A/N: So, ihr Lieben. Heute gibt es bereits samstags ein neues Chap, damit ihr morgen nicht total auf dem Trockenen sitzt. Wir sind nämlich beide im Moment total eingespannt. Also bitte auch nicht böse sein, wenn das nächste Update ein bisschen länger als normal braucht, okay! Wir bemühen uns ehrlich! Und jetzt, viel Spaß!
Eheleben im Grimmauldplatz
„Diese verräterische Schlampe entkommt mir nicht!" Greybacks Gesicht war dunkelrot vor Wut und seine riesigen Fäuste öffneten und schlossen sich unablässig, während er finster in den großen, nur noch halbvollen Bierkrug starrte, der vor ihm auf dem Tisch stand.
Die letzten Stunden hatten Snape, er und die anderen Todesser damit verbracht, ein paar miteinander verbundene Höhlen in den walisischen Wäldern als neues Quartier herzurichten und der alte Werwolf hatte noch immer nicht seinen Zorn darüber überwunden, dass die Katakomben in der Nähe Londons aufgegeben werden mussten, nachdem sie ja angeblich Aurorenbesuch bekommen hatten. Aurorenbesuch, der ihn – den gefürchteten Fenrir Greyback – hilflos an die Wand gehext hatte.
„Niemand von ihnen wird uns auf Dauer entkommen."
Schmutziggelbe Augen in einem von Narben verwüsteten Gesicht richteten sich auf den hoch gewachsenen, schwarz gekleideten Mann, der sich gerade mit zusammengebissenen Zähnen aus seinem Umhang schälte und sein ebenfalls schwarzes, reichlich mitgenommenes Hemd aufknöpfte. Dieses verfluchte Auroren-Pack schien auch Snape ganz schön übel mitgespielt zu haben, denn dieser eine Schockzauber allein, den dieses verräterische Rabastan-Flittchen auf ihn geworfen hatte, erklärte sicher nicht den riesigen, dunkelvioletten Bluterguss an seinem Brustkorb. Und er erklärte auch nicht den merkwürdig gehetzten Blick in den sonst so ausdruckslosen, schwarzen Augen des inoffiziellen Voldemort-Stellvertreters.
„Davon rede ich nicht, Snape! Ich rede hier nicht davon, die Feinde des Dunklen Lords zu vernichten und das ganze Blutsverräterpack zur Hölle zu schicken, allen voran diesen Potter-Bengel, sondern von Rache! Ich werde das Miststück in Fetzen reißen! Ich werde..."
„Vergiss sie einfach, Fenrir. Die bekommt schon noch, was ihr zusteht." Behutsam betastete Snape die Prellung an seinen Rippen, seine Lippen waren so fest zusammengepresst, dass sie eine harte, weiße Linie bildeten. Glücklicherweise schob dieses verdammte Monster dort drüben seine Anspannung auf die Schmerzen. Wenn er wüsste, wie gerne er ihm mit bloßen Händen sein verdammtes, schwarzes Herz aus der Brust reißen würde...
„Vergessen? Bist du übergeschnappt?", grollte der alte Werwolf schäumend vor Wut. „Dieses Flittchen hat Potter und dem anderen Balg zur Flucht verholfen! Sie hat uns die verdammten Auroren auf den Hals gehetzt! Ihretwegen mussten wir Hals über Kopf unser Hauptquartier in dieses ... dieses Loch hier verlegen! Ihretwegen wärst du beinahe in Askaban gelandet! Und du willst, dass ich sie VERGESSE!"
„Ich will, dass du dich auf das konzentrierst, was im Moment wirklich wichtig ist. Wir müssen Lord Voldemort erklären, was in den Katakomben vorgefallen ist. Wie Potter und Weasley entkommen konnten. Und es wäre doch nett, wenn wir dieses Gespräch überleben würden, oder?"
Greyback atmete tief durch und wieder ballten sich seine Hände zu schinkengroßen Fäusten. Aber dann nickte er widerwillig. Er kannte den Zorn des Dunklen Lords. Er war aus Schottland zurückgekehrt, als er von Potterst Flucht erfahren hatte, und seine Laune war verständlicherweise ausgesprochen schlecht. Die Auroren hatten ihn des sicheren Sieges über seinen Erzfeind beraubt. Und sie beide hatten die Aufgabe gehabt, ihn zu bewachen ... Die Möglichkeit, dass er sie mit dem Avada Kedavra belegte für ihr Versagen bestand durchaus. Es war also besser, eine wirklich gute Erklärung dafür zu haben. „Du hast Recht. Wir sollten unsere Geschichten aufeinander abstimmen. Was genau ist passiert, nachdem dieses blutsverräterische Auroren-Pack mich ausgeknockt hat?"
Ein Achselzucken war die Antwort, dass gleich darauf eine schmerzerfüllte Grimasse nach sich zog. „Ich habe keine Ahnung. Als ich zu mir kam, war ich noch ziemlich mitgenommen. Vermutlich habe ich nicht nur einen Schockzauber abbekommen. Und als ich endlich soweit bei mir war, dass ich wieder klar denken konnte, hatte ich nur ein einziges Ziel. Entkommen. Askaban ist nicht unbedingt mein Traumurlaubsziel. Ich habe es nicht so mit der Nordsee."
„Verständlich." Greyback grinste schwach über diese Bemerkung. Wer hätte gedacht, dass dieser trockene Knochen Snape tatsächlich so etwas wie Humor hatte? Als Dumbledores Mörder hätte der Tränkemeister dort auch keinen besonders angenehmen Aufenthalt gehabt... „Wie bist du ihnen entwischt?"
„Ich hatte Glück. Sie waren so sehr mit Potter und Weasley beschäftigt – und mit Rabastans Schwester, die ziemlich schwer verletzt zu sein schien – dass ich in einem unbeobachteten Moment apparieren konnte. Hast du die Frau so zugerichtet?"
Ein weiteres Grinsen, diesmal breiter und unverkennbar gemein. „Ich habe dem Miststück gezeigt, was ihr blüht, wenn sie glaubt, sich dem Lord – und mir, ihrem zukünftigen Ehemann – widersetzen zu können. Wenn sie Glück hat, geht sie an diesen Verletzungen drauf, bevor ich sie noch einmal in die Finger bekomme."
Dazu sagte Snape nichts. Die schwarzen Augen blieben völlig ausdruckslos.
Greyback starrte ihn an und wartete auf eine beifällige Reaktion, aber der Tränkemeister betastete nur noch einmal mit fest zusammengebissenen Zähnen den Bluterguss an seiner Brust, bevor er sich ein frisches Hemd überzog. Die dafür nötigen Bewegungen verursachten ihm sichtliche Schmerzen.
„Wann glaubst du, wird Lord Voldemort uns sehen wollen?"
Bevor Greyback antworten konnte, ertönte plötzlich wütendes Gebrüll aus einer der benachbarten Höhlen, so laut, hasserfüllt und unmenschlich, dass sogar der alte Werwolf bei diesem markerschütternden Ton erschrocken zusammenfuhr.
Der schmale Durchgang verdunkelte sich plötzlich und Emiliano Rabastan stand keuchend darin. Seine Augen waren weit aufgerissen und die nackte Panik in seinem Blick war unübersehbar. „Potter und seine Anhänger sind dem Dunklen Lord in Schottland entwischt!", stieß er am ganzen Körper zitternd hervor. „Und sie haben Nagini getötet!"
Vanna war noch nie ein begeisterter Apparierer gewesen. Sie hatte es immer als „notwendiges Übel" gesehen. Aber sie musste gestehen, das normales, selbstständiges Apparieren nichts war gegen dieses absolut unwürdige und zu allem Überfluss auch noch übelkeitserregende Huckepack-Apparieren, was sie jetzt durchmachen musste. Ihr Schädel hämmerte immer noch, trotz des Heilzaubers ihres Frischangetrauten und ihr Magen rebellierte ebenfalls vehement. Was zur Folge hatte, dass sie sich während des Apparieren mühsam beherrscht hatte, nur um sich sofort aus Sirius Armen loszureißen, als sie zurück am Grimmauldplatz waren, und ins nächst gelegene Badezimmer zu stürzen.
Bittere Galle erbrechend und dabei insgeheim wünschend, dass Sirius nicht unbedingt neben ihr knien und sie in dieser würdelosen Position erleben würde, auch nicht, um ihr fürsorglich das Haar aus dem Gesicht zu halten und sie sanft zu stützen, hockte sie eine ganze Weile über die Toilettenschüssel gebeugt, bis die Krämpfe langsam abebbten und Madam Pompfrey hinter ihr auftauchte, mit ihrem Zauberstab sanft auf die Beule tippte und einen Heilungszauber sprach, der offenbar um einiges stärker war als der ihres Ehemannes. Zumindest hörte das Zimmer auf, sich zu drehen und auch ihr Magen beruhigte sich endgültig.
Mit geschlossenen Augen lehnte sie die Stirn gegen die angenehm kühlen Fliesen an der Wand und kämpfte vergeblich gegen die furchtbare Erschöpfung an, die sich ihrer bemächtigt hatte. Nur Sekunden später, während sie bereits langsam davon driftete, konnte spüren, wie sich starke Arme unter ihre Knie und unter ihren Rücken schoben und jemand sie ohne große Mühe hochhob. Und sie hätte schwören können, dass sie eine tiefe, vertraute Männerstimme etwas wie „'über die Schwelle tragen' habe ich mir aber anders vorgestellt" murmeln hörte. Dann spürte sie eine weiche Matratze unter sich und raue Hände, die ihr das T-Shirt und die Hose auszogen und ihr ein sauberes Kleidungsstück überstreiften, das absolut wundervoll nach ihrem Ehemann duftete, ehe eine Decke über sie gezogen und fest gestopft wurde und sie erschöpft einschlief.
Sirius hingegen erlebte alles nur zu deutlich mit. Einen Moment lang war er versucht gewesen Vanna so angezogen wie sie war schlafen zu lassen - ehe er sich dagegen entschieden hatte. Zur Hölle, sie war seine Frau, er hatte die Verantwortung für sie und ihr Wohl übernommen und würde sie sicher nicht in ihren Kleidern schlafen lassen. Und außerdem würde es wohl – hoffentlich, wie er sich mit einem schiefen Lächeln eingestand – nicht das letzte Mal sein, dass er sie nackt sah. Nicht nach dem Kuss heute Morgen.
Nach einem tiefen Luftholen ergriff er das T-Shirt, welches sie trug und zog es vorsichtig über ihren Kopf. Die blonden Haare, jetzt offen, fielen ihr unordentlich ins Gesicht und ohne darüber nachzudenken strich er sie mit einer zärtlichen Bewegung zurück. Ihre Haut war herrlich warm, weich und seltsam vertraut.
Einen Moment verharrte er einfach nur und sah sie an, nahm den Anblick seiner Frau in sich auf. Die dunkeln, halbmondförmigen Schatten, die ihre langen Wimpern auf ihre Wangen malten, den feinen Schwung ihrer Lippen. Ihre Unterlippe war deutlich voller als ihr Gegenstück und völlig von selbst überflutete ihn die erregende Erinnerung an ihren Geschmack auf seinen Lippen, seiner Zunge. Und an ihren Geruch.
Sirius kam sich ein winziges Bisschen albern vor, immerhin war er doch kein sabbernder, schwärmender Teenager mehr, trotzdem hob er das T-Shirt, welches sie bis eben getragen hatte, und vergrub das Gesicht darin. Es roch so sehr nach ihr, dass ihn fast ein wenig schwindelte, so herrlich war diese schlichte Tatsache. Nur mit Mühe schaffte er es danach, sich auf seine Aufgabe zu konzentrieren, auch ihre Jeans auszuziehen, seinen Blick nicht allzu lange auf den sanften Halbkugeln ihrer Brüste ruhen zu lassen und dem Drang zu widerstehen, sich neben sie zu legen, sie in seine Arme zu ziehen und in ihr zu versinken, zu Ertrinken in ihrer Wärme und ihrem herrlichen Geruch.
Nein, nicht heute. Sie hatte heute einfach viel zuviel durchgemacht.
Mit für ihn selbst ungewohnter Zärtlichkeit strich er mit den Fingerspitzen über die Stelle, an der diese riesige, beängstigende Beule gewesen war. Es war nichts mehr zu spüren, trotzdem erweckte diese Berührung die Erinnerung an die Geschehnisse des Nachmittags in ihm und er schauderte bei dem Gedanken, was Alles hätte passieren können. Himmel, er musste unbedingt ein ernstes Wörtchen mit ihr reden, wenn es ihr wieder gut ging. Er konnte es schlicht nicht zulassen, dass sie auch nur daran dachte, so etwas Dummes wieder zu tun.
Ein winziges Lächeln huschte um seine Mundwinkel. Bei Vannas explosivem Temperament würde das eine sehr interessante Unterhaltung werden! Aber wenigstens würde sie ihn zornig anfunkeln und wütend anfauchen und nicht so erschöpft und reglos daliegen wie im Augenblick...
Ohne darüber nachzudenken zog er sich den eigenen Umhang aus und schälte sich aus seinem schlichten, weißen T-Shirt. Nur Sekunden später hatte er es ihr übergestreift und sich selbst wieder den Umhang über den Kopf gezogen. Es war leider das Einzige wirklich saubere Kleidungsstück, welches er noch besaß, sein Kleiderschrank war nach Askaban und seinem bis zu seinem „Tod" und der damit verbundenen Rehabilitierung eingefrorenem Gringotts-Verließ nicht gerade üppig bestückt – er musste, jetzt da das Vermögen der Blacks wieder freigegeben worden war und er wieder über genügend finanzielle Mittel verfügte, dringend einkaufen gehen …
Sirius ergriff Vannas Kleider, nachdem er die Decke über ihren Körper gezogen hatte – nicht, ohne seine verräterischen Fingerspitzen ein letztes Mal über ihren herrlichen Körper wandern zu lassen – ehe er auf leisen Sohlen das Zimmer verließ und die Tür hinter sich vorsichtig ins Schloss zog, um sie bloß nicht zu wecken. Draußen warf er einen Blick auf die schmutzigen, von dem Kampf ziemlich in Mitleidenschaft gezogenen Kleidungsstücke in seinen Händen, ehe er leise seufzte. Er war wohl nicht der Einzige, dem saubere Kleidungsstücke fehlten. Bei Merlin, er würde nicht zulassen, dass seine Frau in diesen Fetzen leben musste!
Irgendwie musste doch ihre alte Adresse herauszufinden sein …
Nachdem er sich um Vanna gekümmert hatte, war Sirius wieder nach unten zu den anderen Bewohnern des Grimmauldplatzes geschlichen. Er nahm Madam Pompfreys Ruheverordnung bezüglich seiner Frau definitiv ernst, auch wenn dies´ ungewöhnlich für ihn war. Normalerweise setzte er sich liebend gern über solche Regeln hinweg. Aber Evanna hatte wirklich schlecht ausgesehen und sie schien es ja nicht einmal richtig bemerkt zu haben, wie er sie von den kalten Fliesen aufgelesen und hinüber in sein – ihr – ihr gemeinsames – Schlafzimmer getragen und ausgezogen hatte.
Einen Augenblick blieb er im Flur stehen und ordnete seine Gedanken. Himmel, er war wirklich verheiratet! Er, Sirius Black! Der Mann, der schon als Teenager seinen Freunden geschworen hatte, sie niemals an eine einzige Frau zu binden! Und jetzt war er dennoch den Bund der Ehe eingegangen. Mit dieser wunderschönen, feurigen Frau, die ihn vom ersten Augenblick an fasziniert hatte. Jetzt brauchte er erst einmal einen …
Er unterbrach sich selbst und schüttelte vehement den Kopf. Vanna hatte durchaus deutlich gezeigt, was sie von ihm und Feuerwhiskey hielt. Und bei der Aussicht, durch seine Schwäche auch nur auf einen ihrer süßen Küsse verzichten zu müssen …
Nein, kein Alkohol! Vielleicht konnte er ja auch Teetrinker werden, so wie Moony …
Allein der Gedanke war absurd und er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Er, mit einer Porzellantasse voller Tee, bei höflicher Konversation? Gab es etwas Unwahrscheinlicheres?
‚Dann wird sich Vanna wohl mit einem untypischen englischen Kaffeetrinker zufrieden geben müssen', befand er schließlich. Mit Kaffee konnte er sich abfinden. Jawohl!
Unten in der Bibliothek stieß er schließlich auf Harry und Remus. Letzterer war offenbar grade dabei, den Jungen auf den neuestens Stand der Dinge zu bringen, denn beide brüteten gerade mit konzentriertem Gesichtsausdruck über den Karten, die Sirius selbst für die Ortung des Horcruxes gebraucht hatte. Und vor ihnen auf dem Tisch lag das Slytherin-Medaillon, das Catherine unwissentlich in sich getragen hatte. Von dieser oder Ginny war allerdings keine Spur zu sehen.
Sirius musste wieder grinsen bei dem Gedanken, dass sich Harrys Geschmack bezüglich Frauen offenbar nicht wirklich von dem seines Dads abwich. Rothaarige, starke, schöne Frauen schienen das Schicksal der Potter-Männer zu sein … James würde platzen vor Stolz bei dieser „Schwiegertochter". Und Lily erst …
Auch Ron und Hermine fehlten, was aber durchaus verständlich war. Auf ihn hatte sich Madam Pomfrey schließlich zuerst gestürzt und ihn vermutlich augenblicklich in ein Bett gesteckt, um seine Verletzung zu heilen und den Blutverlust auszugleichen. Sirius war sich nicht absolut sicher, war er doch sofort Vanna hinterher gestürmt, als sie totenbleich und leicht schwankend in Richtung Badezimmer verschwunden war. Aber angesichts der Tatsache, dass es Ron wohl am Schlimmsten von allen erwischt hatte, war diese Annahme nur logisch. Und wenn er die Situation nicht völlig falsch einschätzte, wich Hermine dem jüngsten Weasley-Sohn nicht von der Seite.
Apropos Weasley ... Merlin, wenn Molly hier endlich auftauchte, würden die Wände wackeln, soviel stand fest.
Unbemerkt trat Sirius näher an die zwei ihm so wichtigen Menschen heran und hörte ihnen eine Moment lang nur schweigend bei ihrer leisen Diskussion zu, ehe er eine Hand hob und sie auf Harrys Schulter legte. Er folgte einfach dem tiefen Bedürfnis, sich auch so endgültig zu versichern, dass sein Patensohn wirklich hier in Sicherheit war.
Der Junge sah auf und lächelte ihn an und er erwiderte das Lächeln, einfach die innige Verbundenheit zwischen ihnen genießend. Gern hätte er mit ihm über die vergangenen zwei Jahre gesprochen, aber jetzt war wohl nicht der rechte Zeitpunkt …
Bald! Er hatte schließlich nicht vor, in der nächsten Zeit schon wieder zu sterben …
Obwohl, das hatte er das letzte Mal wohl auch nicht.
„Und Catherine hatte dieses Medaillon in sich? So wie Dumbledore?", fragte Harry gerade mit gerunzelter Stirn. Remus nickte.
„Aber wie …?"
„Mundungus. Er hat es hier aus dem Haus gestohlen, wo Regulus es versteckt hatte, und Voldemort hat wohl davon Wind bekommen. Und bei der Jagd, die die Todesser daraufhin auf ihn machten, hat er es in ihr verborgen."
Das Gesicht des Jüngeren verfinsterte sich bei der Erwähnung Fletchers. „Diese diebische Kröte! Ich hab´ ihn schon damals in Hogsmeade erwischt, als er Dinge aus diesem Haus hier verscherbelt hat."
„Er konnte nichts dafür", schaltete sich Sirius jetzt beschwichtigend ein und erntete von Remus einen Blick à là ‚So ein Blödsinn'! „Dung war eigentlich echt arm dran. Er hatte einfach niemanden …"
„Das lag wohl daran, weil er jeden Menschen, der in seine Nähe kam, beklaut hat, Sirius", wandte Moony ein, immer noch mit diesem speziellen Blick. „Sogar Dich, obwohl Du ihm stets geholfen hast. Und komm´ mir jetzt nicht mit der ‚Armer-Dung'-Nummer! Ich war auch oft nicht wirklich gut dran und ich bin nicht kriminell geworden!"
„Aber Du hattest Freunde, Remus."
Ein Schatten glitt über das Gesicht des Freundes, bevor er leise antwortete: „Nicht immer, Padfoot."
Einen Moment herrschte betretenes Schweigen, ehe Sirius ergeben den Blick senkte. Nicht nur er hatte unter Pettigrews feigem Verrat gelitten, soviel stand wohl fest. James und Lily hatte er das Leben gekostet, ihm selbst hatte er einen zwölfjährigen Aufenthalt in Askaban eingebracht. Und Remus ... der hatte sich zu dieser Zeit sein eigenes, ganz persönliches Gefängnis geschaffen. Einzelhaft für den Werwolf. Selbsthass und Seelenqual statt Dementoren. Kein wirklicher Unterschied ... Einen kleinen Seitenhieb konnte er allerdings nicht zurückhalten, immerhin war er Sirius Black, nicht wahr? „Hast ja Recht, Bruder Lupin!"
Remus stieg eine leichte Röte in die Wangen. „Hör auf mich so zu nennen! Ich bin kein Priester!"
Mit gerunzelter Stirn blickte Harry von einem zum anderen. „Muss ich diesen Scherz jetzt verstehen?", fragte er ratlos und Sirius grinste.
„Pater Moony hier waltete nur vor ein paar Stunden seines Amtes und hat Evanna und mich verheiratet."
„Gezwungenermaßen! Und dass ich wie ein Priester lebe stimmt auch gar nicht! Was wird Cathy jetzt wohl von mir denken, Blödmann?"
„Uiuiui, wir sind schon beim Spitznamen! Hat sie schon mit leiser, rauchiger Stimme ‚Moony' geflüstert!"
An seinen erotischen Traum erinnert lief Remus prompt knallrot an, was Sirius in lautes Gelächter ausbrechen ließ. Himmel, tat das gut! Wie hatte er diese Neckereien vermisst!
„Moment, Moment!" Harry hatte sich von seinem Stuhl erhoben und stellte sich nun zwischen die beiden wie Schuljungen streitenden Männer. „Ganz langsam, zum Mitschreiben – Du bist VERHEIRATET, Sirius!"
Die Heiterkeit seines Paten ließ ein wenig nach und er nickte kurz.
„Wann?"
„Heute, ehe wir Dich und Ginny … na ja, überrascht haben."
Jetzt war es an Harry rot zu werden, doch er straffte die Schultern und fuhr fort: „Okay … Aber ich dachte immer, dass solche Dinge mehr Zeit bräuchten." Sirius musste wirklich von der ganz schnellen Truppe sein, denn in der Zeit, die Ginny und er gebraucht hatten, um sich wieder nahe genug für einen KUSS zu kommen, hatte dieser GEHEIRATET! Eine Frau, der er noch nie zuvor begegnet war!
„Remus hat uns gezwungen!"
„Du verdrehst hier vollkommen die Tatsachen, Sirius!"
„Tue ich ja gar nicht! Du hast gesagt, dass ich sie heiraten müsse, um ihr den Black´schen Blutschutz zu geben, Remus!"
„Weil sie ihre Magie für Dich …", riet Harry, dem langsam der Kopf schwirrte.
„Ganz genau!"
Remus verschränkte die Arme vor der Brust. „Pah! Als ob Du es wirklich nur getan hättest, damit ich Ruhe gebe! Du warst sofort scharf auf sie, Padfoot!"
Als nun schlussendlich auch noch der Dritte im Bunde errötete, ließ Harry ein lautes Seufzen hören. So interessant diese Unterhaltung auch war – sie hatten Wichtigeres zu tun. „Können wir uns dann bitte wieder auf unser eigentliches Thema konzentrieren! Wir müssen noch diesen Horcrux zerstören."
„Du hast ja Recht", stimmte Remus ihm reuig zu, ehe er sich wieder dem Medaillon zuwandte. „Also, ich denke es wird ausreichen, wenn Du es einfach in die Hand nimmst, Harry. Bei dem Letzten hat es schließlich auch funktioniert."
„Gibt es keine andere Möglichkeit?", brauste Sirius unwillkürlich auf. „Was, wenn Harry sich verletzt? Du hast doch gesehen, was passiert ist, als er diese Brosche berührt hat!"
„Wenn Du eine andere Möglichkeit weißt, Sirius, dann bitte ich Dich INSTÄNDIG, uns daran teilhaben zu lassen." Moonys scharfe Erwiderung ließ Sirius betreten und mit leicht trotzigem Gesicht schweigen. Es widerstrebte ihm einfach vollkommen, Harry dieser Gefahr auszusetzen. Aber sein Freund hatte Recht … und daran gab es leider nichts zu rütteln.
Also sah er schweigend und mit in den Taschen zu Fäusten geballten Händen zu wie Harry tief Luft holte, bevor er zögernd nach dem Medaillon griff und sich sein Gesicht schmerzlich verzog. Er taumelte und ächzte und erst als Sirius erneut seine Schultern ergriff und ihn leicht schüttelte, ließ er das Schmuckstück Slytherins endlich wieder los. Es blieb nur ein verkohltes, halb geschmolzenes Stück Metall übrig. Der Junge schwankte und sein Pate hielt ihn fest, damit er nicht vollkommen das Gleichgewicht verlor.
„Schluss jetzt. Das reicht für heute!", knurrte Sirius mit zusammengebissenen Zähnen, ehe er den Arm Harrys über seine Schulter legte, sich umwandte und mit ihm die Bibliothek verließ, um ihn ebenfalls von Madam Pomfrey verarzten zu lassen.
Remus blieb allein zurück, mit nachdenklich gerunzelter Stirn und den Blick fest auf den zerstörten Horcrux gerichtet.
Gott, wie lange war es her, dass er vollkommen frei durch die Stadt hatte streifen können? Sirius genoss seine wieder gewonnene Freiheit in vollen Zügen auf der Suche nach Evannas alter Wohnung, deren Adresse Remus nur sehr widerwillig herausgerückt hatte. Zugegebenermaßen erst, als Sirius ihm gedroht hatte, noch ein paar Priesterwitze in Catherines Gegenwart fallen zu lassen.
Er verstand seinen Freund und dessen Vorbehalte gegen ihn auf freiem Fuß ja schon, trotzdem würde er sich nicht aufhalten lassen. Erst nach ewigen Versicherungen ‚auch ja vorsichtig zu sein' und nach der durchaus logischen Bemerkung, dass sie auf jeden Fall auffälliger für die Todesser wären, wenn er und sein Freund gemeinsam durch die leeren Straßen herumgeisterten, hatte Remus widerwillig zugestimmt, ihn gehen zu lassen. Außerdem war er abgelenkt von Josh gewesen, der an seinem Hosenbein gezupft und gebettelt hatte, dass Moony doch bitte, bitte mit ihm den großen, komischen Vogel oben im zweiten Stock ansehen sollte. Sirius hatte auch nur ganz nebenbei vor ein paar Minuten Seidenschnabel erwähnt, der jetzt wieder in dem alten Schlafzimmer seiner Mutter einquartiert worden war, und dem Kleinen gesteckt, das Remus DER Experte für Hyppogreife sei.
Mit Harry hatte er Merlin sei Dank nicht über seinen beabsichtigten Ausflug diskutieren müssen, obwohl es eigentlich noch viel zu früh war, um als halbwegs Erwachsener an Schlaf zu denken. Grade einmal früher Abend. Doch die Strapazen der letzten Tage, die dann mit der Zerstörung der Brosche und des Medaillons geendet hatten, schienen deutlich über seine Kräfte gegangen zu sein, Widerspruchslos hatte er sich ebenso wie Evanna ins Bett stecken lassen und war fast augenblicklich eingeschlafen. Und Sirius hatte sich geflissentlich aus dem Staub gemacht, als Madame Pomfrey begann darüber zu philosophieren, dass man eines der leerstehenden Zimmer in eine provisorische Krankenstation umwandeln solle – bei der Menge an Patienten …
Jetzt rannte er wie verrückt so schnell er konnte in seiner Animagus-Gestalt die Straßen entlang, ließ den feinen Nieselregen, der für London so typisch war, auf sein Fell regnen, bellte Tauben an, bis sie aufgeschreckt davon flatterten und benahm sich im großen und ganzen wie ein völlig überdrehter Welpe. Er fand die gesuchte Straße dann auch für seinen Geschmack leider viel zu schnell und verwandelte sich erst wieder zurück, nachdem er ein Weilchen bewegungslos vor der Tür gewartet und die Umgebung aufmerksam beobachtet hatte.
Vanna lebte in einem Muggel-Wohngebiet in einem kleinen Mehrfamilienhaus und dem entsprechend war es für Sirius ein Leichtes hineinzugelangen. Auch die Wohnungstür war kein erwähnenswertes Hindernis und er huschte in das kleine Einzimmerappartment. Sie wohnte recht gemütlich, eine wohl dosierte Unordnung herrschte, die die ganze Umgebung nur heimischer machte. Er lächelte, als er ihre Jacke aufhob, die sie nur achtlos auf ihr Bett geworfen hatte, Bücher aus dem Regal zog oder Küchenschränke öffnete. Er mochte es hier wirklich. Die hellen, freundlichen Möbel waren ein erfreulicher Kontrast zu dem dunklen Krempel, mit dem seine Eltern den Grimmauldplatz ausgestattet hatten und deren Anblick er schon jetzt – nach nur wenigen Tagen – kaum noch ertrug. Nicht nur der Inhalt seines Kleiderschrankes brauchte dringend eine Veränderung.
Eine ganze Weile durchstreifte er so den Raum, ehe er sich auf sein eigentliches Vorhaben konzentrierte. Da er allerdings nicht wirklich wusste, auf welche Dinge seine frisch angetraute Ehefrau wirklichen Wert legte, schwang er schließlich seinen Zauberstab, verkleinerte schlicht die gesamte Einrichtung, ehe er sie kurzerhand unsichtbar werden ließ und zum Grimmauldplatz schickte. Dann schlenderte er gut gelaunt vor sich hin pfeifend die Treppe hinab, klingelte bei ihrem Vermieter und verließ nur wenige Minuten erneut in der Gestalt des Hundes das Haus.
Der pummlige Mann würde morgen nach dem Aufwachen der absoluten Überzeugung sein, dass Evanna bereits vor Wochen ausgezogen war. Was so ein leise gemurmelter ‚Oblivate!' nicht Alles auslösen konnte...
Als er in Padfoots Gestalt zum Grimmauldplatz zurückkehrte war das Haus bereits dunkel und still, allerdings ohne die sonst so vertraute eisige Kälte und Ablehnung, die das Gemäuer noch einige Zeit zuvor aus jeder Pore verströmt zu haben schien. Seine Augen wanderten automatisch zu der Wand links von ihm und er grinste. Dass ein kahler, heller Fleck so seltsam befriedigend sein konnte und so viel änderte.
Sirius schnitt dem ehemaligen Stammplatz seiner Mutter eine Grimasse und nahm sich vor, morgen mit dem kleinen Josh zusammen ein netteres Wandgemälde zu erschaffen. Fingerfarben waren da sicher genau das Richtige! Bunte Blumen, von Kinderhänden gemalt, würden sehr gut dort hinpassen, jawohl! Und der kleine Racker war schließlich ein begeisterter Künstler, wie die zahlreichen Zeichnungen bewiesen, die Catherine so sorgfältig sammelte.
Mit einem Schwenk des Zauberstabes, den seine Frau ihm an dem Tag geschenkt hatte, als sie seinen zugegebenermaßen wirklich furchtbar unromantischen Antrag annahm, und den er deswegen besonders schätzte, entzündete er ohne schlechtes Gewissen die Fackeln an den Wänden und stellte befriedigt fest, dass Vannas gesamte Einrichtung wirklich mitten in der großen Halle aufgereiht stand und ihrer Beurteilung harrte. Er freute sich diebisch auf ihr überraschtes Gesicht.
Grinsend griff er nach dem weißen Stoffhund, der auf einem ihrer Sessel gelegen hatte – hey, er musste nur die Farbe ändern, damit das Kuscheltier wirklich hierher passte – und zwinkerte ihn an, ehe ihm leider ein anderer, weniger angenehmer Gedanke kam … Was, wenn Vanna nicht so reagieren würde, wie er dachte? Wenn sie vielleicht eher böse war? Immerhin hatte er sie nicht gefragt, ob sie ihre Sachen hier haben wollte. Und auch ihre Wohnung hatte er ohne Absprache einfach gekündigt. Und seine Frau hatte nun einmal ein recht aufbrausendes Temperament, wenn man sie reizte. Genauso wie er …
Sirius verzog das Gesicht, weil er wieder einmal gehandelt hatte, ehe er einen vernünftigen Gedanken an die Folgen verschwendete. Mit fast 40 sollte er diese Unart langsam ablegen, immerhin war er jetzt verantwortlich für seine kleine Familie!
Familie …
Er ließ den Blick durch den Raum schweifen. In diesem Haus war es seltsam an so etwas zu denken ohne den obligatorisch faden Beigeschmack. Aber es stimmte. Evanna, Remus und ganz besonders Harry waren genau das für ihn. Seine Familie. Und auch der Rest der neuen Hausgenossen hier wuchs ihm immer mehr ans Herz. Eine solche Verbundenheit mit anderen Menschen hatte er nicht mehr gefühlt seit der Zeit, als James' Eltern ihn nach seiner Flucht aus seinem Elternhaus als Teenager bei sich aufgenommen hatten. Er hatte dieses herrlich warme Gefühl ganz vergessen – verdammtes Dementorenpack!
Wie glücklich konnte er sich doch schätzen, es jetzt noch einmal erleben zu dürfen! Ohne darüber nachzudenken hatte er die Treppe immer zwei Stufen auf einmal nehmend hinter sich gelassen, den Stoffhund immer noch in der Hand, und blieb vor der nur angelehnten Zimmertür links von ihm stehen. Vermutlich hatte Madam Pomfrey sie offen gelassen, damit sie über Nacht den Raum betreten konnte, ohne seinen Bewohner zu wecken. Leise öffnete er sie und der Schein der Fackeln fiel auf das große Bett und den Jungen darin.
Jetzt, schlafend, wirkte Harry endlich wie ein ganz normaler 17-jähriger, ohne die immense Last auf den noch viel zu jungen Schultern, die Sorgen in den grünen Augen und ohne den leicht bitteren Zug um den Mund, den zu viele leidvolle Erfahrungen dort eingegraben hatten. Mit Macht fühlte sich Sirius zurück in seine Jugend versetzt, während er auf ihn herabblickte. Merlin, er war James so ähnlich. Und der Junge wusste einfach nicht, wie positiv diese Tatsache war. Alt vertrauter Schmerz durchpulste ihn und er presste das Stofftier an seine Brust, ehe er hart gegen die bittere Schuld anschluckte, die ihn einmal mehr übermannte. Er hätte dafür sorgen müssen, dass nichts von den furchtbaren Dingen geschah, die das Leben Harrys überschattet hatten! Er hätte diesem Jungen die Familie erhalten müssen, die er verdiente. Aber er hatte versagt. Er hatte die Position des Potter´schen Geheimniswahrers an Pettigrew abgetreten. Und Harry hatte mehr als einmal teuer dafür bezahlt.
„Nie wieder", versprach Sirius mehr sich selbst als dem Schlafenden. Ab jetzt würde er alles richtig machen. Er würde endlich aufhören in Selbstmitleid zu versinken, und dem Jungen die Familie bieten, die er ihm durch seine Dummheit genommen hatte. Eine Familie, in die er untrennbar hineingehören konnte, so lange er wollte. Und wer wusste es schon – vielleicht konnte er für Harry sogar etwas wie ein zweiter Vater werden. Natürlich würde er James nicht ersetzen können, aber bei Merlin – er liebte Harry. Liebte ihn wie einen eigenen Sohn. Und möglicherweise ...
Er zögerte einen kurzen Augenblick, ehe er dem heftigen Wunsch in sich nachgab und seine Hand zärtlich durch das unordentliche schwarze Haar Harrys streichen ließ.
‚Du bist nicht allein, Junge. Nicht mehr. Nie wieder. Alles, was jetzt kommt, werden wir gemeinsam durchstehen.'
Einen Augenblick verharrte er so, die Hand auf dem Kopf seines Patensohnes. Dann riss er sich los und verließ auf leisen Sohlen das Zimmer.
In seinem – Vannas und seinem – Zimmer angekommen platzierte er den Stoffhund vorsichtig direkt neben dem Kopf seiner Frau. Sie schlief immer noch friedlich, fest in die Decke eingewickelt, und die plötzliche Sehnsucht nach ihr ergriff so plötzlich und unerwartet heftig von ihm Besitz, dass er nur noch hektisch die eigenen Kleider abstreifte, sie achtlos als Knäuel auf dem Boden liegen ließ und dann zu ihr unter die Decke kroch. Ohne darüber nachzudenken schmiegte er sich eng gegen sie und zog sie in seine Arme, barg den Kopf in ihrem Haar und inhalierte tief ihren wundervollen Pfirsichduft. Und ehe er selbst vom Schlaf übermannt wurde, schoss ihm ein letzter diffuser Gedanke durch den Kopf – so hatte er sie schon einmal gespürt …
Okay. Dann mal los mit den Reviews – im nächsten Chap gibt es nämlich endlich was zu Sabbern für die Sirius-Fans. °GRINS!°
