Wow! So viele Reviews! Ich kanns kaum glauben! Nicht dass es mir nicht gefallen würde, ganz im Gegenteil! Aber ich musste echt staunen, als ich den Zähler gesehen hab (dachte schon, ich hätte bei der falschen Story geguckt! Also ein riesengroßes DANKESCHÖN an euch alle!

Blub: freut mich, dass es dir gefallen hat!

Ivy: Ich hoffe ich schaffe es, dass es auch so bleibt!

Canablyz: Freut mich, dass es dir bis jetzt gefällt!

Viper4: Hach ja, war das Gespräch nicht super romantisch? ;p

AngelinaLovegood: In England ist bekannt, dass Angelina und Julia Reinblüter sind. Nur hat Big Jim sich nie die Mühe gemacht nach zu forschen. Aber Angelinas Vater war ein in England sehr bekannter Quidditch Spieler, also kriegt Adrian deshalb keine Schwierigkeiten. Wie gesagt, deshalb nicht…

Mrsgaladriel: Oh ja, Angelina wird ALLES tun um da raus zu kommen.

Elphiel: Na, dann hoffe ich mal, dass ich dir auch weiterhin keinen Anlass zur Kritik geben werde.

SchwarzerEngel: Freut mich, dass dir die Geschichte bisher gefallen hat. Die Ideen? Die kommen mir durch die unterschiedlichsten Eingebungen. Mal ein Lied, mal ein Film oder ein anderes Buch. Mal ein Zeitungsartikel. Oftmals weiß ich es später gar nicht mehr. Aber die Idee zu dem hier ist mir beim Lesen eines anderen Buches gekommen, in dem eine junge Frau in Prag strippte, weil sie von ihrem Freund reingelegt wurde und nun Geld verdienen musste um nach NY zurückreisen zu können. Ich hab mich gefragt, was wohl wäre wenn Angelina in dieser Situation wäre, wie sie da reingekommen sein könnte, wieso sie es macht, wie sie da rauskommt… und schwupps, war da die Handlung für ‚Kiss from a rose'…

Ninaissaja: Ja heiraten. Ist doch was schönes. Zwei Menschen, die sich lieben und schon ewig zusammen sind, sich in- und auswendig kennen… ups, sorry, falsche Story… :D


Chapter 2

Hope?

"Was willst du?" fragte sie, überrascht, wie ruhig ihre Stimme klang.

"Heirate mich." Sagte Adrian ihr als würde er ihr erzählen wie das Wetter draußen war.

"Bist du wahnsinnig!" fragte Angelina ihn direkt. Für einen Moment kümmerte es sie nicht, dass sie vor einem Mann saß, der vermutlich ein Todesser war. Sie kümmerte sich nicht darum, was mit ihr passieren könnte. Sie kümmerte sich nicht einmal darum, was mit ihrer Schwester passieren könnte. Sie war einfach zu schockiert über das, was er gesagt hatte.

Adrian kam langsam näher auf das Bett zu und zog seine schwarze Robe aus. Als er vor ihr stand legte er ihr seine Robe über die Schultern.

"Ich bin nicht wahnsinnig." Sagte er als er auf sie hinab sah.

"Ich biete dir nur einen Ausweg aus diesem 'Etablissement."

"Indem ich dich heirate? Sag mir doch bitte noch einmal, dass du nicht wahnsinnig bist!" forderte Angelina. Adrian seufzte und fuhr sich mit einer Hand durch sein braunes Haar. Es half jedoch nicht – einige Strähnen fielen zurück in sein Gesicht und versteckten fast seine Augen.

"Okay Johnson, hör mir einfach zu und dann kannst du entscheiden ob du von hier weg willst oder nicht." Begann Adrian und wartete darauf, dass sie ihm zustimmte. Angelina zuckte nur mit den Schultern und Adrian nahm dies als Zeichen, dass sie ihm zuhören würde.

"Meine Großmutter hat entschieden, dass ihr erster Urenkel ihr Erbe sein wird. Meine Familie ist nicht gerade klein und die meisten meiner Cousins und Cousinen sind bereits verheiratet. Drei von ihnen haben bereits Kinder, aber sie sind alle Mädchen."

"Du willst, dass ich dich heirate damit du einen Sohn und dadurch das Erbe deiner Großmutter bekommst?" fragte Angelina. Adrians Antwort bestand nur aus einem Nicken.

"Ja. Als Gegenleistung werde ich dich und deine Schwester von hier wegbringen. Ich werde euch zurück nach England bringen und es wird dir an nichts fehlen. Deine Schwester wird in Sicherheit sein und die beste Ausbildung erhalten, die du dir vorstellen kannst. Um Geld müsstest du dir natürlich auch keine Sorgen mehr machen."

Angelina sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an und schüttelte ihren Kopf. Da musste irgendwo ein Haken sein.

"Was würde passieren, wenn der Sohn da wäre?"

Adrian sah sie fragend an.

"Was meinst du?"

"Wer kann mir versichern, dass du mich nicht aus dem Weg räumen wirst sobald du einen Sohn hast? Und warum würdest du überhaupt MICH heiraten wollen? Hast du irgendein Schwerverbrechen begangen oder warum suchst du nicht einfach in England nach einer Frau?"

"Du stellst viele Fragen." Seufzte Adrian.

"Würdest du das an meiner Stelle nicht tun?"

Adrian nickte und gab ihr eine ehrliche Antwort.

"Ich würde dich nicht 'aus dem Weg schaffen'. Und ich will niemanden aus England heiraten weil ich nicht mein Leben lang an einen Schoßhund gebunden sein will, der zu allem was ich sage 'ja und Amen' sagt. Ich will auch keine Frau, die mein Geld zum Fenster rausschmeißt. Ich will eine Frau, die selbst denken kann, die ihre eigene Meinung hat statt meine Meinung immer zu wiederholen. Ich will eine Frau, die einen freien Geist hat und die noch etwas Leidenschaft in sich hat. Ich will, dass meine Frau mir ebenbürtig ist." Adrians verzogen sich in ein leichtes Grinsen "Du bist wahrscheinlich die einzige reinblütige Hexe auf die das alles noch zutrifft."

Als er Angelina betrachtete, sah er dass sie über seine Worte nachdachte.

"Denk darüber nach. Es kann für dich und deine Schwester wirklich nicht mehr schlimmer werden als es hier ist!" er bewegte seine Hand und zeigte, dass er den Club meinte. Angelina wusste, dass er Recht hatte. Es konnte nur noch besser werden. Und so fasste sie ihren Entschluss.

"Ich stimme dir zu." Sagte sie und sah in seine Augen auf. "Aber ich habe noch einige Bedingungen." Fügte sie sofort hinzu.

"Gut, ich auch." Sagte Adrian und wartete, bis sie fortfuhr.

"Ich werde für die Erziehung meiner Schwester verantwortlich sein. Sie wird nicht hören, dass Mugglegeborene und Halbblüter schlechter als Reinblüter sind. Und ich will nicht, dass mir ein Kind nach der Geburt weggenommen wird!"

Adrian zeigte sich mit ihren Bedingungen einverstanden und Angelina seufzte im Inneren.

"Was sind deine?" fragte sie nach einigen Sekunden.

"Zum einen: Keine Affären. Für keinen von uns. Wir werden in der Ehe gleichberechtigt sein und jedes Kind, das wir bekommen, wird von uns gemeinsam erzogen. Ich verspreche dir, dass ich dich niemals schlage oder vergewaltige aber du wirst mit mir schlafen. Ich will also nicht jede Nacht eine andere Ausrede haben, wieso du nicht mit mir schlafen kannst."

"Okay." Stimmte Angelina zu obwohl ein Teil von ihr das Gefühl hatte, als hätte sie gerade einen Handel mit dem Teufel getätigt.


Sie gingen ins Erdgeschoss und Adrian sagte einem von Big Jims Bodyguards, dass er sofort mit ihm sprechen wollte. Es dauerte nicht lange bis Big Jim aus dem Raum kam, den er sein Büro nannte.

Als er Angelina und Adrian vor sich stehen sah verengte er seine Augen und Angelina dachte, dass nichts, was ihr passieren würde so schlimm sein konnte wie das, was heute Nacht mit ihr geschehen würde, wenn sie bleiben würde.

"Hat sich die kleine Schlampe nicht benommen?" fragte Big Jim Adrian, ohne zu bemerken, wie kalt die Augen des jungen Mannes wurden, als er sprach.

"Sie sollten aufpassen wie Sie mit meiner Verlobten reden!" erwiderte Adrian kühl und Big Jim sah ihn mit offenem Mund an.

"Ihre… Ihre… was?"

"Sie haben mich schon verstanden. Als ich hierher kam sagte mir mein Cousin hier gäbe es nur Schlamm- und Halbblüter. Er hat nie von reinblütigen Hexen gesprochen!"

"Sie ist keine… sie muss Sie reingelegt haben! Diese Schlampe ist nichts als ein lausiges Schlammblut! Das versichere ich Ihnen!"

"Adrian, was ist denn hier los?" Adrian drehte sich zu Dyson herum.

"Ihr Cousin wurde von dieser kleinen Schlampe da hereingelegt! Sie hat ihn glauben machen, sie sei ein Reinblut!" sagte Big Jim Dyson und wollte Angelinas Arm greifen.

"Wagen Sie es nicht, sie anzurühren!" sagte Adrian und stellte sich vor Angelina.

"Dyson, erinnerst du dich an Michael Johnson?" fragte Adrian über seine Schulter. Dyson überlegte einen Moment und sah Angelina an.

"Sie ist seine Tochter?" fragte er und deutete auf Angelina.

"Ja, eine seiner Töchter. Die jüngere wird hier auch festgehalten." Adrian wandte sich mit seinen nächsten Worten wieder an Big Jim.

"Sie werden Ihre Schwester sofort hierher bringen. Sollten Sie das nicht tun, werde ich sicherstellen, dass sie dafür bestraft werden Schlammblüter am Leben gehalten zu haben. Sie wissen, was mit Ihnen passieren würde."

Angelina sah wie Big Jim sichtbar erblasste bevor er einen seiner Bodyguards schickte um Julia zu holen.

"Ich glaube Sie haben auch den Zauberstab meiner Verlobten?"

Big Jim kämpfte hart dagegen an, laut loszufluchen. Er drehte sich herum und wollte in sein Büro gehen um den Zauberstab zu holen als er hörte wie Adrian mit Angelina sprach.

"Ist da noch etwas, das er dir weggenommen hat?"

"Eine goldene Kette mit einem Medaillon."

Big Jim fluchte nun doch leise als er in sein Büro ging und einige Minuten später wieder herauskam. Er warf die Kette und den Zauberstab fast in Adrians ausgestreckte Hand.

"Angie?"

Angelina drehte sich herum als sie die Stimme ihrer Schwester hörte und kniete sich vorsichtig auf den Boden, so dass Adrians Robe, die sie noch immer um die Schultern trug, sich nicht öffnete. Julia rannte zu ihrer Schwester und warf sich in ihre Arme. Angelina küsste Julias Kopf und strich ihr über den Rücken.

"Ich habe mein Versprechen gehalten" flüsterte sie zu ihrer Schwester. "Wir verlassen Argentinien!"


Tut mir leid, dass es mal wieder so kurt ist, aber ich muss noch was für meine Abschlussprüfungen tun. Aber ich wollte euch trotzdem noch ein bisschen was zu lesen geben. Ich werde versuchen euch für nächstes Wochenende noch ein paar Seiten zu schreiben, denn die erste Juliwoche werd ich nicht dazu kommen, weil da meine Prüfungen sind.