Dämon

Macelius saß die ganze Nacht an ihrem Bett und wachte über sie. Elrond wusste, dass dieser sie liebte, doch wusste er auch, dass diese Liebe nicht erwidert werden würde. Sie liebte bereits einen anderen. Doch er ahnte, dass er den jungen Mann nicht dazu bringen würde, sie jetzt zu verlassen. Er machte sich genauso viele Sorgen um sie, wie er selbst. Außerdem war es gut, dass sie jetzt nicht alleine war.
Mit einem letzten Blick auf Mel verließ er ihr Gemach und ging wieder in die Bibliothek.

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Mel war unruhig und redete im Schlaf. Zärtlich strich Macelius über ihre Stirn. Sie glühte. Er nahm ein Tuch, tat es in eine Schüssel kalten Wassers, wrang es aus, und legte es ihr behutsam auf die Stirn.

"Mel, alles wird gut. Ich bin bei Euch. Ich werde Euch beschützen, und wenn es meinen Tod bedeutet. Es wird Euch nichts geschehen." Besorgt redete er auf sie ein. Er hoffte, sie könnte ihn hören. "Mel..." seine Stimme senkte sich zu einem Flüstern. "Mel, ich liebe Euch."

Doch Melanie hörte nichts. Ihr Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. "Nein... lass mich." Unruhig wälzte sie sich hin und her. "Was willst du..."

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"...von mir?" Wieder kam diese große, dunkle Gestalt auf sie zu. Sie hatte Angst. Sie sah die glühenden Augen, die auf sie gerichtet waren.

"Du weißt, was ich will!" Eine tiefe, dröhnende Stimme kam ihr entgegen.

"Nein, das weiß ich nicht." erwiderte sie verzweifelt.

"Du gehörst nicht in diese Welt. Du kannst mehr sehen, als sonst jemand hier, und du weißt viel. Ihr habt mächtige Waffen in der anderen Welt. Du kannst mir helfen Mittelerde zu beherrschen. Zusammen wären wir unschlagbar. Schließ dich mir an." dröhnte diese Stimme.

"Nein! Ich will nicht! Lass mit in Ruhe!" rief sie. Tränen liefen über ihr Gesicht. Es war dunkel und ihr war kalt. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihr Kopf schmerzte furchtbar. Sie schloss die Augen und sackte in sich zusammen.

"Du wirst meine Gefährtin. Ich kann dir alles geben, wonach ein Mensch strebt - vor allem Macht. Ich kenne die Menschen und lange habe ich nach einer Frau wie dir gesucht. Du bist die Richtige, denn du kennst Dinge, von denen sonst keiner in Mittelerde weiß. Ich weiß, dass du nicht von hier kommst, meine Königin. Das ist der Grund meines Kommens. Du bist aus einer anderen Welt. Ich weiß das, und du weißt es auch. Und du bist stark genug um dich mit mir zu vereinen." Er lachte laut und dröhnend. "Endlich habe ich eine Menschenfrau gefunden, die stark genug ist für meine Macht. Viele tausend Jahre habe ich auf dich gewartet." Tief sah er ihr in die Augen und sie konnte sich nicht wehren. Wie hypnotisiert musste sie weiterhin in diese glühenden Augen sehen. Seine Stimme war so laut und unerträglich und hallte schmerzhaft in ihrem Kopf wider.

"Bitte lass mich in Ruhe. Ich weiß doch gar nichts!" flüsterte sie verzweifelt. Tränen rannen ihre Wangen hinunter. "Und ich bin auch nicht stark."

"Du weißt genug. Es reicht, um mir Mittelerde Untertan zu machen. Und deine Kraft zeigst du darin, dass du überhaupt noch am Leben bist. Du musst dich mir nur anschließen, dann kann ich dir jeden Wunsch erfüllen. Ich weiß um die Dinge, die Menschen erstreben. Gold, unermesslicher Reichtum und Macht - das alles kann ich dir geben." Seine Stimme veränderte sich und wurde zu einem gefährlichen Zischen. "Wenn du nicht willst, musst du sterben, denn du bist die einzige, die mich besiegen könnte!" Dann lachte er grausam. "Aber dazu bist du viel zu schwach! Ja, du wirst dich mir anschließen. Ich brauche dich für meine Herrschaft über Mittelerde. Und ich will nicht wieder tausend Jahre warten müssen. Ich begehre dein Wissen, und wenn du es mir nicht preisgeben willst, musst du sterben. Du und alle die hier in diesem Haus leben! Alle, die du liebst!" Ein dröhnendes Lachen kam aus seiner Brust. "Auch dieser Elbenprinz."

"Nein! Lass mich in Ruhe..." schrie sie.

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"Mel, wach auf! Mel, hörst du mich?" Verzweifelt schüttelte Macelius sie.

"...lass mich in Ruhe!" keuchte sie und schlug ihre Augen auf. Panisch sah sie sich um. Dann blickte sie ihn verzweifelt an. Ihr Gesicht war tränenüberströmt und sie zitterte am ganzen Körper.

"Du hast nur geträumt, Mel." sagte er sanft und streichelte sie übers Gesicht. Es war nass von Tränen. Sanft schloss er sie in seine Arme.

"Es war nur ein Traum. Dir wird nichts passieren." flüsterte Macelius. "Ich werde dich beschützen."

Sie schloss die Augen. Nein. Sie wusste es besser. Das war nicht nur ein Traum...

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Tief atmete Legolas auf, als er sich umsah. Er kannte die Gegend hier gut. Wie oft war er schon hier entlang geritten. Eine Stunde noch, dann würden er endlich in Bruchtal ankommen, bei Tagesanbruch.
Gimli hatte schon lange mit dem Tempo nicht mehr mithalten können, und auch Aragorn fiel zurück. Dennoch trieb er seinen Hengst immer weiter an. Er wusste, dass er keine Zeit verlieren durfte.

Er sah zum Himmel. Schwarze Wolken bedeckten den Mond. Die Nacht wirkte düsterer und bedrohlicher als gewöhnlich. Seine Angst wurde größer, genauso, wie das dunkle Gefühl, welches sich um sein Herz schloss. Irgendetwas ging dort vor. Irgendetwas Dunkles und sehr Mächtiges...

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Schwarze Wolken schoben sich vor den Mond. Das beklemmende Gefühl in Elronds Herzen wuchs an.
Er legte das alte Buch behutsam beiseite. Er rieb über seine Augen, die stundenlang angestrengt nach Hinweisen über diesen Dämon gesucht hatten. Leider hatte er nicht mehr viel gefunden. Kein Ansatz wie Dagor zu besiegen war. Er stand auf und rieb sich einen Moment über den verspannten Nacken. Dann beschloss er nach Mel zu sehen.
Elrond betrat nachdenklich ihr Gemach und erschrak. Schlafend lag Macelius an ihrem Bett - und das Bett war leer!

"Macelius, wacht auf! Wo ist Mel?" grob weckte er den jungen Mann. Dieser blickte ihn einen Moment verwirrt an, und sah dann auf das leere Bett.

"Mel!" Er sprang auf und riss seinen Stuhl um.

Elrond sah die Fenstertür offen stehen und ging eilig hinaus. Macelius folgte ihm.
"Mel!" rief der junge Mann verzweifelt. Warum nur war er eingeschlafen?

"Sie ist dort unten." sagte Elrond. Macelius folgte seinem Blick und wollte zu ihr. Instinktiv hielt Elrond ihn fest. "Nein." sagte er. "Das ist ihr Kampf. Wir können ihr nicht helfen." Besorgt sah er sie vor dem Dämon stehen.

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Er hatte sie gerufen, und sie konnte sich nicht wehren. Wie im Trance stand sie aus ihrem Bett auf und öffnete die Tür zur Terrasse. Wie eine Schlafwandlerin ging sie hinunter in den Garten.

"Le nallon hi ne daw: Tolo hi! (1) Komm zu mir!" forderte die Stimme immer wieder. "Komm zu mir!"

Verzweifelt wollte sie sich wehren, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. Sie fühlte sich wie eine Marionette, wie eine Puppe in seinen Händen.
Kurz vor ihm blieb sie stehen und wankte unsicher hin und her. Sie wirkte unglaublich klein und zerbrechlich vor seiner großen Gestalt. Sein schwarzer Umhang wehte um ihn herum.

"Nun, hast du dich entschieden? Willst du dich mir nun anschließen und deine Macht mit mir teilen?" fragte das Geschöpf. Seine Augen glühten unter dem Mantel wie Feuer, doch sein Gesicht konnte sie nicht sehen. "Denk daran, was ich dir alles bieten kann. Du wirst meine Königin. Die Königin von Mittelerde!"

"Nein. Ich will nicht." flüsterte sie erschöpft. Immer noch versuchte sie sich aus seiner Gewalt zu befreien. Sie hatte das Gefühl, das sich die unsichtbaren Fesseln, die er ihr umgelegt hatte, ihre Haut verbrannten. Das Atmen fiel ihr schwer. Es war, als würde er ihren Brustkorb zusammenpressen.

"Du weißt, dass du dann sterben musst!" dröhnte die Stimme.

"Ich will nicht sterben! Warum tust du das?" flüsterte sie.

"Nach tausenden von Jahren habe ich dich nun endlich gefunden, meine Königin. Lange habe ich auf dich gewartet. Ohne dich hätte ich nicht in diese Welt eintreten können. Nur durch dich bin ich hier, und durch dich kann ich endlich die Macht an mich reißen." Ein grausames Lachen kam aus seinem Körper.

Schmerz durchfuhr sie. Das Lachen war so fürchterlich. Sie kniff die Augen zusammen und versuchte tief einzuatmen, doch ihre Lungen bekamen nur wenig Luft. Sie sah ihn ängstlich an. Groß ragte er über sie hinaus. Sie musste sich doch irgendwie wehren können? Mel spürte, dass seine Klaue immer mehr nach ihr griff, und in Richtung ihres Herzens war. Sie wusste, dass sie verlieren würde, wenn sie es zuließe.

"Ich sehe, du versuchst dich noch zu wehren, meine Königin. Gib auf. Es hat keinen Sinn." Seine Stimme klang fast vertraulich. "Komm zu mir und du kannst alles haben, was du verlangst. Komm zu mir und schenke mir dein Herz."

Melanie schluchzte auf. Sie fühlte ihren Widerstand bröckeln. Sie wollte gegen ihn ankämpfen, doch ihre Kraft verließ sie.

"Dagor!" Elronds Stimme erreichte sie. Das Geschöpf blickte erstaunt auf den Elben. "Dagor!" wiederholte er. "Du hast keine Macht über sie!"

Als Antwort kam ein lautes, fürchterliches Lachen aus der Kehle des Dämons, und seine Augen glühten gefährlich auf. "Oh, doch, das habe ich. Kannst du es nicht sehen, Elb? Ich brauche nur meine Faust zuzudrücken und sie stirbt." Um seine Stärke zu präsentieren, hielt er seine Faust hoch, und schloss sie ein wenig mehr. Ein schmerzhaftes Stöhnen kam aus Melimas Kehle. Sie konnte plötzlich nicht mehr atmen. Verzweifelt rann sie nach Luft. "Da siehst du, dass ich alleine Herrschaft über sie habe." Er grinste fürchterlich. "Du kennst mich also. Aber das wird dir nichts nützen. Kein Lebewesen Mittelerdes kann mich vernichten. Das Mädchen gehört mir. Ich habe die Macht über sie."

"Die Liebe in ihr ist stärker als du!"

"Liebe?" sagte der Dämon verächtlich. "Was weißt du schon! Herrschaft ist das, was zählt. Wir könnten zusammen so mächtig sein! Nie wieder würde ein Elb in Mittelerde wandeln! Ich fühle, wie ihre Kraft und Gegenwehr schwindet. Sie wird sich mit mir vereinen! Du vergisst, Elb, sie ist ein Mensch. Und du weißt, Menschen sind schwach!"

Elrond wandte sich an Melanie. "Melima!" rief er. "Melima, Denke an ihn! Du hast ihn in deinem Herzen. Da ist so viel Liebe in dir. Lass dich nicht von dem Dämon verführen!" rief er dem Mädchen zu, die immer noch wie im Schlafwandel hin- und herwankte.

Als Elrond den Namen aussprach, den Legolas ihr gegeben hatte, und die Liebe in ihrem Herzen erwähnte, strömte plötzlich Kraft durch sie. Melanie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie verdrängte die Schmerzen und die Angst, die sie durchfuhren.
Legolas... Langsam konnte sie ein wenig freier Atmen. Sie konnte wieder ihre Finger bewegen. Nur noch ein bisschen mehr. Sie steigerte ihre Konzentration. Sie ging in sich. Liebe... Ja, sie war da, ganz stark, in ihrem Herzen tief verborgen. Und an ihr Herz kam der Dämon nicht ran, auch wenn er es versuchte und seine Klaue darum legte. Sie spürte, dass der Dämon danach verlangte. Er wollte ihr Herz! Und genau da war ihre Liebe verborgen. Sie konzentrierte sich auf diese Liebe...

Plötzlich schwebte Melanie. Sie verließ ihren Körper, und sah alles auf einmal von weit oben. Sie hörte Elronds Stimme. Dann wusste sie, was sie zu tun hatte.
Tief atmete ihr Körper auf. Ihr Kopf fiel in den Nacken und sie öffnete die Augen. Sie war frei.
Dagor bemerkte es und sah sie erstaunt an. Noch immer hatte er seine Faust erhoben und drückte sie langsam zusammen, doch Melanie hatte sich von seiner Klaue befreit. Er hatte keinen Einfluss mehr auf sie.

Er blickte in ihre Augen, die nun auf ihn gerichtet waren, und ihn zu durchbohren schienen. Das Grün ihrer Augen begann unnatürlich zu Leuchten und zu Funkeln in dem langsam dämmernden Licht. Sie schienen regelrecht zu sprühen. Ihr Gesichtsausdruck war starr.

Melanie trat einen Schritt auf ihn zu. Erschrocken wich er aus und zog sein großes, stahlgraues Schwert. "Jetzt wirst du sterben! Erst du, dann alle anderen! Auch den, den du liebst! Er ist gleich hier. Ich kann ihn spüren." zischte er. "Er wird gleich nach dir den Tod finden!" Seine Stimme klang gefährlich, doch auch ein wenig verunsichert.

Melanie beeindruckte das nicht. Es war, als wenn sie ihn nicht hören würde. Sie trat noch einen Schritt auf ihn zu. Wieder wich er aus.
Dann drang eine Stimme in ihr Bewusstsein. "Melima!" Sie hörte Legolas Stimme, die verzweifelt nach ihr schrie. Sie blickte zu ihm. Er war wiedergekommen - zurück zu ihr. Und sie wusste, dass er sie liebte. Er hatte es in ihrem Traum gesagt.
Zärtlich lächelte sie ihn an. Ihr Herz erwärmte sich und befreite sich endgültig von dem eisigen Griff des Dämons. Jetzt hatte sie die Kraft!

Entschlossen blickte sie wieder zu dem Geschöpf, und als sie erneut einen Schritt auf ihn machte, stach er zu, durchbohrte sie mit seinem Schwert. Sie sank auf die Knie.

Sie hörte Legolas schreien. "Nein!" In seiner Stimme schwang Panik mit. "Noch nicht jetzt. Melima, ich brauche dich! Ich liebe dich!" Er trieb Askar immer weiter an. Er musste zu ihr. Er musste sie beschützen, ihr helfen!

Der Dämon durchbohrte sie mit seinem Schwert und hinterließ eine große, klaffende Wunde. Sie fühlte den Schmerz, den seine Klinge hinterlassen hatte. Ein schmerzerfülltes Stöhnen kam aus ihrer Kehle.
Sie sah an sich herunter und sah die große Wunde in ihrer Seite. Stöhnend richtete sie sich auf, und stand mit zitternden Knien auf. Fast versagten ihre Beine ihren Dienst, doch sie zwang sich hoch. Dann sah sie ihn wieder an. Immer noch leuchtete das Grün in ihren Augen, doch das Glühen wurde schwächer. Eine Hand hielt sie auf ihre blutende Wunde gepresst. Ihr weißes Nachtgewand verfärbte sich bedrohlich schnell rot, und zwischen ihren Fingern quoll das Blut hervor. Dennoch machte sie wieder einen Schritt auf ihn zu, und sah ihm weiterhin in die Augen.

Wieder wich der Dämon zurück. "Nun stirb, Menschenkind!" grollte seine Stimme. "Du könntest mich töten, aber du weißt nicht wie." Er lachte erneut.

Melanies Kraft schwand. Blut quoll aus der tiefen Wunde. Doch sie sah den Dämon selbstsicher an. "Ich weiß es!" flüsterte sie und streckte ihre Hand aus.

Er sah sie entsetzt an. Dann blickte er auf ihre Hand, die sich seinem Körper immer weiter näherte. Er wich zurück. Wieder hob er sein Schwert und holte aus. Es fuhr hernieder und landete... auf Elbenstahl.
Verwirrt blickte er zur Seite und sah das entschlossene Gesicht Legolas, der sein Schwert hoch über dem Kopf hielt, und damit dem Hieb des Dämons gestoppt hatte.

Dagor wich einen Schritt zurück. "Du kleiner Elb kannst mir nichts anhaben." dröhnte er. Dann sah er auf Melanie, die gefährlich hin- und herschwankte. "Sie ist die einzige, die mich töten kann, aber sie wird es nicht mehr können. Sie wird sterben!" Er blickte zu Elrond. "Und ich werde wiederkommen!" lachte er.

Schwarzer Rauch bildete sich um ihn. Legolas machte einen Satz auf ihn zu, und ließ sein Schwert sausen, doch der Hieb ging ins Nichts. Dagor war verschwunden.
Verwirrt sah Legolas sich um. Der Dämon hatte sich in Rauch aufgelöst, der noch in kleinen Schwaden um ihn herumwehte.

Dann drehte er sich um. "Melima!" sagte er und eilte zu ihr.

Sie hob den Kopf und sah, wie Legolas schon fast bei ihr war. Schwach lächelte sie ihn an. Dann fiel auf das weiche Gras...

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(1) Ich rufe dich hier, in der Nacht: Komm jetzt!

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Ups? Wie geht es jetzt weiter? Geht es überhaupt noch weiter? Ein fieser Cliffhanger, oder? °teuflischgrins° Ich hoffe doch, dass ihr mich mit reviews bombardieren werdet... °freudig mit den händen reib°

aaalso evtl. bis zum nächsten kap °wink°

eure sirixx