Hi Leute,

tatatata! Da bin ich wieder und ich habe ein neues Kapitel dabei! Okay, ich weiß es ziemlich lange gedauert, aber ich steckte in einem riesigen Blackout! Ich habe mindestend 7 verschiedene Kapitel geschrieben, aber keines hat richtig gepasst und war gut genug! Das hier ist zwar auch nicht besonders, aber es ist besser, als all die anderen Sachen, die ich fabriziert habe!

Hmmm ... vielleicht kriegt ihr die miesen Entwürfe mal zu sehen, wenn die Story beendet ist grins

So, aber jetzt zu diesem Chappie:

Disclaimer: alles wie immer (siehe Kapitel 1) aber die Ausschnitte aus „Oliver Twist"sind ganz allein Charles Dickens' verdienst! (Super Buch, wollt ich nur gesagt haben )

So, jetzt danke ich noch all' den Leuten, die die Story gelesen haben und ich bedanke mich schon mal im Voraus bei denen, die sie noch lesen werden!

Jetzt, aber viel Spass mit dem neuen Kapitel!


Kapitel 5 – ungeahnte Überraschungen

Am darauffolgenden Morgen saßen Mom und ich gemütlich im Luke's und diskutierten über französisches Essen. Okay, das klingt jetzt sicher merkwürdig für euch, aber mittlerweile kennt ihr uns glaube ich so gut, das ihr wisst, das Mom und ich eigentlich über alles diskutieren können. Warum also nicht über französisches essen? Aber dieses mal gab es einen Grund dafür. Im Inn begann heute die Woche der 'ausländischen Küche'. Mom und Sookie versuchten mit Themenwochen neue Touristen und Besucher anzulocken und soll ich euch was sagen? Es funktioniert!

,Süße, ich weiß du bist wahrscheinlich die intelligenteste in unserer Familie – ''

, - Mom'', unterbrach ich sie, denn ich ahnte, das jetzt gleich eine rede kommen würde.

,Okay, du bist die intelligenteste in unserer Familie'', gab Mom zu, die meine Mahnung falsch verstanden hatte,aber ich muss dir sagen Crêpes kommen definitiv nicht aus Frankreich.''

,Mom, ich hatte zwei Jahre lang Hauswirtschaft! Ich weiß doch wovon ich rede."

,Dann müssen deine Lehrer sich eben geirrt haben. Meine beste Freundin ist die beste Köchin auf der ganzen Welt!"

,Wie, dann hat Sookie behauptet, Crêpes sind nicht französisch?'', fragte ich verwirrt.

,Ähm ... nein. Aber ich sage dir es ist so! Ich meine, schon das Wort Crêpe klingt nicht französisch, wie kann es da aus diesem Land kommen? Außer die Franzosen haben die Teile von einem anderen Land geklaut und berühmt gemacht'', sie machte einen erschrockenen Gesichtsausdruck und fuhr dann fort, „zum Henker mit denen! Dafür sollte man sie köpfen findest du nicht auch?

,Worüber reden wir gerade?'' Von was sprach Mom da eigentlich?" Irgendwie komm ich da nicht mehr mit ... ihr etwa?

„Keine Ahnung! Also, erzähl mal von gestern Abend!"

„Was willst du hören?"

Mom sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Natürlich wusste ich was sie hören wollte. Alle Einzelheiten, jedes Detail, aber es gab keine Einzelheiten und Details! Ich zuckte die Schultern und biss in meinen Kuchen.

Mom setzte ein grinsen auf und fragte neugierig: „Was verschweigst du mir?"

„Gar nichts!"

„Was? Hat er der Junge dir etwa deinen Kaffee geklaut?", spekulierte sie erbost. Wie kam sie denn jetzt darauf? Naja, es war eben Mom!

„Was?"

„Oh mein Gott, der Kerl hat dir deinen Kaffee weggenommen! Jagen wir ihn und lassen ihn verbrennen!" Sie stemmte ehrgeizig eine Faust in die Luft, während ich die Stirn runzelte, meinen Kaffee nahm und aufstand.

„Ich muss jetzt los!" Ich verlies das Diner und hörte im Rücken Mom's aufgebrachte Rufe: „Verfolgen wir ihn durch die ganze Stadt! Wir lassen keine Ruhe! Der Strafe kann er nicht entwischen!" Und hinterher schallte Mom's Gelächter. Sie war echt verrückt!

Ich saß auf einer Bank auf dem Schulhof und las zum Hundertsten mal in Charles Dickens' „Oliver Twist".

Oliver lief ohne rast und Ruhe weiter. Erst zu Mittag blieb er bei einem Meilenstein stehen. Er befand sich siebzig Meilen von London. Dort konnte man ihn nicht finden; er hatte oft sagen gehört, dass es in dieser ungeheuren Stadt zahllose Mittel gäbe, um das leben zu fristen ...

Es war ein schwüler Sommerabend; die Wolken, die den ganzen Tag über gedroht hatten, begannen sich auszubreiten und ließen bereits ein paar große Regentropfen herabfallen ...

Als es immer dunkler und dunkler wurde, begann er sich aller seiner Bekannten zu erinnern, die auf dem Schafott gestorben waren, einige davon sogar durch seine Veranlassung. Sie tauchten in so rascher Folge vor ihm auf, dass er sie kaum zu zählen vermochte. Er hatte mehrere von ihnen sterben gesehen und sie verspottet, weil sie mit gebeten auf den Lippen hinübergingen ..."

„Ist es gut?", hörte ich Tristan's Stimme hinter mir. Er schwang sich über die Lehne der Bank, setzte sich neben mich und deutete auf den Umschlag des Buches.

„Hast du es noch nie gelesen?", fragte ich, steckte das Lesezeichen zwischen die Seiten und schloss den Roman.

„Nein", entgegnete er und zuckte mit den Schultern.

„Du hast noch nie „Oliver Twist" gelesen?", wiederholte ich erstaunt. Wie konnte er dieses Buch noch nie gelesen haben? Das war doch ein Klassiker!

„Nein! Ist es das Wert, gelesen zu werden?"

Ich lächelte, während die Schulklingel zur nächsten Stunde ertönte und sagte: „Find's selbst heraus! Lies es und bring's mir wieder, wenn du fertig bist!"

Damit drückte ich ihm grinsend das Buch in die Hand, nahm meinen Rucksack und ging in die Klasse.

Ich drehte mich noch einmal um und sah, wie er mir entgeistert hinterherstarrte. Damit wurde mein Grinsen noch breiter und der Gedanke an den Literaturtest, denn ich in dieser Stunde schreiben würde, verschwand.

„Hey Süße, wie war's in der Schule?", fragte Mom, als ich Luke's Diner betrat. Ich setzte mich, schrie nach Kaffee und sagte: „Sex, Drugs and Rock'n'Roll!"

„Das übliche also!"

Wir mussten beide grinsen und Luke kam mit meinem Kaffee.

„Du bist schlimmer als deine Mutter", meinte er mürrisch zu mir und stellte die Tasse auf den Tisch.

„Hey", beschwerte sich Mom, „ich habe das Vorrecht, die schlimmste zu sein, okay?"

Luke ging mit einem undefinierbaren Gesichtsausdruck wieder zur Theke und Mom wandte sich an mich: „Und, wie war's wirklich?"

„Schwierige Lehrer, noch schwierigere Schüler und kein Kaffeeautomat im Umkreis von zehn Meilen!"

„Oh", meinte Mom gedämpft.

„Jepp", entgegnete ich und wir saßen beide schweigend da und starrten in unsere Kaffeetassen.

„Ich gehe mit Luke aus", platzte es plötzlich aus Mom heraus und ich verschluckte mich prompt an meinem Kaffee. Ich griff mir mit der Hand an den Hals, nachdem ich einem starken Hustenanfall verfallen war. Hatte sie gerade tatsächlich gesagt, sie würde mit Luke ausgehen? Wow, das ist ... überraschend!

Nach einigen Sekunden hatte ich mich wieder beruhigt und sah zu Mom. Sie sah mich mit einem entschuldigenden Blick an und ich fragte: „Wie lange schon?"

„Ein paar Tage, nicht lange, vielleicht eine Woche ... naja zwei!"

Einige Sekunden herrschte Stille zwischen uns. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Damit hatte ich jetzt echt nicht gerechnet!

„Bist du böse?", fragte sie mit ihrem Dackelblick.

„Bist du glücklich mit ihm?"

„Ja, ... sehr!"

„Dann ist es okay!", meinte ich grinsend und nahm einen weiteren Schluck Kaffee. Ja, es war okay! Wenn Luke Mom glücklich macht, dann war es sogar sehr okay! Mom atmete erleichtert auf und wir grinsten uns an. Sie war wirklich glücklich! Ich warf einen Seitenblick zu Luke und musste grinsen, als er mich mit fragendem Blick ansah.

„Und, küsst er gut?", fragte ich Mom schließlich grinsend, die mich nur mit einem tadelnden dafür-bist-du-noch-zu-jung-Blick ansah.

Lane und ich saßen auf der Couch in unserem Wohnzimmer, hatten laute Musik an und aßen Peperonipizza.

Mom war unterdessen oben und zog sich für ihr heutiges Date mit Luke um. Sie kam gestresst die Treppe runter und fragte: „Also, wie seh' ich aus?"

„Hast du 'n date oder spielst du Panzerknacker und willst was klauen? Falls letzeres der Fall ist, dann solltest du wissen, dass das ziemlich auffällig wäre!"

Lane und ich mussten grinsen und Mom sah an sich herunter.

„Zu schwarz?", fragte sie und Lane und ich antworteten ihr mit einem heftigen Nicken. Daraufhin stolperte sie wieder hinauf und hörte sich, als würde sie sich beim Anziehen das Bein brechen („Oh, verdammt! Gott, steh mir bei! Ahhh, Ich hasse Strumpfhosen!").

30 Minuten später war Mom fertig angezogen, von Luke abgeholt wurden und Lane musste auch nach Hause gehen. Und so hatte ich beschlossen einen Abend mit Lernen zu verbringen. Vorher ersetzte ich meine Chilton – Uniform durch eine helle Jeans und ein weißes Top und setzte mich wieder ins Wohnzimmer. Ich schlug meine Notizen auf, nahm mir ein Stück Pizza und der Abend nahm seinen Lauf.

Ich merkte gar nicht, wie schnell die zeit verging und so war es auf einmal Viertel nach elf. Ich lies meine Sachen im Wohnzimmer liegen und ging ins Bett. Meine Klamotten lies ich an, denn ich war zu faul um mich umzuziehen und so schlief ich einfach ein.

Klopf! Klopf! Klopf!

Ich blinzelte leicht, als ich durch ein Geräusch an meinem Fenster wach wurde. Jemand schmiss offensichtlich Steine dagegen und ich schwor mir denjenigen sofort durch die ganze Stadt zu jagen, sollte ich herausfinden, wer es war.

Ich sah auf den Wecker neben meinem Bett: Viertel vor zwölf!

Das Klopfen an meinem Fenster hörte nicht auf und ich musste ein Gähnen unterdrücken, als ich zum Fenster ging und es öffnete.

Und als ich sah, wer dort unten, vor unserem Haus stand, weiteten sich meine Augen und ich konnte es kaum fassen! Was wollte er denn hier? Und noch dazu ... mitten in der nacht?

„Tristan?"


Habt ihr 'ne Minute? Ja? Super!

Dann schreibt mir doch ein ganz kleines Review (ihr wisst ja wie das geht )

Denn je mehr Reviews, desto schneller, das neue Kapitel und ich verspreche euch, das es schneller gehen wird, als bei diesem Kapitel!

Also, macht's gut und ich wünsche euch noch einen schönen 4. Advent!

Und falls ihr noch nicht alle Weihnachtsgeschenke gekauft habt, dann ... nicht verzweifeln! Mir geht es auch so grins

Oh, wenn ihr Ideen habt, wie es weitergehen könnte oder was ihr im nächsten kapitel lesen wollt, dann schreibt mir einfach, okay? Bin über jeden Tipp glücklich!

Eure Jucy