Disclaimer: Ein Teil der vorkommenden Namen ist eingetragenes Warenzeichen von Paramount Pictures.
XMit gemischten Gefühlen betrachtete Beverly den geöffneten Koffer auf ihrem Bett. Es war einer dieser normierten Koffer, die Starfleet für seine Offiziere, die auf Landurlaub gingen, bereit stellte. Sie hatte einen Stapel Wäsche im Arm und legte ihn neben den Koffer. Morgen ging es los und sie war sich immer noch nicht sicher, was sie davon halten sollte. Sie seufzte, hob die Wäsche in den Koffer und strich sie dann noch einmal glatt. So weit hatte sie eigentlich alles eingepackt, was sie benötigte, aber vorsichtshalber ging sie lieber im Kopf noch einmal ihre Liste durch. Ach ja richtig! Beinahe hätte sie das Wichtigste vergessen! Versonnen griff sie in eine der weiträumigen Taschen ihres Arztkittels und holte ein hastig beschriebenes Stück Papier heraus, das sie sorgfältig, fast behutsam auf den Wäschestapel legte. Jean-Lucs Gedicht, dessen Bedeutung sie immer noch nicht kannte. Sie hatte sich immer wieder vorgenommen, es durch den Übersetzer laufen zu lassen, war aber irgendwie nie dazu gekommen. Vielleicht konnte sein Bruder ihr helfen, wenn sie ihn danach fragte. Das Türsignal holte sie aus den Gedanken. Sie wunderte sich, wer jetzt noch etwas von ihr wollte. "Herein!" Die Tür öffnete sich und herein kam ihre Freundin Deanna. "Guten Abend, Beverly!" rief sie fröhlich, bis ihr Blick auf den Koffer fiel. "Sie packen? Wofür denn? Gehen Sie morgen etwa auch auf Landurlaub!" Abwehrend hob Beverly die Hände. "Langsam, Deanna. Alles der Reihe nach!" Empört stemmte ihre Freundin die Hände in die Hüfte. "Gibt es da etwas, was ich wissen sollte?" "Nein, ich glaube nicht!" "Wirklich!" Beverly seufzte resignierend. "Ich begleite den Captain morgen nach La Barre, Frankreich!" Deanna blickte sie an, als stände der Leibhaftige vor ihr. "Den Captain! Nach Frankreich! Doch nicht etwa zu seiner Familie!" "Doch, genau da hin. Er hat mich eingeladen!" Ein leises Lachen entfuhr dem Counselor. Beverly schüttelte den Kopf. "Nein, es ist nicht so, wie Sie denken!" Deanna grinste immer noch und legte fordernd den Kopf schräg. "Ach nein!" "Nein! Wir sind nur Freunde, mehr nicht." Sie war sich nicht sicher, ob sie das wirklich glaubte, was sie da erzählte und noch weniger, ob ihre empathische Freundin es glaubte. "Wie Sie meinen," erwiderte diese schließlich mit den Schultern zuckend. "Aber haben Sie nicht einmal darüber nachgedacht, ich meine..." "Deanna?" Mit einem gewinnenden Lächeln versuchte Beverly ihre eigene Ratlosigkeit zu überdecken. "Ja!" "Wenn es etwas geben sollte, werden Sie die Erste sein, die es erfährt!" "Sie wissen momentan selbst nicht, wo Ihre Gefühle stehen, oder?" Aus der neugierigen Fröhlichkeit des Counselors war nun wieder eine ernste Miene geworden. Beverly seufzte und nickte dann stumm. "Sie haben recht!" "Ich glaube, ich weiß, was Sie meinen!" Behutsam nahm Deanna ihre Freundin in den Arm. "Wissen Sie, ich bin mir nicht einmal im Klaren, was ich mir von diesem Ausflug überhaupt verspreche. Jean-Luc, ich meine der Captain, wir sind Freunde, aber..." Sie brach ab. Deanna hörte aufmerksam zu und versuchte Beverly zu trösten. "Sehen Sie, vielleicht ist es nicht das Schlechteste, sich selbst nach all den Jahren, tatsächlich einen Schritt vorwärts zu wagen. Soweit ich mich erinnern kann, verband Sie schon immer eine besondere Freundschaft mit dem Captain. Wieso nicht mehr daraus machen?" "Weil... ach ich weiß auch nicht. Glauben Sie mir, ich habe mir schon so viele Gedanken darüber gemacht, darüber was ich möchte und was er möchte. Womöglich könnte uns das am Ende zusammenführen, vielleicht auch nicht." "Ich bin mir sicher, Sie werden das Richtige tun! Genießen Sie erst einmal Ihren Ausflug nach Frankreich!" Aufmunternd klopfte die Halbbetazoidin ihrer Freundin auf die Schulter. Diese lächelte nur matt. "Ich werde mein Bestes tun. Es wird bestimmt eine beeindruckende Erfahrung." "Davon bin ich überzeugt. Lassen Sie alles auf sich einwirken und überstürzen Sie nichts! Der Rest ergibt sich von alleine!" So leise, daß es fast unhörbar war, murmelte Beverly ein: "Danke!" Deanna lächelte nur erwidernd, sagte aber nichts. Sie wußte, was ihre Freundin meinte und hoffte ihr ein wenig geholfen zu haben. Doch nun war der geeignete Zeitpunkt zum Gehen. Höflich verabschiedete sie sich und verließ dann Beverlys Quartier um ihrer Freundin noch ein wenig die Gelegenheit zu geben, zu sich selbst zu finden. Nun wieder alleine starrte Beverly auf den Koffer, der immer noch geöffnet auf dem Bett lag. Soweit sie sich erinnern konnte, hatte sie alles eingepackt. Sie schüttelte den Kopf und verschloß ihn dann sorgfältig, bevor sie ihn von ihrem Bett hob und an die Tür ihres Quartiers stellte. Sie fuhr sich mit der Hand durch die Haare und kehrte dann zu ihrem Bett zurück, entledigte sich ihres Arztkittels und setzte sich im Schneidersitz darauf. Sie überlegte, wie sie den angefangenen Abend noch nutzen konnte, denn auf weitere Gesellschaft stand ihr der Sinn nicht gerade. Sie beschloß etwas über den Ort zu erfahren, den sie morgen besuchte. "Computer, gibt es Informationen über La Barre, Frankreich auf der Erde!" Das bekannte Signal ertönte, daß der Computer ihre Frage verstanden hatte und bearbeitete und kurze Zeit später fragte die künstliche Frauenstimme höflich: "Über La Barre, Frankreich gibt es 17 Archive und 371 Unterkategorien. Davon beziehen sich 9 auf das Adelsgeschlecht Derer de la Barre, 3 auf Weinsorten dieses Namens und 5 über Ortschaften dieses Namens in der gefragten Region!" "Ich hätte gerne Informationen über die Ortschaften..." "Bitte spezifizieren Sie Ihre Angaben. Wünschen Sie Information zu La Barre de Monts im Département Vendée, Deuil – la – Barre im Département..." "Wie viele Ortschaften enthalten diesen Namen insgesamt?" "19!" "Und woher soll ich da wissen, welches die richtige ist?" murmelte Beverly verzweifelt vor sich hin. "Ich verstehe die Frage nicht!" kam die gut gemeinte Antwort des Computers. "Nein, doch nicht du!" Seufzend lehnte sie sich zurück. Das konnte doch nicht wahr sein! Sie wollte doch nur etwas über den Ort erfahren, an den Jean-Luc sie morgen mitnehmen wollte um nicht zu ungebildet zu wirken. Leider wußte sie nicht mehr als den Namen und die Lage. Wie sollte sie sich da zurechtfinden? "Computer, wäre es möglich Informationen über das La Barre zu bekommen, aus dem Captain Picard entstammt?" formulierte sie schließlich vorsichtig ihre Frage. Das war hoffentlich eindeutig genug. "Spezifizieren Sie bitte! Wünschen Sie geographische, historische, geologische, topographische oder demographische Informationen? Außerdem liegen noch Daten über Infrastruktur, Flora und Fauna vor..." Das hörte sich doch schon viel besser an! "Wie lange würde ein Vortrag über all diese Punkte dauern?" "5 Stunden und 28 Minuten!" Das war ihr doch ein wenig lange. "Dann bitte etwas über die Geschichte!" Bestätigend piepte der Computer und begann dann seine gespeicherten Daten abzuspulen. "La Barre ist eine neuere französische Siedlung und wurde 2271 gegründet im Zuge einer Umstrukturierung des Landes und der Erhaltung der Natur. Gründer war der 37-jährige Bernard Champlain, der sich bereits zehn Jahre vorher für ein derartiges Projekt ausgesprochen hatte, aber auf taube Ohren stieß..." Beverly versuchte aufmerksam hinzuhören, denn der Vortrag war erstaunlich informativ doch irgendwann wurde sie einfach zu müde und ihr fielen die Augen zu.
"Es ist sechs Uhr dreißig!" Verschlafen hob Beverly den Kopf. "Was?" murmelte sie. Sie richtete sich auf und strich sich erst einmal ihre Haare aus dem Gesicht. Ein aufdringliches Piepen bestätigte die Aufforderung des Computers. "Computer, Wecksignal deaktivieren!" Das war ja nicht zum Aushalten! Langsam schwang sie die Beine aus dem Bett und stand auf. Dabei bemerkte sie, daß sie noch ihre Uniform trug und die Erinnerung kehrte langsam zurück. Leider hatte sie den Ausführungen des Computers nicht mehr allzu lange folgen können und wußte praktisch genauso viel über La Barre wie zuvor. Sie seufzte und schleppte sich ins Bad um wach zu werden und sich anzuziehen, denn um sieben war sie mit Jean-Luc im Transporterraum verabredet. Sie stellte sich kurz unter die Schalldusche und suchte dann, als sie fertig war, nach passender Kleidung. Nach einigem Suchen in ihrem Schrank entschied sie sich schließlich für etwas Leichteres, genauer gesagt für ein knöchellanges dunkelgrünes und schlichtes Sommerkleid, das seitlich leicht eingeschlitzt war. Sie betrachtete sich noch kurz im Spiegel, richtete ihre Haare einigermaßen her, schnappte sich dann ihren Koffer, hängte ihn um und verließ ihr Quartier.
Als sie mit ihrem Koffer um die Schultern den Transporterraum
betrat, wartete Jean-Luc bereits auf sie. Er trug leichte
Freizeitkleidung bestehend aus einem kurzärmligen Baumwollhemd
und einer übergezogenen Weste, außerdem lockere schwarze
Hosen und weiche, dunkle Stiefel. Umgehängt hatte er wie sie,
einen dieser standardisierten Koffer. Als er sie erblickte lächelte
er sie glücklich an. "Guten Morgen, Beverly! Ich freue
mich, daß Sie gekommen sind!" Sie erwiderte sein Lächeln.
"Haben Sie daran gezweifelt?" "Nein, natürlich
nicht. Ich meine nur... Ich freue mich, daß Sie mich begleiten
werden!" "Ich verstehe!" Er trat auf sie zu, legte den
Arm um sie und führte sie auf die Transporterplattform. "Ich
denke wir sollten dann gehen!" Sie nickte. "Einverstanden!"
Sie sah noch, wie Jean-Luc dem diensthabenden Offizier ein Zeichen
gab, dann verschwamm die Umgebung des Transporterraums der Enterprise
und wurde kurz darauf durch einen idyllischen Waldweg ersetzt. Die
Sonne schien an manchen Stellen durch das dichte Blattwerk der Bäume
und ließ helle Flecken auf dem Boden entstehen, die anfingen zu
tanzen, sobald die Baumwipfel sich im Wind bewegten. Ab und zu konnte
man das Zwitschern eines Waldvogels hören. Verwundert blickte
sich Beverly um. Sie konnte hier kein Anzeichen von Zivilisation
entdecken. Jean-Luc schien ihren erstaunten Gesichtsausdruck
wahrgenommen zu haben, denn er berührte sie zärtlich am
Arm. "Willkommen in La Barre, Frankreich!" sagte er,
fröhlich lächelnd. "Bis zum Haus meines Bruders sind
es noch ein paar Meter!" "Das erklärt einiges,"
gestand sie ihm ein. "Ich habe mich schon gewundert, aber die
paar Schritte werden uns gut tun!" "Das war auch mein
Gedanke!" Langsam setzte er sich in Bewegung und sie folgte ihm,
sich neugierig umsehend. Es war ein lauer Sommertag und sie bereute
es nicht, sich für dieses Kleid entschieden zu haben. Eine Weile
liefen sie schweigend nebeneinander her, bis Beverly die Stille
brach. "Es ist sehr schön hier!" bemerkte sie. "Nicht
wahr?" Er blickte sie glücklich an und sie wußte sie
hatte ihm ein Kompliment gemacht. Sie verzog den Mund zu einem
leichten Lächeln und sah ihn an. Sie mochte es, wenn er fröhlich
war, dann hatte er diesen verschmitzten Gesichtsausdruck, genau wie
jetzt. Seine braunen Augen glänzten und sie hatte das Gefühl,
noch etwas anderes dort entdecken zu können, in der Art und
Weise wie er sie ansah. Die Augen sind der Spiegel der Seele!
Bevor sie diesen Gedanken weiter verfolgen konnte, holte sie Jean-Luc
in die Realität zurück, als er sie auf ein rustikales Haus
aufmerksam machte, das am Ende des Weges lag. "Wir sind fast
da!" erklärte er.
Beverly kniff die Augen zusammen, um
das Haus besser erkennen zu können. Es schien ihr recht
altmodisch und hatte so fast etwas mystisches, mit seiner
efeubewachsenen Fassade und dem weißen Gartenzaun. Kaum hatten
Jean-Luc und sie das Grundstück betreten, öffnete sich die
Haustür und ein älterer Mann kam ihnen entgegen. Er hatte
eine Glatze, wie Jean-Luc, die nur noch leicht mit dünnen weißen
Haaren bedeckt war und ein wettergegerbtes Gesicht, das aber trotz
allem eine gewisse Ähnlichkeit zu ihrem Begleiter aufwies. Sie
vermutete richtig, daß dies Robert Picard sein mußte.
Wortlos ging dieser Mann auf Jean-Luc zu und umarmte ihn kräftig,
bevor er breit grinste: "Bienvenue! Je suis
content de te revoir, frère! Mais, toi et ton amie, vous êtes
un peu tard. Marie et moi, nous vous avons attendus plus tôt!"
Dann ging er langsam auf Beverly zu und gab ihr die Hand.
"Bonjour, Madame et bienvenue! Je suis Robert
Picard!" Diese lächelte ihn nur nervös an. Sie
verstand kein Wort von dem was er sagte. Glücklicherweise kam
ihr Jean-Luc zu Hilfe, auch wenn sie nur erahnen konnte, was er
seinem Bruder erklärte. "Robert! Cette
femme ne peut parler français!" Entgeistert drehte
sich Robert zu seinem Bruder um. "Pas! Mais,
d'accord..." Er wandte sich wieder an Beverly: "Pardon,
ich wußte nicht... Ich ging davon aus, Sie hätten eines
dieser Geräte, Sie wissen schon.." Er sprach ein gepflegtes
Englisch, konnte seinen französischen Akzent jedoch nicht
verbergen. Sie winkte ab. "Schon in Ordnung, Sie konnten ja
nicht wissen, daß ich meinen Kommunikator abgelegt habe..."
und fügte lächelnd hinzu: "Ich freue mich, Sie
kennenzulernen, Herr Picard. Ich weiß nicht, wieviel Ihr Bruder
Ihnen über mich erzählt hat, aber ich möchte mich
trotzdem noch einmal vorstellen. Ich bin Beverly Crusher, die
Chefärztin auf der Enterprise und eine sehr gute Freundin von
Jean-Luc! Aber Sie dürfen Beverly zu mir sagen!" Robert
nickte. "Jean-Luc hat schon mehrmals von Ihnen gesprochen,
Beverly! Trotzdem freut es mich, Sie einmal persönlich
kennenzulernen! Aber was stehen wir noch hier herum? Marie wartet mit
dem Essen!" Mit diesen Worten kehrte er zum Haus zurück und
verschwand darin. Unsicher blickte Beverly zu Jean-Luc, der ihr
aufmunternd zulächelte. Gemeinsam folgten sie Robert
schließlich.
In der Diele des Hauses angekommen, sah sich Beverly neugierig um. Auch wenn es sich um ein altes Bauernhaus handelte, wirkte es doch sehr majestätisch auf sie. Links von ihr führte eine mit einem Teppich belegte Holztreppe nach oben und ein Durchgang trennte wohl das Wohn- und Eßzimmer vom Flur, von wo aus sich ein leckerer Essenduft verbreitete. Der Boden, der ebenfalls aus Holz war, war mit Teppichen ausgelegt und an der Wand rechts von ihr hing ein schon älterer Spiegel, dem man sein Alter durch die verzerrte Reflexion ansah. Darunter stand ein Tischchen aus Eichenholz, das mit einem Spitzendeckchen bedeckt war. Auf dem Tisch stand eine schmale, bemalte Blumenvase, die mit frischen Blumen gefüllt war. Alles in allem machte dies hier einen sehr einladenden, gemütlichen Eindruck, fand sie. Behutsam nahm sie ihren Koffer von der Schulter und stellte ihn vorsichtig an die Treppe. Sie sah, wie Jean-Luc seinen Koffer neben den ihrigen stellte und sie dann anblickte. "Und, wie finden Sie meinen Bruder?" Er klang ein wenig ironisch, aber sie wußte was er meinte. "Ich glaube, ich kann mit ihm leben, zu mir war er sehr höflich! Ich wußte gar nicht, daß er so gut Englisch sprechen kann, aber es war dumm von mir, meinen Kommunikator abzunehmen." Er winkte ab. "Halb so wild, Sie sehen doch, es hat keine Probleme gegeben. Was seine Englischkenntnisse angeht: Sogar wenn man so zurückgezogen lebt, wie er und sich jeglichem Fortschritt verschließt, ohne Englisch kommt auch jemand, wie er nicht weit, selbst wenn er die französische Sprache wohl bei weitem mehr pflegt als ich. Um ehrlich zu sein, habe ich schon sehr lange nicht mehr wirklich französisch gesprochen." Er grinste. "Und jetzt werde ich mich wohl ebenfalls zurückhalten müssen, damit Sie nicht gänzlich im Regen stehen..." "Das ist sehr rücksichtsvoll von Ihnen, da mein Kommunikator an meiner Uniform hängt und die wollte ich für einige Tage liegen lassen!" Zwinkernd fügte er hinzu: "Zur Not kann ich Ihnen meinen überlassen, den ich vorsichtshalber mitgenommen habe." Sie lachte auf. "Danke nein, so schlimm ist nun doch nicht um mich bestellt!" Er wollte gerade zur Antwort ansetzen als eine ältere Frau mit hochgesteckten braunen Haaren, die schon einige graue Strähnen aufwiesen, aus dem Durchgang trat. "Hallo Jean-Luc, schön, dich einmal wieder hier zu haben!" rief sie fröhlich und umarmte ihn, bevor sie auf Beverly zuging. "Natürlich sind Sie ebenfalls herzlich willkommen. Ich bin Marie, Roberts Frau!" Lächelnd gab Beverly ihr die Hand und stellte sich ebenfalls kurz vor. Diese Frau war ihr auf Anhieb sympathisch, es schien ihr, daß sie beide auf derselben Wellenlänge lagen. Nachdem nun alle Förmlichkeiten hinter sich gebracht wurden, wies Marie auf den Durchgang im Eßzimmer. "Ich bin dafür jetzt zu essen, bevor es gänzlich kalt wird!"
