Disclaimer: Alles aus dem "Herrn der Ringe" gehört J.R.R.Tolkien, außer meine eigenen Charaktere.Geld wird mit der Story nicht verdient.

Rating: Allgemein "T" und falls notwendig werden die einzelnen Kapitel mit einem entsprechend höheren Rating versehen.

Kategorie: Vor allem Romance, aber auch Humor und Adventure.

Inhalt: Legolas, Gimli und andere Elben besuchen Aragorn und seine Frau in Minas Tirith. Dort trifft Legolasauf eine Elbe, die ihn magisch anzuziehen scheint, sie selbst aber so viel Abstand wie möglich zu ihm halten will. Anscheinend birgt die Elbe ein Geheimnis, welches Legolas zu ergründen versucht, aber nicht mit ihrem Sturkopf gerechnet hat. Dennoch setzt er alles daran ihr nahe zu sein und ist erstaunt von den ungewohnten Gefühlen ihr gegenüber. Doch was spielen die Orks für eine Rolle, die sich wieder vermehrt zusammenschließen? Haben sie etwas mit der Elbe zu tun?

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Prolog

Wieder war sie in diesem Wald, der so dunkel war, dass sie die Hand vor ihren Augen nicht erkennen konnte. Sie rannte, wie ein gehetztes Tier durch das Dickicht, immer auf der Flucht. Doch sie wusste nicht wovor sie flüchtete. Sie wusste nur, dass sie unbedingt weg musste und auf keinen Fall stehen bleiben konnte.

Äste peitschten ihr ins Gesicht und zerzausten ihre langen Haare. Sie stolperte immer wieder über Wurzeln und kämpfte sich durch dichtes Gestrüpp. Ein paar Mal wäre sie fast hingefallen, doch fing sie ihre Stürze immer wieder selbst auf, denn sie konnte unter keinen Umständen ihr Tempo verlangsamen.

Hinter sich hörte sie Schreie. Ihr Puls raste, denn es waren keine Laute, die ein Mensch oder ein Elb hervorbringen konnte. Nein, dies waren eindeutig Orks, die hinter ihr her waren. Sie hörte das laute Hämmern ihres Herzens, welches zweifellos auch die Bestien hören mussten.

Ihr Blut gefror förmlich, als sie die heiseren Schreie auch noch neben sich wahrnahm. Sie rannte noch schneller und betete, dass ihre flinken Füße rascher als die der Bestien waren. Ihr Atem ging rasselnd und jeder Atemzug begann zu schmerzen. Plötzlich vernahm sie einen surrenden Pfeil in ihrer unmittelbaren Nähe. Kam er auf sie zu? Sie vermochte es nicht zu sagen, denn im gleichen Augenblick erreichte das Heulen um sie herum seinen absoluten Höhepunkt und sie warf sich, einem inneren Reflex folgend, zu Boden...

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