Nananana trinkt aus Piraten yoho...

Oh, sorry, bin schon im Fluch der Karibik-Fieber….

Okay, heute muss es schnell gehen, muss ja gleich weg…

Blub: Danke, hoffe, das war schnell genug!

Mrsgaladriel: danke, ja, das mit der Familie könnte interessant werden…

DiamondOfOcean: Hab mich schon gewundert, wer Diamo sein soll… freut mich, dass es dir gefallen hat.

Avallyn Black: Jap, Julia ist süß! (Aber Adrian ist noch süßer ;p)

Katzura: noch mal danke für die Adresse! Ob Dyson Kinder mag? Ich glaub er gehört zu der Kategorie Mann, die immer noch Kind sind

Lanthir: In einem Rutsch? Wie lange hast du denn an denen (ich nehm mal an nur die HP-Stories) gelesen?

Sycronn: Naja, kann ja nichts hier verraten, also musst du wohl weiter lesen…


Das Hochzeitskleid, welches ich versucht habe zu beschreiben könnt ihr hier finden

www. Aireswindstudio. De/brautkleiderab01.htm

es ist das vierte Kleid. Nochmals ein großes DANKE an Kazura für die Adresse!


Kapitel 5

Ich erkläre euch hiermit zu Mann und Frau!

Angelina stand vor dem Spiegel und sah auf das Kleid, das sie trug. Natürlich war es atemberaubend schön. Sie hatte auch gar nichts anderes erwartet, als sie die Schachtel geöffnet hatte. Sie fragte sich ob Adrian es ausgesucht hatte. Er glaubte sicherlich nicht daran, dass es Unglück brachte wenn der Mann das Kleid vor der Trauung sah.

Sie hob ihre Hand und der durchsichtige Ärmel fiel von ihrem Ellbogen an wie ein Fächer offen. Der obere Teil der Ärmel lag eng an ihren Oberarmen an. Das Kleid hatte einen recht tiefen V-Ausschnitt und entblößte den Ansatz ihres Busens. Der weiße Stoff ließ ihre Haut noch dunkler aussehen als sie es ohnehin schon war.

Beige Stickereien bahnten sich ihren Weg über das ganze Oberteil und über die Seiten des Rockes. Als sie das Kleid angezogen hatte, hatte Angelina sich im Stillen gefragt, aus wie vielen Lagen der Rock bestand und sie war überrascht zu sehen, wie er jetzt perfekt um ihren Körper fiel.

Sie hatte sich überlegt, ihre Haare hochzustecken, sich dann aber dagegen entschieden, als sie sich an Adrians Bemerkung vom Vorabend erinnerte. Und so fiel ihr Haar wieder offen über ihre Schultern.

Sie erinnerte sich selbst an eine dieser Prinzessinnen oder guten Feen, die sie in einem Muggle-Märchenbuch bei Katie einmal gesehen hatte.

Das Kleid war wunderschön und Dyson hatte Recht – sie sollte glücklich sein. Aber gerade jetzt war sie eher ängstlich als glücklich. Sie fürchtete sich vor dieser Nacht. Davor, wie es mit Adrian sein würde. Sie fürchtete die kommende Nacht mehr, als sie es zuvor gedacht hatte. Wahrscheinlich hatte sie erst richtig begriffen, was geschehen würde, als sie das Hochzeitskleid angezogen hatte.

Aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie konnte nur hoffen, dass es nicht zu einem wahren Albtraum werden würde. Besonders, da es sich nicht nur um heute Nacht drehte; nein, es ging um jede Nacht von heute an. 'Oh lieber Gott, bitte hilf mir!'

Julia saß in einem weißen Kleid mit roten Blumen verziert auf dem Bett. Sie beobachtete Angelina während ihre Gedanken in die Zukunft wanderten. Heute Nacht würde sie alleine schlafen. Heute und jede kommende Nacht. Sie wandte ihren Kopf und sah Teddy an, der auf dem Bett saß. Teddy würde sie beschützen. Sie musste sich nur immer wieder daran erinnern, wenn die Angst wiederkam.

"Komm Julia, wir müssen gehen."

Julia sprang vom Bett und nahm Angelinas Hand. Waren die Hände ihrer Schwester schon immer so kalt gewesen?


"Ich erkläre euch hiermit zu Mann und Frau." Sagte der Pfarrer und Angelina wandte Adrian ihr Gesicht zu um den Kuss zu empfangen. Das war es jetzt also. Der Ring war auf ihren Finger, die Gelübde waren gesprochen, und der Kuss wurde gegeben. Sie hatte Adrians Lippen auf ihren kaum wahrgenommen. Sie war zu sehr in ihren eigenen Gedanken verloren und so bemerkte sie erst, wie er sich wieder zurückzog.

Das war es. Nun war sie also verheiratet. An einen Mann gebunden, den sie kaum kannte. Tat sie wirklich das richtige? Natürlich war es jetzt zu spät darüber nachzudenken, aber sie konnte sich auch nicht davon abhalten.

Jetzt würden sie zu Abend essen. In einem separaten Speisesaal des Hotels – mit einem wunderschönen Ausblick auf den Garten. Sie würden ein Vier-Gänge Menü zu sich nehmen bevor sie sich ‚für die Nacht zurückziehen' würden. Sie schob diesen Gedanken weit von sich – für jetzt. Immerhin waren es ja noch einige Stunden bis dorthin.


Zu früh! Es war viel zu früh! Dann war es eben fast elf Uhr, und wenn schon? Es war noch früh! Aber Angelina wusste, dass es keinen Sinn machte es noch weiter von sich zu schieben. Sie würde Julia ins Bett bringen und in Adrians… ihr Zimmer gehen und dann…

"Wirst du in Ordnung sein?" fragte sie Julia als ihre Schwester im Bett lag, den Teddybären in ihren Armen.

"Ja." gähnte Julia und Angelina konnte sehen, dass ihre Schwester kaum die Augen offen halten konnte. Sie küsste ihre Stirn und wünschte ihr eine gute Nacht bevor sie langsam aus dem Zimmer ging und das Licht löschte.

Sie stand im Wohnzimmer und sah auf die gegenüberliegende Tür. Sie war geschlossen. Sie nahm sich Zeit den Raum zu durchqueren. Als sie vor der geschlossenen Tür stand atmete sie tief durch und schloss ihre Augen bevor sie nach der Klinke griff, sie herabdrückte und die Tür öffnete.

Adrian drehte sich herum um sie anzusehen als sich die Tür öffnete. Und da stand sie nun in der Tür und sah ihn an. Als er sie diesen Abend gesehen hatte war er positiv überrascht gewesen. Er hatte dem Hotelmanager nur gesagt, er solle ein Hochzeitskleid in seine Suite schicken – der Preis spielte keine Rolle. Der Manager hatte einen sehr guten Geschmack bewiesen.

Adrian streckte seine Hand aus und wartete darauf, dass Angelina sie ergriff. Sie schloss die Tür hinter sich und legte ihre Hand langsam in seine.

Adrian zog sie näher bis sie direkt vor ihm stand. Niemals zuvor hatte Angelina bemerkt wie eindrucksvoll Adrian war. Er war etwa einen halben Kopf größer als sie und sie musste zu ihm aufsehen.

Ihr Herz schlug schneller als er hinter sie trat und seine Hände auf ihre Schultern legte. Adrian spürte wie sie unter ihm versteifte und küsste ihre Schulter.

"Du brauchst keine Angst zu haben." Flüsterte er und Angelina drehte ihren Kopf zu ihm. Adrian fuhr mit seinen Händen über ihre Arme. Seine Lippen glitten zu ihrem Hals und weiter zu ihrem Ohr.

"Ich will, dass du es genießt." Flüsterte Adrian und Angelina zitterte.

"Ich will, dass du mir sagst wenn ich etwas tue, das dir gefällt." Sagte Adrian als seine Hände Angelinas Taille erreichten und weiter zu ihrem Bauch wanderten.

"Und wenn ich etwas tue, dass du nicht magst." Seine Lippen küssten ihre Wange bis er ihren Mund traf. Er spürte wie Angelina sich unter ihm entspannte, als er sie küsste.

Sein Kuss war langsam, zärtlich und Angelina fühlte, wie die Angst verflog. Adrian drehte sie herum, sodass sie ihn ansah und zog sie näher zu sich als er den Kuss vertiefte. Wenn dieser Kuss ein Hinweis darauf war, wie die Nacht weitergehen würde, dann dachte Angelina, dass sie sich wohl umsonst gesorgt hatte.

Adrians Hände bewegten sich zu ihren Schultern und zogen sie noch enger an ihn. Seine Lippen verlangten nach mehr als er eine Hand in ihrem Haar vergrub. Ihre Zungen kämpften in ihrem Mund. Adrian spürte den Verschluss des Kleides auf Angelinas Rücken und er öffnete es langsam. Seine Hand bewegte sich über ihren Rücken als er mehr und mehr ihrer Haut für seine Finger entblößte.

Angelina stöhnte an seinem Mund und Adrian ließ von ihren Lippen ab. Sein Mund fand ihren Hals, küsste die dunkle Haut während er das Kleid über ihre Schultern streifte.

Er trat einen Schritt zurück als das Kleid auf den Boden fiel und beobachtete sie während Angelina aus ihren Schuhen und von dem Kleid wegtrat. Sie war eine Göttin! Es gab gar keine andere Möglichkeit. Vor ihm stand die Perfektion einer Frau. Alles, angefangen von ihren voller Leidenschaft glänzenden Augen, über die festen Brüste hinab zu ihren Hüften und die weiße Unterwäsche, die sie noch trug bis hin zu den langen, endlos scheinenden Beinen sah aus wie das Werk eines Bildhauers. Wenn Milo noch leben würde, dann hätte Adrian gewettet, dass seine Inspiration für die Venus direkt vor ihm stand.

Adrian zog sie wieder in seine Arme als ihre Lippen sich fanden. Seine Hände nutzten ihre Nacktheit und wanderten über ihren Körper, ließen sie unter sich erzittern.

Er führte sie zum Bett und folgte ihr nachdem er sie darauf gelegt hatte, bedeckte ihren Körper mit seinem. Er küsste sich seinen Weg über ihren Hals und zu ihren Brüsten. Er verschwendete keine Zeit bevor er ihre erste Brustwarze in den Mund nahm und daran saugte.

Angelina stöhnte unter ihm und bäumte sich ihm entgegen. Für einen Moment dachte sie, sie sollte dies nicht so sehr genießen. Aber dann tadelte sie sich selbst. Sie war jetzt seine Frau. Sie würde es für den Rest ihres Lebens sein. Und wenn er es tatsächlich schaffte, dass sie die gemeinsamen Nächte genoss, sollte sie darüber glücklich sein.

Es könnte wirklich schlimmer sein, überlegte sie. Wenn Leidenschaft etwas war, das sie teilen konnten, war es noch immer mehr, als viele andere verheiratete Paare es konnten. Sie schloss ihre Augen und warf ihren Kopf zurück als Adrians Hand über ihren Bauch und unter das Material ihrer Unterhose glitt.

Adrian spürte jeden Muskel in ihrem Bauch als er seine Hand darüber wandern ließ. Er hörte ihr Stöhnen als er unter die weiße Spitze reichte und als Antwort saugte er fester an ihrer Brustwarze.

Angelina brachte ihre Hände in Adrians Haar und zog ihn von ihrer Brust weg um ihn anzusehen.

"Ich finde du hast noch viel zu viel an hierfür." Sagte sie ihm heiser und zog an seiner Jacke. Adrian ließ es sich nicht zweimal sagen, zog seine Jacke aus und ließ sie zu Boden fallen.

Er küsste ihren Nacken und knabberte an ihrer dunklen Haut während er anfing sein Hemd aufzuknöpfen. Angelina zog an seinem Hemd, wollte endlich seine nackte Haut auf ihrer eigenen spüren. Aber sobald sein Hemd seine Jacke auf dem Boden traf hielt Angelina inne.

Adrian sah nicht, wie sie auf seinen linken Arm starrte. Er war zu sehr darauf konzentriert jeden Zentimeter ihrer Haut zu küssen und zu berühren. Angelina, jedoch, starrte auf das dunkle Mal, das jetzt sichtbar auf seinem Arm war. Ihre Finger vergruben sich in der Decke auf der sie lag und sie schloss die Augen. Sie versuchte das Bild des dunklen Schädels auf der hellen Haut aus ihrem Hirn zu verbannen und drehte ihren Kopf. Sie wollte es nicht wieder ansehen.

Sie hatte keine Idee gehabt, wie gut er darin war, sie seine Tätowierung vergessen zu lassen, aber sobald sich seine Hand zwischen ihren Beinen bewegte vergaß sie sogar, wo sie war.

Adrian hob seinen Kopf und sah in ihr Gesicht während zwei seiner Finger in sie eindrangen, und sie dazu brachten seinen Namen zu stöhnen. Sie öffnete ihre Beine weiter für ihn und reckte ihre Hüften seiner Hand entgegen. Ihr Kopf war zurückgeworfen, ihre Augen nur halb geöffnet, Ihre Lippen leicht offen.

Er beugte seinen Kopf und traf wieder auf ihre Lippen, seine Zunge fuhr in ihren Mund und suchte nach ihrer. Seine Finger und seine Zunge bewegten sich im gleichen Rhythmus, brachten Angelina dazu ihren Körper vom Bett zu heben als sie versuchte mehr von den Gefühlen zu bekommen, die die Finger in ihr verursachten.

Angelina stieß schneller gegen seine Hand als sie fühlte, wie sich ein Orgasmus in ihr aufbaute. Sie stöhnte an seinen Lippen und versuchte ihn dazu zu bringen etwas zu tun damit sie endlich kam. Adrian stieß seine Finger so tief er konnte und drehte sie in ihr als sein Daumen über ihren Kitzler strich. Und das war es. Angelina befreite sich von seinen Lippen und warf den Kopf zurück. Sie stöhnte laut seinen Namen als sie kam.

Adrian bewegte seine Finger weiter in ihr bis sie zurück auf das Bett fiel und schwer nach Luft schnappte. Er brachte seine Hand langsam hervor und versuchte ihren Geschmack auf seinen Fingern als Angelina langsam ihre Augen öffnete. Sie wimmerte als sie ihn beobachtete wie er sich die Finger sauber leckte. Ihre eigene Zunge fuhr über ihre Lippen als sie von seinem Mund zu seinen Augen blickte.

Sie waren nicht dieses kalte, eisige blau and das sie sich vom vorherigen Abend erinnerte. Sie hatten sich sichtbar verdunkelt und Angelina schluckte als sie sie ansah. Adrian streckte seine linke Hand aus um ihr durchs Haar zu streichen aber Angelina fing seinen Arm ab bevor er ihren Kopf erreichen konnte. Sie wollte nicht sehen, was auf seinem Arm war. Sie wollte den Moment des Friedens, den sie gerade gefunden hatte, zerstören. Er würde sowieso zu schnell vorbei sein.

Adrian runzelte über ihr Verhalten die Stirn und wollte sie gerade fragen, was los war als Angelina ihre Hand über seinen Arm. Hart wie Stahl und doch irgendwie weich – dachte sie als sie ihre Hand über seinen Oberarm wandern ließ. Ihre Augen folgten ihrer Hand als sie sie von seiner Schulter über seine Brust gleiten ließ und einen Moment innehielt um seinen Herzschlag unter den Muskeln zu spüren bevor ihre Hand weiter hinab über seinen Bauch glitt.

Adrian atmete schwer als er ihr Gesicht betrachtete. Sie knabberte an ihrer Unterlippe und beobachtete ihre Hand als sie über seinen Körper wanderte. Zu sagen, dass er hart war, wäre eine Untertreibung gewesen. Seine Hosen waren ungemütlich eng und er wollte so schnell wie möglich aus ihnen heraus und sich in Angelina vergraben.

Angelina knöpfte seine Hose auf und nahm beide Hände zu Hilfe um sie ihm auszuziehen. Adrian half ihr indem er die Hose auf den Boden trat und seine Boxershorts auszog um sie auf den Stapel an Kleidungsstücken fallen zu lassen.

Als er völlig nackt auf dem Bett saß setzte Angelina sich auf ihre Knie und sah ihn an. Sie vermied den Blick auf seinen linken Arm aber abgesehen davon musste sie zugeben, dass sie es hätte wirklich sehr viel schlechter hätte treffen können. Ihr Ehemann hatte einen Körper zum sterben schön. Natürlich – keiner im Slytherin Quidditch Team war klein und schwach gewesen. Und ein Teil seines Körpers. Angelina leckte erwartungsvoll ihre Lippen.

"Also, wer hat jetzt zu viel an?" fragte Adrian und fuhr mit seinen Händen über ihre Seiten bis er ihre Unterhose erreichte. Er zog an dem Material und Angelina bewegte sich, sodass Adrian sie ihr ausziehen konnte.

Adrian legte sie zurück aufs Bett und folgte ihr sofort, legte sich zwischen ihre Beine. Seine Lippen fanden ihre in einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Zunge rannte über ihre vollen Lippen und zwang sie sich für ihn zu öffnen. Er nahm ihren Mund in Besitz während seine Erektion schmerzhaft an ihrem Bauch lag. Angelina stöhnte in seinen Mund und bewegte sich unter ihm, was dazu führte, dass es Adrian nur noch mehr schmerzte.

Er brauchte Erleichterung. Und er brauchte sie jetzt. Er unterbrach den Kuss für einen Moment und sah in ihre Augen. Er drang mit einem einzigen Stoß in sie ein und stöhnte als ihre warme Feuchtigkeit ihn umfing.

Angelinas Beine schlangen sich um seine Taille und sie bewegten sich zusammen in diesem uralten Rhythmus. Sie fühlte sich als würde sie fliegen. Mit jeder Bewegung schwebte sie höher und höher.

"Angelina." Stöhnte er ihren Namen als er härter und fester in sie drang. Er spürte wie er sich seinem Orgasmus näherte. Nach zwei weiteren Stößen kam er und sein Samen floss in ihren Körper. Nur Sekunden später schrie Angelina auf als ihr Körper unter ihrem Orgasmus erbebte.

Adrian lag auf ihr und beide ließen sich Zeit ihren Atem wieder zu gewinnen. Als er sich erholt hatte rannte Adrian seine Hand langsam über ihre Schulter und küsste ihren Hals. Er küsste ihre Lippen noch einmal bevor er sich langsam von ihr löste und sich neben sie legte.

Als sein Gewicht von ihr war drehte sich Angelina auf ihre Seite, ihr Rücken zu Adrian gewandt. Sie war erschöpft, befriedigt aber erschöpft und bereits halb eingeschlafen als sie Adrians Finger auf ihrem Schulterblatt fühlte. Sie wusste, was er dort berührte.

"Stolz auf dein Werk?" fragte sie und gähnte, wodurch es eher müde als scherzend klang, wie sie es eigentlich vorgehabt hatte.

Adrian runzelte die Stirn hinter ihr. Er hatte eine etwa zehn Zentimeter lange Narbe auf ihrem Schulterblatt nachgefahren. Er hatte sie gerade fragen wollen, woher sie sie hatte als sie gesprochen hatte.

"Was meinst du damit?" fragte er sie verwirrt. Angelina drehte ihren Kopf ein Stück um ihn anzusehen und berührte mit ihrer linken Hand die Narbe.

"Zweites Jahr. Das erste Quidditch Spiel. Gryffindor gegen Slytherin. Du hast mich gegen die Slytherin-Zuschauerränge gestoßen. Das ist das Ergebnis davon." Erklärte sie ihm und unterdrückte ein Gähnen. Als sie ihren Kopf wieder hinlegte und ihre Hand von ihrer Narbe nahm fühlte sie Adrians Lippen auf der alten Narbe. Sein Arm legte sich um ihre Mitte und blieb auf ihrem Bauch liegen als er sich direkt hinter sie legte und sie an sich zog.


"Also treffen wir uns zum Mittagessen?" fragte er sie während er sein Hemd zuknöpfte.

"Mhm… wo?"

"Ich werd' dich überraschen." Grinste er sie an und beugte seinen Kopf um sie ein letztes Mal zu küssen.

"Werd' ich es mögen?" fragte sie, zum Teil schon fürchtend wo er sie hinbringen würde. Seine einzige Antwort war eines seiner berühmten Grinsen und ein geblasener Kuss bevor er aus dem Schlafzimmer ging und nach Hause apparierte…

Nur zehn Minuten später bemerkte sie, dass er seinen Geldbeutel noch auf ihrem Nachttisch liegen hatte.

"Typisch!" murmelte sie und erhob sich vom Bett um sich anzuziehen. Weitere zehn Minuten später apparierte sie hinter ihm her. Noch hatte sie keine Ahnung, dass sich ihr Leben total verändern würde…

Sie sah auf den goldenen Ring an ihrem Finger und lächelte als sie das Haus betrat. Sie konnte Stimmen aus der Küche hören und ging darauf zu.

"Ich…Angelina und ich werden heiraten."

Hörte sie die Stimme ihres Verlobten. Sie schürzte die Lippen als sie ihn hörte. Sie hatte geglaubt, sie wollten es allen zusammen sagen. Aber nachdem sie hörte, was jetzt kam wusste sie, wieso er es anders geplant hatte.

"Das kann nicht dein Ernst sein!"

"Was soll das heißen, Mum?"

"Du kannst sie nicht heiraten! Sie passt nicht in unsere Familie!"

"Was soll das heißen?"

"Sie ist… Sie passt nicht zu uns! Das musst du doch sehen!"

"Nein, tu ich nicht!"

"Sie ist schwarz!"

"Was? Das kannst du nicht ernst meinen!"

Angelina erstarrte auf ihrem Platz. Sie hörte wie etwas auf den Küchentisch gestellt wurde und dann ein weibliches Seufzen.

"Du wirst sie nicht heiraten und damit basta! Hast du mich verstanden?"

Die ärgerliche Erwiderung, die sie erwartet hatte, blieb aus. Kein geschrieenes 'Nein'. Kein Schrei der Entrüstung. Und dies war der Moment in dem sie wusste, dass sie tun würde, was seine Mutter verlangte. Seine Familie war wichtig für ihn und sie – war es offensichtlich nicht.

Ihr standen die Tränen in den Augen als sie den Raum betrat. In seinen Augen stand der Schock als er sie dort sah. Sie nahm den Ring von ihrem Finger und ging auf ihn zu. Ruhig, gefasst, kalt.

"Auf Wiedersehen." War alles, was sie sagte, bevor sie das Haus verließ. Er versuchte nicht, ihr nachzugehen. Er versuchte nie sie zurück zu gewinnen. Er hatte nie versucht gegen seine Mutter standzuhalten. Und sie hatte tagelang geweint. War allein in ihrer Wohnung geblieben. Leer. Dann war sie zu ihren Eltern und ihrer Schwester zurückgegangen …


"Angelina! Angelina wach auf!"

Sie setzte sich sofort auf und sah sich im Zimmer um bevor sie sich daran erinnerte, wo sie war. Sie sah fragend zu Adrian.

"Was…?"

"Du hattest einen Albtraum. Du hast irgendwas gemurmelt und hast um dich geschlagen." Erzählte ihr Adrian und Angelina fiel zurück in die Kissen. Sie schüttelte langsam ihren Kopf.

"Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe." Flüsterte sie und starrte an die Decke.

"Musst du nicht." Erwiderte Adrian. "Willst du darüber reden?" fragte er sie obwohl er die Antwort bereits wusste.

"Nein."

Und er nickte.

"Gute Nacht." Flüsterte sie und drehte sich herum, ihr Rücken wieder zu Adrian gewandt. Als Adrian versuchte sie zu berühren verkrampfte sie sich unter seiner Hand. Er seufzte und wünschte ihr auch eine gute Nacht bevor er sich auf den Rücken drehte und die Decke anstarrte.


Oh man, das war die schwerste Szene, die ich je geschrieben habe! Aber es war auch die erste, in der sich das Paar nicht geliebt hat. Ich hoffe ich hab es trotzdem einigermaßen hingekriegt.

So und jetzt muss ich los. Mr. Cotton und sein Papagei (oder auch Christina mit ihrer zahmen Taube) kommen gleich mit ihrem Schiff (oder nem alten weißen Auto) bei mir (als AnaMaria) vorbei um Sarahs (sie konnte sich noch nicht zwischen Jack dem Affen und Twigg (der Typ der Probleme mit seinem rechten Auge hatte) entscheiden) Haus zu kapern. ;p

Vielleicht komm ich ja nach hause und finde ein paar reviews?