Soooo jetzt habt ihr schon ein bisschen länger warten müssen.
Hättet ihr nicht so fleißig Reviews geschrieben, hätte ich noch länger gebraucht,
aber ich hab dann immer so ein schlechtes Gewissen...
Ein Großes Danke an alle! #kekse und milch verteil# (ihr werdet schon noch sehen warum #harhar#)
Cyberrat: Schon dein 2tes Review! Danke ! Ehrlich gesagt, weis ich auch nicht, warum sie eingesperrt sind... #hehe#
Blub: schön dass du es witzig findest, keine Ahnung ob es eine Art Comedy sein soll oder nicht... #denk#
Angie: Mit dem Kapitel sind es noch acht, die kommen, also noch genügend zu lesen #g# Die beiden sind im Raum der Wünsche, weil der einem ja bekanntlich alles gibt, und so ist es für Severus einfacher, sich die Zaubertrankzutaten zu wünschen, als sie sich zu kaufen (wir sind halt geizig ) Ich vermute mal, dass man die Tür nicht aufwünschen kann, da Dumbledores Zauber, der die Türen verschlossen hat stärker ist... oder so...
Feaneth: ich hoffe mal dass deine Neugier jetzt wenigstens ein bisschen gestillt ist #g#
May Black: Es geht weiiiiiiter!
Lucina: Gut dass du so denkst, da macht es dir ja bestimmt nichts aus, dass ich das in diesem Kapitel wieder gemacht habe
Raphaela-San: Danke Meine Übersetzerkünste sind eigentlich bescheiden, mangels der Fähigkeit auf die einfachsten Deutschen Wörter zu kommen. Das geht dann immer so: „Mhm wie war da noch mal das Wort dazu?" Ich weis zwar was es bedeutet, komm aber nie auf das Wort - Internet Wörterbuch muss her oder ich rat XD
Disclaimer: Nichts davon gehört mir, nicht mal die Story, die gehört Lady Lynn, die so freundlich war und mir erlaubte sie zu übersetzen.
Kapitel 3 (Milch und Kekse)
Nachdem er mehrere Kekse gegessen hatte stand Harry auf und ging zurück an seinen Schreibtisch. Er schnappte sich sein Verwandlungsbuch und legte es vor sich auf den Tisch. Snape sah interessiert zu.
"Intra Culcitam Mutatia" sagte Harry und tippte das Buch mit seinem Zauberstab an. Außer dass das Buch seine Beschaffenheit änderte passierte nichts. Als Harry mit seinem Finger das Buch berührte war es ziemlich weich. Er grummelte und hob den Zauber wieder auf.
Er probierte es noch einmal und konzentrierte sich diesmal mehr darauf, das Buch in ein Kissen zu verwandeln. „Intra Culcitam Mutatia" Das Buch verwandelte sich in ein kleines Kissen. Als Harry es diesmal berührte war es immer noch hart wie ein Buch und hatte Seiten. Er hob den Zauber erneut auf.
Bevor er es noch einmal probieren konnte, wurde er unterbrochen.
"Mister Potter", sprach Snape „Man tippt das Buch an während man Culcitam sagt, nicht nachdem man den ganzen Zauberspruch gesagt hat."
Harry zog seine Augenbrauen hoch und fing an: „Intra Culcitam", er tippte das Buch mit seinem Zauberstab an, „Mutatia". Das Buch hatte jetzt das perfekte Aussehen eines Kissens. Harry lächelte und musste dann feststellen, dass es immer noch so hart war wie das Buch.
Snape stand auf, ging zu Harry hinüber und holte einen Zauberstab aus seiner Robe. Harry wich mit seinem Stuhl schnell etwas zur Seite, um Severus Platz zu machen. „Schau gut hin und hör zu, Potter", sagte er kühl und konzentrierte sich dann auf das Buch. „Intra Culcitam-", er tippte das Buch in der Mitte von Culcitam an,
"-Mutatia" Das Buch verwandelte sich sofort in ein smaragdgrünes, weiches Kissen. Harry stupste es mit seinem Zeigefinger an. Severus grinste und verwandelte es wieder zurück in das Buch. „Jetzt probier du es, Potter."
Harry amte Snape nach und tippte das Buch in der Mitte von Culcitam an. Sofort wurde ein Kissen daraus, welches die Farbe von seinen Augen hatte.
Bevor Harry reagieren konnte prüfte Severus die Festigkeit des Kissens. „Es ist weich aber noch nicht weich genug. Arbeite an deinem Timing, Potter.", stellte er, immer noch grinsend, fest. Harry nickte. „Versuch es noch einmal.", forderte Severus, während er das Kissen in seine Ursprungsform zurückverwandelte.
Ein bisschen wunderte sich Harry schon warum Snape ihm half, aber er nickte trotzdem und sagte die Beschwörung noch einmal auf. „Intra Culcitam", diesmal berührte er das Buch kurz bevor ‚Itam', „Mutatia". Das Kissen sah nun genauso aus wie beim vorigen Versuch. Severus drückte das Kissen leicht zusammen und hob anerkennend eine Augenbraue.
"Ich bin ziemlich beeindruckt, Mister Potter. Ich hatte keine Ahnung, dass du das kannst.", kommentierte Snape, bevor er sich wieder zu seinem Tisch begab. Harry beobachtete ihn und bemerkte, dass Snape nur noch vier Aufsätze benoten musste. Außerdem fiel ihm auf, dass Snape eigentlich ziemlich sexy aussah. Geschweige denn seine Persönlichkeit, die Harry anziehend fand, was ziemlich merkwürdig war. Obwohl er eigentlich nicht überrascht war dass er so fühlte. Seine Vorliebe für Männer bemerkte er erst vor ein paar Wochen. Er fand auch, Draco Malfoy, Seamus Finnigan, und die Weasley Zwillinge ziemlich attraktiv. Wobei sie natürlich nicht Snapes Persönlichkeit hatten.
Snape schaute von seinen Aufsätzen auf, da er ein Augenpaar auf sich gerichtet fühlte. Er blinzelte irritiert; warum starrte Potter ihn so an? Der Junge musste in seine Traumwelt abgedriftet sein. Niemand starrte ihn auf diese Weise an. Vor allem keine Jungen. Er schaute zurück auf seine Arbeit. Zwei Hausarbeiten musste er jetzt noch benoten.
Harry verwandelte das Kissen in seine ursprüngliche Form zurück und legte sich wieder auf die Couch. Er fing wieder an nachzudenken. Jetzt war er also zusammen mit Snape im Raum der Wünsche eingeschlossen, Merlin weis wie lang. Nicht dass er dachte dass irgendetwas passieren würde. Snape war, wie ganz Hogwarts, höchstwahrscheinlich nicht schwul. Er würde wahrscheinlich in die Muggelwelt gehen müssen um einen Lover zu finden. Er fühlte sich noch nicht bereit einen richtigen Liebhaber zu haben, aber er hätte nichts dagegen jemanden zum herumalbern zu haben.
Nachdem er beim letzten Aufsatz die Note darunter geschrieben hatte, legte Snape die Schülerarbeiten zur Seite.
Dieser verdammte Junge starrte ihn schon wieder an. Aber in so einer Art und Weise, welche eine große Menge an Blut in seine untere Körperregion wandern ließ. Vage fragte er sich ob Potter das mit Absicht machte.
Er räusperte sich. Der Junge schien nichts zu bemerken. Severus' Augen verengten sich zu Schlitzen. „Potter", zischte er.
Harrys Wangen bekamen einen rötlichen Schimmer, der schnell wieder verschwand, als er zu seinem Professor aufblickte. Er warf Snape einen fragenden Blick zu.
"Du hast das Buch nur einmal perfekt verwandelt.", kommentierte Snape, während er den Jungen ansah und sich fragte warum dieser vorhin errötete. Vielleicht hat er mit offenen Augen geträumt? Man konnte wirklich nicht erkennen, was ein Junge „fühlte", wenn er seine Roben anhatte. Sie verdeckten „es" gut. Nicht das von Bedeutung wäre, musste er sich ermahnen. „Warum bist du so sicher, dass du den Spruch nächstes Mal ohne Probleme schaffen wirst?"
"Ich könnte es zwanzigmal hintereinander schaffen Professor, das bedeutet noch lange nicht, dass ich es das einundzwanzigstemal hinbekomme.", antwortete Harry und senkte seinen Blick auf Snapes Tisch. „Fertig mit korrigieren?"
„Solltest du nicht ins Bett, Potter? Es ist elf Uhr nachts.", spöttelte Snape.
Harry starrte ihn zornig an. „Ich wache dann sowieso nach ein paar Stunden wieder auf." Und als Severus fragend eine Augenbraue hob fuhr Harry fort: „Schlaflosigkeit. Warum gehen Sie nicht ins Bett, Sir?"
"Aus dem gleichen Grund.", antwortete Snape schroff. Plötzlich sprach er noch einmal: „Ich brauche ein Glas Kakao." Vor ihm erschien ein hohes Glas mit dunkler Schokoladenmilch. Snape grinste, holte seinen Zauberstab hervor und mit einem „Wingardium Leviosa" schwebte der Keksteller zu seinem Tisch hinüber. Er grinste wieder, das Grinsen, welches Harry ziemlich sexy fand.
"Warum haben Sie nicht nach neuen Keksen gefragt?", fragte Harry. Er wollte seine Kekse wiederhaben.
"Das Zimmer gibt Dinge nur in Maßen her. Es wird einem nichts geben, was man schon im Raum hat. Zum Beispiel würde es dir keinen Kakao mehr geben und mir keine Couch."
"Und was ist mit den Tischen?", bohrte Harry stirnrunzelnd nach.
"Das ist etwas anderes. Ich habe nach einem Platz zum Hausaufgaben benoten gefragt, während du nach einem Platz zum Hausaufgaben machen verlangt hast. Mein Tisch ist größer, und mein Stuhl bequemer. Dein Tisch ist wiederum kleiner mit einem weniger bequemen Stuhl. Außerdem ist er anders ausgestattet als mein Tisch."
"Oh", war alles was Harry dazu einfiel und er wurde still. Snape sagte nichts mehr, er stippte seinen Keks lediglich in sein Milchglas lies ihn die Schokoladenmilch aufsaugen und zog ihn dann aus der Milch heraus.
Bevor die Milch heruntertropfen konnte steckte er den vollgesogenen Teil des Kekses in den Mund.
Harry schaute erstaunt zu. Hier saß sein zerfurchter Zaubertränkeprofessor, tauchte Kekse in Schokoladenmilch - nicht anders wie er selbst es vorhin getan hatte- und aß sie. Harry amüsierte diese Tatsache und er fand das ganze ziemlich niedlich... komischerweise. So etwas erwartete er einfach nicht von seinem Zaubertrankprofessor.
"Potter", knurrte Snape, nachdem er seinen ersten Keks gegessen hatte, „Ich schlage vor du hörst auf mich anzustarren, bevor deine Augen noch anfangen zu brennen."
"Sorry", sagte Harry. Er wunderte sich, warum sein Professor ein schlechtes Selbstbild von sich zu haben schien. Seine Meinung war, dass Snape ganz schön attraktiv war. „Es ist einfach merkwürdig, Sie Kekse mit Milch essen zu sehen."
"Es ist merkwürdig,", bemerkte Snape ziemlich garstig, „dich Hausaufgaben machen zu sehen."
(AÜ: Ok 2mal ... zu sehen (stimmt das grammatikalisch überhaupt?) hört sich schon komisch an, aber Snape macht ja eine Anspielung auf Harrys Aussage und da muss er dessen Satz ja in etwa wiederholen +grins+)
Harry grinste. „Entgegen der landläufigen Meinung, gönne ich mir gern etwas, Potter. Eher öfters als gar nicht."
Harry nickte, und Snape nahm sich einen anderen Keks, den er die Schokoladenmilch aufsaugen lies.
"Sag mal, Potter, wie hast du es geschafft, dass das ganze Griffindorhaus inklusive Granger und Weasley dich hasst?"
"Ich bin mir nicht sicher ob Sie das was angeht.", antwortete Harry ruhig. „Aber um unser Gespräch nicht zu ruinieren, werde ich es ihnen sagen." Snape warf ihm einen ‚Erzähl weiter' Blick zu bevor er in seinen Keks biss. Harry fand seinen keksessenden Professor immer noch amüsant und musste ein bisschen lächeln. „Hermine und Ron haben beschlossen dass sie mich nicht länger mögen." Das war keine Lüge. Homosexualität war wirklich ein Teil von ihm. „Deshalb haben sie die restlichen Griffindors gegen mich gestellt, indem sie eine bessere (verglichen mit der Wahrheit) Geschichte über mich erfanden, warum sie mich nicht mehr mögen. Obwohl ich nicht weis, was für eine Story das ist."
"Und was- ", fragte Snape, während er einen ganzen Keks ins Milchglas fallen lies und ihn mit seinem Zeigefinger herunterdrückte. Kleine Luftblasen stiegen auf. „- was ist der Grund dafür, dass sie dich nicht mehr mögen? Was könnte schlimmer sein als die Geschichte die du nicht kennst?" Er fragte sich, was an Potter wohl so schlecht war, dass sich sogar seine besten Freunde von ihm abwanden.
Der Grund warum er Potter nicht mochte, war die Tatsache, dass Potter der Sohn eines Herumtreibers war. Die Jungen, die aus seinen Schultagen einen einzigen Alptraum machten. Sie machten seinen einzigsten Zufluchtsort zu einem Ort, der genauso schlimm war wie sein Zuhause. Harry war eine totale Erinnerung an seinen Vater. Er sah sogar aus wie er. Wahrscheinlich teilte er sogar seine Ansichten.
Harry starrte auf das Kakaoglas, er war von dem Verhalten seines Lehrers sehr überrascht. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das kümmert, Professor."
"Muss es mich kümmern, um das fragen zu können?", fragte Snape. Er versuchte den Keks wieder herauszuholen, aber dieser brach auseinander und ein Großteil sank zum Boden des Glases.
Harry schaute Snape zu, als dieser grummelte und den Rest des Kekses hinuntersinken ließ. Dann steckte der Mann einen Finger nach dem anderen in seinen Mund und leckte ihn sauber.
Trotz dass er wusste, dass Snape das nicht tat um ihn anzumachen –wahrscheinlich war das einfach eine Angewohnheit von ihm-, sammelte sich in Harrys mittlerer Körperregion ziemlich viel Blut an. Außerdem spürte er noch wie er errötete. Er beschloss, sich zuzudecken, nur falls sein Lehrer „etwas" bemerken sollte. Es interessierte ihn wie Snape wohl reagieren würde, wenn er wüsste dass Harry schwul war.
"Ich brauche eine Decke.", murmelte Harry und eine weiche, smaragdgrüne Decke lag auf einmal vor ihm auf dem Boden. Er schnappte sich die Decke und wickelte sich darin ein. Der Raum war sowieso ziemlich kalt. Snape schaute ihn komisch an. „Es ist kalt.", nuschelte Harry als Antwort auf Snapes ungestellte Frage.
Severus rollte mit den Augen, „Wir brauchen einen Kamin, mit einem Feuer." Als er dies sagte, erschien ein Kamin an der Wand neben Harrys Sofa. Harry nickte leicht als Snape ihn wieder anschaute. „Du hast mir meine Frage noch nicht beantwortet, Potter."
"Ja, Sir. Es muss sie kümmern, wenn sie das wissen wollen.", sagte Harry langsam, „Besonders, weil es sie nichts angeht."
"Ok Potter, es kümmert mich." Harry schaute ihn für eine Sekunde mit weitaufgerissenen Augen an, bevor er sie verdächtig verengte. Snape redete weiter. „Es kümmert mich, da es so wie es aussieht schlimm genug war um deine Freunde zu verlieren."
„Und", entgegnete Harry, „ es lohnt sich bestimmt etwas zu hören was SO schlimm ist, weil sie es der ganzen Zaubererwelt erzählen können, und mich dann jeder hassen wird."
"Ich versichere dir, Potter, das ist mir nicht im Kopf herumgegangen." erwiderte Snape langsam „Griffindors sind angeblich loyal. Ich will wissen was sie dazu gebracht hat dies nicht mehr zu sein. Hast du verkündet, dass du ein Todesser sein willst, die dunklen Künste lernen willst, es dir Spaß macht zu sehen wie -"
„Nein.", unterbrach Harry ihn grob, „Ein Todesser zu sein ist annehmbarer als das was ich ihnen erzählt habe."
#RAHH# ich habe 5mal kümmern geschrieben... weis jemand noch ein anderes Wort dafür? Hört sich schon irgendwie komisch an...
