Das Quidditchspiel kam immer näher. Als der Tag da war, spielte Gryffindor gegen Slytherin. Vor dem Spiel ging Vanessa zum Slytherintisch. „Viel Glück.", sagte sie zu Dave und Kerstin. „Danke, dir auch.", antwortete Kerstin. „Du wirst es am meisten brauchen.", fügte Dave hinzu. „Ich glaube du wirst es mehr brauchen als ich.", sagte Vanessa und ging dann. „Das sie immer das letzte Wort haben muss.", schloss Dave uns sah ihr hinterher. Auf dem Spielfeld schüttelten die Kapitaine die Hände. Zu allem Glück schien die Sonne. „Willkommen zum erstem Quidditchspiel der Saison! Es spielen Gryffindor gegen Slytherin!", ertönte Reymonds Stimme, der hinterm Podium saß und das Spiel kommentierte. „Gryffindor hat eine neue Sucherin, Vanessa Potter! Wie wir alle wissen ist sie die Tochter des legenderen Harry Potter. Noch so nebenbei, Harry Potter war, wie ihr alle wisst ein sehr guter Flieger und hat so einige Siege für sein Haus gebracht, als er noch zur Schule ging. Jetzt werden wir ja sehen ob Vanessa in seine Fußtapfen treten wird. Denn wie gesagt, Harry Potter war ein hervorragender Spieler und..." „Aniston, Sie sollen das Spiel kommentieren und uns keinen Lebenslauf schildern!", rief Professor McGonagall. „Geht klar Professor! Ach ja, noch eine Anmerkung, Harry Potter hatte im jungen Alter von 14 Jahren am Triemagischen Turnier teilgenommen und da haben ihn seine Flugkünste..."
„Aniston!"
„Reymond hat aber recht.", dachte Vanessa. „Mein Vater hat so einiges geleistet. Ich will nicht wissen wie es ist, wenn ich heute versage."
Reymonds Stimme hallte weiter durchs Spiel. „Okay, Emily Urisini hat den Quaffel. Sie ist einfach ein wunderbares Mädchen. Sie will passen! Nein! Dave Malfoy hat den Quaffel abgefangen! Ui, über die Malfoys gibt es Geschichten. Da würdet ihr eine Gänzehaut bekommen." „Aniston! Kommentieren sie das Spiel!", brüllte Professor McGonagall. „Natürlich, Professor! Malfoy zeigt wie bei jedem Spiel sein Talent und schafft es die anderen zu überlisten. Er wirft und...Oh nein! Er hat ein Tor geworfen!" „Aniston! Kommentieren sie vernünftig!", mahnte Professor McGonagall ihn. „Ist ja gut, Professor! Urisini wieder im Quaffel besitz! Zeig es ihnen, Emily! Und...Ja! Sie hat ein Tor geworfen! Malfoy hat wieder den Quaffel! Er passt zu Vince Tanner! Vince Tanner passt an...Doch da kommt Urisini und nimmt ihn den Quaffel ab! Gut gemacht, Emily! Aber da kommt Malfoy und nimmt ihr den Quaffel ab! Verdammt Malfoy, sei doch etwas netter zu einem Mädchen! Jedenfalls fliegt Malfoy mit atemberaubender Geschwindigkeit zu den Ringen und wirft ein Tor! Es steht 20:10 für Slytherin!" Vanessa lauschte der Stimme von Reymond und suchte gleichzeitig den Schnatz, doch von dem war noch keine Spur zu sehen. Sie sah zu Kerstin, die auch den Schnatz suchte, doch sie schien den auch noch nicht entdeckt zu haben.
Reymond kommentierte weiter. „Urisini hat den Quaffel gefangen und will ein Tor werfen, doch der wird leider vom Torhüter abgefangen. Nun hat Tanner den Quaffel! Er wirft zu Malfoy und wieder wirft er ein Tor! Es steht 30:10 für Gryffindor! Tut doch etwas, sonst gewinnen die noch!" Vanessa sah zu Emily. Sie tat ihr bestes um Dave zu schlagen, aber wie es schien war er zu gut. Auch die restlichen Jäger der Gryffindors taten es sich schwer Dave den Quaffel abzunehmen. „Malfoy passt an Tanner und...wieder erzielen sie ein Tor! 40:10 für Slytherin! Es sieht immer schlechter aus für Gryffindor."
Vanessa sah sich verzweifelt um, wenn sie nicht bald den Schnatz finden würde, dann hätten sie einen sehr schlechtes Spiel gemacht.
„Nun hat Urisini besitzt ergriffen. Sie wirft und...Ja! Ja! Sie hat ein Tor. Nun steht es 40:20 für Slytherin. Malfoy holt sich den Quaffel. Oh! Und nun muss er einen Klatscher ausweichen und Urisini hat den sich den Quaffel gegriffen! Sie erzeiht ein weiteres Tor und trifft! Das hervorragend! 40:30, Gryffindor holt langsam auf!"
Emily und Dave lieferten sich nun einen erbitterten Kampf um den Quaffel. Keiner von denen schien aufgeben zu wollen. Es schien, als würde keiner mehr ein Tor werfen, so wild ging es zwischen den beiden hin und her. Doch-
„Malfoy hat es jetzt geschafft ein weiteres Tor zu erzielen! Es steht jetzt 50:30 für Slytherin! Nun macht schon, Gryffindor!"
Vanessa wollte an liebsten das Spiel beenden, doch der Schnatz war immer noch nicht in Sicht. Kerstin suchte auch noch. Wieder kämpften Dave und Emily um den Quaffel. Der Kampf schien härter den je zu sein. Aber irgendwie, so schien es wurde Dave etwas nachsichtiger. Vielleicht lag es daran, dass er am Anfang so gut vorn lag, aber Emily warf nun zwei Tore hintereinander. Es stand nun 50:50!
„Kerstin Malfoy hat den Schnatz gesichtet!", ertönte nun Reymonds Stimme! Vanessa bemerkte, dass es stimmte. Kerstin setzte zum Sturzflug an. Wenn sie jetzt den Schnatz fangen würde, würde Slytherin gewinnen. Vanessa stürzte hinterher. Sie schaffte es sie zu überholen. Da war er. Der Schnatz flog ein Meter über den Boden. Vanessa raste nun auf den kleinen Ball zu. Sie überholte Kerstin und sie umschloss mit ihrer Faust den kleinen, geflügelten Ball. Doch sie war so schnell geflogen, dass sie nicht mehr abbremsen konnte. Sie flog vom Besen und knallte mit den Rücken auf dem Boden auf.
Vanessa hörte wie einige Leute entsetzt aufstöhnten. Doch es ging ihr gut. Sie stand auf und streckte ihre Faust, die den Schnatz in der Hand hielt triumphierend in die Luft. Das ganze Gryffindorteam kam auf sie zu gerannt. Sie packten Vanessa, warfen sie in die Luft und fingen sie wieder auf.
Die Slytherins, besonders Dave sahen mit missmutiger Mine zu. Sie landeten und verschwanden in der Umkleide.
Jubelnd trugen das Gryffindorteam Vanessa in den Gemeinschaftsraum. Die Gryffindors feierten bis in die Nacht hinein. Vanessa war total begeistert. Sie schrieb oder beziehungsweiße kritzelte einen Brief an ihre Eltern, band diesen an Dannys Bein und verschickte diesen.
