Hallo Leute!

Endlich habe ich es geschafft, weiterzuschreiben... Sorry, dass ihr so lange warten musstet, hatte ne übelbste Schreibblockade... Dafür auch die guten Neuigkeiten: Ich habe die Geschichte schon so gut wie fertig! Nur noch überarbeiten, abtippen etc... Es dürften noch ein oder 2 chaps werden, denke ich... Dann erst mal viel Spaß bei diesem hier (leider etwas kurz, aber die chaps anders zu trennen wäre unlogisch gewesen...) Hoffe trotzdem auf fleißige reviews... (Stelle das nächste chap erst on, wenn ich mindestens 3 reviews habe...)

„Ich liebe dich, vergiss das nie!" Hermione lächelte, als sie seine Worte hörte. Zärtlich küsste sie ihn und murmelte: „Und ich liebe dich, Draco...für immer!"

Langsam, widerstrebend lösten sie sich wieder voneinander. Sie mussten gehen, ihre gemeinsame, ihre glückliche Zeit war für heute vorbei. Vielleicht für immer? Hermione schauderte bei dem Gedanken... Viel zu oft hatte sie ihn in letzter Zeit, viel zu häufig dieses Gefühl der Endgültigkeit, jedes Mal, wenn sie sich trafen. Und dies war selten genug... Hermione seufzte leise. Es war nur so wenig Zeit... Sehnsüchtig sah sie ihn an, versuchte dabei, jedes kleinste Detail von ihm in ihr Gedächtnis zu brennen, seinen Anblick in sich hinein zu trinken um ihn sich später wieder so genau in Erinnerung rufen zu können, dass sie glauben konnte, er wäre bei ihr.

Sie hatten sich noch nicht wieder verabredet, wie so oft in letzter Zeit... Ihre Treffen waren immer spontaner, unregelmäßiger geworden. Nun, vielleicht würde es eine Weile dauern, bis sie sich wiedersahen... Wenn sie sich wiedersahen... Aber es war schließlich auch mehr als genug für die Schule zu tun, mehr als genug zu lernen...

Sie betrachtete ihn. Auch er schien ähnliche Gedanken zu haben, fast schien er ihr ein wenig wehmütig zu sein... Vorsichtig gab sie ihm noch einen letzten Kuss, lächelte ihn dann an und bewegte sich langsam von ihm weg, während er ihr nachblickte.

Es war wieder so wunderschön gewesen... Irgendwie liebte sie ihn mit jedem Tag mehr, mit jeder Sekunde, die sie miteinander verbrachten, wurde er ihr wichtiger, wurde er mehr zu einem Teil ihres Lebens, ja, ihrer Selbst, so dass sie schon jetzt glaubte, nicht mehr ohne ihn leben zu können... Sie liebte ihn mehr als ihr Leben...

Lächelnd ging sie zurück in den Schlafsaal, nicht ahnend, dass ihr bald etwas bevorstehen würde, was ihr Glück, ihr Lächeln vielleicht für immer vertreiben konnte.

Er sah, wie sie langsam von ihm fortschritt. Widerstrebend, innehaltend, sich wieder zu ihm umdrehend, aber sie ging. Er sah ihr nach, beobachtete ihren elfengleichen Gang noch einmal während sich in seinen Augen die ersten Tränen sammelten. Sie sah so wunderschön aus—wie ein Engel. Sein Engel, der ihn allerdings nicht beschützen konnte vor den Gefahren, vor der harten, kalten Realität... Sein Engel, den vielmehr er selber beschützen wollte, musste!

Er versuchte nun nicht einmal mehr, die Tränen zurückzuhalten, die unaufhaltsam seine Wangen hinunter strömten. Salzig schmeckte er sie schon an seinen Mundwinkeln, bitter schluchzte er auf.

Früher hätte es ihn beschämt, zu weinen—er war schließlich ein Malfoy und Malfoys weinten niemals... Aber Malfoys fühlten auch nicht, sie liebten nicht...

Jetzt aber kümmerte ihn nicht mehr, was andere denken mochten—er selbst wusste schließlich am Besten, dass er fühlte und was er fühlte: Liebe und Schmerz, Verzweiflung und Hoffnung und eine endgültige Gewissheit der Verwirrung. Gefühle, von denen er früher, damals, wie es schien in einem anderen Leben, nichts gewusst hatte, nicht einmal ahnte, dass es sie geben konnte drohten nun, ihn zu übermannen... Ihn fortzuspülen, aus sich selber, aus der Welt, aus allem... Es war vorbei, er wusste es. Es stand mit endgültiger Klarheit eingeschrieben in sein Innerstes, brachte sein Herz zum Klagen und seine Tränen zum strömen...

Verzweifelt sank er auf den Boden und ließ seinem Schmerz, seinen Tränen freien Lauf...

Er lief und seine Gedanken gingen mit ihm...

Ginny... Hermione... Ron... Die Horcruxe... Dumbledore...

Seine Gedanken verliefen in wilden, elliptischen Bahnen, kollidierten immer wieder miteinander, schwirrten herum und schienen ihn gleichzeitig zu verhöhnen. An Konzentration konnte Harry jetzt wirklich nicht denken. Ärgerlich versuchte er, jeden Gedanken an Ginny, ja, an alles außer an die Horcruxe und an Dumbledore auszublenden, was ihm allerdings nur sehr unzureichend gelang. Nun, es würde eben ausreichen müssen—auf diesem Ausflug hatten Gefühle nun wahrlich nichts verloren...

Innerlich zitterte er vor Ungeduld, endlich durfte er seinem Schicksal persönlich die Stirn bieten, er durfte Dumbledore helfen—nun, ihn zumindest begleiten. Denn ob er helfen konnte, das war eine andere Frage... Aber zum Glück gab es ja Dumbledore... Dumbledore, der immer da war, der immer einen guten Rat hatte, an den er sich wenden konnte, wenn er Hilfe brauchte. Solange Dumbledore bei ihm war, konnte ihm nichts passieren.

Beruhigt schritt er weiter und ahnte nicht, dass diese Nacht alles verändern würde...

So, das wars für heute...Danke an alle fleißigen reviewer, lasst mich auch bitte diesmal nicht hängen...kriegt auch nen Keks... Keks reich