Okay, auf dieses Kapitel habe ich gewartet seit mir die Idee für die Story eingefallen ist. Jetzt hoffe ich nur, dass ich es auch so gut rüber kriege wie ich es geplant hatte.

Saxas13: Na, aber ob dir Shakespeare auch darauf die Antwort geben kann? O je, ich hab ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dich dieses Kapitel lesen zu lassen, wenn du die bisherigen Enden als Cliffhanger gesehen hast…(na ja, hier ist kein wirklicher Cliffhanger, aber es gibt so viele neue Möglichkeiten :D)

Jean nin asar ahi smabell: Einen längeren Namen konntest du dir nicht ausdenken? ;) Hat der auch ne Bedeutung? Na ja, und was Angelinas Krankheit angeht liest du ein paar Zeilen weiter unten mehr…

Teddy172: Freut mich, dass es dir gefallen hat.

Katzura: Tja, ich hab zwar gebittet und gebettelt (und wenn ich schon mal bettele heißt das was) aber weder Marcus noch Adrian wollten mir verraten, was Marcus da angestellt hatte… aber ich geb nicht auf!

Mrsgaladriel: Na, siehs mal so, da hattest du wenigstens ein bisschen was zu lesen :D und wie du schon selbst so schön erkannt hast wirst du die Antworten zu beiden Fragen noch selbst lesen können/müssen

SkateZ: Och, Angelina erlebt in diesem Kapitel schon genug schockierendes, da erlass ich ihr die Geschichte mal, Adrian hat auch ein Geheimnis verdient. :D

Kaktus: Freut mich, dass sie dir so gut gefällt! (Ich glaub beim Lesen deiner Review bin ich einige Zentimeter gewachsen).

SchwarzerEngel: Hey, lange nicht gesehen (wenn man das so nennen kann…) Freut mich, dass es dir gefällt. Du hasst Camille jetzt schon wie die Pest? Dann bitte ich dich mir in ein paar Kapiteln noch mal zu sagen, was du von ihr hälst :D (du wirst schon wissen, welches ich meine)

GANZ WICHTIG: ich brauche eure Hilfe. Ich schreibe grad an einer Geschichte (die auch ganz bald (Dezember) gepostet wird) und brauche gaaaaanz dringend einen Vornamen für Montague. Also bitte, bitte, sagt mir einen Vornamen für ihn, ich hab nämlich schon seit Wochen mein Namensbuch und jegliche Webseiten durchforstet und finde einfach nicht den Namen für ihn. Also, bitte, bitte, bitte, nennt mir einen (oder wie viele euch auch für ihn einfallen) Vornamen für ihn (Aber nicht Romeo!)


Kapitel 14

Unverhofftes Wiedersehen

"Denk bitte an eine Sache bevor wir da rein gehen. Glaub nicht mal die Hälfte von dem, was heute Abend erzählt wird." Sagte Adrian Angelina als sie vor der Eingangstür von Marcus Flints zu Hause standen.

"Ach komm, du übertreibst Adrian." sagte Dyson von Angelinas anderer Seite.

"Das Meiste von dem, was gesagt wird, ist wahr." Er grinste seinen Cousin über ihren Kopf hinweg an woraufhin Adrian ihn böse anstarrte.

"Und sobald du dich müde oder schwach fühlst möchte ich, dass du es mir sagst und wir werden sofort nach Hause gehen."

"Adrian…"

"Ich weiß, der Arzt hat gesagt, dass du wirklich nur eine Erkältung hattest, aber er hat auch gesagt, dass du bei diesem Wetter nicht so oft draußen sein solltest weil du dich erst wieder an die Kälte hier im Winter gewöhnen musst."

Angelina seufzte, sagte jedoch nichts mehr dazu. Sie war froh darüber, dass der Arzt ihr ihre Bitte erfüllt hatte und ihm nicht erzählt hatte was wirklich mit ihr 'nicht stimmte'. Und so wie er sich im Moment benahm hätte er sie vermutlich schon ans Bett gefesselt, wenn er wüsste, dass sie schwanger war.

Adrian klopfte und die Tür öffnete sich und ein junger dunkelhaariger Mann erschien. Er verbeugte sich leicht und ließ sie eintreten.

"Mr. Flint ist im Esszimmer." Sagte er und deutete auf die Tür. Angelina war mehr als überrascht. Es war höchst ungewöhnlich für Zauberer und Hexen Diener zu beschäftigen. Hauselfen erledigten die gleichen Pflichten und mussten nicht bezahlt werden.

"Warum hat Flint einen Diener?" fragte Angelina Dyson während sie auf das Esszimmer zugingen.

"Er ist kein Diener. Er ist ein Sklave."

Es brauchte einen Moment, bevor sie verstand, was er da gerade gesagt hatte und sie wollte ihn gerade etwas darüber fragen als sie sich daran erinnerte, was Oliver ihr über den Krieg und die Besiegten erzählt hatte. Ein Schauer lief ihr über den Rücken und sie war froh, dass die Puceys noch immer Hauselfen und keine Sklaven hatten.


Angelina dachte tatsächlich darüber nach Adrian zu sagen, dass sie sich nicht wohl fühlte und dass sie vielleicht doch nach Hause gehen sollten Außer ihr, Adrian und Dyson hatte Flint noch 15 weitere Freunde eingeladen, was es zu einem recht kleinen Dinner machte – zumindest an den Standards der High Society gemessen – aber das bedeutete noch nicht, dass es auch ein angenehmes war.

Die Geschichten, von denen Adrian und Dyson vorher geredet hatten waren sogar noch der beste Teil dieses Abends. Die Frauen einiger von Flints Freunden waren Camille sehr ähnlich. Zuckersüße Lächeln, die nie ihre Augen erreichten. Aber einen Unterschied zu Camille gab es – sie sprachen kaum.

Angelina konnte sich nicht daran erinnern, dass sie sich je unbehaglicher gefühlt hatte – außer der Zeit, in der sie während der letzten vier Jahre strippen musste – und sie wollte so weit wie möglich wegrennen. Aber für den Augenblick, entschied sie, müsste es das Badezimmer tun. Und so entschuldigte sie sich und fragte Marcus nach dem Weg zum Badezimmer.

Adrian griff nach ihrer Hand und sah sie fragend an.

"Mir geht's gut." Versicherte ihm Angelina und verließ das Esszimmer um zum Badezimmer zu gehen.

Ruhe. Frieden. Nur für ein paar Minuten, aber es war genug für sie. Sie seufzte zufrieden als sie die Tür zum Badezimmer hinter sich schloss und stellte sich vor den Spiegel.

Ihre Hände glitten ganz von alleine zu ihrem Bauch – wie sie es so oft in den letzten Tagen getan hatten, wenn sie alleine war. Es war noch nichts zu sehen und sie fragte sich im Stillen wie lange es dauern würde bevor die Kleider die sie hatte, wie das blassblaue, welches sie gerade trug, ihr zu eng sein würden.

Ein kleines Lächeln fand seinen Weg zu ihrem Gesicht bei dem Gedanken an ein Baby, das in ihr heranwuchs. Sie erinnerte sich an das strahlende Gesicht ihrer Mutter als sie ihr von Julia erzählt hatte. Sie verstand nun wie ihre Mutter sich gefühlt hatte. Wenn sie jetzt nur bei ihr sein konnte, so dass sie ihr von dem Baby erzählen konnte.

Sei schluckte den Klumpen in ihrem Hals und griff nach dem Medaillon an ihrer Kette.

"Ich wünschte du könntest jetzt hier sein." Flüsterte Sie in dem leeren Raum. Sie wollte noch etwas länger bleibe, hatte keine Lust zurück ins Esszimmer zu gehen. Aber sie wusste, dass sie zurück musste. Und so blickte sie ein letztes Mal in den Spiegel bevor sie das Badezimmer verließ. Aber sie schaffte es gar nicht zurück ins Esszimmer.

"Angelina!"

Angelina hielt inne als sie ihren Namen hörte. Aber nicht die Tatsache, dass jemand ihren Namen rief, ließ diese unsichtbare Faust sich um ihr Herz zusammen drücken, sondern die Stimme, die ihren Namen gesagt hatte.

Sie drehte sich langsam um, wollte ihn nicht da stehen sehen. Sie sagte nichts als sie ihn ansah. Er blickte sie mit weiten Augen und offenem Mund an.

"Was… was tust du hier?" fragte er verwundert. Noch immer sagte sie nichts. Vier Jahre lang hatte er sie in ihren Träumen verfolgt und jetzt stand er da. Nur einige Meter von ihr entfernt. Ein Sklave in Flints Haus.

"Angel…"

"Nenn mich nicht so!" brachte sie schließlich heraus. Er reagierte nicht sondern kam näher auf sie zu.

"Was tust du hier?" fragte er erneut bevor er sie erreicht hatte. Er sah sie von oben bis unten an. Betrachtete ihre komplizierte Frisur und das teure Kleid.

"Das Dinner…" sagte er mehr zu sich selbst als zu ihr. Dann ruhten seine Augen auf ihrem Gesicht.

"Warum… mit wem bist du hier?"

"Adrian. Pucey." Sie wollte weg. Wollte sich umdrehen und weglaufen. Aber sie konnte nicht. Sie war wie festgewachsen, nicht in der Lage sich zu bewegen, konnte kaum atmen als sich diese eisige Faust fester um ihr Herz schloss.

"Wieso..?"

Wie konnte er es wagen sie so zu fragen, als hätte er irgendein Recht zu wissen, was sie tat? Er hatte jegliches Recht darüber, irgendetwas über sie zu wissen vor vier Jahren verloren. Und trotzdem antwortete sie ihm.

"Weil Flint uns eingeladen ist und weil es nur natürlich ist, wenn ich meinen Ehemann beglei…"

"Ehemann… auf keinen Fall. Ihr könnt nicht verheiratet sein!" sagte er und sah plötzlich weniger verwirrt als mehr ärgerlich aus.

"Warum, glaubst du, nur weil du mich nicht heiraten wolltest, würde es kein anderer wollen?"

"Ich WOLLTE dich heiraten, das weißt du!"

"Ah, richtig, es war deine Mutter, die dagegen war… 'Du wirst sie nicht heiraten. Sie passt nicht in unsere Familie. Sie ist…du wirst sie nicht heiraten, hast du verstanden" imitierte sie Mollys Stimme.

"Rede nicht so über meine Mutter!"

Angelina schüttelte ihren Kopf, viel zu ärgerlich um über eine Erwiderung nachzudenken und fand plötzlich die Kraft in sich zu gehen. Sie drehte sich herum und wollte gerade zurück ins Esszimmer gehen doch bevor sie einen Schritt tun konnte, wurde sie zu ihm herumgedreht.

Er hielt ihren Arm fest in seiner Hand und sah auf sie hinab.

"Du bist wirklich seine Frau? Die Frau eines Todessers? Eines Mörders? Wirst du jetzt genau so voller Vorurteile wie die!"

"Du bist der letzte, der über Vorurteile reden sollte Frederick Weasley! Immerhin war es deine Familie, die dagegen war, dass du jemanden heiratest, der schwarz ist. Und du hattest nicht einmal den Mut für dich für mich einzusetzen. Jetzt lass mich los!" sie versuchte sich von ihm loszureißen doch seine Fingernägel gruben sich tiefer in ihre Haut.

"Du tust besser, was sie sagt, Wiesel, oder ich verlange von Flint, dass er sicherstellt, dass du nie wieder irgendetwas oder irgendjemand anfasst!"

Angelina drehte ihren Kopf und sah Adrian im Flur stehen. Er war nach außen hin völlig ruhig und nur der Ausdruck in seinen Augen verriet seinen Zorn. Angelina fühlte wie sich Freds Griff um ihren Arm lockerte und ohne zurückzublicken eilte sie zu Adrian der seinen Arm beschützend um ihre Taille legte.

Er führte sie zurück zum Esszimmer, jedoch nur, um Marcus zu sagen, dass sie gehen mussten, da Angelinas Grippe wohl doch noch nicht ausgeheilt war.


Angelina stand schweigend vor dem Spiegel und versuchte, die Nadeln aus ihrem Haar zu entfernen. Sie konnte sehen, wie Adrian auf sie zukam und die Hände zu ihrem Kopf hob um die Haarnadeln selbst entfernte. Nun, da ihre Hände nichts mehr zu tun hatten, ließ sie sie fallen und versuchte sie nicht im Stoff ihres Kleides zu verkrampfen.

Adrian beobachtete sie im Spiegel und sah, wie ihr Blick zu Bode glitt, dem seinen ausweichend. Er beugte seinen Kopf nach vorne und küsste ihren Hals während er die letzte Nadel aus ihrem Haar und es frei über ihren Rücken fallen ließ.

"Ich wusste ja schon immer, dass diese Wiesel Narren sind, aber ich hätte nie geglaubt einer von ihnen könne Narr genug sein dich gehen zu lassen." Seine Arme legten sich um ihre Taille und zogen sie an seine Brust.

"Ich will, dass du dich von ihm fernhältst." Flüsterte er und betrachtete sie weiterhin im Spiegel.

"Ich will ihn ohnehin nicht wieder sehen." Erwiderte Angelina ebenso ruhig wie er zuvor gesprochen hatte.

"Würdest du es wollen, wenn er frei wäre?"

"Nein." Sagte Angelina leise als sie ihren Blick hob und seinen im Spiegel traf.

"Als wir zurück nach England kamen und deine Mutter von dir verlangte, dass du mich wegschickst, hast du dich geweigert. Er hätte es nicht getan… er tat es nicht."

"Angelina…" Adrian drehte sie langsam zu sich um. Seine Hand glitt zu ihrem Gesicht und zog sie zärtlich zu sich bis er ihre Lippen mit den seinen traf. Als seine Zunge über ihre Lippen glitt dachte Angelina, dass dies der zärtlichste Kuss sein musste, den sie je erhalten hatte.

Adrians Hände wanderten über ihren Rücken und öffnete ihr Kleid, der Stoff fiel von ihrem Körper auf den Boden. Adrians Hemd und seine Hose folgten bald und nur Momente später standen sie nackt voreinander. Ihre Hände liebkosten den anderen während sich ihre Lippen immer wieder trafen.

Adrian hob seine Frau in seine Arme und trug sie zu ihrem Bett. Er legte sie langsam auf die Decke und bedeckte ihren Körper mit seinem. Seine Lippen fanden ihren Weg von ihren Lippen hinab über ihren Hals zu ihren Brüsten, zogen eine der festen Brustwarzen zwischen seine Zähne und saugten daran.

Seine Fingerspitzen rannten über ihre Haut, so leicht, dass sie es fast nicht spürte. Sie wanderten über ihre Beine, öffneten sie zärtlich und bewegten sich wieder nach Norden bis sie zwischen den dunklen Locken verschwanden.

Angelina stöhnte seinen Namen und Adrian ließ von ihrer Brust ab um sich wieder ihrem Mund zuzuwenden. Er küsste sie liebevoll, seine Zunge bewegte sich langsam in ihrem Mund, gerade so langsam, wie sich seine Finger bewegten. Seine Bewegungen ließen sie wissen, dass sie alle Zeit der Welt hatten und er plante, soviel wie möglich dieser Zeit zu nutzen um ihr zu zeigen wie froh er war, dass sie sein war.

Seine Lippen fingen ihr Stöhnen als sie kam doch er hielt in seinen Bewegungen nicht inne. Er ließ sich Zeit. Seine Hände und sein Mund bewegten sich langsam und zärtlich über ihren ganzen Körper bevor er endlich ihrem Betteln nachgab und eins mit ihr wurde.

Ihre Arme und Beine schlangen sich um seine Schultern und Taille um ihn davon abzuhalten, noch einmal zu entkommen. Aber nun, da er in ihr war hätte ihn nichts und niemand dazu bringen können seinen Platz zu verlassen.

Als sie ihre Fingernägel in seine Schultern bohrte und ihren Rücken bog wusste sie nicht mehr wie oft sie seinen Namen in dieser Nacht schon geschrieen hatte und sie glaubte, sie würde am nächsten Tag nicht mehr reden können. Aber as ihre Augen sich wieder trafen und er sie zärtlich küsste bevor er sich neben sie legte dachte sie, dass es den Preis wert sei.


"Angelina? Geht es dir gut?" fragte Alicia besorgt ihre Freundin. Angelina saß am Fenster und zuckte mit den Schultern.

"Es fühlt sich so an als würde er mich verlassen und nicht nur die Schule." Gab sie traurig zu.

"Oh Angie, sag so was nicht! Du kannst ihn doch jederzeit sehen." Versuchte Alicia das andere Mädchen zu beruhigen. Als sie in Angelinas Gesicht blickte sah sie die Tränen über die dunkle Haut fließen und tat das einzige, woran sie in diesem Moment denken konnte. Sie zog Angelina in eine Umarmung und ließ sie an ihrer Schulter weinen.

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"Oh Angel, ich wünschte, ich könnte etwas sagen, dass es besser macht." Leila Johnson saß auf der Kante des Bettes ihrer Tochter und ihre Hand strich über den zuckenden Rücken der weinenden jungen Frau.

"Es gibt nichts, was es besser machen könnte!" weinte Angelina.

"Ich dachte er liebt mich Mama!"

Leila lehnte sich über ihr Kind und küsste ihren Kopf.

"Eines Tages wirst du jemanden finden, der dich wirklich liebt Angel." Flüsterte sie.

"Das ist mir egal! Es gibt gar keine Liebe! Sie existiert nicht! Ich werde nicht mehr an sie glauben!" schluchzte Angelina und vergrub ihr Gesicht tiefer im Kissen. Leila Johnson seufzte und streichelte weiter den Rücken ihrer Tochter.

"Angelina. Angelina, wach auf."

Angelina setzte sich abrupt auf und sah sich im Zimmer um.

"Du hattest einen Alptraum." Sagte Adrian leise und Angelina legte sich zurück auf ihr Kissen. Adrian wartete darauf, dass sie ihm den Rücken zudrehen würde und wieder einschlafen würde. Doch stattdessen legte sie ihren Kopf auf seine Brust, ihre rechte Hand lag neben ihrem Gesicht.

Adrian seufzte schweigend und legte seinen linken Arm um ihre Taille, hielt sie fest an sich gedrückt und hoffte, dass es ihr gegen die Alpträume helfen würde.