Augen gemacht aus Gold
Hallo,
knapp 1 1/2 Monate nach dem letzten Update gibts nun endlich einen neuen Teil.
Bitte lasst mir ein review da oder ne mail.
Updates für meine anderen Stories gibts innerhalb der nächsten Woche, außerdem werde ich noch eine Geschichte auf Englisch veröffentlichen.
Disclaimer: Wenn mir auch nur eine Figur gehören würde, wäre ich reich und bräuchte nie wieder was tun, aber da dem nicht so ist, gehört mit anscheinend auch nichts!
bye
BlackSoul
Chapter 8 Die Zugfahrt 2
Heron landete mitten in einem Glasscherbenhaufen. Er stand auf und brachte Draco, der inzwischen aufgrund hohen Blutverlustes ohnmächtig geworden war, in ein anderes Abteil. "Vertrauensschüler!" Er ging auf Hermine, Justin und Terry zu, die mit ein paar siebten und sechsten über zehn Verwundete versorgten. "Wie viele Verletzte und wie schlimm?" Terry drehte sich um: "Knapp zehn, das meiste sind Schnittwunden von dem zersplitterten Glas, aber ein Todesser hat in das Abteil der vierten einen Explosionszauber geschossen. Eine Schülerin wurde fast getötet und wir können ihr nicht helfen." "Wer?" Erst jetzt merkte der Slytherin das Ron neben einem Polster stand, er ging zur Seite und gab den Blick auf ein Mädchen Frei. Heron gefror das Blut in den Adern: Ginny Weasley lag da. Ihre Haut war verbrannt, an anderen Stellen hatte sie tiefe Schnitt- und Fleischwunden. Sie war nur mit einem Umhang bedeckt. "Heilige Shiva!"
"DAS KÖNNEN SIE LAUT SAGEN UND NUN TUN SIE WAS! SIE SIND DER LEHRER!" Ron schien die Geduld zu verlieren, da entschloss Heron sich ihn erst mal ruhig zu stellen. Er packte Ron an der Schulter und drückte sie leicht, sofort fiel Ron in Freds Arme. "Was haben sie mit ihm." "Ruhe jetzt, sie ist schwer verletzt, wenn ich sie retten soll kann ich niemanden gebrauchen, der die Nerven verliert. Bringen sie ihn in ein sicheres Abteil und versuchen sie dann die Blutungen von Draco hier zu stoppen ohne die Scherbe zu entfernen, sonst haben wir bald ein Blutbad!"
Fred verließ mit Ron auf dem Arm das Abteil, die Stimme des Lehrers war eindeutig gewesen. Sie duldete keine Widerrede. "George, pass auf Ron auf und halt in davon ab noch mal ins Abteil zu kommen!" "Ginny liegt dort schwer verletzt und er darf nicht zu ihr. Welcher Volltrottel hat das entschieden?" Ohne auf die Antwort von Fred zu warten stürmte George in das Abteil, in dem die Verletzten waren, es war das eines das noch nicht beschossen wurde. Bevor Fred etwas tun konnte, war George schon im Abteil verschwunden und man hörte sein Geschrei.
Im Abteil
"WAS FÄLLT IHNEN EIN MEINEN BRUDER ZU BETÄUBEN UND IHM ZU VERBIETEN SEINE EIGENE SCHWESTER ZU SEHEN?" Klatsch! George fiel zu Boden auf seiner einen Wange zeichnete sich ein Handabdruck ab. Silver, die von allen unbemerkt im Abteil gestanden hatte, rieb sich die Hand, sie hatte recht dolle zugeschlagen. "Bist du endlich wieder bei Sinnen? Dein Bruder ist nur Gift für deine Schwester, wenn er hier rumschreit und Panik macht. Sie braucht Ruhe und Vater brauche sie auch, wenn er ihr helfen soll!" Alle im Abteil starrten das junge Mädchen an mit Ausnahme ihres Vaters. Der dunkle Elf sah Fred an.
"Nehmen sie ihren Bruder und machen sie sich nützlich! Gehen sie in den Gepäckwagon und besorgen sie mir die Zaubertrankzutaten und Utensilien eines Siebtklässlers!" Fred nickte, packte George und sie verschwanden in Richtung Gepäckwagon. "Miss Granger! Mr. Booth ! Gehen sie nach vorne zu der Hexe mit den Süßigkeiten und holen sie alle Flaschen Kürbissaft, wenn sie wieder hier sind verwandeln sie es in Wasser. Um Mr. Malfoy kümmern sie sich Miss Johnson!" "Was haben sie vor Sir?" "Ich muss einen Trank brauen, der die inneren Verletzungen heilt!" "Sind denn überhaupt alle Zutaten da?" "Die entscheidenden habe ich bei mir, den Rest nehmen wir aus einem Etat eines Schülers!"
Keine Minute später standen Hermine und Terry wieder im Abteil mit fünf Kannen Wasser. Heron nahm die Kannen an. "Danke, kümmern sie sich dann um die anderen!" Er stellte die Kannen auf den Boden und sicherte sie mit einem ´Nicht verschüttbahr- Zauber´. Danach entfachte Heron ein tragbares Feuer, wie das Hermine gerne benutzte.
KRATSCH BUMM ZISCH
Alle Schüler im Abteil schreckten auf als der Zug sich auf einmal zur rechten Seite neigte und zu kippen drohte. Instinktiv machten alle Schüler das Richtige: Sie flohen auf die linke Seite, aber nun waren sie wieder im Visier der Todesser.
Klirrr Klirr
Die Scheibe des Abteils zerbrach in Millionen von Scherben. Zum Glück für die Gesundheit aller reagierte Katie Bell schnell genug und benutze einen Schildzauber um die Scherben ab zu blocken.
Jetzt wurde es Heron zu bunt, das war zu viel. "Jetzt reicht es, diesen Abschaum menschlichen Seins erteile ich eine Lektion, dass sie sich wünschen werden nie geboren worden zu sein. Silver übernimm doch bitte hier für mich." Harry kochte geradezu. Er sprang hinter den Schild von Katie hervor und schwang sich am Rahmen des Fensters auf das Dach des Zuges, dabei schnitt er sich allerdings an den Resten des Glases in beide Handflächen.
Er stand nun auf dem Dach des fahrenden Zuges und blickte die Todesser zornig an. Sie saßen jetzt zwar nur noch auf vier oder fünf Besen und nur noch die Hälfte hatten ihre Zauberstäbe gefechtsbereit, aber nichts desto trotz wollten sie den Express aufhalten. Sie zielten diesmal nur auf ihn und schossen verschiedene Flüche. Er blockte fast jeden Spruch oder Fluch ab, aber es war deutlich zu sehen, dass er ihnen unterlegen war. Dann schrie der Todesser, der Draco vorhin weggeworfen hatte, einen Fluch, der ihm das Blut gefrieren ließ: Ein Zerstörungsfluch, der alles zerfetzen und keiner überleben würde. Zur selben Zeit kamen noch vier Crucaitus - Flüche auf ihn zu um zu verhindern, dass der Spruch geblockt würde. Die Lösung schien auch auf zu gehen, da die eine Seite des Zuges schon dabei war zu zerfetzen.
Scheiße! Scheiße! Was soll ich tun? Da muss ich mir was einfallen lassen!
Im Inneren hatten alle Schüler sich nun in den magisch vergrößerten Durchgang verzogen, nachdem man gehört hatte, was für ein Fluch über den Zug verhängt worden war. "Das ist das Ende?" schrie eine Drittklässlerin. "Denk nicht so negativ! Wir werden schon überleben!", erwiderte ein anderer. Langsam begann die Panik sich breit zu machen und wäre wohl auch ausgebrochen, wenn nicht durch eine gewaltige Explosion die Zerstörung des Zuges gestoppt hätte.
Als der durch die Explosion herbei geführte Rauch sich endlich verzogen hatte (schien Stunden zu dauern), konnte die Schüler sehen, was die Explosion verursacht hatte. Alle schnappten nach Luft, das war unmöglich ,am Rand des nun an einer Seite offenen und dachlosen Zuges stand ihr neuer Lehrer, Heron sah nicht gut aus, die Robe, die er getragen hatte war verschwunden , er trug nur noch eine schwarze khaki Hose und die war zum größten Teil zerfetzt, verbrannt oder eingerissen. Der Oberkörper war ganz zu sehen, aber kein schöner Anblick, die seidig glatte Haut war übersäht mit Schnitt-, Brand- und Fleischwunden, das Gesicht des jungen Elf war nicht zu sehen, aber man konnte schwören, dass es auch nicht gut aussah, denn selbst das tiefschwarze Haar war stark angesenkt und weg gebrannt.
Das atmen fiel ihm schwer, es hatte ihn viel Kraft gekostet, die Energie aufzubringen um den Fluch zu brechen, wenigstens war er erfolgreich gewesen. Jetzt musste er die Todesser loswerden, wenigstens lange genug um die Verletzten zu behandeln. Ob er aber noch die Kraft hatte, war fraglich. Am liebsten hätte er sich auf das nächste angebrannte Polster geschmissen und wäre eingeschlafen. Er hob seinen Zauberstab in die Höhe und schrie ein paar Worte in einer Sprache, die im Gang keiner verstand (Elfisch!) , aber es schien ein Spruch oder Fluch zu sein, da sich ein um die Spitze ein grün- silberfarbener Nebel, der verschwand und ein prachtvolles mit Smaragden besetztes silbernes Katana wurde sichtbar.
Als der junge Lehrer das Schwert in die Hände nahm, begannen die Smaragde zu funkeln und die Klinge glühte. Der Elf holte aus, machte einen horizontalen Schlag und während er das tat sah man wie eine Welle reiner magischer Energie dem Schwert entwich und die Todesser direkt traf, zwei Besen splitterten und der Rest musste üble tiefe und blutige Wunden einstecken. Langsam aber sicher entfernten sie sich, aber es war gewiss, dass sie noch mal wiederkommen würden, bis nach Hogwarts waren es immerhin noch mindestens drei Stunden. Heron atmete erleichtert auf, als er sah, dass sich die Todesser zurückzogen.
Er drehte sich um und sah, dass die meisten ihn mit aufgerissenen Augen anstarrten. Doch das war jetzt unwichtig. Er wandte sich an die Schulsprecher: "Wie viele Verletzte und wie schlimm?" "Jetzt zwölf, aber nur die Wunden von Draco Malfoy und Ginny Weasley sind wirklich bedrohlich!" Harry nickte, dann ging er auf Ginny zu, schwang den Stab und der Kessel mit dem angefangenen Trank erschien. Er winkte Hermine und Silver heran. "Sondern sie bitte einen möglichst sauberen und heilen Platz durch Trennwände ab, es müssen nicht alle bei einer Operation zu sehen." "OPERATION!"
"Ja, aber nicht für ihre Schwester sondern für Mr. Malfoy. Trotzdem denke ich, dass es im Interesse von Miss Weasley ist, wenn sie nicht in aller Öffentlichkeit verarztet wird?"
Ron schüttelte leicht seinen Kopf und sah dann schweigend zu, wie Hermine und Silver einen Teil absperrten und dahinter verschwanden. Fred und George trugen dann Ginny und die zerfetze Sitzbank, die sie hatten retten können hinter den Vorhang.
Angelina kam mit den Zaubertrank Zutaten hinterher.
"Also ich werde den Trank fertig brauen, Silver und sie Miss Granger werden mir assistieren und auch beim Verarzten behilflich sein. Die Siebten sollen nach den Todessern Ausschau halten und die kleineren Schnitte und Wunden heilen, wenn etwas nicht gut geht machen sie sofort Meldung und dann bringen sie noch Mr. Malfoy her. Verstanden?" Alle nickten.
"Miss Granger schneiden sie bitte die Hörner, Silver du zerkleinerst diese Wurzeln, achte darauf, dass sie gleichmäßig sind!" Harry zog danach ein kleines Reagenzglas aus dem Nichts. In ihr war eine silbrige zähe Flüssigkeit.
"Ahem Professor, das ist doch nicht etwa Einhornblut oder?" "Doch Miss Granger ganz genau das ist es." "Ich dachte, dass man nur noch ein verfluchtes halbes Leben hat, wenn man Einhornblut trinkt." "Stimmt, aber nur wenn man das Einhorn tötet um an das Blut zu kommen, wenn es bereits tot ist, dann nicht. Außerdem ist das hier nur die Notlösung, normalerweise würden in den Trank Phoenixtränen gehören, aber ich habe den Phoenix des Schulleiters ebenfalls mit einer Nachricht zu Professor Dumbledore geschickt und wir können nicht warten bis er zurückkommt." Harry wollte grade das Blut in den Trank kippen, als ihn eine sanfte Melodie abhielt. Ein vertrauter goldroter Schimmer durch zog das Abteil und Fawkes landete auf seiner Schulter. Sie streckte ihm ihr Bein hin, an dem ein Zettel geknotet war. Harry fischte den Zettel von ihrem Bein und las ihn.
"Was sagt er Professor?" "Wir müssen von ...(sie passierten eine andere Brücke)von hier aus noch genau 90 Minuten durchhalten, dann befinden wir uns im Schutzwall von Hogwarts." ´90 Minuten noch´
Hermine hatte nun die Hörner zerkleinert, ebenso wie Silver die Wurzeln. "Gut geben Sie alles langsam dazu." Derweil zog Harry nun ein Messbecher aus der Luft und hielt ihn vor das Gesicht des Phoenix. "Wir brauchen ein paar deiner Tränen. Würdest du sie uns geben?"
Der Phoenix nickte und weinte, er weinte bis der Becher fast voll war. "Danke!" Er kraulte Fawkes noch kurz und braute dann den Trank zu Ende.
"Miss Granger würden sie den Mund von Miss Weasley auf machen?"
Hermine nickte und öffnete ihren Mund. Der Trank lief ihr den Rachen runter und die Inneren Verletzungen waren verschwunden. "Jetzt müssen wir noch ihre äußerlichen Wunden behandeln. Silver sieh dir die genau Wunden an und sag mir dann wo sie sind." Silver nickte nur, zog den Umhang weg und erstarrte, Ginnys Körper war am Rücken zwar okay, aber ihr Bauch und Beine waren verbrannt und aufgerissen, teilweise waren sogar noch Glasscherben in den Wunden. Sie hatte in ihren letzen Jahrhunderten schon einiges gesehen, aber nie so schlimm wie jetzt.
"Di... die Verletzungen sind am Bauch und an den Oberschenkeln... viel Blut." Heron nickte und drehte sich nun um. Mit traurigem Gesicht stand er vor Ginny, auch sie hatte sich über die Ferien verändert.
Sie war ebenfalls gewachsen, wenn auch nur ein ein-zwei Zentimeter. Ihre Haare gingen vor den Ferien noch bis zur Taille, waren aber jetzt nur noch Kinnlang. Ihre Haut hatte einen leicht goldfarbenen Ton und es war nun deutlich zu sehen, dass auch sie ihre ersten Schritte ins Erwachsenenleben machte. der Zauberstab wurde angelegt und von Ginnys rechter Schulter aus floss eine hellviolettfarbene Flüssigkeit aus dem Stab, die mit beachtlicher Geschwindigkeit unter das Tuch und wieder heraus floss.
Als sie am Rücken die Spitze des Zauberstabes berührte verwandelte sich die Flüssigkeit in Stoff. Das gleiche tat Harry noch einmal an der Hüfte. Erst jetzt zog er den Umhang weg. Er verstand was seine Tochter gemeint hatte, es war ein wirklich ekliger Anblick. Fawkes gab nochmals ein paar Tränen, diese mixte Heron jedoch nur mit Wasser, damit säuberte er jede einzelne Wunde, die danach gleich verheilte. Als er fertig war fing Ginny an sich zu rühren und wachte auf, als sie sich jedoch aufrichten wollte zuckte sie vor Schmerz und sackte zurück. Sie blickte in dunkelrote Augen und sah noch rotschwarzes Haar. "Tom.. Bist du?" Doch sie brach ihre Frage, als sie sah, dass der Junge vor ihr keine braunen Augen hatte. Heron war in dem Moment wie erstarrt, doch als sie abbrach wusste er, dass er vorerst sicher war.
"Nicht bewegen Miss Weasley, sie haben noch ein paar gebrochene Knochen, die ich hier nicht behandeln kann, sie müssen ruhig liegen bleiben."
"We...Wer sind sie?" "Ich bin ihr neuer Lehrer und nun will ich kein Wort mehr hören!"
Er zog eine Flasche heraus und gab ihr einen Trank. "Das ist ein Traumloser Trank, sie werden ruhig schlafen." "Ge..geht es meinen..." Ihre Augen fielen zu. "Ihren Brüdern geht es gut." Danach sank Ginny in einen traumlosen Schlaf. Leise atmete er sichtlich erleichtert auf. Wäre ja noch schöner, wenn sie ihn für Voldemort halten würde. Er hob Ginny hoch und trug sie zu ihren Brüdern.
Im Gang
Ron und Hermine saßen bei den Zwillingen und grübelten über ihre Situation. "Ron meinst du wir kommen hier heile raus?" "Ich weiß nicht Herm, wir müssen jetzt noch 75 Minuten fahren ehe wir sicher sind, aber ich glaube der neue Lehrer wird den Todessern ganz schön in den Arsch treten wenn sie wieder kommen." Ron errötete leicht während er sprach.
"Kannst du ihn jetzt doch leiden? Er ist ein Slytherin"
"Ich weiß nicht. Ja... Nein.. ich würde mich wohler fühlen wenn ich auch Harrys Meinung kennen würde, aber er ist ja nicht aufgetaucht." "Hmm, ja was wohl mit ihm ist. Er hat nicht geschrieben."
In diesem Moment kam der junge Elf in den Gang mit Ginny im Arm. Fred und George kamen sofort und nahmen sie in Empfang. "Haltet sie ganz ruhig! Sie ist außer Lebensgefahr, aber sie hat noch Knochenbrüche, die ich nur schienen, aber nicht heilen kann."
"AHHHHHHHHHHHHHHHH!"Harry fuhr herum und sah Pansy Parkinson, die gerade dabei war, Draco Malfoy, die Scherbe aus dem Körper zu ziehen, aber sie hatte nur wenige Millimeter gezogen und das Blut begann in Strömen zu fließen. Draco schrie wie am Spieß.
"AUFHÖREN!" Harry schubste Pansy geradezu von Draco weg. "Was im Namen der Hölle denken sie, was sie da tun!" zischte Harry "Wollen sie in Vorzeitig in Jenseits befördern!" "Ich wollte ihm doch nur die Scherbe raus ziehen! Die tut doch bestimmt weh!" Pansys Stimme war immer kleiner geworden. "NUR die Scherbe Raus ziehen! Wissen sie nicht, dass sie ihn damit umbringen können?" Pansy schüttelte den Kopf und sackte zusammen. Sie fing an zu weinen und schluchzen. Harry seufzte, das konnte doch nicht wahr sein nun musste er schon Pansy Parkinson trösten. Lehrerdasein war nicht immer einfach.
Tröstend legte er ihr seine Hand auf die Schulter. "Es zählt das sie helfen wollten, fragen sie nur das hoffentlich nicht so baldige nächste mal." Und zum Erstaunen aller hörte die nörgelnde Slytherin tatsächlich auf, was sonst Stunden dauerte. Harry wandte sich nun Draco zu, winkte zwei Slytherins ran und verschwand mit ihnen hinter den Vorhängen. Ron und Hermine hatten dem nur unbeteiligt zugesehen, ihnen war es egal was ein Slytherin tat.
"Wie lange müssen wir es noch schaffen?" Hermine betrachtete ihre Uhr. "65 Minuten!" Ron seufzte, "Ob sie noch mal wieder kommen?" "Anzunehmen, ich verstehe nur nicht was sie hier wollen. Sie riskieren dann doch auch die Gesundheit ihrer Kinder." Ron schüttelte seinen Kopf. "Nicht hinter allem steckt ne Absicht. Denk an letzten Sommer bei der Weltmeisterschaft das mit den Muggeln. Da steckte auch kein Sinn hinter." Hermine antwortete nicht, sie dachte weiter nach.
in dem provisorischem Krankenflügel
Draco lag nun auf einem herbei gezauberten Tisch. Der junge Elf wies die beiden Slytherins an, zwei Kannen des verwandelten Wassers in einem Kessel zum kochen zu bringen. Die zwei taten dies und verließen dann die abgesperrte Ecke. Harry war baff. ´Das ist doch nicht wahr! Ist es ihnen denn egal ob Draco stirbt oder nicht?
Heron dachte aber nicht weiter darüber nach, jetzt galt es Draco zu helfen. Mit seinem Stab fuhr Harry die Kleidernähte ab, so dass es einzelne Fetzen waren. Vorsichtig entfernte alles Stückweise bis nur noch der Teil übrig war, durch den die Scherbe ging. Er entschloss sich das letzte Stück weg zu brennen. Gesagt getan. Endlich konnte man die Stelle sehen, wo die Scherbe steckte.
Heron erschauderte, Silver hatte mit ihren Visionen recht gehabt, Dracos Haut war mit hunderten von kleinen Narben übersäht. Sie war sonst sehr blass und so glatt, dass Harry, wenn er es nicht besser wüsste, annehmen würde, dass Draco auch Elfenblut in sich trug. Obwohl Veela Blut wahrscheinlicher war. Er war ebenfalls in den Ferien gewachsen, war aber immer noch sehr klein für einen Jungen seines Alters.
Seufzend nahm er die restlichen Phoenixtränen und verrührte sie in dem heißen Wasser. Dann ließ er es wenige Minuten kochen. Als der Trank fertig war, rührte Draco sich ein wenig. Er schien aufzuwachen. Langsam ganz langsam öffnete er seine Augen, er versuchte sich zu bewegen, zuckte aber ebenso wie Ginny vor Schmerz zusammen.
"Bleiben sie ganz ruhig liegen! Sie sind noch immer verletzt." Harry drückte den Blondhaarigen mit sanfter Gewalt zurück auf den Tisch.
"Was...was ist pa...ssiert?" Dracos Stimme war nur ein heiseres Keuchen. "Wir sind vor gut anderthalb Stunden von den Todessern angegriffen worden. Sie wurden von einer Scherbe getroffen, die ich gleich entfernen werde." Harrys Stimme klang beruhigend. Er wollte Draco nicht auch noch erschrecken.
"Mich.. hat jemand... Fenster... gerissen!" Der Atem des Jungen wurde abgehackt und schnell.
"Beruhigen sie sich, sie haben schon viel Blut verloren, sie dürfen sich nicht aufregen." Nach einer Weile hatte sich der Slytherin sich soweit beruhigt, dass man wieder mit ihm reden konnte. "Sie haben Recht, man hat sie aus dem Fenster gerissen, aber ich habe sie wieder rein geholt. Die Todesser haben sich außerdem zurückgezogen."
"Sie .. werden wiederkommen, sie wollen Potter!" Draco hielt sich sofort den Mund zu, nachdem er das gesagt hatte, denn nur mit einem Vater oder ihm selbst als Todesser konnte er das wissen. "Verstehe, dann sollten sie nicht mehr wiederkommen. Harry Potter ist ja nicht im Zug." Dann bemerkte er das blasse Gesicht des Verletzten. "Das haben sie sicher von ihrem Vater gehört." Der Junge erbleichte noch mehr bei den Worten.
"Woher.." "Es ist uns schon länger bekannt. Seitdem Harry Potter vom dritten Teil des Trimagischen Turniers wieder gekommen ist." "Was.. was ist mit mir?" "Ich denke nicht, dass sie ein Todesser sind, da sie kein Mal tragen und außerdem haben sie zu viele Narben, Voldemort quält seine Diener zwar mindestens so gern , wie seine Feinde, aber so was würde höchstens einem Verräter oder jemandem antun, der kein Anhänger sein will, an tun!"
Draco zog es vor nichts mehr zu sagen. Heron rieb die Narben mit dem Trank ein und sie verschwanden. Am Ende war nur noch die frische Wunde mit der Glassscherbe übrig.
Bevor er sich der zuwandte schaute er noch mal auf seine Uhr. "Noch 20 Minuten!" murmelte er vor sich hin. "Bis ... was noch 20 Minuten?" Draco, der lange nichts gesagt hatte, meldete sich nun wieder zu Wort.
"Noch 20 Minuten, dann passieren wir den Schutzwall von Hogwarts, dann können die Todesser den Zug nicht mehr angreifen. Von da an haben wir dann noch eine ein an halbstündige Fahrt vor uns. Erst dann sind wir in Hogsmeade." "Und in Sicherheit." Fügte Draco hinzu. "In Sicherheit sind wir in 20 Minuten." Er füllte einen Becher mit dem Trank, mit dem er Ginny schon geheilt hatte."Das was ich jetzt tun will muss sehr schnell gehen und es schmerzt unheimlich, also hoffe ich auf ihre Kooperation." Ohne auf Dracos Zustimmung zu warten fügte er noch hinzu "Sie sind übrigens tot, wenn sie nicht mitmachen."
Draco nickte schließlich erstarrte aber als er sah, dass der Elf einen Knebel aus der Luft herauf beschworen hatte. "Was haben sie damit vor?" fragte der Junge und versuchte gleichzeitig von Heron weg zu rutschen. "Sie sollen das in den Mund nehmen und festzubeißen, wenn ich die Scherbe entferne danach spucken sie es sofort aus und schlucken den Trank, den ich ihnen geben werde. Wir wollen die anderen doch nicht schocken." antwortete der Slytherin mit Empörung in der Stimme, der Slytherin dachte doch nicht etwa, dass er schmutzige Gedanken hatte.
Er reichte Draco das lederne stück Riemen und dieser nahm es auch, wie gewünscht in den Mund.
Heron lehnte sich nun über den blassen Körper und griff mit beiden Händen die Scherbe. (seine Handflächen waren auch aufgeschnitten)
Er atmete noch einmal tief durch dann riss er die Scherbe mit einem Ruck raus.
Draco, der sich am Rand des Tisches festgeklammert hatte, bäumte sich unter den Schmerzen auf und schrie mit aller Kraft die er noch hatte(nicht besonders viel), der Schrei wurde allerdings größtenteils von dem Knebel absorbiert. Draco verlor keine Zeit und spuckte den Knebel sofort aus um den lebensrettenden Trank zu trinken, aber als Harry im die Schale mit dem Trank reichen wollte, hörte man noch: "Todesser!"
