Wer hätte das für möglich gehalten. Ich bin bereits beim 35 Kapitel und immer noch voller Elan bei der Sache (auch wenn meine unregelmässigen Beiträge etwas anderes aussagen, aber es vergeht kein Tag an dem ich nicht wenigstens ein paar Minuten über diese FF nachgrübel.) Jetzt wird bald ein neues Kapitel im Verlauf der Geschichte eingeläutet und viele werden es sicherlich schon ahnen, vielleicht schon erlesen anhand der Kapitelüberschrift

Lasst euch aber nicht zu sehr darauf ein, lest erstmal was ich geschrieben habe Auch könnte es sein dass es dieses Mal etwas rührselig zur Sache geht aber ich fand es für diesen Kapitel äußerst passend. Bildet euch selbst ein Urteil und lest es einfach bevor ich noch anfange hier wichtige Stellen zu verraten:

Viel spass beim weiterlesen

Kapitel 35.

aitomonau - begleiten

Feli blickte den beiden Hobbits, die sich langsam aus der flackernden Fackel in Richtung der Dunkelheit bewegten und fühlte einen einzigen Stich in ihrem Inneren. Sie hatte doch nur helfen wollen, sie hatte doch nur alles wieder gerade biegen wollen, aber wieso passierte ihr immer so etwas wenn sie nur versuchte zu Helfen? Ihr Blick glitt hinab zur Erde wo der verfluchte Bogen im Gras lag. Beinahe verräterisch und unnachgiebig ein Zeugnis dessen was gerade vorgefallen war.

Sie ertrug das Bild nicht mehr das sich ihr lieferte und vergrub nun ihr Gesicht in den beiden offenen Handflächen. Ihre verschwitzten Haare glitten nach vorne und bedeckten ihre Stirn und die hälfte ihrer Hände.

„Na na… er wird denn gleich so sehr aus der Fassung geraten!" brummte es nun seitlich von Feli und sie spürte eine kleine Hand auf ihrer Schulter.

„Ich möchte dir nur soviel sagen dass es richtig war wie du gehandelt hast. Nachts im Zorn aufzubrechen hat noch niemandem geholfen geschweige denn das man mit Gewalt etwas erreicht."

Feli ließ bei diesen Worten langsam ihre Hände in den Schoss hinab gleiten. Es war nicht nur wegen der Worte, es war auch weil sie allmählich ihre letzten Kraftreserven aufgebraucht hatte und sich schlapp und elend vorkam.

Stumpf blickten ihre Augen wieder auf den Bogen hinab und langsam erhob sie sich. Das Gras wurde Feucht, die Fackeln flackerten bedrohlich unter dem nun aufziehenden Sturm. Es roch nach Regen …

„Kommt Fräulein Feli, gehen wir lieber wieder hinein." Ließ nun Elrond verlauten, beugte sich hinab und pflückte den Bogen aus dem Gras.

„Ich… ich habe es nicht gewollt… ich … ich wusste nicht mehr weiter! Er ließ mir gar keine andere Wahl mehr, was hätte ich denn tun sollen noch? Hätte ich mich vor das Pony schmeissen sollen? Hätte ich ihn gewaltsam vom Pony reissen sollen? Sagt es mir Herr Elrond, was hätte ich tun sollen?" sie blickte nun empor und Elronds Augen flackerten unter ihrem Blick. Die Fackeln spiegelten sich darin wider.

Er wusste nichts darauf zu sagen und wich ihrem Blick aus. Stattdessen glitt er hinüber zu den Ställen und rief nach Roch, die Ponys standen nun verloren mitten auf dem Weg der hinaus und hinein nach Bruchtal führte und sahen sehr verloren aus.

„Sie werden mich nun hassen…" flüsterte Feli, senkte den Blick auf die Erde und taumelte langsam in die Richtung in der auch die beiden Hobbits verschwunden waren. Ihr war schwindelig und Übelkeit überkam sie.

Ihnen würde sie nicht mehr unter die Augen treten können, sie würden ihr nie wieder vertrauen, sie würden sie für immer und ewig hassen… sie hatte sich ihre Freundschaft hart erkämpft und ganz leicht wieder zerstört.

„Nein nein, natürlich werden sie dich nicht hassen!" laut und eindringlich kam dies nun von Bilbo und Feli schreckte aus ihren Gedanken auf. Sie hatte gar nicht bemerkt wie schnell er nun aufgeholt hatte und neben ihr her schritt.

Grillen zirpten am Wegesrand und ein paar Glühwürmchen umflogen sie, doch sie beide nahmen keinerlei Notiz davon. Feli starrte ungläubig zu Bilbo herab ehe sie antwortete: „Nenne mir einen Grund warum sie mich jetzt nicht hassen sollten."

„Weil du genau das richtige getan hast!" antwortete Bilbo mit seiner unnachgiebigen und gebieterischen Stimme. Er war wahrlich ein alter Hobbit, aber auch ebenso reich an Erfahrungen. Feli schluckte und wandte ihren Blick von den alten Augen ab.

Sie konnte Elrond dicht hinter sich hören, das Gras knirschte unter seinen Schritten. In ihrem Inneren tat sich eine gewaltige Leere auf, sie fühlte sich elendig, schlapp und müde.

„Und wenn schon… was bringt mir diese Erkenntnis, sie werden mich trotzdem hassen…" stellte sie unweigerlich fest und begann schneller zu gehen. Ihr Schwindelgefühl ließ nach, das taumeln hatte sich verzogen, aber ihr war noch immer unendlich übel.

„Sie werden dich NICHT hassen!" kam es nun eindringlich und ohne Widerworte zu dulden von Bilbo herüber, so eindringlich das Feli glatt vor der großen breiten Treppe, die empor zu den Gemächern und Hallen von Bruchtal führten, stehen blieb.

Verwirrt blickte sie sich nach dem älteren Hobbit um der nur knapp hinter ihr stehen geblieben war. Sie beobachtete wie seine Hand sich fest um den Knauf am oberen Ende seines Spazierstocks legte. Das weiß trat bereits unter der faltigen alten Haut hervor. Doch am ausdrucksstärksten war sein Gesicht. Die Augen grimmig verzogen, sein Mund zu einem schmalen Strich herabgelassen. Er kam langsam wieder näher, so schnell er anscheinend konnte und Feli hatte zuerst den Gedanken ganz schnell ganz weit weg zu laufen, doch dann hielten sie diese Augen fest, sie praktisch gesehen an diesen Platz am Fuße der Treppe festnagelten.

„Dummes Fräulein!" knurrte Bilbo nun und traf damit den Nagel auf den Kopf. Feli blinzelte erstaunt und auch etwas beleidigt blinzelte sie auf ihn herab.

„Hey was…?" begann sie, doch er ließ ihr keine Gelegenheit zur Gegenwehr.

Schon hob er seinen Spazierstock und haute damit einmal gegen ihre Schenkel.

Sie riss ihre Augen weit auf und ein kurzer schmerzlicher Laut glitt ihr über die Lippen. Empört blickte sie hinab zu Bilbo während sie ihr rechtes Bein hob und über die schmerzende Stelle strich.

„Was soll das? Ich hab ihnen doch gar nichts getan!" fauchte sie empört.

Bilbo grinste jedoch nur und sein Stock glitt erneut empor. Instinktiv rückte Feli ein Stück zur Seite so als erwartete sie dass er sie noch einmal damit schlug, doch dieses Mal ließ er den Stock sinken ohne ihn gegen ihre Beine donnern zu lassen.

Morgen würde sie an beiden Beinen blaue Flecken haben, doch im Moment löste es nur Schmerz und Verwirrung bei Feli aus.

„Was das soll? Das werde ich dir jetzt erklären, Fräulein Feli. Es ist nicht immer so das man Probleme einfach mit Worten lösen kann, manchmal muss man auch zu härteren Mitteln greifen wenn die Freunde nicht zuhören wollen. Wir wollen sie nicht verletzen, wir wollen sie nur auf etwas aufmerksam machen." Er deutete nun mit dem Stock auf den Boden und Feli folgte seinem Wink. Vor ihr auf der Treppe, genau an der Stelle wo sie gerade empor steigen wollte, saß eine riesige Schlange und ihre zischende Zunge glitt aus ihrem Maul heraus.

Feli wich Augenblicklich noch ein Stück zurück und Bilbo lachte leise.

„Fräulein Feli, hätte ich dich gewarnt hättet ihr wieder nachgefragt und wäret genau in die Schlange hinein getreten. Dann hättet ihr wieder von Herrn Elrond behandelt werden müssen. Aber so habe ich euch vor schlimmeren bewahrt."

Feli beobachtete fröstelnd die Schlange die noch einmal in ihre Richtung blickte, ihr die Zunge herausstreckte, sich danach umsah und schließlich schlängelte sie von der Stufe herab, glitt an Feli vorbei und verschwand im dichten Gestrüpp.

„Diese Schlange ist harmlos, sie beisst nur wenn man sie ärgert oder auf sie drauf tritt. Ich habe euch zwar mit dem Stock geschlagen, aber was wäre passiert hätte euch die Schlange gebissen? Was ist schlimmer, ein Schlag mit dem Stock oder der biss der Schlange?"

Feli wusste das dieses eine rein rhetorische Frage war. Natürlich wusste sie dass der Schlangenbiss tausend Mal schmerzhafter war als dieser kleine Schlag mit dem Stock.

Sie schluckte und begriff nun was Bilbo ihr damit sagen wollte, doch sie musste es noch einmal in Worte fassen: „Was du mir damit sagen willst ist dass ich einfach zu ihnen hingehen soll und es ihnen erklären soll."

Ein erleichterter und unendlich triumphaler Gesichtausdruck keimte nun auf Bilbos Gesicht auf.

„Genau das wollte ich dir damit sagen. Nun geh schon hinauf und rede mit den beiden. Sie werden dich wegen eines kleinen Schlages mit dem Stock nicht hassen, glaube mir. Eure Freundschaft ist schon viel stärker geworden."

Erleichterung machte sich nun auch in Feli breit bei diesen Worten. Es war wie Balsam auf der Seele. Sofort drehte sie sich herum, blickte nun noch einmal prüfend die Treppenstufen empor um ja nicht noch einmal aus versehen beinahe auf eine Schlange zu treten, und rannte schließlich die Stufen empor als sie sicher war das die Treppe frei war.

Frodo war während sie den Weg zu Pippins Krankenzimmer entlang gingen sehr schweigsam gewesen. Seine Gedanken kreisten um die vielen Dinge die er über seinen alten Freund Sam neu herausgefunden hatte in dieser Nacht. Unheimlich flackerten die Fackeln auf dem Korridor und ließ beide Gesichter in einem unwirklichen Licht erscheinen.

In Frodo loderte auch etwas… und es war die geballte Wut. Einen Arm hatte er um Sams geschlungen um ihn zu stützen aber der andere Arm baumelte an seinem Körper herab und auf der Faust war bereits das weiß zu sehen.

Er sah sich nach seinem Freund um. Die stumpfen Augen blickten ziellos umher. Die kleine Schürfwunde an seiner Wange hatte bereits aufgehört zu bluten. Mehr als ein klein wenig Schmerzen konnte es garantiert nicht mehr. Er schien um Jahre gealtert zu sein, doch es milderte nicht Frodos Wut und Zorn. Er hatte immer geglaubt sich auf ihn verlassen zu können, aber dass er so von ihm hintergangen worden war, hätte er niemals gedacht.

Erst verschwieg er ihm die Tatsache das Feli eine heimliche Abreise plante, von der er anscheinend schon eine ganze Weile gewusst hatte, dann bezichtigte er sie des Bösen und gaukelte ihm auf der anderen Seite eine vermeidliche Versöhnung vor.

Er konnte es nicht fassen was sein sonst so friedvoller Sam sich geleistet hatte. Frodo hatte Verständnis dafür dass er Angst um seine Familie hatte, er selbst hatte große Angst um Merry und um alle anderen Hobbits, mal abgesehen von den Sackheim-Beutlins, aber es rechtfertigte einfach nicht sein Verhalten.

„… niemals schaffen…" drang nun abgehackt an sein Ohr und riss Frodo aus seinen Überlegungen.

Er drehte seinen Kopf, die Augen waren wachsam auf Sam gerichtet. Dieser sah ihn nicht an, ging gebeugt und gestützt wie ein alter Hobbit mit schlurfenden Schritten, den Blick immer auf den Steinboden gerichtet.

„So… werden wir es niemals schaffen… es ist jetzt alles verloren… meine Rosie… meine Elanor…mein Ohm…" kam nun mit zittriger Stimme aus Sams Kehle. Die Gedanken dazu mussten weit weit weg sein, aber sie waren immerhin bis nach aussen vorgedrungen.

Frodos Herz wurde davon erweicht, aber die Wut und der Zorn blieben. Hatten sie sich erst einmal eingenistet würden sie sich nicht mehr so schnell vertreiben lassen.

Seine geballte Faust glitt nun empor, nestelten kurz an seinem Kragen herum, so als würde er etwas suchen was vor langer Zeit dort gehangen hatte und schließlich glitt die Hand zum Türknauf. Mit einem knirschen öffnete sie sich, Frodos Herz pochte, seine Zähne mahlten, er konnte seine Wut kaum noch zügeln.

Sam schniefte als Frodo die Tür hinter ihnen beiden schloss. Er ließ ihn los und Sam taumelte gegen die Wand, lehnte sich halb an ihr und vergrub das Gesicht in den Händen.

Seine Schulterblätter zuckten unruhig hin und her während Frodos Herz noch schwankte zwischen Mitleid, unbändigem Zorn und heisser Wut. Eine Hand glitt empor und strich über seine Schultern… dann kam ihm wieder in den Sinn was er sagte oberhalb der Treppe, bei den Ställen und was er tat als sie beide mit den Ponys am Ende von Bruchtal standen und Frodo sich entschlossen hatte hier zu bleiben…

Seine Hand vibrierte auf Sams Schulter, die heisse unbändige Wut in ihm kroch stetig empor und wenn er jetzt nichts tat würde er explodieren.

Noch ein letztes Mal blickte er sich um, Pippin lag im großen Bett und schlief und so sollte es auch bleiben. Die Kerzen flackerten matt in der Dunkelheit als Frodo nun seine andere Hand auf die freie Schulter legte und Sam aus seiner angelehnten Haltung zerrte.

Dieser blickte erstaunt empor, Frodo sah noch das Tränennasse Gesicht, noch einen einzigen Moment zögerte er, dann hob sich wie von selbst eine Hand.

Er selbst zuckte bei dem Widerhall des Schlages zusammen und Sams Kopf prallte beinahe gegen die Wand an der er noch bis vor kurzem gelehnt hatte.

Frodos Hand vibrierte, war noch erhoben am Ende des Schlages als Sam sich langsam herumdrehte und eine zittrige Hand hob. Vorsichtig glitt sie über die Wange. Sie war heiss und brannte wie Feuer. Doch der Schmerz in seinem Inneren, die dieses ausgelöst hatte, war noch weitaus schlimmer.

Groß und größer wurden seine Augen als Frodo ihn mit seinen stechenden wütenden Augen malträtierte und Sam noch mehr in sich zusammen sank.

Langsam ließ Frodo die Hand sinken, sein Atem ging stoßweise während er nun Sam bei den Schultern packte und ihn rückwärts gegen die Wand stieß.

„Was in Valinors Namen ist in dich gefahren? Du verheimlichst mir etwas, bezichtigst das Fräulein des Bösen und als ich schon sagte dass ich hier bleiben wollte, hast du nach den Zügeln meines Ponys gegriffen und mich hinter dich her gezerrt! Was ist los mir dir Sam? Bist du von allem verlassen worden was ich an dir jemals gemocht habe? Bitte tu mir das nicht an!" während Frodo das sagte rüttelte er Sam, wollte ihn wachrütteln, doch dieser starrte nur wie von Sinnen auf Frodo und in die vor Wut blitzenden Augen, die sich langsam mit Tränen füllten.

Frodos Griff wurde lockerer und die Wut flaute langsam ab. „Ich kann deine Wut und Hilflosigkeit verstehen, aber bitte lass sie doch nicht an Fräulein Feli aus! Sie kann doch am allerwenigsten dafür! Wir hatten auch vorher schon Pech gehabt, noch bevor sie hier aufgetaucht ist und wir haben es bisher immer alles gemeinsam gemeistert. Bitte lass doch diesen Unfug und werde wieder der Sam den ich mag! Ein Sam der nicht lügt, der nicht seinen Willen auf Kosten anderer durchsetzen will, einer der andere Leute nicht verurteilt nur weil etwas geschah woran keiner von uns Schuld hat! Bitte Sam, komm wieder zu dir!" flehte er, löste seine beiden Hände von Sams Schultern und hilflos glitten sie zu ihm zurück während er mit hängendem Kopf vor ihm stand.

Sam rieb sich noch immer die schmerzende Wange. Der Schlag hatte ihn in die Wirklichkeit zurückgeholt und etwas benommen blickte er aber mit wachem Verstand zu seinem Herrn und teuersten Freund herüber.

Tief, tief in seinem inneren wusste er die ganze Zeit das Frodo Recht hatte, aber die Angst, diese unbändige, ohnmächtige Angst um seine Familie hatte ihn beinahe in den Wahnsinn getrieben. Wie eine Speerspitze, die direkt in sein Herz hineingetrieben worden war und ihm mit jeder Bewegung neue Schmerzen zufügte. Frodo hatte diesen Speer nun mit einem Ruck aus ihm herausgerissen. Die Wunde die es hinterließ blutete zwar, aber der Schmerz war vergangen. Eine dumpfe Leere breitete sich in seinem Inneren aus.

Langsam und verstohlen wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht, glitt zu Frodo herüber und legte beide Arme um seine Schultern, zog ihn dicht zu sich heran während er flüsterte: „Verzeiht mir… es tut mir Leid… verzeiht mir…" zu mehr war er nicht mehr in der Lage…

Felis Schritte hallten ungehört in dem beinahe dunklen Korridor entlang. Leicht flackerten die Fackeln an den Wänden, der Wind pfiff leise und höhnisch um die Ecken und Winkel ansonsten war alles still.

Bilbo und Elrond waren etwas zurückgeblieben und sie nahm an dass Bilbo für diesen Schachzug verantwortlich war. Er wollte anscheinend dass sie erstmal allein mit den beiden redete bevor sie sich wieder dazu gesellten.

Seufzend blieb sie nun vor der Tür zu Pippins Krankenzimmer stehen. Leicht fröstelte sie, es war kalt hier auf dem Flur. Sie fühlte sich hundeelend, müde und vollkommen erschöpft. Der Ring hatte sie ihrer Kräfte beraubt und auch die Anspannung, vor allem aber die Angst hatten an ihren Nerven gezehrt. Nichts wünschte sie sich sehnlicher als sich einfach auf das nächste Bett fallen zu lassen, einzuschlafen, am nächsten Tag aufzuwachen und festzustellen dass alles nur ein blöder Traum gewesen war.

Ihre Hand wanderte mechanisch zur Klinke und drückte sie hinunter während sie die Luft anhielt. Sie hörte sogar ihr Herz gegen die Brust dröhnen.

Sie werden dich nicht hassen… rede mit ihnen… denk an das was Bilbo dir eben mit Hilfe der Schlange gesagt hat… schoss es ihr durch den Sinn während sie einen Schritt vortrat und in das von Kerzen und einer Fackel beleuchtete Zimmer eintrat.

Sie blinzelte erstaunt als sie zunächst nur das große Bett, in dem Pippin noch immer tief und fest schlief, erkannte. Hatte sie sich getäuscht und die beiden waren gar nicht hier?

Verwundert trat sie aus irgendeinem inneren Antrieb ans Bett und blickte zu Pippin hinab in die Kissen. Aus den Augenwinkeln sah sie etwas Glänzendes auf dem Boden liegen.

„Mein Ring…!" glitt es ihr über die Lippen während sie sich bückte und ihn aufhob. Ihn hatte sie beinahe vollkommen vergessen… aber eben nur beinahe. Jetzt legten sich die Finger ihrer rechten Hand beinahe klauenartig um das glänzende Metall und verbarg ihn in seinem inneren. Zufrieden atmete sie kräftig aus und ein befriedigendes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Nicht auszudenken wenn er weggekommen wäre. Es war noch immer ihr Ring und er gehörte sonst niemandem… niemandem! Plötzlich fühlte sie sich beobachtet, ja geradezu beschattet. Sie hatte das Gefühl jemand trachtete nach dem Ring den sie wieder an sich genommen hatte.

Sie blickte sich hektisch im Zimmer um, wollte mögliche Diebe im Schatten bereits jetzt erspähen und erst jetzt entdeckte sie die beiden Hobbits die an der Wand dicht hinter der offenen Tür standen und sie beobachteten.

Feli glaubte zunächst etwas räuberisches, etwas diebisches, etwas Gemeines und Finsteres in ihren Gesichtern zu lesen und ihr eigener Blick verfinsterte sich.

Sie bleckte ihre Zähne und wollte gerade in ihre Richtung keifen dass der Ring ihr gehörte und dass niemand sonst ihn bekommen sollte, doch dieser Moment verging und die Hobbits blickten besorgt und auch etwas überrascht zu ihr herüber.

Ihre Wut verflüchtigte sich, löste sich in wohlgefallen auf. Im nächsten Moment wusste sie noch nicht einmal mehr so genau warum sie überhaupt wütend gewesen war.

Bilbos Worte keimten wieder in ihr auf und sie schob den Ring in die Tasche ihres arg schmutzigen Gewandes. Unbewusst nahm sie den Blutgeruch war, doch er schwappte unbeachtet um sie herum.

„Hier seit ihr. Warum sagt ihr nichts… ihr… ihr habt doch keine Angst vor mir, oder?"

Felis Wut, ausgelöst durch den Ring, hatte sich nun in Angst verwandelt. Die Szene von vor wenigen Minuten hatte sich wieder in ihrem Inneren breit gemacht.

Vorsichtig und beide Hände ausgestreckt kam sie näher.

„Im… im ersten Moment schon, Fräulein Feli…" murmelte nun Sam verstockt und drückte sich noch dichter an die Wand hinter sich. Mit einer Hand stütze er sich daran ab, mit der anderen hielt er Frodo bei sich. Dieser jedoch löste sich nun aus dem Griff seines Freundes und trat aus dem Schatten hinter der Tür hervor.

Feli bemerkte dass seine Augenränder leicht gerötet waren und verstohlen blickte sie in eine andere Richtung, knetete ungewollt mit ihren Fingern.

„Es tut mir leid was ich getan habe. Ich wollte den Pfeil wirklich nicht abfeuern, aber ich habe ihn nicht mehr halten können. Bitte glaubt mir, hasst mich nicht deswegen, aber ich habe keinen anderen Weg mehr gewusst." Sie schluckte bei diesen Worten und bemerkte wie die beiden kleinen Hände Frodos ihre umfassten.

Sie blickte sich nach ihm herum und er lächelte zu ihr empor.

„Bitte, nein wir sind es die sich bei dir entschuldigen müssen, oder eher gesagt Samweis muss sich bei dir entschuldigen." Kurz huschte ein Blick in die Dunkelheit hinter der Tür und Sam raschelte an der Wand entlang, traute sich nicht heraus zu kommen.

Felis Blick wurde unsanft wieder in Frodos Richtung gezerrt als dieser nun seine Hände etwas fester um ihre Finger schlang, zu ihr empor blickte und ihr sehr scharf in die Augen sah.

„Was ich aber nicht verstehen kann ist, warum du dich allein auf die Reise durch Mittelerde machen wolltest… und was ich noch nicht verstehen kann ist, warum Sam davon gewusst hat und mir nichts gesagt hat."

Felis Blick wanderte ungläubig von einem zum anderen und wieder zurück.

„Sam… du… du hast davon gewusst?" fragte sie verdutzt und auch etwas schuldbewusst.

Frodo drehte sich zum Schatten herum. „Bitte Sam, komm heraus. Wir werden nun alles bereinigen."

Ein undeutlicher Laut, der einem Schniefen glich, glitt aus dem Schatten hervor.

„Ich … ich weiss nicht… ich war so ausser mir…" stammelte er und Feli konnte an der schwankenden Stimme hören dass er noch immer weinte.

„Bitte Sam, komm heraus. Niemand wird dir deswegen den Kopf abreissen."

Schließlich tat Sam aus dem Schatten heraus, zwar ängstlich, aber immerhin kam er. Seine Augenränder waren noch geröteter als die von Frodo und irgendwie schnitt es Feli trotz Sams vorherigem Verhalten noch mehr ins Herz.

„Bevor du weitersprichst, lass mich erstmal erklären, Fräulein Feli." unterbrach Frodo noch ehe Feli etwas sagen konnte und blickte nun scharf von einem zum anderen.

„Wir sind Freunde, wir haben uns dort unten am Fluss die Freundschaft geschworen, doch was ich hier vorfinde ist keine Freundschaft. Jeder will sein Ziel erreichen und jeder tut dies ohne den anderen davon in Kenntnis zu setzen mit einer Rücksichtslosigkeit die ich noch nie erlebt habe. Du Fräulein Feli, verschweigst mir dass du allein durch Mittelerde reisen willst und du Sam verschweigst mir dass du davon gewusst hast. Dies darf nicht zwischen uns stehen, denn wir sind Freunde. Sam, was du über Fräulein Feli gesagt hast, dieses Misstrauen und dieser Argwohn, hat der sich bewahrheitet?"

Er drehte sich zu ihm herum, Sam stand nun direkt neben ihm und wischte sich verstohlen mit dem Hemdärmel über die Augen.

„Herr… Herr Frodo… ich …" setzte Sam an.

„Beantworte doch einfach nur meine Frage." Kam es nun streng von Frodo und Sam zuckte wie unter einem Peitschenknall zusammen.

„Nein…" kam es schließlich ganz leise hervorgeschwappt. Er vermied es Feli direkt anzusehen.

Frodo drehte sich nun zu Feli herum. „Warum willst du allein durch Mittelerde reisen? Warum verschweigst du es uns? Du hast doch Gandalf versprochen auf ihn zu warten…"

Feli blickte unsicher von einem zum anderen und entschied dass es besser war mit der vollständigen Wahrheit heraus zu rücken.

„Ja, das habe ich … aber… aber ich … ich will nicht das ihr in euren Entscheidungen beeinflusst werdet ausserdem wollte ich euch nicht noch mehr in diese Sache hinein ziehen. Ich wäre gegangen und dann wärt ihr mich losgeworden…" flüsterte sie zum Schluss ohne einen von beiden anzusehen. Sie schluckte während sie daran dachte was Frodo gesagt hatte. Misstrauen und Argwohn…

Frodo blickte wieder zu Sam herüber. Mit einem Kopfnicken auf Feli sagt er: „Klingt das für dich nach jemandem der böse ist oder der wissentlich Unrechtes tut?"

Sam schüttelte mit dem Kopf und in Feli war es als würde eine Mauer einstürzen von der sie geglaubt hatte sie wäre undurchdringbar, unzerstörbar.

„Das… das hat er alles über mich gesagt?" flüsterte sie und Frodo blickte sich nach ihr herum.

„Ich… ich bin niemand der böses tut… ich will allen immer nur helfen. Bitte, das darfst du nicht von mir denken. Auch wenn ich allen nur Unglück bringe und ich bin ein elender Unglücksmagnet, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nichts böses getan." murmelte sie und Sam blickte auf und ihr direkt in die Augen.

Schließlich ließ Frodo ihre Hände los und Sam strich sich mit der linken Hand über den rechten Oberarm. Er schien sichtlich nervös zu sein.

Ein schniefen war noch zu hören dann murmelte er: „Es tut mir Leid was ich gesagt oder getan habe. Das gilt auch für dich Herr Frodo. Ihr habt ja Recht, wir sind Freunde und sollten uns nicht durch so etwas auseinander bringen lassen. Es tut mir Leid dass ich dir hinterher geschlichen bin Fräulein Feli und es tut mir Leid dass ich dich für böse hielt… aber bitte versteh meine Angst um meine Familie… bitte versteh mich, ich liebe meine Frau und meine Tochter und ich weiss nicht was mit ihnen geschehen ist… du hast mir Angst eingejagt, unbändige Angst. Bitte… verzeih mir…"

Er überwand die letzten zwei Meter, die ihn und Feli noch trennten und legte beide Arme um ihre Hüften, drückte sein verheultes Gesicht in ihren Bauch hinein und schniefte lautstark.

Feli schluckte, das Mitleid überschwappte ihr Herz. Langsam löste sie seine kurzen aber dicken Arme um ihre Hüften und kniete sich hinab. Er ließ seine Arme herab sinken und schniefte während er sich mit dem Ärmel über die Augen wischte.

„Natürlich verzeihe ich dir, ich bin deine Freundin und keine Feindin. Auch kann ich dich sehr gut verstehen. Glaub mir, sogar besser als du denkst. Bitte, lasst mich euch helfen, lasst mich meine Schuld begleichen und euch ins Auenland begleiten."

Frodo stockte der Atem und Sam blickte verstohlen über seinen Hemdärmel hervor mit dem er sich gerade eben noch die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatte.

„Du … willst uns helfen?" fragte Sam nun verdutzt und auch etwas ungläubig. Er blinzelte erstaunt und es war Frodo der nun rief: „Aber… wieso Schuld begleichen? Wie kommst du jetzt darauf?"

„Ihr habt mir geholfen und jetzt helfe ich euch." meinte Feli zuversichtlich. „Lasst mich euch begleiten, dann bin ich nicht allein wenn ich durch Mittelerde reise…"

„Aber das Auenland liegt in genau der anderen Richtung von Isengard… ausserdem hast du Gandalf versprochen auf ihn zu warten." warf nun Frodo ein.

„Ich weiss dass ich ihm versprach auf ihn zu warten, aber ich habe auch zu ihm gesagt dass wenn es die Umstände erfordern ich auch ohne ihn aufbrechen werde. Und dass das Auenland nicht in der nähe von Isengard liegt habe ich auch gewusst. Immerhin habe ich schon lange die Karten von Mittelerde studiert seit dem ich hier bin. Ich kann doch auch von dort aus abreisen wenn es die Zeit erfordert und alle Schuld beglichen ist. Bitte, lasst mich euch begleiten und meine Schulden ableisten."

Frodos Hände glitten wieder nach vorne und ergriffen die Felis. „Aber... aber wie stellst du dir das vor? Das sind Orks, leibhaftige Orks die das Auenland überfallen haben. Du hast es doch mit eigenen Augen gesehen durch Pippin und du siehst auch Pippin dort auf dem Bett liegen." Mit einem Kopfnicken deutete er auf den gebeutelten Hobbit. „Sie nehmen keinerlei Rücksicht ob du klein oder groß bist, ob du ein Mann oder eine Frau bist. Sie sind blutrünstig und verdorben und so manch tapferer Krieger ist ihnen zum Verhängnis geworden. Bitte, Fräulein Feli, tu mir den gefallen, bleibt hier in Bruchtal und wartet auf Gandalf. Er ist ein mächtiger Zauberer und in der Lage dich zu beschützen."

Felis Atem stockte doch ehe sie etwas sagen konnte, meldete sich Sam zu Wort: „Herr Frodo hat recht. Die Orks sind kein friedliches Völkchen, sie lassen auch nicht mit sich reden und hübsche Fräuleins sind es die sie besonders gerne entführen."

„Na dann brauch ich ja nichts zu befürchten, denn hübsch bin ich auf jeden Fall nicht." meinte nun Feli vergnügt und lächelte zuversichtlich.

Sie würde sich durch nichts auf der Welt mehr von ihrem Plan abbringen lassen. Sie würde die beiden störrischen Hobbits schon dazu bringen dass sie sie begleiten durfte.

Die zwei Alternativen waren dass sie für eine sehr lange Zeit hier allein in Bruchtal verbringen musste, denn sie wusste ja immer noch nicht wann Gandalf wieder zurückkehrte und zum anderen wollte sie ihren beiden Freunden einen Dienst erweisen. Sie hatte viel mit dem Bogen geübt in letzter Zeit, sie war sehr gut geworden und vielleicht konnte sich das noch als nützlich erweisen.

„Bitte, lasst mich meine Schuld begleichen…" murmelte sie nun bittend und ihr Blick heftete sich auf den von Frodo.

„Ich kann dich nicht mitnehmen…" murmelte Frodo und wandte den Blick ab. „Wenn einer von den Orks dir etwas antut würde ich mir das nie verzeihen."

Felis Augen weiteten sich erst bei diesen Worten, doch dann verfinsterte er sich. „Ich bin aber in der Lage auf mich selbst aufzupassen."

„Das hat man sehr gut gemerkt, Fräulein Feli." murrte nun Sam und ein letztes Mal schniefte er ehe er fortfuhr. „Du hast noch keinen Ork in deinem Leben getroffen, du hast sie nur in den Erinnerungen Pippins gesehen. Sie sind schlimmer als alles andere was du dir auf der Welt vorstellen kannst."

„Sam hat Recht." Stimmte Frodo zu und räusperte sich. „Bitte versteh doch. Ausserdem habe ich dir deine Schuld erlassen damals am Fluss. Du musst bei uns keinerlei Schulden begleichen, es ist alles zum Besten. Bleibe hier und warte auf Gandalf. Er wird dich nach Isengard bringen und von dort aus kommst du sicher und schnell wieder in deine eigene Welt. Dieser Kampf ist etwas was wir Hobbits allein lösen müssen."

Er lächelte, doch es war ein schwankendes Lächeln ohne Zuversicht. Feli konnte eine Spur von Angst darin lesen. Warum… warum wollten sie nicht dass sie ihnen half? War es weil sie aus einer anderen Welt kam? War es weil sie manchmal ein Unglücksmagnet war? Oder war es vielleicht deshalb weil sie ein Mädchen war!

Ihr Blick verfinsterte sich noch eine Spur mehr und sie riss sich aus Frodos Händen.

Sofort stand sie aus der Hocke auf und warf einen Blick in den Raum hinein. Die beiden Hobbits blickten sich gegenseitig in die Augen und atmeten scheinbar erleichtert auf.

„Ich bin froh dass du es eingesehen hast, Fräulein Feli…"

Diese schnaubte erbost und schüttelte mit dem Kopf während sie sich die Haare aus dem Gesicht wischte.

„Ich habe nicht vor euch allein dorthin reisen zu lassen. Ich habe nicht vor euch im Stich zu lassen und ich habe nicht vor meine Schulden unbezahlt zu lassen!"

„Aber… Fräulein Feli." Setzte Frodo an doch er verstummte bei dem entschlossenen Blick den Feli ihr nun zuwarf.

„Ihr mögt Recht haben, ich habe in meinem Leben noch keinen Ork zu Gesicht bekommen. Auch bin ich ein elender Unglücksmagnet und stamme nicht aus dieser Welt. Aber ich bin mittlerweile ein guter Bogenschütze, was eigentlich dafür sprechen sollte. Aber das ist es nicht was euch davon abhält mich mit euch reisen zu lassen. Es ist weil ich eine Frau bin! Ihr traut mir wohl überhaupt nichts zu, habe ich Recht? Ihr denkt eine Frau braucht ständig jemanden der sie beschützt und einen starken Kerl der ihr zur Seite steht. Jetzt will ich euch mal was sagen, in meiner Welt habe ich keinen Kavalier der mir jeden Wunsch von den Augen abliest. Ich muss dort selbst für mich sorgen und ich bin dort bisher immer gut allein zurecht gekommen. Ich weiss das es auch ebenso kein Vergleich ist mit eurer Welt, aber lasst mich doch endlich einmal beweisen dass ich nicht so ein kleines Mädchen bin das rund um die Uhr beobachtet werden muss."

Felis wachsamer Blick glitt von einem zum anderen und die beiden Hobbits wichen ein Stück zurück. Sie konnte in ihren Augen ablesen dass sie genau auf der richtigen Fährte war.

„Nein… Fräulein Feli, das missverstehst du…" begann Sam doch er wurde durch einen wink Felis wieder unterbrochen.

„Wenn ich ein Junge wäre dann wäre doch alles kein Problem. Männer und Jungen sind in der Lage auf sich selbst aufzupassen. Sie sind stark und groß und kräftig und wirken nicht so angreifbar auf Gegner, habe ich Recht?"

Sie bewegte sich langsam rückwärts auf Pippins Bett zu. Ihre Hand glitt tastend nach hinten, erreichten die Kommode und ein klirren kündigte sich an. Die Hobbits blinzelten erschrocken als sie nun nach etwas griff und es herumriss.

„Also dann, dann werde ich etwas dagegen tun. Wenn ich mehr wie ein Mann aussehe, werdet ihr mich dann mitnehmen?" Sie griff mit der linken Hand ihre langen schwarzen Haare die ihr bis über die Schulterblätter reichten und packte sie zu einem Bündel zusammen. In ihrer rechten Hand blitzte ein Messer auf. Seine Klinge war noch Grün, Elrond hatte es dazu benutzt die Kräuter zu zerkleinern.

„Fräulein Feli… was in Valinors Namen…!" rief Frodo und ein Arm streckte sich wie von selbst nach vorne.

„Ich kann natürlich kein Mann werden aber ich kann immerhin versuchen so auszusehen. Und als erstes werde ich mir diese elenden Haare abschneiden…" kündigte sie an und zückte das Messer.

„NEIN das wirst du nicht tun… nicht deine schönen Haare abschneiden!"

Es war Frodo der dieses sagte, nun vorpreschte, seine viel zu kurzen Arme vorstreckte und versuchte ihr das Messer aus der Hand zu reissen. Doch das war gar nicht mehr nötig denn der Schwung den er hatte um zu Feli zu gelangen war viel zu stürmisch.

Er rempelte sie nun an, einen ausgestreckten Arm in die Lüfte und Feli verlor das Gleichgewicht, taumelte rückwärts und stieß mit den Hüften unsanft gegen die Kommode. Sam hielt sich die Augen und Ohren gleichzeitig zu.

Mörser, Gläser, Verbandszeug, Kräuter und alles zusammen kippten von der Kommode und landeten mit einem klirrend scheppernden Geräusch auf dem Boden.

Diese Geräusche vermischten sich noch mit dem erstaunten Lauten die Feli von sich gab als sie ihre Haare losließ und sich dafür mit der Hand am Boden abstützte. Ihr Hintern tat weh, sie war genau auf ihr Steißbein gefallen. Noch ein klirren erfüllte die Luft, das Messer war ihr aus der Hand geglitten und schlidderte nun über den Boden wo es schließlich erst von der Wand gestoppt wurde und dort unbeachtet liegen blieb.

Sam löste seine Hände von den Ohren und Augen, doch das Bild das sich ihm nun lieferte war alles andere als das was er erwartet hatte.

Felis Augen wurden groß und größer während sie mit einer Hand ihren Steiß am Rücken massierte und mit der anderen sich vom Boden abstützte. Ihr Blick war auf das geheftet was sich auf ihrem Schoss befand und von ihren beiden ausgestreckten Beinen umrandet wurde. Es war Frodo der nun beide Arme um ihre Hüften geschlungen hatte und seinen Kopf zu ihr empor reckte. Seine Augen waren ebenso geweitete wie die ihrigen und ein leichtes blass rosa zeichnete sich auf seinem Gesicht ab.

Verlegen wandte er den Blick ab und löste langsam seine Arme von ihren Hüften.

„Ähm… Fräulein Feli… bitte verzeiht mein Ungestüm…" murmelte er während er sich langsam von ihr zurückzog. Sein Blick war schuldbewusst zu Boden gerichtet und seine beiden Arme platzierten sich vor seinem Körper während er auf seinen Beinen saß und kaum den Blick heben konnte.

Felis Beine zogen sich wieder zu ihr zurück und auch sie wandte ebenfalls ihren Blick ab. Heiss und kalt lief es gleichzeitig durch ihren Kopf und sie spürte wie sich ihre Wangen glühend und rot anfühlten.

„Schon… schon verziehen…" murmelte sie wenig überzeugend und ihre Augen wanderten zum Messer herüber mit dem sie sich eben gerade noch die Haare hat abschneiden wollen. Verlegen schluckte sie und dachte daran wie unüberlegt und unreif ihr eigenes verhalten gewesen war aber was war in Frodo gefahren dass er sie daran hindern wollte sich ihre eigenen Haare abzuschneiden? Sie konnte sich bisher schon vieles Erklären was die Hobbits taten oder auch nicht taten. Sie hatte bisher schon vieles über sie Herausgefunden, doch mit so etwas hatte sie nicht gerechnet.

„Herr Frodo, ist alles in Ordnung?" Sam war besorgt näher gekommen und kniete sich zu ihm herab.

„Ja, alles in Ordnung…" murmelte Frodo und ließ sich von Sams helfender Hand aufrichten.

Dann wanderte sein Blick zu Feli herüber, ihre Blicke trafen sich und ihr Mund verzog sich zu einem schmalen Strich.

„Bitte, lass deine Haare so lang wie sie jetzt sind. Dafür kannst du mit uns reisen. Aber ich will nichts mehr davon hören dass du dir die Haare abschneidest oder irgendeine Schuld heraufbeschwörst die schon lange abgegolten ist, die du aber trotzdem begleichen willst."

Felis schmaler Strich verwandelte sich in ein kleines Lächeln und ein erleichterter Seufzer verließ ihren Mund. Sie würde nicht allein zurück bleiben, sie würde endlich weiter kommen und sie würde sich endlich beweisen können.

Ihr Blick wanderte noch einmal zur Bettkante empor wo Pippin selbst nach dem Krach den sie hier veranstaltet hatten, nicht aufgewacht war. Der kleine gemeine Freund Angst schlich sich wieder in ihr Herz hinein bei diesem Anblick der sich ihr bot. Deutlich und lauter als alle Worte der Welt beschrieb Pippins Zustand das was ausserhalb von Bruchtal auch ihr passieren konnte. Hier war sie sicher, geschützt durch den Einfluss Elronds, doch sie spürte dass sein Einfluss nur noch eine begrenzte Zeit dauern würde… die kahlen Bäume und Wälder die von Tag zu Tag zunahmen, sprachen ihre eigene Sprache. Hier gab es nur noch wenige Elben und wer wusste was sie vorhaben würden wenn die Hobbits erstmal ihre eigenen Wege gegangen sind. Bilbo nach Valinor aufgebrochen sein würde und sie dann vollkommen allein zurück bleiben würde mit Elrond und einer Handvoll Elben…

Doch auf der anderen Seite war da diese Scham und das Gefühl dringend gebraucht zu werden auch wenn die beiden Hobbits es noch nicht wussten oder ahnten, aber dieses Gefühl war größer als die Angst wenn sie nicht ging.

Dankbar nahm sie die ausgestreckte Hand Frodos in die ihrige und ließ sich aufhelfen.

„Danke dass ihr mich mit euch reisen lasst. Ihr werdet sehen ich werde mich schon nützlich machen…" rief sie beinahe übereifrig und Frodo lächelte etwas gequält. Er schien wahrlich nicht davon überzeugt zu sein, aber jetzt hatte er zugestimmt und so sollte es dann auch sein. In dieser Lage war jede Hilfe die sie bekommen konnten unerlässlich und wenn das Fräulein sich ihnen beinahe regelrecht aufdrängte und mit allen Mittel versuchte mit ihnen zu reisen, so sollte auch das so sein. Zu zweit waren Sam und er schon wenige, aber zu Dritt war es immerhin noch einer mehr. Sie war mittlerweile wirklich eine ausgezeichnete Bogenschützin, hatte sehr viel gelernt und geübt in den letzten Wochen. Vielleicht hatte Feli ja doch recht und sie konnte auf sich selbst aufpassen und würde vielleicht sogar entscheidend sein für das Auenland… doch Frodo verwischte diese Gedanken und an dessen Stelle trat bereits jetzt die Sorge um sie und der unbändige Gedanke daran ihr Todesurteil bereits unterzeichnet zu haben.

„Störrisches Fräulein…du wirst es bitter bereuen." murmelte er nun und setzte sich auf die Bettkante. Sam stellte sich vor ihm und hielt seine Hände.

Feli zuckte etwas zusammen, aber nur ein klein wenig. Sie sah nicht den besorgten Ausdruck auf seinem Gesicht, denn sie hatte sich hinabgebeugt um alles was sie umgeworfen hatte wieder aufzusammeln.

Jetzt richtete sie sich auf und legte die restlichen Sachen auf die Kommode. Sie blickte sich nach den beiden Hobbits um und lächelte entwaffnend.

„Ich werde es doch nicht bereuen meinen beiden Freunden zu helfen." sagte sie zuversichtlich. „Aber um eines möchte ich euch bitten, lass uns diesen Vorfall hier niemandem erzählen…" meinte sie und deutete auf die Kommode und ihren unbequemen Sitzplatz von vorhin. Die beiden Hobbits nickten und brachen danach in Gelächter aus in das Feli erfreut einstimmte.

Später gesellten sich Bilbo und Elrond zu den beiden und erfuhren von ihrer Planänderung. Sie waren alles andere als begeistert davon und Elrond versuchte es ihnen und insbesondere Feli noch auszureden, doch das tat er vergebens.

So blieb ihm nichts anderes übrig als alles für den nächsten Tag vorzubereiten, denn Frodo und Sam wollten auf keinen Fall noch einen ganzen Tag lang warten.

Feli und die beiden Hobbits gingen früh schlafen.

Am nächsten Morgen gehen Frodo und Sam noch einmal zu Pippin der noch immer nicht erwacht war. Elrond sagte ihnen zwar dass er sie nicht hören würde, aber sie sagten ihm trotzdem dass sie seine Nachricht erhalten hatten und sie nun ins Auenland aufbrechen würden um das schlimmste noch zu verhindern.

Elrond selbst hatte getan was in seiner Macht stand. Er entsandt Depeschen an alle im Umkreis liegenden Dörfern und auch an die Elben die noch immer im Düsterwald lebten, doch er wusste dass es bereits zu spät sein konnte wenn sich die Elben auf den Weg machten. Seine Pferde und Elben waren schnell, aber die Orks hatten ja bereits das Auenland angegriffen während Pippin hierher gereist war. Sie konnten nur hoffen dass es noch nicht zu spät war.

Es war nicht viel was er noch für die drei Freunde tun konnte ausser ihnen zwei schnelle Pferde zu geben. Feli übernahm Baran und Frodo und Sam bekamen gemeinsam ein Pferd. Sie nahmen wenig Proviant mit und beschränkten sich beinahe ausschließlich auf Wasser und Lembas Brote. Ansonsten hatten die beiden Hobbits nur noch zwei Kurzschwerter von denen eines Stich war und Feli natürlich ihren Pfeil und Bogen. Als zusätzlichen Schutz gaben sie ihr noch ein Langschwert mit obwohl Feli versicherte damit nicht richtig umgehen zu können.

Es war noch früher Morgen, der Tag hatte gerade erst angefangen und der Tau knirschte noch im Gras unter ihren Schritten. Es hätte ein schöner Morgen sein können, doch die Sonne war heute nicht bereit hinter den Wolken hervor zu kommen. Noch stärker als am Abend zuvor roch es nach Regen. Die Pferde wieherten empört, weil sie so früh aus dem Schlaf gerissen worden waren. Feli selbst fühlte sich hundeelend, während sie ihren mit den Schulsachen gefüllten Rucksack, der mit der Provianttasche zusammengebunden war, auf Barans Rücken, dicht hinter dem Sattel festschnallte. Noch einmal prüfte sie den Sattel und zurrte alles richtig fest so wie sie es gelernt hatte. Sie hatte sogar noch Zeit gefunden sich zu waschen und ihre weltliche Kleidung zu verstauen. Die Elben hatten ihr zwei Gewänder und eine Reisekleidung, die aus einer weiten, aber bequemen Hose, einem warmen, aber eigentlich viel zu weitem Hemd und ein paar beinahe zu kleine Schuhe bestand. Ihre schwarzen langen Haare hatte sie vorsorglich zusammen gebunden. Sie wollte nicht dass sie ihr ins Gesicht wehten wenn sie gleich im vollen Galopp dahin reiten.

Sie schaute sich um, Frodo und Sam knüpften gerade ihre Umhänge fest an denen sogar Kapuzen befestig waren. Mit einem Blick zum Himmel dachte Feli dass so eine Kapuze wahrlich nicht schlecht sein konnte. Das dort oben sah sehr verdächtig nach Regenwolken aus.

Sie schauderte etwas und ein frösteln glitt über ihre Haut während sie sich auf Barans Rücken schwang. Es würde vielleicht nicht regnen und das war gut, dann würden sie heute noch sehr weit kommen, aber wenn es anfangen würde zu regnen dann konnten sie höchstens im Trab vorwärts kommen und das konnten sie jetzt wahrlich nicht gebrauchen.

Ihr Blick glitt zurück und sie beobachtete Bilbo wie er, so schnell es ihm seine drei Beine erlaubten, zu Frodo und Sam herüber ging und etwas mit ihnen besprach.

„Frodo mein Junge, so wie es aussieht wirst du mich nicht nach Valinor begleiten, habe ich Recht?" flüsterte die alte und beinahe gebrochene Stimme. Der angesprochene Hobbit drehte sich auf dem Absatz herum und erblickte seinen Onkel der sich schwer und müde auf sein drittes Bein stützte und traurig zu Frodo herüber blickte.

Überwältigt von seinen eigenen Gefühlen legte er nun beide Arme um den gebrechlichen Körper des geliebten Hobbits und drückte ihn an sich.

„Es tut mir Leid, ich werde dich nicht begleiten können. Bitte verzeih mir… wir werden uns aber sicher wieder sehen. Irgendwann werde ich dir folgen, das verspreche ich." Flüsterte Frodo beinahe den Tränen nahe während Sam in eine andere Richtung blickte. Sam konnte abschiede niemals gut verkraften und so schniefte er verstohlen hinter hervorgehaltener Hand.

„Komm schon, mein Junge, lass mich los, lass den alten verbrauchten Hobbit hier und Geniesse dein Leben. Tu was du für richtig hältst und komm nach sobald du kannst. Ich werde auf dich warten. Vielleicht ist es sogar so besser." Flüsterte er und Frodo löste sich langsam von seinem geliebten Onkel während dieser sich abwandte und mit dem Handrücken über die Augen strich.

„Es gibt Wunden die kann man nicht heilen und es gibt eine Leere im Inneren eines jeden, die man nur mit etwas füllen kann das dem Wert ist und die die ganze Leere ausfüllen kann. Ich bin es nicht der diese Leere füllen wird…" sagte er und schluckte über diese wahren Worte dessen Bedeutung Frodo sich in diesem Augenblick nicht ganz im klaren war.

Aber er lächelte dankbar, beugte sich vor und küsste Bilbo auf die Stirn.

„Leb wohl und lass nicht zu lange auf dich warten. Wenn du nachkommst dann hoffe ich dass du ein paar weitere Zeilen hast die du mit in deine Geschichte einfließen lassen kannst." sagte Bilbo während Frodo sich herumdrehte und sich von Sam beim aufsteigen auf das Pferd helfen ließ.

„Ganz sicher, Onkel Bilbo, ganz sicher." meinte Frodo mit brüchiger Stimme und blickte verstohlen in eine andere Richtung während Sam sich von Bilbo verabschiedete und sich hinter Frodo auf das Pferd schwang.

Elrond gesellte sich indessen zu Feli.

Seine Hand hob sich empor und er fuhr seitlich über Baran der ein zustimmendes Wiehern verlauten ließ.

„Er ist ein gutes Pferd und er reitet schnell wie der Wind. Er wird so schnell reiten wie du es von ihm verlangst und bei Gefahr wird er noch schneller sein."

Feli nickte zustimmend und ein schwaches Lächeln glitt über ihren Mund. Es war Zeit von Elrond abschied zu nehmen. Sie hatte ihn gern denn er war ein aufrichtiger Elb der Fehler verzieh und selbst wusste dass er nicht unfehlbar war.

„Bitte, passt auf euch auf. Ich kann es euch nicht mehr ausreden dass ihr die beiden Hobbits begleitet, aber bitte passt auf euch auf. Hier gibt es weitaus schlimmere Gefahren die euch ereilen könntet." Sagte er mit direktem Blick auf Feli geheftet und im ersten Moment schien es als hätten seine Worte Früchte in ihr getragen, doch der Moment verflüchtigte sich und er blickte in ein paar entschlossene, ausdruckstarke Augen.

„Ich bin in der Lage auf mich selbst aufzupassen. Ausserdem habe ich noch meinen Bogen und meine Pfeile und wenn mir diese ausgehen dann werde ich auf das Schwert zurückgreifen dass ihr mir gegeben habt." Antwortete sie.

Elrond seufzte ergeben und sein Blick wandte sich kurz ab während er Baran bei den Zügeln festhielt. Schließlich als Feli beinahe glaubte er würde noch irgendetwas versuchen um sie zum bleiben zu bewegen richtete er sich auf und in seinem Blick lag aufrichtiger Respekt.

„Eigentlich hätte ich es sein müssen der die Hobbits begleitet, aber wenn ich Bruchtal verlasse dann wird alles hier zu Grunde gehen. Ich bin einer der letzten hohen Elben und ich muss einen Zufluchtsort offen halten für solche die Schutz suchen, so wie ihr als ihr vor ein paar Monaten hier angekommen seit."

Feli lächelte nun und strich gedankenverloren mit einer Hand über Barans Fell. „Bitte macht euch keine Sorgen um mich. Ich komme schon zurecht, glaubt mir. Aber worum ich euch bitten möchte ist, dass ihr Gandalf ausrichtet dass ich nicht anders konnte als die Hobbits zu begleiten um ihnen zu helfen. Ich bitte hiermit bei ihm um Verzeihung, aber ich glaube er hätte an meiner Stelle auch nicht anders gehandelt, oder?" versuchte Feli einzulenken und auf Elronds besorgtes Gesicht zeichnete sich ein Lächeln ab.

„Er hat vollstes Verständnis dafür davon bin ich überzeugt. Aber passt auf euch auf, das ist alles worum ich euch bitte."

Elrond wusste das die Freundschaft zwischen den beiden Hobbits und dieser Frau aus einer anderen Welt schon sehr tief verwurzelt war und nichts und niemand würde diese Wurzel jemals wieder heraus reissen können davon war er mehr als überzeugt. Hätte er gewusst was in Pippins Krankenzimmer passiert war hätte er sogar eine Bestätigung für seine Überlegungen gehabt. So war es nun nur noch eines was er tun konnte.

„Zum Abschied möchte ich euch noch etwas schenken." Und mit diesen Worten zog er einen Umhang hervor, der beinahe genauso aussah wie der von den Hobbits, nur ein paar Nummern größer.

„Dieser wird euch tarnen wenn ihr Tarnung nötig habt. Auch schützt er vor Regen und trocknet schnell in der Sonne. Ich möchte dass er euch gute Dienste erweist."

Feli ließ kurz Barans Zügel locker und griff nach dem Umhang. Geschmeidig war der Stoff und überhaupt nicht kratzig, wie es auf den ersten Blick schien. Sofort warf sie ihn über ihre Schultern und band ihn vorne fest zusammen.

„Vielen Dank Herr Elrond, Herr über Bruchtal." flüsterte Feli gerührt und gleichzeitig voller Dankbarkeit. „Ihr habt schon so viel für mich getan. Mir das Leben gerettet, mir ein Pferd geschenkt, mir Obdach gegeben und mich genesen. Wie soll ich jemals dafür…" doch Elrond unterbrach sie mit einem Wink seiner rechten Hand.

„Bitte, nein… das habe ich gerne getan. Ihr schuldet mir nichts." murmelte er und räusperte sich als Feli sich nun vorbeugte und seine erhobene Hand ergriff.

„Vielen Dank Herr über Bruchtal. Das werde ich ihnen nie vergessen." Und mit diesen Worten beugte sie sich noch weiter vor und küsste ihn auf die Wange.

Als sie sich aufrichtete schaute sie in ein völlig verdutztes Gesicht. Feli selbst lächelte und nickte dankbar.

„Leben Sie wohl, Herr von Bruchtal. Ich werde sie niemals vergessen." Während sie Baran bei den Zügeln fasste und ihn zum Bruchtal Tor führte, wo schon Frodo und Sam auf sie warteten.

Ajo wie hat es euch gefallen? Hätte man nicht gedacht was Feli da mit Elrond macht, dem Herrn von Bruchtal. Oder Frodo oder das was Bilbo ihm auf dem Weg gab Wenn ihr wissen wollt wies weitergeht dann klickt euch auch nächstes Mal wieder rein

Cu chibi