Wieder mal ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und noch mal ein riesiges DANKE an meine lieben Reviewer !
Wickienchen: Danke, für deinen lieben Kommentar und auch danke für den Hinweis, ich hab es mir selbe angeguckt und du hast Recht, ist echt grauenhaft. Ich werde jetzt drauf achten und die ersten Kapitel mal kurz überarbeiten ;-)
King-Kili: Danke für den lieben Hinweis, allerdings ist in dem Kapitel irgendwo in einem Nebensatz erwähnt, dass McGonagall sich irrt und es 3 richtige Prophezeiungen gibt. Aber okay, den Satz hätte ich selbst vermutlich auch überlesen und total vergessen, wenn mir beim drüberlesen halt der Fehler nicht aufgefallen wäre und ich nicht noch extra den Satz eingefügt hätte. Trotzdem danke g
5. Kennenlernen mit Narzissa Malfoy
„In den Grimmauldplatz?" In Narzissas Augen entfachte ein Funke, ob es nun Hoffnung oder Trost war, konnte Hermine nicht sagen. „Ja, mein Patenonkel - Sirius Black – hat es mir vererbt." Antwortete Harry ihr. Ihm schien es ganz ähnlich zu gehen wie seiner besten Freundin – irgendwie war diese Frau sympathisch. Professor McGonagall lächelte die noch recht junge Mutter an. „Narzissa, du und Draco, ihr solltet die drei vielleicht begleiten. Du als gebürtige Black, wirst dich doch wohl in dem Haus sehr gut auskennen, oder?" Und jetzt strahlte diese Frau vor Glück, Malfoy sah seine Mutter nur leicht irritiert an, sagte jedoch nichts. „Oh ja... also, das heißt... wenn wir dürfen?" Bei den letzten Worten sah sie Harry – fast schon flehend – an. Der junge Gryffindor überlegte kurz, er war sich einerseits sicher, dass sie ihm bei der Suche nach dem Horkrux im Hause der Blacks sehr behilflich sein könnte und irgendwie glaubte er den Malfoys auch und dennoch ein wenig Misstrauen war da noch. Als Hermine schon fast keine Antwort mehr erwartet hatte, sagte er: „Jaah, ich könnte Ihre Hilfe sehr gut gebrauchen."
Ron sah Harry an, als ob er ihm grade gesagt hätte, er würde mit Voldemort eine Runde Skat spielen gehen und Hermine konnte sich einfach ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich denke, sie sollten sich dann unverzüglich auf den Weg zum Haus der Blacks machen. Soweit ich weiß, liegt auf dem Haus ja noch immer der Schutz der Blacks und wir haben, in deinem Interesse", dabei lächelte sie Harry aufmunternd an, „Einen neuen – vertrauensvollen – Geheimniswahrer gefunden. Ihr werdet dort also sicher sein, keine Sorge. Ich denke, Remus und Kingsley werden noch so freundlich sein und euch bis zum Grimmauldplatz begleiten." Sie lächelte ihnen aufmunternd zu und verabschiedete sich von ihnen.
In der Eingangshalle wurden sie von dem ehemaligen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste und dem Auror erwartet. Da sie schon über die Malfoys informiert waren, fragten sie auch nicht weiter nach und nickten den beiden nur freundlich zu. „Ähm, Professor Lupin? Wir würden gerne dem Grimmauldplatz einen Besuch abstatten oder vielmehr etwas längere Zeit dort verbringen. Könnt ihr uns noch begleiten?" fragte Hermine so zögerlich, denn auch wenn Lupin schon lange nicht mehr ihr Lehrer war, hatte sie großen Respekt vor ihm. „Natürlich. Ach es war richtig schön wieder hier zu sein, auch wenn es nur so kurz war." Sagte er wehmütig. „Ja, da kommen einige Erinnerungen wieder auf." Auch Kingsley Shaklebolt sah sich verträumt um. Sie verließen das Schloss und maschierten in Richtung Hogsmeade.
„Draco, willst du mir nicht endlich mal die drei vorstellen?" Narzissa, die die ganze Zeit schweigend hinter ihnen hergelaufen war, ärgerte sich über ihren Sohn. „Nun gut, Harry kenn ich ja schon – wenn auch nicht persönlich. Ich darf doch Harry sagen?" Hermine schüttelte innerlich den Kopf, wie konnte man nur so überheblich sein, wenn man doch so eine nette und liebenswürdige Mutter hatte? „Ähh, natürlich, Mrs. Malfoy." Auch Harry – der Junge der lebt – war erstaunt über diese Frau, das fühlte Hermine und sie glaubte auch, das es Ron ganz ähnlich ging, dieser sah sie nämlich mit weit geöffnetem Mund an, erst als Narzissa Malfoy sich an ihn wandte schloss er ihn.
„Du bist einer der Weasley Kinder nicht?" In ihrer Stimme, war kein Spott, kein Hohn und nichts dergleichen zu hören – sie war einfach nur freundlich. „Ja, ich bin Ron Weasley. Der jüngste Sohn." Der Junge mit dem flammend roten Haar schien diese Situation einfach nicht ganz greifen zu können, so wie auch die anderen beiden. „Ah, der jüngste Sohn ? Dann hast du noch Schwestern?" Sie schien sich wirklich für ihn zu interessieren. Hermine warf einen raschen Seitenblick auf Malfoy. Er ging schweigend neben seiner Mutter, tief in Gedanken versunken. „Ähm, ich hab eine jüngere Schwester – Ginny." Ron schien sich sichtlich unwohl zu fühlen in seiner Situation und das bemerkte anscheinend auch Mrs. Malfoy und so wandte sie sich an Hermine.
„Tut mir leid, bei dir weiß ich leider nicht wer du bist. Draco, willst du uns nicht malvorstellen?" Ron konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen, es tat gut zu sehen, dass auch Malfoy von seiner Mutter rum kommandiert wurde. „Was? Oh, achso. Das ist Hermine Granger." Sie schien ihren Sohn wirklich aus den tiefsten Gedanken gerissen zu haben, Mrs. Malfoy warf ihm nur einen fragenden Blick zu, beließ es aber dabei und wandte sich wieder an Hermine. „Dann hab ich ja doch schon mal von dir gehört. Du bist die Beste aus Dracos Jahrgang, richtig? Ich hab gehört du sollst wirklich eine sehr talentierte Hexe sein." Hermine sah sie nur total verstört an. Das sie nett zu Ron und Harry gewesen war – gut, das waren ja auch Reinblüter – aber zu ihr?
„Ähm, ja. Also ich ... bin nicht schlecht." Sie hatte einfach keine Ahnung was sie sagen sollte und warf Malfoy einen überraschten Blick zu, der jedoch wieder geistesabwesend neben seiner Mutter hertrottete. „Oh... naja, Draco hat es vielleicht ein wenig anders ausgedrückt," dabei warf sie ihrem Sohn, der zusammengezuckt und wieder in die Gegenwart gekehrt war als seine Name fiel, einen äußerst verärgerten Blick zu, „Aber im Grunde, war das der Kern dieser Aussage." Sie lächelte Hermine freundlich und... auf eine bestimmte Art und Weise sehr warmherzig an. „Und ich bin nicht so wie mein Mann. Nur weil du Muggelgeborene bist, heißt das nicht, dass wir in irgendeiner Weise besser sind, nicht wahr Draco?"
Er sah sie an als würde er sie am liebsten umbringen, doch nach wenigen Augenblicken enthärtete sich sein Blick. „Ja, Mutter," sagte er leise. Ron sah Harry feixend und vor Freude überschäumend an. Narzissa runzelte die Stirn: „Was mein Sohn damit sagen wollte, ist, dass ihm die ständigen Beleidigungen und Demütigungen leid tun. Versteh ihn bitte, er hat lange von seinem Vater die ...falschen Wertschätzungen eingetrichtert bekommen... es wird wohl noch ein wenig dauern, bis er das lernt."
In Hogsmeade angekommen fragte Lupin „bereit?" . Alle hatten sie nun die Prüfungen im Apperieren abgelegt, also stellte es kein großes Problem dar zum Grimmauldplatz zu gelangen, nur Draco, der nicht so genau wusste wo es hingehen sollte, hielt sich lieber am Arm seiner Mutter fest. Sekunden später tauchten sie am Rand eines kleinen Wäldchens auf. Nicht Harry war es, der sie führte, sondern Narzissa und ihm war es ganz Recht so, denn er musste zugeben, so im dunklen hätte er den Weg nicht gefunden. Als man schon in der Ferne die Lichter des Grimmauldplatzes sehen konnten, verabschiedeten sich ihre zwei Begleiter und Beschützer von ihnen.
Kaum zehn Minuten später standen sie vor der Lücke, in der – nur für die die es wussten, sich das Haus der Blacks zu erkennen gab. Malfoy stand jedoch leicht hilflos in der Gegend, Harry und Narzissa – die das Haus, so wie Hermine und Ron schon sehen konnten – stürmten durch die Tür. Hermine, die Mitleid mit ihm hatte, ging zu ihm und zeigte auf die Lücke und sagte: „Grimmauldplatz Nr. 12". Und siehe da, Malfoys hilflose Miene wechselte zu einem leichten Grinsen. Hermine hatte natürlich nicht erwartet dass dieser verzogene Junge sich bedanken würde, doch er nickte ganz leicht mit dem Kopf und folgte dann seiner Mutter und Harry ins Haus – jedoch gemächlich und wie immer mit einer gewissen Überheblichkeit im Gang. Sie sah ihm nur verdutzt hinterher – sie musste sich wohl noch auf viele Überraschungen gefasst machen.
Jaah, Narzissa ist wohl ein wenig zu freundlich, aber mir war es wichtig sie so darzustellen, könnte nämlich noch wichtig werden - zwinker -. Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen, und ihr hinterlasst mir ein klitzkleines Kommentar ;-)))
LG, VampirHerz
