Schreibblockade, die Hitze, Gewitter, Bewerbungen schreiben, haben mich davon abgehalten, dieses Kapitel hier zu schreiben. Das einzige, was ich in den letzten Wochen getan habe (außer meiner Prüfung zu bestehen) ist lesen.
Noch was, hier findet ihr eine kurze Angelina? (irgendein Slytherin) Story von mir. Die Story ist ab 18.
www. livejournal. com/users/cupiditatis84/3603.html#cutid2
(Ihr wisst ja, löscht die leerstellen vor und nach ‚livejournal.')
Fasse mich kurz, es ist schon halb zwei!
Avallyn Black: Ja, war italienisch. Dieses Mal wird es kein Verständnisproblem geben, aber ich fand es einfach störend, die Übersetzung direkt in Klammern zu setzen (hab das selbst schon bei storys so gesehen und mich hat es immer gestört)
Blub: freut mich, dass dir die Kapitel so gefallen haben!
Mrsgaladriel: Jap, die Oma ist sogar seeehr nett! (Wenn man nicht gerade Marjory heißt ;p)
Marrychan: 1. freut mich, dass es dir gefällt! 2. Sophia spricht italienisch. 3. argentinisch gibt es nicht als Sprache, die sprechen Spanisch (nicht böse gemeint :))
Weltherrscherchen: Freut mich, dass dir die letzten Kapitel gefallen haben!
Felicitas: Also, das ich dir jetzt hier nicht sagen werde, wer der Kerl ist, wirst du hoffentlich verstehen… aber es kommt noch raus…
Ninaissaja: mein italienisch? Können oder Unterricht? Keins von beidem! Internetwörterbuch! (Und 1x Hilfe von ner Freundin, die totaler Italienfan ist) :D Jetzt mal ehrlich, würdest du Camille heiraten? Und was deine Review zu IBD betrifft: du weißt ja hoffentlich, was man gegen die wenigen Slytherins im deutschsprachigen Raum tun kann, oder? Mehr Storys schreiben! Also, fang schon mal an:D
skateZ: freut mich, dass es dir gefallen hat!
Kapitel 7
Gespräche
Es waren zwei Wochen vergangen, seit sie nach England zurückgekehrt waren. Am ersten Tag war ein Schneider gekommen und hatte bei Angelina und Julia Maße genommen und zwei Tage später waren ihre Schränke voll mit neuen, sehr teuren Kleidern.
Julias Zimmer war voller Spielsachen, Büchern, Malbüchern, Buntstiften, Stofftieren … um es kurz zu machen, es gab nichts, das sie nicht hatte. Sophia hatte ihr Versprechen gehalten und sie fast jeden Tag in den letzten beiden Wochen besucht und auch Dyson war ein paar Mal vorbei gekommen.
Man sollte also denken alles wäre perfekt. Julia gefiel es, in England zu leben, ein eigenes Zimmer zu haben und sie nannte Sophia bereits 'Grandma Sophia'. Adrian war der perfekte Gentleman, zeigte nicht das geringste Zeichen an Zorn oder Brutalität und er hatte sich Julia angenähert.
Aber natürlich konnte es nicht einfach so schön sein…
Marjory sorgte schon dafür! Es gab kaum einen Tag, an dem Camille Crowfeather nicht zu Besuch da war. Wenn Adrian außer Haus war und weder Sophia noch Dyson zu Besuch da waren – was sehr selten der Fall war – war Angelina bei Julia in ihrem Zimmer, brachte ihr Lesen und Schreiben bei und alles, was sie sonst noch lernen musste.
Und nun, zwei Wochen nach ihrer Rückkehr nach England, brachte Adrian Angelina zu einem Anwalt, so dass sie etwas über ihre und Julias Erbschaft herausfinden konnten. Zumindest war das der ursprüngliche Plan gewesen bis Adrian und Angelina in das Büro des Anwalts gingen.
"Es tut mir leid, aber das ist alles, was ich ihnen sagen kann." Sagte der Anwalt zu Adrian und Angelina und klappte die Mappe vor sich wieder zu.
"Das kann nicht sein! Die Johnsons waren alles andere als arm, ihre Töchter müssen etwas geerbt haben."
"Wie ich bereits sagte Mr. Pucey, es ist vier Jahre her, das Geld ist vor über einem Jahr an den Staat gefallen."
"Und was ist mit persönlichen Besitztümern? Dem Haus?"
"Das Haus wurde abgerissen und die persönlichen Gegenstände hielten keinen Wert für den Staat also…"
Angelina hörte kaum noch hin als Adrian weiter mit dem Anwalt diskutierte. Die kleine Hoffnung, die sie gehabt hatte, dass sie noch etwas von ihren Eltern haben könnte, war innerhalb von Minuten zerstört worden.
Ihre Hand fuhr zu ihrer Kette und schloss sich um den Anhänger. Also war es wirklich das letzte, was noch von ihren Eltern übrig war. Sie schloss ihre Augen und atmete tief durch. Als sie ihre Augen wieder öffnete war Adrian aufgestanden. Angelina erhob sich ebenfalls und mit einem recht kühlen auf Wiedersehen verließen sie das Büro des Anwalts.
Sie liefen durch die geschäftigen Straßen von London, Adrians Arm um ihre Taille. Die Stadt hatte sich verändert, dachte Angelina. Geschäfte waren verschwunden, neue waren aufgetaucht, es war als liefe sie durch eine völlig andere Stadt als die, die sie vor einigen Jahren gekannt hatte.
"Es tut mir leid, dass nichts von euren Eltern für euch beide geblieben ist." Sagte Adrian plötzlich. Angelina nickte langsam, unsicher was sie ihm antworten sollte.
"Ich hatte gehofft, dass ich nicht vollkommen von dir abhängig bin, was das Geld betrifft." Gab sie leise zu als sie an den alten und neuen Geschäften vorbeigingen. Sie beobachtete die Leute auf der Straße, sah keinen, an den sie sich erinnerte und fragte sich im Stillen was mit ihren Freunden geschehen war. Hatten sie den Krieg überlebt?
"Es ist ebenso dein Geld." Erwiderte Adrian in ihre Gedanken.
"Du sagtest du willst keine Frau, die dein Geld aus dem Fenster wirft." Sagte sie während sie darüber nachdachte wie lange der Krieg gedauert haben konnte. Ihre Eltern hatten immer nur geschrieben, dass es jeden Tag beginnen könnte.
"Ich vertraue darauf, dass du genug Verstand hast rechtzeitig mit dem Geldausgeben aufzuhören, bevor man es als aus dem Fenster werfen bezeichnen könnte." Sagte Adrian und unterbrach erneut ihre Gedanken.
"Und man sollte meinen, dass du es nach den letzten vier Jahren verdienst dir und deiner Schwester etwas zu kaufen."
Angelina war überrascht. So überrascht, dass sie einen Moment innehielt. Adrian wollte sie gerade fragen, wieso sie angehalten hatte, als er hörte, wie jemand seinen Namen rief. Er drehte sich herum und sah sich einem Mann.
"Adrian, es ist lange her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe! Herzlichen Glückwunsch zum Sieg vom letzten Jahr."
Adrian nickte nur und zog Angelina enger an sich.
"Und wer ist deine schöne Begleiterin?" fragte der Mann und Angelina konnte seine gelben Zähne sehen als er sie anlächelte.
"Sie ist meine Frau. Angelina, das ist Denton Weatherfly, er war ein Geschäftsfreund meines Vaters." Stellte Adrian sie einander vor und Denton Weatherfly ergriff sofort Angelinas Hand und brachte sie an seine Lippen.
"Ich bin erfreut ihre Bekanntschaft zu machen, Mrs. Pucey."
Angelina zwang sich dazu ihn anzulächeln während sie nichts lieber tun würde als ihre Hand wegzuziehen und sie zu waschen – bis ihr Fleisch durchschien. Für ihr Empfinden hielt er ihre Hand zu lange fest. Sie wusste nicht, ob sie es selbst war oder ob Adrian sie an sich zog, aber sie fand sich fest an seinen Körper gedrückt.
Als Denton Weatherfly wieder mit Adrian sprach und ihn fragte, wie es seiner Mutter ging zog Angelina ihre Hand zurück und rieb sie heimlich an ihrem Kleid.
Nach fünf weiteren furchtbaren Minuten ging Denton Weatherfly endlich und Angelina seufzte auf. Adrian sah sie an und zog eine Augenbraue hoch, sagte jedoch kein Wort.
"Angie! Angie! Grandma Sophia bringt mir Italienisch bei!" Julia rannte auf ihre Schwester zu, sobald diese mit Adrian nach Hause kam.
"Willst du es hören?"
Angelina nickte als sie sich neben ihre Schwester kniete.
"Mi sorella è stupenda."
"Was bedeutet es?" fragte Angelina ihre lächelnde Schwester.
"Sie hat gesagt, dass ihre Schwester wunderschön ist." Übersetzte Adrian. Angelina sah ihn überrascht an.
"Du sprichst italienisch?"
Adrian zuckte mit den Schultern und bevor er ihr antworten konnte kam Sophia langsam auf sie zu.
"Natürlich tut er das." Sagte Sophia bevor sie zur Begrüßung Adrians Wange küsste.
"Und ich bin froh darüber endlich einmal einen freiwilligen alluno, einen freiwilligen Schüler zu haben. Und noch dazu einen, der auch etwas anderes lernen will als imprecazioni." Sophia sah Adrian viel sagend an.
"Ich war sechs Jahre alt als du damit angefangen hast es mir ernsthaft beizubringen. Natürlich waren Schimpfwörter am wichtigsten für mich!" erwiderte Adrian nur. Sophia seufzte und schüttelte ihren Kopf. Dann drehte sie sich wieder zu Angelina.
"Wir gehen einkaufen. Domani, morgen." Sagte sie der jungen Frau und übersetzte das italienische Wort sofort.
"Warum?" fragte Adrian sie verwirrt.
"Weil Angelina ein neues Kleid für den ricevimento, den Empfang, den wir nächste Woche geben werden um eure Hochzeit zu feiern, braucht."
Adrian runzelte daraufhin die Stirn.
"Frag erst gar nicht ob da nötig ist. Du weißt genau, dass es das ist! Und nur, weil deine Mutter es nicht für nötig hält eure Hochzeit endlich öffentlich bekannt zu geben heißt das nicht, dass ich es ebenfalls einfach so sein lassen werde! Wir werden diesen Empfang für die üblichen Leute geben und Angelina wird dafür ein neues Kleid brachen."
"Warum lassen wir nicht einfach einen Schneider kommen?"
Sophia seufzte schwer.
"Uomini! Ihr Männer könnt das nicht verstehen, oder? Es macht keinen Spaß einen Schneider kommen zu lassen."
Angelina musste daraufhin ein Lachen unterdrücken während Adrian den Kopf schüttelte.
"Du wirst sowieso das letzte Wort haben, nicht wahr?"
Sophia lächelte ihn breit an.
"Guter Junge! Wenn deine Mutter das doch nur auch endlich begreifen würde."
Angelina zog die Decke langsam bis zu ihrer Schulter hoch als sie hörte, wie Adrian sich auf der anderen Seite des Bettes hinlegte. Sie hörte, wie er sich mehrmals umdrehte bevor er schließlich mit einem Seufzen liegen blieb. Er hatte das jede Nacht in den letzten vier Tagen getan. Seit sie ihm gesagt hatte, dass es ihr für einige Tage unmöglich sein würde, mit ihm zu schlafen…
Es war gerade so, als wäre es ihm nicht möglich zu schlafen, wenn er nicht mit ihr hatte schlafen können. Während der letzten paar Tage hatte sie ihn oft hin- und herwälzen gehört. Warum sie ihn gehört hatte? Weil sie selbst kaum geschlafen hatte. Obwohl sie sich nicht sicher war, was sie wach hielt. Die Furcht vor den Albträumen, Adrians Hin- und Hergewälze oder der gleiche Grund, der ihn wach zu halten schien.
Sie wollte nicht darüber nachdenken. Gerade jetzt hatte sie etwas ganz anderes auf dem Herzen.
"Adrian?" fragte sie und drehte sich etwas herum um ihn auf dem Rücken liegen zu sehen, die Augen weit geöffnet.
"Mhm?" er wandte seinen Kopf und sah sie fragend an.
"Wenn wir einen Sohn haben und er erwachsen ist…wird er… wird er das Mal tragen müssen?"
Adrian runzelte leicht die Stirn. Warum sollte sie ihn jetzt so etwas fragen?
"Der dunkle Lord braucht heutzutage kein Zeichen mehr für seine Anhänger. Es gibt keinen mehr, der sich ihm entgegenstellen würde. Unser Kind bräuchte kein Mal zu tragen. Warum fragst du?"
Angelina antwortete ihm nicht. Sie zuckte nur mit den Schultern und drehte sich wieder um nachdem sie ihm eine gute Nacht gewünscht hatte.
Etwa zehn Minuten später seufzte Adrian leise. Er verstand. Als Angelina ihn in der ersten Nacht davon abgehalten hatte seinen linken Arm in die Nähe ihrer Augen zu bringen, war durchaus nicht das einzige Mal geblieben. Sie schloss immer ihre Augen oder wandte ihren Kopf ab oder hielt seine Hand und hielt ihn dadurch davon ab mit seinem Arm in die Nähe ihrer Augen zu kommen. Warum hatte er nicht früher bemerkt, dass sie dem Mal auswich? Nun, er würde ihre Reaktion nicht ignorieren, das war sicher.
Er fuhr sich mit der Hand durch sein Haar und sah zu seiner schlafenden Frau. Wenn es nur nicht mehr so lange dauerte bis er sie wieder berühren konnte. Er konnte kaum noch warten bis er sie wieder fühlte, schmeckte und die Leidenschaft und Befriedigung auf ihrem Gesicht sah, hörte, wie sie seinen Namen stöhnte wenn sie beide zusammen kamen…
Er stöhnte und legte sich auf die Seite. War es denn wirklich zuviel verlangt, dass er nur eine Nacht durchschlafen wollte? Offensichtlich war es zuviel verlangt und er drehte sich wieder zurück. Also würde dies wieder eine schlaflose Nacht sein!
Zwei Stunden später war Adrian immer noch hellwach aber er hatte aufgehört sich von einer auf die andere Seite zu drehen und lag jetzt auf seinem Rücken und starrte die Decke an.
Die Tür zu Adrians und Angelinas Schlafzimmer öffnete sich langsam und Adrian setzte sich im Bett auf um zu sehen, wie Julia ins Zimmer blickte. Sie sah ihn an und biss sich auf die Lippen, den Teddy eng an ihre Brust gedrückt.
"Ich kann nicht schlafen." Flüsterte sie und sah zu ihrer schlafenden Schwester.
"Willst du hier schlafen?" fragte Adrian sie und Julia nickte glücklich bevor sie langsam zu Angelinas Seite des Bettes ging. Adrian legte seine Hand auf Angelinas weckte sie gerade rechtzeitig, dass sie ihre Schwester neben dem Bett stehen sah.
"Julia, hattest du einen Albtraum?"
Julia nickte und Angelina ließ sie unter die Decke krabbeln. Julia, jedoch kletterte über ihre Schwester und legte sich zwischen Angelina und Adrian. Angelina war über das Verhalten überrascht, drehte sich aber dennoch um und legte ihren Arm um ihre Schwester.
Julia kuschelte sich an Angelina bevor sie ihre Hand hinter sich brachte und nach Adrians griff. Sie brachte sie um ihren Körper und auf Angelinas Taille. Nachdem sie nun sicher zwischen den beiden lag und sichergestellt hatte, dass Adrian auch Angelina beschützen konnte, wünschte Julia ihnen eine gute Nacht. Es dauerte nicht lange, bis das Mädchen eingeschlafen war.
Angelina blickte über Julias Kopf in Adrians Augen und schluckte.
"Danke." Flüsterte sie bevor auch sie einschlief. Und es schien, als ob Hypnos endlich Mitleid mit Adrian hatte und ihn den Rest der Nacht durchschlafen ließ.
Hypnos war der griechische Gott des Schlafes (Sohn von Nyx – Nacht, Bruder von thanatos – Tod, und Vater von Morpheus – Traum)
Und noch mal die Adresse für die Story:
http/www. livejournal. com/users/cupiditatis84/3603.html#cutid2
