hermines Stimme : "Krummbein ..komm runter.. komm schon!" Harry sah das alle Weasleys vor einem Hausdach standen und Krummbein auf dem Dach saß. "Herm.. lass ihn doch einfach hier , er kommt schon runter ,wenn er Lust hat." "Nein , ich gehe erst wenn er wieder unten ist." "Mum kannst du ihn nicht einfach runter zaubern?" "Nein Ron , ich würde ihn vielleicht verletzten." "Mum bitte! Bitte!" "Nein , wir warten bis er von selbst runter kommt."

Harry und Arthur traten hinzu als man ein: "Kann ich ihnen helfen?" Mrs. Weasley drehte sich um. Vor ihr stand ein Mädchen, sie war wohl etwa im Alter von Ron und Hermine "Nur wenn du einen Weg weißt , wie wir den Kater von dem Haus runter bekommen ohne zu zaubern." "Ich denke, ich kann ihnen helfen." Sie stieß sich leicht vom Boden ab und landete elegant auf dem Dach. Krummbein musterte sie kurz bevor zu ihr hin glitt und sich am Knöchel der Unbekannten rieb.

Silver nahm Krummbein auf den Arm und war kurz darauf wieder auf dem Boden, wo alle Weasleys und Hermine mit aufgerissenem Munde standen . "Wem gehört denn dieser Kater?" "Mi.. mir ", meldete sich Hermine zu Wort. Silver gab ihn ihr , lächelte noch einmal freundlich und tat dann zu Heron, der hinter den Weasleys stand. Gemeinsam verschwanden beide im Tropfenden Kessel. Beide bemerkten nicht wie Hermine ihnen, besonders Heron, hinterher sah. "Was für ein Mann!" Ginny nickte während sie beobachtete, wie er in der Menge verschwand.

"Herm, mach deine Augen mal richtig auf! Wenn du richtig hingesehen hättest, hättest du gemerkt, dass das ein Elf war, genauso wie die kleine. Dummes Pack. Erlauben sich alles, seitdem sie wieder zaubern dürfen.", war Rons Meinung in einem eifersüchtigen Ton. "Ronald Weasley! Was muss ich da hören, das war eben frech und feindlich. Du kannst ja zu den Malfoys ziehen. Da würdest du genau reinpassen!!" "Das ist was ganz anderes Mum."

"Wo ist das was anderes ? Weil es keine Muggelgeborenen sind? Sie haben die gleichen magischen Fähigkeiten wie wir, dein Großvater ist noch mit den Elfen zusammen zu Schule gegangen!" "Ich halt schon den Mund ." "Was ist hier los Molly? Ich dachte ihr seid schon beim Abendessen?" "Krummbein war auf das Dach geflüchtet. Es hat bis eben gedauert ihn wieder runter zu holen. Wo warst du Arthur?" "Ich habe eben noch einen Bekannten von Ministerium getroffen und mich kurz mit ihm unterhalten."

"Ist gut. Wir sollten jetzt gehen und Ronald, wenn ich noch mal etwas derartiges wie eben höre, gibt es richtigen Ärger!" "Was war denn?" "Eben hat ein Elfenmädchen Hermine Krummbein vom Dach geholt und Ronald hat als er und ihr Bruder weg waren, Bemerkungen gemacht, als würdest du mit Lucius Malfoy über Muggelgeborene sprechen!" "Ronald, das glaub ich nicht. Warum, denn das ?" Die Antwort blieb Ron erspart, denn genau im diesen Moment rannte Mr. Weasley in jemanden rein.

Bumm Bummpf

"Entschuldigung, ich hab nicht aufgepasst:" " Wie immer, sie passen nicht auf, wer mit ihnen rum läuft. Schlammblüter! Sie sinken wirklich tiefer. Man spricht im Ministerium bereits von ihrer Entlassung!" Arthur musste nicht aufschauen um zu wissen gegen wen er gerannt war. Als er aufstand sah er in das Gesicht von Lucius Malfoy. Draco stand neben ihm, den Blick jedoch auf den Boden gerichtet, als wollte er niemanden in die Augen sehen. "Zum Glück sind sie ja nicht für meine Stelle zuständig!" Mit diesen Worten gingen Arthur und alle anderen an den beiden Malfoys vorbei und verschwanden im tropfenden Kessel.

Heron zog sich schnell seinen schwarzen Umhang über. "Ich muss noch was erledigen Silver, geh schon ins Bett, wenn du müde bist. Du brauchst nicht auf mich zu warten."Seine Tochter nickte und griff sich dann ein Buch um zu lesen. Heron verschwand, als wäre er nie da gewesen. Nach drei Stunden wurde das junge Mädchen müde und legte sich zu Bett. Einschlafen konnte sie jedoch nicht, sie hörte das Wimmern des Jungen im Zimmer nebenan. Sie wusste wer das war.

Silver steckte seinen Kopf unter sein Kissen und verfluchte, dass Elfen feinere Ohren hatten und deshalb viel besser hören konnten. Nach etwa zwei Stunden wurde es endlich still, sie hörte nur noch ein Schluchzen. ´Nach Hause....wusch Lucius ist wohl weg. Ich hoffe Draco macht keine Dummheiten.´ Lautlos glitt sie aus seinem Bett und öffnete das Fenster, unter ihr war das London der Muggel . Vorsichtig landete sie auf dem Fenstersims von Dracos Raum. Die Vorhänge waren nicht zugezogen, so konnte sie bequem hinein sehen. Draco lag zusammen gekrümmt in seinem Bett und schien zu schlafen.

Erst beim zweiten Hinsehen fiel auf, dass seine Augen weit aufgerissen und starr waren. ´Der Imperius Fluch!...´Alohomora´ Das Fenster öffnete sich lautlos, Silver richtete ihren neuen Zauberstab auf Draco und murmelte finite incantaten. Dann verschloss sie das Fenster wieder. Draco bemerkte, dass er sich wieder bewegen konnte, er zuckte zusammen, als er das Klicken am Schloss des Fensters hörte und eilte hin. Silver machte einen Satz und landete sehr unelegant in ihrem Zimmer und verschloss das eigene Fenster. Keine halbe Minute später wurde das Fenster nebenan geöffnet.

Heron betrat sein Zimmer um zu sehen, wie seine Tochter recht unelegant auf dem Boden ihres Zimmers landete. Eiligst schloss sie das Fenster. "Ist irgend etwas da draußen?"Er beobachtete wie sich ihre Augen plötzlich milchig weiß färbten, bevor sie zur ihrer alten Farbe zurückkehrten. Heron wusste, dass sie eine Vision gehabt hatte es jedoch vorzog noch nicht darüber zu sprechen. Er ließ es dabei und verschwand im angrenzenden Badezimmer um sich umzuziehen.