... so und hier gehts dann endlich mal weiter...

Liest das hier denn noch jemand? Wenn ja, dann bitte ich um Neldung... falls ich jetzt das mit dem rewievn falsch eingestellt habe, dann bitte ich an diese E-Mail adresse eventuelle Stellungnahmen zu senden:

chibipoolyahoo.de Vielen Dank im voraus und weiter gehts..

Kapitel 6.

eizó - Schattenbilder

Schon eine ganze Weile schritten sie nun hintereinander die Straße entlang, die sie nach Bruchtal führen sollte. Frodo vorneweg, dahinter Feli und Sam zum Schluss, der sie wie ein Wachhund anstarrte und keine einzige Sekunde aus den Augen ließ.

Schweigen herrschte, das knirschen der Füße der Hobbits, und Felis Schuhe, waren die einzige Geräuschkulisse, mal abgesehen von dem rauschen der Blätter in den Bäumen und dem Vogelgezwitscher hoch oben am Himmel.

Ein langer Endspurt lag noch vor den Hobbits, denn sie hatten durch Feli an diesem Tag viel Zeit verloren und so zog Frodo an der Spitze das Tempo etwas an.

Feli hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten, zumal sie lange Wanderungen nicht gewohnt war – und dann auch noch mit ihrer schweren Schulbüchertasche auf dem Rücken…

Ihre Beine schmerzten mit dem Rücken um die Wette und immer wieder musste sie die langen Haare, die ihr ins Gesicht wehten, mit den zusammengebundenen Händen wegschieben um den Weg zu ihren Füßen wieder sehen zu können.

Und der Hunger plagte sie…

Was tue ich hier bloß? Ich sollte jetzt gemütlich zuhause am gedeckten Tisch sitzen und mein Mittag essen, stattdessen laufe ich mit leerem Magen stundenlang durch die Gegend… elender, verfluchter Ring! dachte sie nun grimmig und drückte ihre Hände so gut es ging gegen ihren Magen um diesen zum Schweigen zu bringen.

„Was tust du da!" knurrte Sam nun hinter ihr und Feli rollte entnervt mit den Augen.

„Gar nichts, Sam!" kam die knappe Antwort ihrerseits und sogleich ließ sie ihre Hände wieder nach vorne herunterbaumeln.

Misstrauen hin oder her, aber das ist wirklich ein bisschen übertrieben! dachte sie ärgerlich. Ein Seufzer glitt ihr über die Lippen während ihre Augen die Landschaft überflogen. Hügelig war es hier und dort hinten am Horizont konnte sie schon die schneebedeckten Berge mit ihren spitzen Klüften erkennen. Es waren genau die, die sie schon aus dem freien Fall heraus gesehen hatte. Auch der Fluss, den sie noch von so hoch oben gesehen hatte, schlängelte sich nun nur ein paar hundert Meter vor ihnen durch das Land. Sanft zogen ein paar Schäfchenwolken drüber hinweg, ansonsten war der Himmel von einem mattem blau überzogen während die bereits sinkende Sonne auf der anderen Seite die Nacht ankündigte.

Feli stutze, hatte sie sich nicht genau das gewünscht vor nicht mal ein paar Stunden? Hatte sie sich denn nicht gewünscht durch eine herrliche Landschaft zu wandern, mit einem Pfad zu ihren Füßen der sie zu einem Bach hinführte um ihre müden Füße zu kühlen?

So wie es aber jetzt war, hatte sie es sich ganz bestimmt nicht vorgestellt. Als Gefangene der Hobbits, mit einem schweren Rucksack auf dem Rücken, in einem fremden Land und obendrein auch noch hergebracht von einem verzauberten Ring, der ihr gehören soll. Verdrehte Welt…

„Hey, lauf mal ein bisschen schneller… wir haben Herrn Frodo gleich abgehängt!" knurrte nun Sam hinter ihr und riss sie so unsanft aus ihren Gedanken.

Feli blinzelte etwas verwirrt und lenkte den Blick das erste Mal wieder geradeaus. Sam hatte Recht, Frodo hatte schon einen ziemlichen Vorsprung und anscheinend noch gar nicht bemerkt, dass sie beide gar nicht so schnell hinterherkamen, beziehungsweise Felis Beine bald schlapp machten.

„Ich kann nicht schneller… ich bin es nicht gewohnt so lange und soviel zu laufen ohne Pause!" gab Feli zurück und drehte ihren Kopf im lauf halb zu Sam hinter sich.

„Das merkt man sofort, Fräulein Feli! Langsam wie eine Schnecke bist du, das merkt man sofort!" gab Sam belustigt zurück.

„Ich bin keine Schnecke… mir tut nur alles weh!" gab Feli empört zurück.

„Um ausreden bist du auch nicht verlegen!" gab Sam schnippisch zurück.

Das war zuviel für Feli. Abrupt blieb sie nun einfach stehen und bewegte sich keinen Millimeter weiter.

Beinahe währe Sam ihr voll in die Beine rein gerannt, doch gerade noch konnte er anhalten. Ärgerlich zog er Stich aus der Scheide und noch während er Feli umrundete, knurrte er: „OK, jetzt ist Schluss mit lustig! Entweder du bewegst dich weiter, oder ich…!"

„Oder was, Sam?" kam es nun streng von Frodo, der nun endlich bemerkt hatte, dass die beiden ihm nicht mehr folgten und war nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt. Wie er es bereits aus der Ferne gesehen hatte, bahnte sich hier ärger an den es zu unterbinden galt. Ärger hatten sie um sich herum schon mehr als genug, sie brauchten ihn nicht auch noch in der Gruppe!

„Oh, Herr Frodo…" stammelte Sam doch einigermaßen erschrocken und ließ Stich wieder sinken.

„Los, steck Stich wieder ein, Sam und ich will nicht das du ihn noch einmal gegen Feli richtest, ist das klar!" bestimmend bohrten sich die Augen von Frodo in die von Sam und allein dieser autoritäre Blick ließ ihn augenblicklich gehorchen und Stich zurück an seinen Platz gleiten. Jedoch sagte er: „Herr Frodo, ich bin noch immer nicht dafür, dass wir sie mitnehmen, ich finde immer noch sie stellt eine große Gefahr für uns dar! Ihr seit zu vertrauensselig…!"

„Sam, ich habe lange und gründlich drüber nachgedacht und ich hab mich entschieden. Sie wird uns nichts tun, so wahr ich hier stehe und sie wird uns bis nach Bruchtal begleiten!"

„Aber Herr Frodo…!"

„Sam hör zu…!"

„Hört doch bitte auf ihr beiden! Streitet euch doch nicht wegen mir. Ich tue doch alles was ihr verlangt! Ich bin nur so müde, ich kann wirklich nicht mehr schneller und … und ihr seit solch gute Freunde… streitet euch bitte nicht mehr!" stammelte nun Feli hervor um den hereinbrechenden Streit noch im Keim zu ersticken.

Sie bereute es bereits jetzt, dass sie einfach so stehen geblieben war, doch die Worte Sams hatten tief getroffen und sie konnte wirklich nicht mehr. Jetzt jedoch wurde sie von den beiden Hobbits angestarrt. Erstaunen stand ihnen nun auf die Gesichter geschrieben, aber keine Wut mehr, worüber Feli mehr als Froh war.

Frodo war es, der als Erster seine Sprache zurück gewann. „Sie hat Recht, wir dürfen nicht streiten, auch weil zu viele Feinde uns umringen und wegen ihr schon gar nicht!" ein misstrauischer Blick glitt in die Gegend, die allmählich dunkler zu werden schien.

„Deshalb", nun richtete er wieder den Blick zu Sam herüber, „solltest du deine Kraft lieber für die wirklichen Feinde aufsparen und sie nicht ständig gegen Feli richten. Sie hat noch gar nichts getan, im Gegensatz zu dir, der die Aufmerksamkeit der gesamten Gegend auf uns zieht mit dem ständigen ziehen und herumfuchteln von Stich!"

Bei diesen Worten zuckte Sam zusammen, fast so als hätten sich die Worte von Frodo in einen Peitschenknall verwandelt, der ihm nun über den Rücken zog.

„Tut mir leid, Herr Frodo…" murmelte er und griff haltesuchend nach den Trägern seines Rucksacks.

Felis Augen glitten unruhig zwischen den beiden Hobbits hin und her. Ihre Schatten wurden immer länger auf dem Weg und die bereits untergehende Sonne tauchte alles in ein goldenes Abendrot. Der auffrischende Wind fegte durch das kleine Wäldchen am Wegesrand. Einige Blätter fegten zwischen ihre Beine hindurch und ließ Feli frösteln. Es wurde allmählich kalt, die Nacht kündigte sich mit zunehmender Geschwindigkeit an.

„Nun gut, heute kommen wir sowieso nicht mehr allzu weit!" Frodos Blick glitt bei diesen Worten abwechselnd über Feli und Sam gleichermaßen, „Deshalb schlage ich vor, wir errichten dort vorne im Wäldchen unser Nachtlager." Seine ausgestreckte Hand wies in das immer dunkler werdende „Wäldchen" hinein, dessen anderes Ende man von hier aus noch gar nicht erkennen konnte.

Wäldchen ist gut! dachte Feli sarkastisch, sagte aber nichts, denn ihre schmerzenden Beine und Rücken meldeten sich wieder zu Worte. Kurzum sie war froh, dass heute nicht mehr weiter gelaufen wurde, auch wenn ihr der Gedanke an eine Nacht im Wald im Moment ganz und gar nicht gefiel. Aber sie sagte keinen einzigen Ton, um nicht schon wieder einen Streit herauf zu beschwören…

Erleichtert ließ Feli sich nun auf den Waldboden herabsinken. Nach endlosem Suchen hatten sie doch noch ein gutes Fleckchen gefunden. Mit Moos bedeckt, wenig Laub und doch von Bäumen geschützt. Ihr war es sogar egal, dass der Boden durch das Moos etwas feucht war. Den Schnupfen hab ich ja sowieso schon dachte sie fröstelnd und fuhr sich mit den beiden Händen über ihre juckende Nase während sie die beiden Hobbits neidisch beim ablegen ihrer schwereren Rucksäcke beobachtete.

„So, Sam ich bleibe hier und du gehst nun Brennholz suchen, damit wir es bald warm hier haben!" meinte nun Frodo an Sam gewandt, der gerade dabei war seine Töpfe zu sortieren.

„Soll ich nicht lieber bei ihr bleiben und ihr geht Brennholz suchen, Herr Frodo!" er hob forschend den Blick doch Frodo schüttelte mit dem Kopf.

„Ich bleibe und du gehst… komm lass deine Töpfe für einen Moment ruhen."

Nur widerwillig stand nun Sam auf, klopfte seinen Mantel aus und mit einem letzten warnenden Blick auf Feli gerichtet machte er sich nun auf den Weg Brennholz zusammen zu suchen. Feli und Frodo blieben allein zurück.

Der Hobbit begann nun alles für ein Nachtlager vorzubereiten. Er errichtete einen Steinkreis, in dem später ein herrliches Feuer prasseln würde und baute direkt davor einen Hacken auf, an den er sogleich einen der schweren Töpfe von Sam hängte.

Feli schaute nicht minder interessiert zu, gleichzeitig merkte sie, wie ihr die Kälte der hereinbrechenden Nacht und der Hunger durch den ganzen Körper kroch und ein neues Frösteln durchflutete sie.

Jetzt ein heißes Bad und danach ein warmes, gemütliches Bett , dachte sie sehnsüchtig und ein seufzen entglitt ihr. Eigentlich würde ihr ja sogar schon ein warmer Pullover genügen, doch sie war komplett auf das heiße Wetter in ihrer Welt eingerichtet. Auf ihren nackten Armen bildete sich eine Gänsehaut.

„Dir ist kalt, hab ich Recht?" Feli blickte auf und Frodo schaute zu ihr herüber, befestigte gerade den eisernen Stab in der Erde, an der der Topf baumelte. Sein Blick glitt herab zu ihren gefesselten Händen, als Feli nichts sagte. „Es tut mir Leid. Ich weiß wirklich nicht was Sam gegen dich hat, aber er ist sehr misstrauisch…"

„Das habe ich bemerkt", antwortete Feli bedauernd und ließ ihren Blick schweifen.

„Gib ihm noch etwas Zeit. Er wird sehr schnell merken, dass sein misstrauen unbegründet ist!" meinte er nun und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem Topf.

Feli blickte erneut auf, schaute zu Frodo herüber und beobachtete ihn nun dabei wie er den Topf in die richtige Position brachte.

Geübte Handgriffe, er machte das hier bestimmt nicht zum ersten Mal. Gleichzeitig erinnerte sie sich an das, was Frodo ihr gesagt hatte. Das der Ringkrieg vorüber war und es dennoch keinen Frieden gab und das Böse noch durch die Wälder Mittelerdes streiften…Orks zum Beispiel… Orks! Ein schneller hektischer Blick seitens Feli. War da nicht ein verdächtiges Geräusch gewesen? Hatte sich das nicht gerade wie ein Heranpirschender angehört!

Felis Blick glitt langsam herum und ein Stückchen hinter sich, in die Dunkelheit hinein, in die tiefe des Waldes…

Dort, dort raschelte es in dem Busch, zwar nur schwach, aber es raschelte! Feli bewegte sich keinen einzigen Zentimeter weit, die Angst lähmte sie bereits, hatte sie voll im Griff und da sprang etwas heraus…direkt auf sie zu!

Feli zuckte zusammen, Frodo horchte zum ersten Mal auf und begann zu grinsen.

„Hast du Angst vor einem Eichhörnchen!" fragte er belustigt und deutete mit dem Kochlöffel auf das kleine, verängstigte Wesen am Waldboden, dass sich nun hektisch den Schweif bürstete und schließlich im nächsten Busch verschwand.

„Ein Eichhörnchen…!" seufzte Feli erleichtert, dachte aber: Verdammt, diese Welt bringt mich dazu, irgendwann vor meinem eigenen Schatten Angst zu haben!

Langsam entspannte sie sich wieder und wandte sich langsam der Feuerstelle zu.

Während sie nun Frodo beobachtete, merkte sie, wie allmählich wieder Gefühl in die beinahe tauben Beine zurück kroch, jedoch schmerzte ihr Rücken noch immer von dem Gewicht der schweren Büchertasche. Zu gerne hätte sie den Rucksack abgenommen, doch ein Blick auf ihre gefesselten Hände genügte und man wusste bescheid. Aber so konnte sie doch nicht die ganze Nacht verbringen! Mit dem Rucksack auf dem Rücken liegend würde sie morgen einen tauben Betonklotz haben und keinen Rücken mehr!

„Frodo…?" fragte sie nun und er schaute sich nach ihr um.

Verlegen schweiften nun Felis Augen in der schummrigen Gegend herum. „Ähm… es ist doch so, meine Hände sind gefesselt, aber ich würde gerne endlich mal meinen Rucksack ablegen. Wenn ich damit die ganze Nacht verbringen muss, kann ich morgen kein Stückchen mehr laufen."

Felis Augen glitten zurück zu dem Hobbit der erstaunt blinzelnd dasaß und sich nun langsam erhob. „Der Rucksack ist schwer, nehme ich an!" fragte er und Feli nickte ergeben.

„Sehr schwer sogar!" gab sie zu und hielt bettelnd ihre gefesselten Handgelenke hoch. „Bitte, nur ganz kurz, sonst drehe ich durch!"

Nun lächelte Frodo das erste Mal, seit dem sie sich begegnet waren und kam näher.

„Nur ganz kurz, sonst dreht Sam durch!" murmelte er korrigierend. Mit flinken Fingern glitt er nun über die Fesseln und löste sie. Feli indessen rieb ihre wieder juckende Nase an der Schulter und erst als Frodo die Hände herunternahm blickte sie auf. Sogleich zog Feli die Hände zu sich herunter, streckte sie noch einmal kurz in verschiedene Richtungen – wer wusste wann sie dazu die nächste Gelegenheit bekam? – und nahm sogleich den Rucksack, der schon seit Stunden auf ihren Schultern ruhte, endlich ab.

Nicht nur ihr Rücken atmete erleichtert auf.

„Danke, ich hätte nicht gewusst wie ich so die Nacht überstehen sollte!" gab Feli zu und hielt wieder ihre Handgelenke Frodo entgegen, der sie sogleich wieder zusammenband.

„Feli", begann Frodo und diese wurde aufmerksam, „Du darfst vieles von uns Hobbits denken, aber nicht das wir schlecht sind, auch wenn es vielleicht so aussieht. Wir haben nur viel durchgemacht, das ist alles…!"

Feli schaute nun, während er das sagte, zum ersten Mal herab auf seine Hände und beobachtete sie beim zuknoten. Ein kleiner Schauer rann ihr den Rücken herab, denn mit diesem einen Blick hatte sie schon verstanden, was Frodo meinte.

Der Ringfinger an Frodos rechter Hand fehlte…

Kurze Zeit später kam auch Sam endlich wieder zurück.

Er brachte nicht nur das Feuerholz, sondern auch noch ein paar Beeren und ein gefangenes Kaninchen mit, dessen lebloser Kopf beim tragen hin und her baumelte.

„Seht, Herr Frodo, was ich hier leckeres gefangen habe!" stolz präsentierte er seinen Fang und Frodo nickte anerkennend.

Feli drehte es trotz ihres Hungers der Magen um als die glasigen Augen des Kaninchens beim präsentieren von Sam in ihre Richtung starrten.

Sie schluckte trocken an ihrer Spucke und verzog das Gesicht. In ihrer Welt waren sämtliche Tiere die sie aß, schon lange vorher getötet und zubereitet worden und noch nie zuvor hatte sie einem toten Tier in die Augen gesehen, dass sie essen sollte.

Sam warf indessen einen kleinen Berg Feuerholz in die vorbereitete Feuerstelle und legte den Hasen behutsam daneben. Frodo indessen kümmerte sich um die Beeren.

Nach nur einer kurzen Weile brutzelte ein wohlriechender Hasenbraten in dem großen Topf über dem prasselnden Feuer und selbst bei Feli war der Ekel vergangen bei diesem wohlriechenden Essen.

In der Not frisst der Teufel seine Großmutter! dachte Feli bei sich, schnupperte nach dem Hasen und wärmte sich an dem Feuer auf. Und genau in diesem Augenblick passierte es: Ihr Magen konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten und ein solch gewaltiges knurren glitt herum, dass beide Hobbits erschrocken aufblickten und Feli anstarrten.

Ein entschuldigender Blick glitt von einem Hobbit zum nächsten doch da begann Frodo schon zu lachen.

„Keine Sorge, du bekommst auch was ab. Mit dem Magenknurren könntest du sogar einen Ork verscheuchen!"

Nach dem reichlichen Essen, und endlich gefüllten Magen, teilten sich die Hobbits die Nachtwache ein während Feli sich langsam hinlegte und dichter ans Feuer heranrückte.

„Herr Frodo, ihr solltet euch ausruhen. Ich werde die erste Wache übernehmen."

„Gut Sam, übernimm du die erste Wache", murmelte Frodo und Feli sah aus den Augenwinkeln im flackernden Schein des Feuers wie er sich auf die Erde herabsinken ließ.

„Herr Frodo?" wisperte jedoch Sam noch und dieser horchte auf.

„Irgendwie hab ich schon länger das Gefühl, das wir verfolgt werden, deshalb möchte ich die erste Wache übernehmen."

Nun konnte Feli im Halbschlaf beobachten wie Frodo sich noch einmal aufrichtete.

„Sam! Wieso sagst du dann nichts!" rief er nun aufgebracht.

Sam hob beruhigend die Arme nach oben und bedeutete Frodo sich wieder hin zu legen.

„Genau aus dem Grund hab ich nichts gesagt, Herr Frodo!" antwortete Sam nun und Frodo legte sich gezwungenermaßen wieder hin.

„Es wird schon nichts passieren, aber es ist nur so ein warnendes Gefühl in mir, verstehst du Herr Frodo? Ich möchte einfach kein Risiko eingehen!"

Feli hörte nun Frodo seufzen. „Ach Sam…!"

„Keine Widerworte!" antwortete der jüngere Hobbit bestimmend und er stand auf.

Feli verschwamm der Blick und sie schloss die Augen vor Müdigkeit. Das letzte was sie noch hörte ehe sie ganz einschlief waren die Worte „Außerdem hab ich doch Stich zu unserer Verteidigung…" dann schwanden ihr die Sinne und sie begann einzuschlafen.