Hey, zuerst hatte ich eine Schreibblockade, die mir nicht mehr als einen Satz pro Tag entlockt hat (mal wieder) und dann hatte ich einen solchen Schreibanfall, dass das Kapitel auf einmal länger geworden wäre als ich vorhatte (vor allem, wenn es bald gepostet werden sollte) also habe ich das Kapitel geteilt und hier ist der erste Teil davon.

Mir ist aufgefallen, dass ich das mit dem nicht berühren wohl etwas zu undeutlich formuliert habe. Eigentlich wollte ich das auch in diesem Kapitel klären, aber es kommt jetzt erst im nächsten Teil…. Ich wollte einfach nicht so plump ‚sie hatte ihre Tage' oder so was schreiben. Das war auch schon der einzige Grund warum er sie nicht ‚berühren' konnte.

Chaneira: Tja, schön idyllisch. Aber wie heißt es so schön… die Ruhe vor dem Sturm…

skateZ: bei dem Satz mit dem Italienisch musste ich grinsen! Die Sprache spreche ich nämlich überhaupt nicht (Pizza und Spaghetti zähle ich mal nicht als ‚Vokabeln'). Die Wörter suche ich in Wörterbüchern und die Sätze puzzle ich mit meinen Franz und Spanisch Kennen zusammen und ab und an mit Hilfe von ner Freundin die totaler Italienfan ist :D UND GIB MIR SOFORT MEINEN ADRIAN SONST SCHREIB ICH NICHT WEITER:((

Avallyn Black: Die Adresse ist, wie auch schon in meiner AN vor dem letzten Kapitel gesagt, der Link zu einer kurzen Ab 18 Story die ich geschrieben hab.

Ninaissaja: Ehrlich gesagt, kann ich mit Ginny überhaupt nichts anfangen… (in meiner D/Hr story +Sequel hatte sie die Rolle der Bösen inne :D) Ich und Interesse an griechischer Mythologie? JA! Und römische und zum teil auch Germanische, Nordische, Keltische, Ägyptische…. Überhaupt Mythologie!

Blub: Freut mich, dass es dir gefällt, aber auf Angelinas Ex musst du noch ein bisschen warten. Aber einen möglichen Kandidaten schließt das folgende Kapitel schon mal aus…

Midnight-of-Darkness: Freut mich, dass dir die Story bis jetzt gefällt. Das mit dem Happy End… na, mal sehen…

Mrsgaladriel: Na ja, so schnell wars jetzt leider nicht, hoffe aber, der Inhalt des Pitels macht das wieder gut.

Monique: Freut mich, dass dir die Story und das Pairing gefallen! Hoffe, das bleibt auch so.

Marrychan: Dankeschön! Ja, ich sprech' außer Deutsch noch: Englisch (anders wäre das mit dem zweisprachigen posten meiner Storys auch leicht schwer…), Französisch und Spanisch (wenn man das sprechen nennen kann :D) und Deschelder Platt (Okay, gehört wohl zu Deutsch aber vielleicht auch nicht… :D Dialekt halt)


Kapitel 8

Mein!

"Nein, das ist es einfach nicht." Sagte Sophia zum etwa zwanzigsten Mal. Angelina seufzte als sie sich aufmachte um das nächste Kleid anzuziehen. Als sie aus der Umkleidekabine kam weiteten sich Sophias Augen für einen Moment und sie lächelte.

"Ja. Das ist das perfekte Kleid für den Empfang." Die alte Frau erhob sich von ihrem Stuhl und ging auf Angelina zu.

"Sì, perfetto!" sie drehte Angelina zu dem Spiegel zu ihrer Rechten um und ließ die junge Frau sich ansehen.

Das Kleid war aus grünem Samt geschneidert und schimmerte im Licht des Geschäftes. Es lag um ihren Körper wie eine zweite Haut. Zwei silberne Broschen hielten den Stoff an ihren Schultern und ließen das Kleid auf ihren Busen fallen, sodass es wie Wellen auf ihrer dunklen Haut aussah. Ihr Rücken war zum größten Teil nackt und wie über ihrer Brust fiel das Kleid auch über ihrem Hintern wie in Wellen.

"Come una principessa." Lächelte Sophia und versuchte Angelinas Haar hochzuhalten.

"Nur noch eine nette Frisur und die Prinzessin ist perfekt. Deine Mutter wäre so stolz wenn sie dich jetzt sehen könnte."

Angelina seufzte. Sie wusste, dass Sophia Recht hatte. Sie erinnerte sich an den Ausdruck im Gesicht ihrer Mutter als sie ihr das Bild vom Julball gezeigt hatte, welches Alicia von ihr gemacht hatte.

"Ich wünschte, sie könnte mich jetzt sehen." Flüsterte sie und berührte ihr Medaillon.

"Ich bin mir sicher, dass sie genau das tut." erwiderte Sophia und legte ihre Hand auf Angelinas Schulter. "Wenn es eine Person gab, die jetzt wohl ein Engel ist, dann war es deine Mutter."

Sophia wandte sich an dem Besitzer des Geschäfts und nickte.

"Wir nehmen das Kleid. Liefern sie es nächsten Samstag."

"Und wir besuchen jetzt Adrian." Sagte sie als sie sich wieder zu Angelina umdrehte.


Angelina hielt vor dem Stadion der Ballycastle Bats an und runzelte die Stirn. Sie wusste ja, dass Sophias Mann der Besitzer der Bats gewesen war, aber…

"Ich nehme dann mal an, dass Adrian dir nicht gesagt hat, dass er das Team und das Stadion von Briscoe geerbt hat?"

Angelina schüttelte langsam ihren Kopf. Sophia seufzte während sie etwas auf Italienisch murmelte und schüttelte den Kopf als sie Angelina zum Stadion führte. Als sie es betraten führte Sophia sie durch einen Gang, der zum Spielfeld führte. An den Wänden hingen Bilder von ehemaligen Teams, die sie ansahen. Angelina blieb vor einem aus den Siebziegern stehen.

Einer der Jäger, ein großer, dunkelhäutiger Mann grinste sie breit an und winkte ihr langsam. Angelina streckte ihre Hand aus doch bevor sie das Bild berührte ließ sie sie wieder sinken.

"Das war die Saison, in der du geboren wurdest." Sagte Sophia hinter ihr. "Dein Vater hat jeden Punkt für dich erzielt."

Angelina lächelte traurig über diese Worte und sah sich das Bild ihres Vaters noch einmal an bevor sie sich umdrehte. Sie konnte jetzt das Spielfeld sehen auf dem das derzeitige Team im Sand stand. Sie hatten offensichtlich gerade ihr Training beendet und unterhielten sich darüber. Sie beobachtete die Spieler des Teams und runzelte plötzlich die Stirn. Fast hätte sie geglaubt….

"Angelina? Fühlst du dich indisposta… krank?" Aber Angelina reagierte nicht auf Sophias Stimme.


Es gibt ein Sprichwort, welches besagt, dass es für alles ein erstes Mal gibt. Heute waren die Mitglieder der Ballycastle Bats Zeugen eines solchen ersten Mals. Und was für ein erstes Mal! Nie zuvor hatte jemand so etwas gesehen und wahrscheinlich würde das auch nie wieder jemand sehen.

Während sie in einem Kreis auf dem Spielfeld standen und über das Training und das nächste Spiel sprachen ließ Oliver Wood, der Hüter des Teams, seinen Besen fallen.

"Wood? Geht's dir gut?" fragte ihn Steven Bartleby, der Sucher und Captain des Teams. Aber er erhielt keine Antwort. Oliver starrte direkt auf das Gebäude wo zwei Frauen, von denen eine offensichtlich Mrs. Pucey war, standen.

"Oliver?" Steven hatte seinen Hüter nie so blass gesehen, noch nicht einmal während einem seiner Aufenthalte in St. Mungo's. Oliver murmelte etwas und ging dann langsam auf die beiden Frauen zu und lief ein verwirrtes Team zurück.


"Oh mein Gott!"

"Angelina?" Sophia folgte Angelinas Blick und sah einen der Spieler auf sich zukommen.

Oliver ging langsam zu Angelina und schüttelte seinen Kopf als er vor ihr stehen blieb. Er hielt ihren Kopf in seinen Händen als ob er sicherstellen wollte, dass sie wirklich da war während er weiterhin seinen Kopf schüttelte.

"Angelina…"

Ihren Namen zu hören brachte Angelina zurück in die Wirklichkeit und sie schlang ihre Arme um Olivers Hals. Er legte seine Arme um ihre Taille und umarmte sie während er versuchte zu verstehen, wie sie hier sein konnte.

Oliver zog sich langsam von ihr zurück und sah in ihr Gesicht.

"Du lebst! Du bist zurück! Und… und… dir geht's gut, richtig?"

Angelina lachte über Olivers verwirrtes Gestammel und seinen Gesichtsausdruck.

"Natürlich geht's mir gut."

"Und Jul?"

"Ihr geht's auch gut."

"Aber… warum bist du nicht zurückgekommen als ich dir geschrieben habe, dass der Krieg vorbei ist? Ich dachte du…"

Angelina runzelte die Stirn.

"Ich habe nie einen Brief von dir erhalten." Sagte sie ihm während Oliver sie weiterhin ansah, seine Hände fuhren von ihrer Taille zu ihren Schultern, zu ihrem Gesicht und zurück zu ihren Schultern als ob er sicherstellen wollte, dass sie wirklich vor ihm stand.

"Was tust du hier? Wo warst du die ganzen Jahre? Was ist passiert…?"

"Ich glaube ich habe dich noch nie so viele Fragen stellen gehört." Lächelte Angelina ihn an.

"Ich…ich..." Oliver war nicht sicher, was er sagen wollte. Vier Jahre lang hatte er geglaubt sie sei tot und nun stand sie vor ihm, lächelnd, gesund, und sie trug ein Kleid – ein Kleid! – das sehr teuer gewesen sein musste.

"Was tust du hier?" fragte er sie noch einmal. Angelina sah zu Sophia, die hinter ihr stand und die beiden neugierig beobachtete. Angelina biss sich auf die Lippe. Sie war sich nicht sicher, wie sie die letzten Jahre erklären sollte. Aber sie konnte es ihm schlecht mitten in einem Flur erzählen – wo sie von mehreren Personen beobachtet haben.

"Sophia, würdest du uns bitte für einen Moment entschuldigen?" fragte sie mit flehenden Augen. Sophia nickte nur.

"Ich könnte sowieso eine Pause gebrauchen. Ich gehe in das Bistro." Sagte sie und deutete auf einen anderen Flur. "Der junge Mann kann dir sicherlich den Weg zeigen wenn ihr fertig seid und dann gehen wir zu Adrian."

Angelina nickte und fühlte wie sie sich leicht entspannte als Sophia sich auf den Weg ins Bistro machte. Sie hoffte Sophia hatte keine falschen Ideen über sie und Oliver.

"Können wir irgendwo hingehen?" fragte sie und wandte sich zu ihrem alten Freund. Oliver nickte und führte sie zu den Zuschauerrängen.

"Also, wo waren du und Julia in den letzten Jahren?" fragte Oliver sie sobald sie sich gesetzt hatten. Aber Angelina schüttelte ihren Kopf.

"Später. Zuerst will ich, dass du mir alles über den Krieg erzählst. Was ist passiert?"

Oliver seufzte. Sein Blick fiel auf einen Sperling, der über das Stadion flog und einem Artgenossen nachflog, als er sich erinnerte.

"Ich war in St. Mungo's also bin ich vielleicht nicht die beste Informationsquelle." Begann er. Angelina merkte, dass er nervös war, so als wolle er nicht darüber nachdenken. Die Art, wie er ihre Hand abwechselnd drückte und streichelte war ein großer Hinweis dafür.

"Zuerst waren da mehrere Attacken von Todessern. Theater, Restaurants, Stadion… überall da, wo sie viele Leute erreichen konnten. Diese Attacken schienen völlig unkoordiniert. Sie passierten so sporadisch, es gab keinen richtigen Sinn hinter den Angriffen außer dem, zu töten und die, die sie überlebten zu ängstigen.

"Vier Tage und etwa sieben oder acht Angriffe." Seine Hand drückte ihre als er fortfuhr.

"An einem Samstag Morgen kam eine Medihexe in mein Zimmer und sagte mir, dass meine Eltern bei einem Angriff an diesem Morgen gestorben waren."

"Samstag?" fragte Angelina als sich ihr Herz zusammenzog.

"Ja, während ihrem wöchentlichen Brunch."

"Ich habe mich immer gefragt, wie und wann meine Eltern…"

"Ich habe überlegt, dir eine Eule zu schicken, aber ich wollte nicht, dass du es auf diese Art erfährst. Ich wollte es dir sagen, wenn du hergekommen wärst. Es ist schlimm genug, dass es kein Grab für sie gibt, ich wollte wenigstens für dich da sein, wenn du erfährst, was mit deinen Eltern geschehen ist." Für einige Zeit saßen sie schweigend nebeneinander bevor Angelina Oliver fragte, was nach den Angriffen geschah.

"Ich weiß nicht mehr genau, was für ein Tag es war, aber ich war noch in St. Mungo's. – blöde Klatscher hatten mich damals echt fies erwischt – Aber ich durfte schon mein Zimmer verlassen und herumlaufen. Ich hörte, wie ein anderer Patient die Zeitung vorlas. Harry Potter wurde von du-weißt-schon-wem getötet. Der Todesfluch direkt durchs Herz. Sein Körper wurde vor dem Ministerium gefunden. Neben ihm lagen die seiner beiden Freunde. Du weißt schon, der kleine Bruder von Fred und George…"

"Ron."

Oliver nickte bei dem Namen.

"Ja, Ron. Und das Mädchen, das immer bei ihnen war. Die eine, die Harrys Brille während eines Spiels verzaubert hatte… Hillary, Harmony…"

"Hermine."

"Die beide wurden nicht durch den Todesfluch getötet. Sie müssen gefoltert worden sein, bevor sie starben. Und nicht nur mit Flüchen und Zaubersprüchen. Mindestens das Mädchen wurde auch auf nichtmagische Weise gefoltert…"

Angelina erzitterte als sich ihr Gehirn ausmalte, was sie erlitten haben mussten bevor sie starben. Obwohl der Tag recht sonnig war, fühlte sie sich plötzlich kalt.

"Dann ging alles recht schnell. Etwa eine Woche später, vielleicht auch zwei, trat der Minister zurück. Die Totesser, die noch in Askaban gefangen gehalten wurden, wurden befreit und statt ihrer wurden viele Auroren und Leute einer Gruppe die Orden des… Phoenix, ja, ich glaube, das war es, genannt wurde dort eingesperrt.

"Es gab niemanden mehr, der kämpfen konnte. Jetzt, wo Harry und Dumbledore tot waren… war einfach keiner mehr da. Ich erinnere mich an den Tag, an dem ich aus St. Mungo's entlassen wurde. Es war der Tag an dem die Todesser ihre Gerichte hielten."

Angelina sah Oliver verwirrt an und er erklärte es ihr.

"Sie wollten ein Exempel an einigen Auroren und den Mitgliedern dieses Orden statuieren in dem sie sie öffentlich töteten. Um sicherzustellen, dass keiner je wieder auf die Idee kommen würde, sich gegen du-weißt-schon-wen aufzulehnen. Wir… wir wurden zusammen getrieben. Jeder musste eines dieser Gerichte mit ansehen. Hinrichtung wäre ein besseres Wort gewesen als Gericht. Es gab keinen Richter, keinen Anwalt… nichts. Nur die, die sterben sollten und die… Dinger… die sie töten sollten…"

"Dinger?"

Oliver nickte und zitterte als er den Tag vor vier Jahren wieder erlebte.

"Erinnerst du dich an Professor Lupin?" Er wartete bis sie ja sagte bevor er weitersprach.

"Er sah schon mehr tot als lebendig aus. Und dann war da dieser… ich weiß nicht, er sah aus wie ein Mann aber… dann knurrte er… er war wie eines dieser Monster, von denen man als Kind träumt. Er sah so aus, wie mir meine Eltern einen Werwolf beschrieben haben aber es war mitten am Tag und es war noch zwei Wochen bevor der nächste Vollmond gewesen wäre und… es war schrecklich…"

Er sah Angelina an und sie konnte den Horror in seinen Augen sehen.

"Du kannst wirklich froh sein, dass du damals nicht hier warst. Du musst die einzige Person in diesem Land sein, die keinen dieser Morde mit ansehen musste. Und glaub mir, das war etwas, was ich keinem wünschen würde."

"Jeder wurde auf so eine Art getötet?"

"Nein, nicht alle, die gegen ihn kämpften. Ich weiß nicht genau, was mit dem Rest passiert ist. Ich glaube keiner außer den Todessern weiß das." Er schüttelte seinen Kopf und versuchte die Erinnerungen zu verdrängen. Als er ihr sein Gesicht wieder zuwandte lächelte er sie an.

"Aber genug jetzt von den schlechten Erinnerungen. Wo warst du all die Jahre? Und was hat dich heute hierher gebracht?"

Angelina schluckte. Hatte Oliver nicht gerade gesagt, sie sollten die schlechten Erinnerungen hinter sich lassen?

"Ich… es war die Hölle." Begann sie und sah zu Boden.

"Ich… Ich will nicht darüber reden … niemals… du musst mir einfach glauben…"

Oliver legte seine Hand auf Angelinas Schulter und streichelte sie vorsichtig.

"Es ist okay, ich wollte keine negativen Erinnerungen heraufbeschwören."

Angelina schüttelte ihren Kopf und sah ihn an.

"Warum ich hier bin… eines Abends … hat mich jemand gefunden und mir angeboten mich zurück nach England zu bringen. So bin ich hierher gekommen." Sie spielte nervös mit dem dünnen Ring aus Weißgold an ihren Finger.

"Du bist verheiratet?" fragte Oliver als er den Ring an ihrem Finger sah.

Angelina nickte und räusperte sich.

"Mit Adrian Pucey."

Sie könnte auch plötzlich pink geworden sein – Oliver hätte genau so schockiert ausgesehen. Er brauchte ein paar Minuten bis er sich gefangen hatte.

"Hat er dich bedroht? Zwingt er dich dazu?"

"Nein, nein, Oliver es ist nichts dergleichen. Er behandelt mich mit Respekt und er zwingt mich zu gar nichts."

"Er missbraucht dich nicht, oder! Er schlägt dich nicht oder …!"

"Nein. Oliver glaub mir, es geht mir gut. Besser als in den letzten paar Jahren. Und Julia auch."

Oliver nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah ihr tief in die Augen.

"Du sagst mir die Wahrheit, ja? Es geht dir gut? Und Jul auch, ja? Und du hast freiwillig geheiratet und bist glücklich?"

Angelina bedeckte seine Hände mit ihren eigenen und versuchte ihn anzulächeln.

"Ich bin so glücklich wie ich es in irgendeiner Ehe sein könnte." Sagte sie ihm wahrheitsgemäß und Oliver zuckte leicht zusammen.

"Ich bringe ihn um wenn er dir wehtut."

"Ich weiß." Sagte Angelina zärtlich und umarmte Oliver noch einmal.

"Wir sollten zurückgehen. Dein Ehemann wartet nicht gern."

"Warum spielst du eigentlich für ihn?" fragte sie ihn auf dem Rückweg. Oliver zuckte mit den Schultern.

"Ich muss irgendwo spielen. Es gibt kein Team mehr, das nicht einem Todesser gehört."

"Weißt du, was mit Alicia und Katie?" wollte Angelina wissen bevor sie das Gebäude ereichten.

"Ich weiß, dass Alicia jetzt in Frankreich lebt. Sie hat vor zwei Jahren einen Franzosen geheiratet. Und Katie ist nach Irland gezogen. Ihre Eltern zogen dorthin um, um sich um ihre Großmutter zu kümmern und Katie ist mit ihnen gegangen. Sie wollten beide von hier weg."

Sie hatten mittlerweile den Eingang des Stadiongebäudes erreicht. Sie hörten Schritte und als sie sich herumdrehte sah Angelina Adrian auf sie zukommen. Sein Gesicht war eine Maske aus Stein. Sie wandte sich wieder zu Oliver.

"Ich muss jetzt gehen." Sagte sie ihm und lächelte ihn an. Oliver sah zu Adrian und runzelte die Stirn.

"Ich sehe dich wieder, richtig?"

"Natürlich." Sagte sie ihm und umarmte ihn erneut bevor sie ihm sagte er solle gehen während sie sich umdrehte und auf Adrian zueilte. Oliver, jedoch blieb wo er war und beobachtete die beiden, jeder Zeit bereit sich vor Angelina zu stellen, sollte dies nötig sein.

Und nach dem Blick auf Adrians Gesicht zu urteilen, würde sie ihn brauchen…