Hallo Leute! Tja ich muss sagen, dass Kapitel ging schneller, als erwartet und das obwohl ich eigentlich in einem kreativem Loch stecke und das Kapitel ist sogar richtig lang 'auf sich stolz ist'... Meine andere Story geht einfach net weiter 'heul' Glück für euch... Pech für Hermine und Draco schipper (wird das so geschrieben?)
Das Kapitel ist ziemlich... anders, als das vorherige und ich muss sagen, ich habe das hier noch ein wenig entschärft... aber trotzdem ist es schon noch... nya was soll ich sagen... hart? Schlimm? Böse? Keine Ahnung... aber ich habe am Ende noch etwas zur Entschädigung eingebaut... und Harry ist natürlich wieder dabei! Wie versprochen!
Ich hoffe euch gefällt es! 'angst hab' Ich muss es wissen, also bitte, sagt es mir! Ist mir sehr wichtig! 'welpenwinsel'
Hier aber noch mal ein konkret, fettes DANKESCHÖN von mir an meine netten, lieben und zahlreichen Reviewer, bei denen ich mich wie immer am Ende ausführlicher bedanke... Ich hoffe ihr schreibt mir weiterhin so tolle Kommentare zu meiner Geschichte hier... Und ein kleines extra Dankeschön an meine schnelle und wundervolle Beta Diamond of Ocean!
Jetzt noch mal ein wenig Werbung in eigener Sache... Ich habe ein paar One-Shots überstetzt (ich bin zwar net so gut darin, wie zum Beispiel duivel, aber es ist trotzdem ganz gut geworden), da diese aber net auf erschienen sind (und das aus gutem Grund) habe ich dafür ein LiveJournal zusammen gebastelt... Sie ist noch ein wenig leer, weil ich erst eine Story on habe, aber ich wette (!) das sie euch gefallen wird... Vielleicht kennen ein paar andere schon das Original... Sie heißt "Fucking Virginity" und handelt natürlich von Draco und Harry! Die nächsten paar Tage wird auf jeden Fall etwas mehr erscheinen... Hab momentan net allzu viel Zeit... schaut einfach mal vorbei und hinterlasst mir auch dort vielleicht einen netten Kommentar! 'liebschau' Entweder ihr klickt bei meinem HP-Link in meiner Bio oder ihr schreibt euch das hier auf:
www. livejournal . com / users / laralynx /
So! Jetzt aber!
Aber was sollte er jetzt tun?
Viel mehr, was konnte er jetzt tun? Er war immerhin nur Sklave, auch wenn er gut behandelt wurde, aber Sklave war Sklave. Wollte er wirklich so weiter leben? Er hatte sich nie wirklich Gedanken über die Zukunft gemacht, warum auch? Schließlich kam er aus einer sehr reichen und angesehenen Familie, er musste sich nie über die Zukunft Gedanken machen. Als er dann in den Osterferien hierher kam, dachte er eine Zeit lang, dass irgendwann sein Vater kam und ihn schon abholen würde. Sein Vater liebte ihn, genauso wie er ihn und seine Mutter liebte. Doch der Gedanke löste sich nach ungefähr zwei Monaten in Rauch auf. Seine Eltern hatten anscheinend keine Möglichkeiten ihn abzuholen. Aber an welche Zukunft hatte Draco danach geglaubt? Dass er hier, bei Blaise, als Sklave glücklich werden kann?
Er wusste es nicht mehr, war sich noch nicht einmal sicher, ob er sich überhaupt irgendwann einmal ernsthafte Gedanken an die Zukunft gemacht hatte. Aber was war jetzt? Draco konnte es sich nicht selbst beantworten, noch nicht.
Der auf Dauer ziemlich schwere Körper von Blaise rollte an ihm herunter und breitete sich neben ihm aus. Draco wandte seinen Blick nach rechts und schaute Blaise interessiert ins Gesicht, der genießerisch die Augen geschlossen hatte und laut schnurrte.
Blaise war immer so gut zu ihm, auch wenn er öfters die Macht ausnutze, die er über ihn hatte. Draco war immer sehr dankbar gewesen oder waren das die Einflüsse des magischen Bannes, der über ihm lag? Er schüttelte kurz seinen mit wirren Gedanken voll gestopften Kopf.
„Wenn dir die Vorstellung mit Potter so gefällt, warum warst du denn nicht bei ihm und hast sie wahr gemacht?", fragte Draco dann plötzlich ziemlich interessiert.
„Ich darf nicht...", war die lässige und faule Antwort.
„Warum nicht?"
„Er ist ein Halbblut, Draco. Der dunkle Lord lässt nicht zu, dass Unseresgleichen mit denen etwas zu tun haben... Wir dürfen unseren Spaß mit ihm haben, nur nicht auf diese Weise..."
Draco musste schlucken, er hätte es sich denken können, aber was war dann mit ihm?
„Was ist mit mir? Ich bin auch Unseresgleichen...", fragte er vorsichtig, wusste nicht, ob er die Antwort wirklich hören wollte.
Blaise richtete sich halb auf und bettete seinen Kopf auf einen seiner Arme, welcher sich auf den Boden abwinkelte. Seine hellen Augen bohrten sich besorgt in die Dracos und schienen etwas zu suchen.
Er seufzte einmal tief und antwortete dann auf Dracos Frage. „Du bist ein Sklave, Draco. Du bist genauso viel Wert wie Schlammblüter, nur dass du keines bist..."
Noch einmal schluckte Draco hart. Er hatte es ja eigentlich gewusst, es aber jetzt aus dem Mund seines Freundes und (irgendwie) Geliebten zu hören, traf ihn sehr hart. Der traurige und beschämte Ausdruck in dem leicht geröteten Gesicht vor ihm, spendete ihm zumindest einen kleinen Trost.
Er war weniger wert, als ein Schlammblut. So tief war er schon gesunken. Würde es ihm dann überhaupt noch helfen, wenn seine Eltern ihn jemals abholen konnten? Blieb er, trotz Freiheit, für immer Blaises kleine Hure? Er wusste, auch wenn es andere Leute vergessen würde, er würde es immer wissen.
Kneifender Selbsthass und Ekel vor sich selbst, ließen ihn sich wünschen, woanders zu sein, jemand anderes zu sein, aber er wusste selbst, dass es nicht möglich war. Er hatte sich noch nie so miserabel gefühlt wie heute und fragte sich, ob er jemals wieder sein Leben führen konnte, wie es einmal war oder zumindest wie er es wollte.
„Ich dachte, es würde dir eine Freude bereiten...", sagte Blaise leise und sein Blick schweifte gedankenverloren ab. „Potter so zu sehen, meine ich."
Draco verkniff sich ein biestiges Schnauben. Blaise sagte es so unschuldig, dass Draco wirklich fast dachte, dass er es sei. Er hatte wirklich keine Ahnung.
Seine Augen glitten über die Decke, die, wie der Rest des Raumes, aus spiegelndem Granit bestand. Das Kerzenlicht erinnerte ihn unwillkürlich an funkelnde Sterne und nicht zum ersten Mal, wünschte er sich, den echten Sternenhimmel in einer klaren kalten Nacht zu sehen. Wünschte sich eine zirpende und raschelnde Wiese und den Geruch von Winter, den kalten Wind und den runden Mond, der alles in ein hellblaues Licht tauchen würde. Er allein mit der Unendlichkeit des Himmels. Warum hatte er so etwas damals nie zu schätzen gewusst?
Für ihn waren nur materielle Dinge wichtig gewesen, Dinge, die den Stand und das Ansehen repräsentierten, machten für ihn eine Persönlichkeit aus. So Kleinigkeiten, die er nie beachtet hatte, weil er sie jeden Tag beobachten oder haben konnte, fehlten ihm besonders. Wie auch ein klarer Sternenhimmel in einer kalten Nacht. Jetzt, wo er es sich sehnlich herbeiwünschte, fragte er sich, wie er jemals auf solche Sachen verzichten konnte und schwor sich, wenn er jemals wieder frei und er selbst war, es nachzuholen.
Seine Gedanken glitten wie selbstverständlich wieder zu Harry Potter, der nun das gleiche Schicksal hatte wie er. Er hatte sich immer als etwas Besseres gesehen, als der Junge-der-lebt, doch nun wurde ihm schmerzhaft bewusst, dass es eine Lüge war. Eine Lüge, die er selber entworfen, geglaubt und verbreitet hatte. Vielleicht war das der Preis, den er zahlen musste? Vielleicht straften ihn die Schicksalsgötter mit diesem Leben, weil er ihren Weltenretter jahrelang gequält hatte? Aber was würde ihm dann jetzt widerfahren, da er diese letzte und unaussprechliche Schwelle der Qual überschritten hatte?
„Ich muss dir noch etwas sagen, Draco", brach es mit einem Mal leise in seine Gedanken ein.
Statt zu antworten, drehte er seinen Kopf in Richtung Blaise und sah Besorgnis und Unbehagen in dem eigentlich sehr hübschen Gesicht. Sofort machte sich Draco Sorgen. Wenn er so dreinblickte, war wirklich etwas nicht in Ordnung und da es anscheinend auch ihn betraf, war Draco sofort alarmiert. Obwohl sein Herz schneller schlug und seine Muskeln sich anspannten, versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen und wartete auf die Antwort.
„In den nächsten Tagen werden ein paar Todesser hier eintreffen. Das Anwesen meiner Familie ist zurzeit der sicherste Ort, da nur wenige wissen, dass ich auch Diener des dunklen Lords bin."
Unwillkürlich fiel Draco ein Stein vom Herzen. Der Krieg war also noch nicht vorbei, also gab es noch Hoffnung, dass auch er irgendwann ein normales Leben führen durfte. Mittlerweile war es ihm egal, zu welcher Seite sein Herz und seine Seele tendierten. Es wäre ihm sogar egal, wenn es die Seite des Lichts wäre. Hauptsache sein jetziges Leben würde sich ändern.
„Ist Potter deswegen hier?", fragte Draco ganz unscheinbar und desinteressiert, doch in seinem Innern sah es ganz anders aus.
Blaise nickte nur als Antwort, sah aber immer noch nicht erleichterter aus, als am Anfang dieses Gesprächs und wieder wurde Draco ein wenig unruhiger. Was war nur los, dass Blaise so herumdruckste?
„Du musst mir eins versprechen, Draco", sprach Blaise und schaute Besorgnis erregend, „Du musst dich wie ein Sklave verhalten, vergiss das nicht. Wenn du dich anders verhältst, könnte das nicht nur Konsequenzen für mich, sondern auch für dich ergeben. Wahrscheinlich sind sie nur da, um ihren Spaß mit Potter zu haben..."
Die letzten Worte waren nur gemurmelt und gedankenverloren, aber Draco hörte sie trotzdem, interessierten ihn aber nicht. Seine Gedanken blieben bei dem Sklavenverhalten stecken und weigerten sich, den Rest auch noch aufzunehmen. Er musste sich wirklich wie ein Sklave verhalten? Aber die meisten der Todesser kannte er und sie kannten ihn. Er war oft mit ihnen zusammen gewesen, einfach weil sein Vater ein sehr angesehener Mann unter ihnen war und dementsprechend oft bei ihm waren.
Blaise erkannte wohl sein Unwillen, legte seine warme Hand auf Dracos Wange und strich vorsichtig mit dem Daumen über seine abgekühlte Haut.
„Draco", seine Stimme war leise und ein wenig verzweifelt, „ich weiß, wie du dich fühlst, aber glaube mir, diese Todesser kennst du nicht. Sie sind verrückt, absolut wahnsinnig. Sie waren einfach zu lange in Askaban und sie haben ihren Verstand bei den Dementoren gelassen. Ich mache mir Sorgen, vor allem um dich."
Für diese Fürsorge mochte er Blaise, schon in der Schule machte er sich große Sorgen um Draco und achtete auf ihn. Er konnte ihn einfach nicht hassen, er war immer noch Blaise Zabini, sein langjähriger bester Freund, auch wenn jetzt die Verhältnisse zwischen ihnen anders waren.
Doch nun dachte er über diese Todesser nach. Ohne Zweifel meinte Blaise Bellatrix Lestrange und die anderen neun, die vor fast zwei Jahren aus Askaban ausgebrochen waren. Er kannte sie wirklich nicht. Seine Mutter verstand sich nicht mit ihrer Schwester Bella, deswegen war sie wohl nie bei ihnen gewesen, nachdem sie ausgebrochen waren. Seine Mutter erzählte nie über ihre Familie, doch jedes Mal, wenn das Gespräch doch auf sie kam, machte sie ein Gesicht, welches einfach nur erbarmungslos war.
Narcissa Malfoy war, wie sein Vater, immer und überall kühl und abweisend, zeigte nie Gefühle oder andere Empfindungen. Nur zu wenigen Gelegenheiten sah er ihre wahren Gefühle oder konnte ihre Gedanken erahnen. Doch im Inneren wusste er, dass seine Eltern ihn liebten. Sie zeigten es nie, außer mit Geschenken und die waren für ihn sowieso immer das wichtigste. Alle Eltern lieben ihre Kinder, nicht wahr?
Draco lenkte seine Gedanken wieder zu seinem jetzigen Problem. Waren diese Leute wirklich so gefährlich? Auch für ihn? Draco konnte es nicht glauben, wollte es nicht glauben... Doch er wusste auch, dass Askaban die Menschen verändern konnte. Kalte Schauer tänzelten seinen Rücken hoch und runter und langsam wurde er sich bewusst, wie kalt Granit wirklich war.
„Was denkst du, könnten sie denn machen?", fragte Draco vorsichtig.
„Ich weiß es nicht, ich habe keine Ahnung..." Blaise schien fast zu verzweifeln, „Ich will nicht, dass sie kommen, aber es bleibt mir keine Wahl. Sie bekleiden die höchsten Ränge unter uns und deswegen kann ich dich vor ihnen auch nicht beschützen. Das würde unser Todesurteil bedeuten, verstehst du das, Draco?"
„Was ist mit Potter? Was machen sie mit ihm?"
„Wahrscheinlich werden sie ihn quälen... Ich weiß es nicht genau..." Blaises Blick rutschte in die Unendlichkeit und sein Ton war viel leiser, als er weiter sprach. „Es darf wohl nicht zu viel sein, darauf hat der dunkle Lord bestanden, aber ein bisschen Spaß werden sie sich nicht nehmen lassen." Kurze Pause. „Deswegen musst du umso vorsichtiger sein, sie werden dich demütigen, dich zwingen Sachen zu machen, die du niemals tun würdest. Auch ohne Imperio. Du bist ein Sklave, du musst es sogar ohne Imperio machen." Wieder blickte Blaise ihn bittend und entschuldigend in die Augen.
Draco musste schlucken. Was würden sie von ihm verlangen?
Die Nacht war der Horror. Draco konnte nicht schlafen, zu sehr quälten ihn die Bilder von schwarz berobten, gesichtlosen Gestalten, die ihn verfolgten und seine Flucht endete immer beim gleichen Ort, bei Harry Potter. Es war das Bild, was sich wohl für immer in seinem Hirn gebrannt hatte, eine weinende und hoffnungslose Puppe an einem Bett gefesselt. Doch es war eine Sackgasse und schließlich endeten die Träume mit den schwarzen Kreaturen, die ihn und Potter umkreisten.
Sein Körper ruckte in die Höhe. Wieder einer dieser Träume, doch jetzt schien es endlich Tag zu sein und Draco brauchte keine Entschuldigung mehr, warum er das Bett verließ. Die Betthälfte neben ihm war verlassen und schon kalt, also musste Blaise schon eine Weile weg sein.
Beunruhigt stellte er fest, dass Blaise nicht erzählt hatte, wann genau die Todesser ankamen oder wie lange sie bleiben würden. Wie viel Zeit hatte er, um sich darauf vorzubereiten? Konnte er sich überhaupt darauf vorbereiten? Ein Klumpen panischer Angst und Zweifel schlug in seinem Magen auf und schnürte sein Herz ein. Er musste sich ablenken, er konnte sowieso nichts ändern, also musste er sich beschäftigen. Aber womit? Hier in dem Zimmer war nichts und in den Räumen, wo er rein durfte, war auch nichts weiter.
Mit einem leisen ‚Plop' erschien eine Hauselfe mit dem Frühstück für ihn. Es war nicht das Essen, was er gewöhnt war, aber es war gutes Essen. Doch Hunger verspürte er keinen. Er bezweifelte, dass seine, vor Ungewissheit zerdrückten, Gedärme überhaupt etwas aufnehmen konnten.
„Verzieh dich!", keifte er den schlappohrigen Diener an.
„Master Zabini hat Tilly aufgetragen, Sklave Draco dies hier zu geben." Er übergab ihm ein Paket. „Tilly soll euch auch von Master Zabini ausrichten, dass Sklave Draco seinen hübschen Kopf nicht so belasten soll." Mit einem ‚Plop' war er wieder verschwunden und entging der Attacke mit dem Packet, welches Draco nach ihm geschleudert hatte.
Vor Wut schnaubend sammelte er wieder das Paket ein und setzte sich damit aufs Bett. Er hatte noch nie Geschenke von Blaise erhalten, was, so glaubte Draco, wohl die Schuld von Blaise Vater war, der ihn noch nie gemocht hatte und nun noch weniger.
Er hatte nur Blaise, sein Vater hatte er in all der Zeit nie gesehen und war sehr froh darüber. Sein letztes bisschen Stolz wäre auch noch verloren gegangen, wenn er sich hätte vor ihm hinknien müssen. Er hatte schon genug Probleme, sich vor so genannten Freunden, allesamt Todesser, von Blaise wie ein Sklave zu verhalten. Sich hinzuknien, nie zu sprechen, ihnen nie in die Augen zu schauen, immer niedriger als sie zu sitzen und sich widerliche Bemerkungen und Angebote anzuhören. Doch Blaise achtete darauf seine Freunde nicht oft einzuladen und trat für ihn ein, wenn es zu viel wurde. Doch wie verhielten sich die anderen Todesser? Die, die weit über Blaise standen? Die, die verrückt aus Askaban zurückgekehrt waren?
Er wollte nicht darüber nachdenken, noch nicht. Er rüttelte an dem flachen, rechteckigen Paket, welches auf seinem Schoss lag und hörte es klappern. Neugierig riss er es auf und zum Vorschein kam etwas, was er wirklich schon lange vermisst hatte. Seine willkommene Abwechslung. Spezielle Kohlestifte, Zeichenkreide, feinste Pergamentbögen, Tusche und Federn. Augenblicklich war seine Wut auf die ganze Welt und sogar seine Angst verschwunden. Vorsichtig bestrichen seine Finger die ganzen Utensilien, als wären sie aufs Äußerste zerbrechlich und sein Magen hüpfte ein wenig vor Freude. Draco fragte sich, wann er das letzte Mal so glücklich war wie in diesem Moment und wusste, dass es wirklich lange her sein konnte. Dieses hüpfende Gefühl schmerzte ein wenig, als wenn diese Muskeln schon ewig nicht mehr gebraucht wurden.
Schon immer war Dracos heimliche Leidenschaft die Malerei gewesen und seit zwei Monaten hatte er so was nicht mehr in der Hand gehalten. Schnell breitete er alles auf dem Bett aus und begutachtete es von neuem. Es war nicht viel, aber es war wenigstens etwas und es war von hoher Qualität. Sofort machte er sich an die Arbeit, er musste auch nicht lange über Motive nachdenken, denn für den Anfang malte er Sachen aus dem Zimmer nach. Dieses vermaledeite Nachtschränkchen, über welches er andauernd nachdachte, war als erstes dran und er spürte, dass er nichts verlernt hatte.
Wie immer ging ihn jeder Strich glatt von der Hand und die hüpfende Freude breitete sich nun auch in seinem Herzen aus. Nach kurzer Zeit reichten ihn die spärlichen Gegenstände in dem Raum nicht mehr aus und er begann sich an andere Sachen zu erinnern, wie Hogwarts und seine Ländereien, sein Zimmer in Malfoy Manor und Professor Snape in seinem langen schwarzen Umhang. Die Bilder bewegten sich, wie jedes Zauberergemälde und vermittelten den Eindruck, den Draco sich wünschte. Frieden.
Es war nie eine leichte Aufgabe gewesen Dinge so zu malen, wie sie auch in Wirklichkeit existierten, aber nicht nur die bloße Existenz war wichtig, sondern auch das Verhalten, der Charakter und die Gebärden waren wichtig, damit das Bild auch das machte, was das Original machte. Natürlich waren Dracos Bilder mehr Skizzen als Gemälde. Er war einfach so begeistert von der Sache an sich, dass er erst einmal gar nicht auf Genauigkeiten achtete.
Selbstverständlich war es eindeutig einfacher, sich in die Bewegungen des Wassers von dem Hogwartssee oder die Bewegung der Bäume, die Malfoy Manor umringten, hineinzuversetzen, als in Professor Snape. Professor Snapes Bild kam Draco doch ein wenig verhunzt vor, der Mann hatte nicht ganz den bitteren Gesichtsausdruck wie immer, sondern eher ein leichtes Lächeln auf den Lippen.
Draco ließ seine Gedanken schweifen, achtete nicht mehr auf seine Finger, die nur noch nach Gefühl zeichneten. Er malte Bilder von Blaise, von seinen Eltern, von anderen Freunden aus der Schulzeit und sogar von seinen Feinden und am Ende malte er nur noch Harry Potter. Zuerst waren es nur Karikaturen, dann einfach nur Portraits, die die damaligen Gefühle, wie Wut und Verachtung widerspiegelten, die er und Potter damals füreinander fühlten. Aber zu letzte malte er ihn nur noch nackt, weinend und hoffnungslos. Er konnte nicht anders. Sein Herz und seine Seele verlangten nach diesen Bildern und mit jedem Neuen fühlte sich Draco schlechter.
Er musste wissen, wie es ihm ging, er musste mit eigenen Augen sehen, ob es ihm schlecht oder noch schlechter ging. Er musste es einfach. Sofort war er auf den Beinen, schnappte sich etwas von seinem nicht angerührten Frühstück, seine Zeichenmaterial und verließ das Zimmer. Er durfte nur in dem Flügel von Blaise sein, doch auch nicht zu lange und der Rest des Hauses war tabu. Draco wusste, er musste sich beeilen und durfte von niemanden, außer vielleicht den Hauselfen, entdeckt werden, denn das Zimmer von Harry lag bestimmt nicht in dem Flügel. Ihm fröstelte es, wenn er daran dachte, was passieren würde, wenn Zabini Senior herausfand, dass Blaise nicht auf seinen Sklaven Acht geben konnte.
Er erinnerte sich daran, dass Blaise ihn in irgendwelche Kerker geführt hatte, also schlich er sich zu den Treppen, die alle Etagen des Hauses miteinander verbanden und tapste sie hinunter. Das Haus war viel zu groß für so eine kleine Familie, zum Glück, so konnte er ungesehen in die Kerker heruntersteigen. Sein Herz pochte bis zum Hals und egal was er versuchte sich einzureden, es beruhigte sich einfach nicht.
Blaise musste ihm sehr vertrauen, da er anscheinend ungehindert durch das Haus schleichen konnte. Ein leises Stechen in seiner Brust machte ihn darauf aufmerksam, dass nicht nur er, sondern auch Blaise in großen Schwierigkeiten steckten, wenn er jetzt erwischt werden würde. Er kämpfte es entschlossen nieder und fragte sich im gleichen Moment, ob er wirklich nichts seiner alten Persönlichkeit für sich bewahrt hatte. Früher hätte er nichts gemacht, was ihn in Gefahr brächte, er war sich selbst immer der Nächste.
Doch bevor er sich wirklich darüber Gedanken machen konnte, erreichte er das Kellergeschoss. Nur der modrige Geruch, die rohen Steinwände und das Fehlen jeglicher Fenster zeugten von den unterirdischen Räumlichkeiten. Sonst war es beheizt und wirkte überraschenderweise irgendwie wohnlich. Der Teppichboden war dick und dunkelrot, was Draco irgendwie an Blut erinnerte. Die Wandbehänge zeigten blutige und ihm unbekannte Schlachten und wenn er nicht so nervös wäre, hätte er über diese typischen Szenen geschmunzelt, die man wahrscheinlich nur in einem Kerker wie diesem hier finden würde. Mehrere schwere Holztüren gingen von dem geraden Gang ab und Draco versuchte sich zu erinnern, in welchem sie wohl gewesen waren.
Unschlüssig ging er weiter hinein und lauschte an den hinteren Türen, die seinem Erachten nach in Frage kämen. An der vorletzten Tür stutzte er. Er konnte zwar nichts hören, aber sie war im Gegensatz zu den anderen warm, ein Zeichen dafür, dass hier wohl ein Kaminfeuer brannte. Er konnte nicht sagen was, aber etwas in seinem Innern wusste, dass er hier zu finden war. Sein Albtraum, seine Sünde, sein Fahrschein ins Verderben. Und obwohl sein Verstand, sein Geist schrie, er solle umkehren, solle so schnell es ging verschwinden, machte seine Hand genau das Gegenteil.
So leise er konnte drückte er die eiserne und klotzige Türklinke nach unten und betete zu allen Götter, dass sie nicht quietschen würde. Seine Gebete wurden erhört und er öffnete, scheinbar unentdeckt, die Tür einen Spalt breit und wohlige Wärme und schummriges Licht strömten ihm entgegen.
Als nichts geschah, öffnete er die Türe so weit, dass er seinen Kopf hineinstecken konnte. Genau in dieses Zimmer führten ihn seine nächtlichen Träume hin, immer und immer wieder. Wieder dieses große Schlafzimmer, dieser monströse Kamin und das riesige Bett, welches an der rechten Wand stand. Doch das alles interessierte ihn nicht, als er den Körper auf der Matratze liegen sah. Der schlafende Körper Harry Potters.
Hastig trat er ein und verschloss die Tür wieder hinter sich, ohne den Blick von dem Jungen zu nehmen. Bebend vor Angst und Aufregung lehnte er noch einige Momente an der warmen Tür und fragte sich verzweifelt, warum er überhaupt hier war. Es war ein Fehler, es war ein großer Fehler überhaupt daran gedacht zu haben. Warum war er hier?
Im nächsten Moment erinnert ihn ein schwerer Seufzer von der Gestalt im Bett wieder daran. Sein Herz und sein Magen zuckten schmerzhaft. Vorsichtigen Schrittes näherte er sich und ein komisches Gefühl von wohliger Wärme und kaltem Selbsthass schlich sich in seine gekrümmten Eingeweide. Irgendetwas zog ihn an, irgendetwas rief nach ihm, irgendetwas wollte, dass er hier war. Aber was? Es fühlte sich an, wie ein heißer Haken, der sich in ihn gebohrt hatte und leicht, aber fordernd an ihm zog. Das Gefühl wurde einerseits besser und andererseits dringlicher, als er sich dem Bett näherte. War es nur alberne Einbildung, um sich sein Ungehorsam selbst zu erklären? Was hatte das alles zu bedeuten? Warum war er wirklich hier?
Sein Blick richtete sich auf den immer noch nackten Körper, der zusammengerollt auf der Bettdecke lag. Draco erzitterte, als ihm bewusst wurde, wie kalt es sein musste. Er betrachtete ihn genauer. Die Haut schimmerte leicht bei dem flackernden Licht des Kamins, seine Haare waren ein einziges Chaos und seine Statur war, obwohl sie gute Anlagen hatte, recht mickrig. Potter eben. Nicht mehr und nicht weniger.
Um seinen Hals lag ein Halsband, welches wiederum mit einer Kette am Bettende festgemacht war. Sein Gesicht wirkte friedlich doch die geschwollenen Ringe unter seinen Augen, verrieten ihm, dass er wohl wegen weinender Erschöpfung eingeschlafen war. Ungewohnte Gefühle durchfluteten ihn. Er war erleichtert und gleichzeitig strömte unendliche Traurigkeit durch seine Adern.
Er griff zu seinem Zeichenpergament und seinen Stiften, setzte sich im sicheren Abstand auf dem Boden und versuchte, sich seine Gefühle von der Seele zu malen. Er war mitten in der befreienden Arbeit, als ein lang gezogenes Stöhnen vom Bett ertönte.
Schnell stand er wieder auf den Beinen, konnte sich dann aber dann doch nicht bewegen und starrte unentwegt auf den schimmernden Körper vor sich. Beobachtete, wie er sich wand und dann langsam seine Augen öffnete, die sich suchend im Zimmer umsahen und schnell seine Anwesenheit bemerkten. Ein Beben erschütterte die leichten Muskeln des Schwarzhaarigen. Angsterfüllt krabbelte er rückwärts vom Bett, hockte sich auf den Boden, ohne jedoch den Blick von Draco abzuwenden.
Es war eine schlechte Idee hierher zu kommen, dass wusste Draco nun. Er hatte den eindeutigen Beweis. Er kniete sich hastig hin und sammelte seine Bilder ein, die wahllos verstreut auf dem Boden lagen. Er merkte, wie Schamesröte sich in sein Gesicht schlich, denn alle Bilder zeigten das gleiche. Harry Potter nackt auf dem Bett.
Er hatte sie alle vor sich ausgebreitet und versuchte schon seit geraumer Zeit, den richtigen Winkel zu finden, denn er war nicht zufrieden mit seiner Arbeit. Ein jeder würde das vielleicht bezweifeln, denn seine Technik hatte er immer noch tadellos, aber irgendwie schaffte er es nicht, die Essenz von Harry, die ihn zudem machte, was er nun einmal war, einzufangen. Nicht nur in seinen Gedanken herrschte deswegen regelrechtes Chaos, sondern auch auf dem Boden.
Aus den Augenwinkeln hatte er bemerkt, wie Harry sich wieder auf das Bett kniete und ihn beobachtete. Seine Wangen brannten vor Scham. Als seine Sachen zusammengelegt und verdeckt waren, hob er seinen Blick und traf die grünen Augen von seinem Gegenüber, der ihn überrascht, beschämt und ratlos ansah. Draco sah die vielen unbeantworteten Fragen und Hilflosigkeit und wieder einmal spürte er das Verlangen, ihm nah zu sein, ihm beizustehen. Er schüttelte sich. Was war bloß in ihn gefahren?
Er hob das Bisschen, was er von seinem Frühstück mitgenommen und immer noch nicht gegessen hatte, vom Boden auf und hielt ihm das schüchtern entgegen. Harry blickte zwischen dem Brot und Draco hin und her, bevor er es zaghaft annahm. Er zog sich wieder schnell zurück, nur um dann es in sich hineinzuschlingen. Alles, ohne Draco aus den Augen zu lassen.
Langsamen Schrittes ging er auf das Bett zu, lehnte sich an den Bettpfosten und schaute Potter beim Essen zu. Der wiederum hatte sich bis ans Äußere des Bettes geflüchtet und versuchte seine Nacktheit zu verdecken. Augenblicke um Augenblicke verbrachten sie in Schweigen, in angenehmem Schweigen. Jeder betrachtete den anderen ausgiebig, doch niemand sprach ein Wort oder machte ein zu lautes Geräusch.
Erst das Geräusch der sich öffnenden Tür ließ beide aus ihren Gedanken hochschrecken. Lähmende Panik ergriff Dracos Innerstes und ließ seine Nerven flirren. Seine Gedanken versuchten hitzig eine Ausrede zu suchen oder einen Fluchtplan, aber eins schien lächerlicher als das andere zu sein.
Gebannt sah er zu der schweren Holztür, die sich immer weiter öffnete und mit jedem Zentimeter sein Herz zerquetschte. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Harry anfing leicht zu zittern und weiterhin versuchte, trotzig dreinzuschauen. Entweder er war dumm oder er war mutig, für Draco machte es keinen Unterschied. Er wusste in Gryffindor hatte man nie gelernt, für sich selbst einzustehen, immer nur für Andere.
In den Raum trat ein großer Mann mit schwarzem Umhang. Er kam Draco irgendwie bekannt vor, aber er wusste, er hatte ihn nie persönlich getroffen. Der Mann stoppte, als er sah, wer alles in dem Raum war und sah sogar einen Moment überrascht aus, doch das verschwand schnell wieder und ein fieses Lächeln kräuselte seine Lippen. Die schwarze Robe war eine Todesserrobe, das wusste Draco sofort. Sie wurde stolz und aufrichtig getragen, sie war makellos, saß perfekt und zeigte nicht ein bisschen Schmutz. Der Mann selber hatte dunkle Haare, die, wie bei seinem Vater, lang und offen getragen wurden und dunkle Augen, die auf eine komisch Art und Weise zu glitzern schienen und Draco an Knopfaugen eines Stofftiers erinnerten, in welchen sich das Licht spiegelte.
Ein Schaudern ging durch seinen Körper, als er sich bewusste wurde, dass er immer noch stand. Sofort setzte er sich auf seine Füße und heftete seinen Blick auf die perfekt polierten Schuhe der großen Gestalt vor ihm. Aus dem Augenwinkel erkannte er, dass Harry immer noch im Bett saß und überrascht schien, als er Draco sich niederknien sah, doch sich selbst nicht einen Millimeter bewegt hatte.
Potter, knie dich hin. Mach schon... setz dich! Ärgere ihn nicht unnötig, er ist gefährlich, auch für dich... Du Dummkopf, mach doch einmal was richtig!
Er beobachtete, wie auch Harry sich unwillig und unsicher auf seine Knie setzte, verdrehte aber innerlich die Augen, als er bemerkte, dass er die Augen trotzig und unbeugsam dem Todesser entgegenrichtete.
Langsam schritt er auf das Bett zu und blieb kurz davor stehen. Draco versuchte verzweifelt seine zitternden Hände zu verbergen und setzte sich schließlich darauf.
„Heute scheint mein Glückstag zu sein. Beide Spielzeuge gleich hier, wenn das nicht Schicksal ist, oder was meint ihr?"
Draco schloss die Augen und wartete auf eine dümmlich Erwiderung von Potter, die ihn selbst und Draco ins Verderben reißen würde, aber sie blieb aus. Unbewusst atmete er erleichtert aus.
Vielleicht hatte er ja doch noch eine Chance, diesem Schlamassel zu entkommen? Doch viel Hoffnung machte er sich nicht.
Er zuckte leicht, als er einen Zauberstab fühlte, der sein Kinn nach oben schob und somit sein Blick auf dem Gesicht des Zauberers fiel. Es kam ihm fast so vor, als wenn er ihn nicht berühren wollte und Draco fühlte sich schmutziger denn je.
„So ungebrochen. Man erlebt nicht oft Sklaven, die auf dem Boden herumkriechen und noch immer solche Augen haben wie du, mein Kleiner. Dein Vater wäre stolz auf dich, wenn du nicht ausgerechnet ein Sklave wärst." Der Mann lachte, es war ein tiefes und vibrierendes Lachen, was Draco Schauder wie Eiswasser durch seinen Körper schickte.
Der Todesser trat ans Bett zu Harry und schaute ihn sich näher an. Ein Seitenblick verriet Draco nichts Gutes. Seine Augen hatten einen wahnsinnigen Blick und betrachteten den schmalen Körper mit einer wissenden Genugtuung und freudiger Überlegung.
„Harry Potter, der Junge, der lebt. Welch eine überaus große Freude, Sie mal kennen zu lernen. Wir haben uns zwar schon vor einiger Zeit getroffen, aber ich bin nie dazu gekommen, mich persönlich bei Ihnen vorzustellen. Mein Name ist Antonin Dolohov, ich fühle mich geehrt." Mit diesen höflichen Worten wurden allerdings keine Handschläge ausgetauscht, sondern weitere hungrige Blicke und ein verhöhnendes Lächeln. Seine lederbehandschuhte Hand fuhr über die bebende Brust, so als wenn er ein ihn faszinierendes Möbelstück oder Kunstwerk betrachte.
Draco spürte die Angst, den Horror, der von bei dieser Berührung Harry ausging. Mit Harrys Herz schlug auch seines schneller, auch bei ihm brach Schweiß auf der Stirn aus und auch sein Blut schien zu kochen, vor Angst, vor Verzweifelung und vor Erregung. Harrys Seelenschmerz wurde zu Dracos und das dringliche Gefühl ihm zu helfen wurde fast übermächtig. Wenn Draco gewusst hätte, was er denn machen sollte, er hätte es mit leidenschaftlicher Inbrunst gemacht.
Nach scheinbar ewigen Minuten, richtete er sich letztendlich auf. Unschlüssig und immer noch mit dem Blick auf dem Boden gerichtet, drehte er sich zur Seite und seine Worte brachen sich in der fast greifbaren Stille: „Was wollt ihr, Herr?"
Draco wusste, dass es eine dumme Frage war, aber er konnte sich nicht anders helfen, er wollte einfach nur helfen, egal wie. Das dringliche Gefühl, das ihn zuletzt an heiße Kohlen in seinem Magen erinnerte, ebbte augenblicklich ab und Draco wollte schon ausatmen, wenn er in diesem Moment nicht einen brennenden Schmerz in seinem Gesicht spüren würde. Die Wucht des Schlages riss ihn aufs Bett. Sofort richtete er seinen Oberkörper wieder auf, um Dolohov nicht aus den Augen zu lassen.
Er schmeckte das eisenhaltige Blut an seinen Lippen und spürte die erstaunten Augen von Potter auf seinen Körper und den stechenden Blick von dem Mann vor ihm.
„Du bist ein böser Junge. Du erliegst dem Einfluss von dieser fleischgewordenen Sünde neben dir. Vergiss nicht Draco, es sind Schlammblüter, eine Laune der Natur, nicht mehr Wert als Dreck unter deinen Fingernägeln. Sie verwirren die Zaubererwelt, sie stecken sie an mit ihren Krankheitserregern und vergiften sie von innen heraus." Seine Augen quollen bei dieser Ansprache aus seinen Höhlen und er wirkte überdreht, als er weiter sprach. „Sie sehen vielleicht aus wie wir, aber im Innern tragen sie das Böse." Er lehnte sich nach unten und griff nach Dracos Nacken, drehte sein Gesicht gen Harry. „Sieh ihn dir an, Draco, sieh ihn dir genau an. Muggel haben keine Seele, kein Herz, so wie wir Zauberer. Sie wollen uns vernichten, wollen uns zu ihresgleichen machen und Schlammblüter sind die Schlimmsten. Sie haben ihre Magie geklaut, sie haben kein Recht darauf und benutzen sie, um uns zu verwirren, so wie jetzt dich, nicht wahr, junger Malfoy? Du spürst seinen Zauber, seine Verführung, seine Verlockung. Du musst standhaft bleiben, wehre dich gegen ihn, gegen diesen bösen Keim, der in dir wuchert."
Harrys Augen flogen zwischen Dolohovs und seinen hin und her. Er sah verständnislos und ängstlich aus, als er diese Worte hörte und Draco musste schwer damit kämpfen, Dolohov nicht Recht zu geben, schließlich stand er unter irgendeinem Bann, der anscheinend von Potter ausging.
Draco spürte plötzlich eine Hand in seinem Schritt und zuckte, als sie sich grob bewegte. Ängstlich, angewidert und beschämt spürte er das vertraute erotische Kribbeln seinen Rücken hinunterfahren, welches sein Steißbein kitzeln und seine Lenden beben ließ. Nach kurzer Zeit ragte sein Glied unter seinen schlichten Roben auf und bildete ein Zelt, welches Draco am liebsten niedergetrampelt hätte, um sich vor dieser Schmach zu retten.
„Siehst du, junger Sklave? Er hat dich bereits angesteckt, hat seinen Samen in dein Hirn gepflanzt und dich verseucht. Aber du bist noch nicht verloren. Das alte Blut in dir ist stark, obwohl du nur ein erbärmlicher Sklave bist, nicht mehr wert als dieses Schlammblut vor dir. Wie auch seine elende Schlammblutmutter sich einen respektablen Zauberer gekrallt hat, versucht es dieser Schandfleck mit dir, versucht dich in seinen Bann zu ziehen und vollends zu verseuchen. Schade, dass du nur ein Sklave bist. Auch wenn dein Blut rein ist, wirst du den Willen nicht haben, ihm zu widerstehen. Sklaven haben keinen Willen, brauchen ihn nicht."
Die Reizung an seinem Schwanz ließ nicht nach und er spürte, wie sein Gesicht heiß wurde und wollte es am liebsten in den Bettlaken verstecken, doch die Hand in seinem Genick hielt ihn davon ab.
War es wirklich Potters Schuld, dass er hier mit einem Steifen lag, obwohl er es nicht wollte? War es Potters Schuld, dass er seit neuestem merkte, dass seine erotischen Gefühle nicht echt waren? Innerlich schüttelte er den Kopf. Nein, das konnte nicht sein. Das wäre lächerlich. Es musste mit Magie zu tun haben, aber nicht mit Potters.
Er sah in die grünen Augen vor sich, die weit und feucht waren und auch ihn unentwegt anstarrten. Er sah die ratlose Verblüffung, sah den Schmerz und das ängstliche Unverständnis. Er sah, wie Harry die Hand nach seiner ausstreckte und sie umfasste, sie drückte und spürte die Vertrautheit und den Mut, die diese Geste bedeuten sollte.
„Siehst du, Sklave!" Draco wurde nach hinten gerissen und verlor den Kontakt zu der warmen Hand. Nun spürte er den warmen und breiten Körper hinter sich und den heißen Atem in seinem Nacken. Gänsehaut zog sich kribbelnd sein Rückgrat hinunter und er musste unwillkürlich erzittern, als er die Erregung an seinem Rücken spürte.
„Er versucht es erneut. Wenn du dich auf ihn einlässt, bist du verdammt, mein Junge. Das Schicksal wird dich bestrafen, glaube mir, denn ich bin das Werkzeug des Schicksals."
Draco musste schlucken. Dolohov sagte es mit so einem Ernst, dass er ihm fast schon glaubte. Mit einem Schwung von Dolohovs Zauberstab verschwand seine gesamte Kleidung und mit einem weiteren fand er sich mit den Armen über seinen Kopf wieder, die magisch in der Luft gehalten wurden. Er spürte seine Muskeln, die sich gegen diese Anstrengung wehrten und seine Knochen, die leise knackten, weil sie so gestreckt wurden.
Sein Blick war auf das Bett gerichtet, wo Harry immer noch saß und unverständlich zu ihm hoch schaute. Sein Gehirn suchte fieberhaft an einer Lösung, aber seine Seele verfiel in leichte Panik, weil sie genau wusste, dass es keinen Fluchtweg gab. Noch nie hatte er sich so verloren gefühlt, war dem Schicksal noch nie so ausgeliefert gewesen wie jetzt.
Hinter sich spürte er den warmen Männerkörper, der sich leicht an ihn presste, spürte den harten Schwanz, der sich durch den feinen Stoff durchdrückte und sich an ihn rieb. Er spürte das heiße Verlangen, welches wie ein Lauffeuer durch seinen Körper rann und ihn verbrannte. Er hasste sich dafür und unterdrückte ein leises Aufschluchzen, welches den seelischen Schmerz zwar vermindert hätte, aber ihn nur schwach und angreifbar machte. Er wollte nicht weinen, wollte nicht heulen wie ein kleines Kind, doch genau das in ihm, wollte den Schmerz, den Ekel und die Angst wegweinen, hinausschreien.
„Du bist schmutzig, so schmutzig..." Die Worte gingen in Dracos Nacken unter und kurz danach fühlte er die Zunge an der empfindlichen Haut hinter seinem Ohr. Automatisch schloss er seine Augen und seufzte leicht. Ja, er war schmutzig... so schmutzig und er genoss es. Lehnte sich in die leichten Berührungen des weichen und feuchten Fleisches an seiner Halssehne und biss sich auf seine Unterlippe.
„Du bist unrein, nicht wahr?", fragte Dolohov und widmete sich dann wieder seinem Hals und Draco konnte nicht anders, er nickte. Es stimmte, alles stimmte.
Die Lederhandschuhe tasteten sich seinen Rücken herunter, umfassten seine Lenden und krochen langsam die Seiten hoch über seine nackte Brust. Der leichte Körperkontakt machte ihn wahnsinnig und der vertraute Nebel der Ekstase schwelte in seinen Sinnen, verdeckte die Bedenken und das Wissen, wer sich da gerade an ihm zu schaffen machte. Er spürte noch die große Hand, die sich um sein Kinn legte und seinen Kopf nach hinten zog.
„Ich rieche es, deine Seele ist befleckt, besudelt. Das widerliche Gift ist schon längst in dir, spürst du es nicht? Das Brennen, das Ziehen? Guck an dir runter und du hast den Beweis."
Draco hätte es getan, doch die Hand hielt seinen Kopf immer noch an Ort und Stelle. Aber die andere Hand von dem Todesser zeigte ihm, was er mit den Worten meinte und umfasste seine Erregung, zog leicht daran, umkreiste sie mit dem kalten Leder seiner Handschuhe und umfasste sie letztendlich ganz. Draco zog scharf die Luft ein und würde am liebsten jetzt und hier genommen werden oder in den Boden versinken, er konnte sich nicht entscheiden. Er wollte Nein schreien, wollte sich bücken, um nach Dolohovs Schwanz zu betteln, wollte fliehen oder sich vor Lust winden, aber letztendlich konnte er nur noch stöhnen und schluchzen.
Erst das leichte Kichern hinter ihm ließ ihn wieder klar sehen.
„Ich weiß, die Erkenntnis ist schmerzhaft und ich kann nicht viel für dich tun, junger Sklave, nur deinen Seelenschmerz lindern", hauchte der Todesser in sein linkes Ohr und wieder spürte Draco das Kribbeln zwischen seinen Schenkeln.
Mit großer Anstrengung, da sein Kopf festgehalten wurde, wanderte sein Blick erneut zu Harry, der immer noch auf dem Bett kauerte. Er erkannte die deutliche Erregung, die auch seinen Körper zu schütteln schien, die auch ihm Schamesröte ins Gesicht trieb und ihn verlegen zu Boden schauen ließ. Wie konnte das bloß möglich sein?
Ein fremdes Gefühl beschlich seinen Magen. Er war irgendwie zufrieden, dass Harry bis jetzt noch so unversehrt schien, freute sich förmlich darüber, dass er in diesem Moment hier hang und nicht Potter. Bei dieser Erkenntnis verkrampfte sich sein Herz. Er musste unter weiteren Bannen stehen, wenn er so dachte, oder etwa nicht? Hatte Potter ihn auch verzaubert? Er war verwirrt, doch jetzt konnte er sich nicht darauf konzentrieren, denn ein beunruhigendes Geräusch und der darauf folgende scharfe Schmerz, verboten ihm weitere Gedanken. Er konnte gerade noch einen leisen Schrei unterdrücken.
„Du findest keine Antworten in den Augen dieser Sünde, diesem Verderber. Du bist schon zu tief in diesem Kreis der Verdammnis, dass du gar nicht mehr merkst, dass du süchtig nach ihm bist." Bei den Worten spürte Draco das leichte Zucken des harten Gliedes, welches noch immer an sein Steißbein gedrückt wurde.
Mit einem Mal wurde auch Harry von der unsichtbaren Kraft der Magie in die Höhe gezogen und schwebte nun genau vor seinen Augen, nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Er konnte die Angst in seinen Augen sehen, nein, er konnte sie sogar deutlich spüren. Für einen kurzen Augenblick schlugen ihre Herzen wie eins. Für diesen Moment, der sich wie Stunden in die Länge zog, fühlten sie, was der Andere fühlte und zu diesem Zeitpunkt waren sie ein und dieselbe Person. Nur wenige Zentimeter war er von ihm entfernt und Draco wünschte sich nichts sehnlicher, als... Er wusste es nicht, er konnte es nicht benennen, was das Gefühl genau von ihm wollte.
„Sieh dir genau an, wem du das hier", er spürte wieder den scharfen Schmerz an seiner rechten Körperhälfte, „zu verdanken hast", zischte Dolohov erregt. Ob er aus Wut oder Lust erregt war, vermochte Draco nicht zu sagen, aber er konnte sich beides gut vorstellen.
Draco wusste nicht, was es war, entweder ein Zauberstab oder eine Rute, es war ihm auch egal, es tat nur weh und mit jedem scharfen Schlag auf seinen Rücken, auf seine Seiten oder seinem nacktem Arsch musste er ein Schreien unterdrücken. Er versuchte sich auf das schmerzverzerrte Gesicht vor ihm zu konzentrieren, welches wohl mit ihm litt. Aber nach nur wenigen Schlägen, wollte er lieber seine Augen geschlossen halten und sich der Illusion hingeben, dass es dann nicht so schlimm war. Er spürte seine Tränen, die heiß und unaufhaltsam seine Gesicht hinunterrannen und er wusste genau, dass auch Harry vor ihm Tränen das Gesicht hinunterliefen, ohne es zu sehen.
Jeder scharfe Schlag schickte schmerzliche Vibrationen durch seinen Körper, aber dann geschah etwas Seltsames. Der Schmerz schien sich zu schmälern, er wurde weniger. Er war zwar immer noch höllisch, aber jetzt konnte er ihn aushalten. Er öffnete seine Augen und schaute in das Gesicht vor ihm, so weit es ihm mit den Tränen verschleierten Wimpern möglich war. Bei jedem Schlag zuckte er zusammen, verkrampfte sich sein Körper und er hörte das widerliche Schnaufen hinter sich und sah auf die Gestalt vor sich. Auch Potter schien bei jedem Schlag zusammenzuzucken und sich zu winden. Etwa von dem kontinuierlichen Knallen oder doch weil er es sich so gut vorstellen konnte?
Er konnte jetzt nicht darüber nachdenken, der Schmerz ließ es nicht zu und mit Erschrecken musste er feststellen, dass nun mit jedem weiteren Schlag nicht nur der brennende Schmerz seinen Körper eroberte, sondern auch die einmalige Sensation von Lust. Die Qual wandelte sich mit jedem erneuten Schlag in verlangendes Pochen seines Schwanzes. Das fordernde Ziehen in seiner Leiste ließ ihn wieder hart werden und sein Geist wollte ihm weiß machen, dass er diese Behandlung wirklich mochte.
Fassungslos starrte er nach unten, starrte auf seinen harten Schwanz, der schon von den ersten Lusttropfen feucht zu sein schien. Ein weiterer Schlag ließ nicht nur seinen Körper zucken, sondern auch die Erregung, die zwischen seinen Beinen herausragte. Schamesröte stieg in ihm auf. Er wollte sich verstecken, wollte nicht, dass sie der Mann hinter ihm und vor allem nicht, dass Potter es sah.
„Siehst du... du bist schmutzig!", schrie der Mann hinter ihm erregt. Schnaufend legte er seinen Lippen an Dracos Ohr und schon wieder spürte er das ringelnde Gefühl der Erregung an seiner Wirbelsäule. „Du widerst mich an. Sieh dir das an... Was hast du bloß gemacht? Es ist alles die Schuld von diesem Schlammblut, nicht wahr?"
Draco winselte leicht, als er wieder die Härte an seinem Rücken spürte, die sich Ekel erregend an ihm rieb und doch schob er seine Hüften leicht nach hinten und bewegte sich dagegen. Tränen der Scham vermischten sich mit der Lust, benutzt und geschlagen zu werden.
„Ich habe es dir immer noch nicht ausgetrieben, siehst du, du schmutziges, kleines Balg?" Mit den Worten packte er fest seinen Schwanz und drückte mit der Hand zu, es tat beinahe schon weh. Doch der Schmerz wurde mit einer erneuten Welle der Lust weggespült, zurück blieb nur die stille Verzweiflung.
„Es muss andere Wege geben, mein Junge. Du bist doch mein Junge, mein kleiner, braver Junge. Ich kann dich nicht dem Bösen überlassen, du bist zu schön, zu unschuldig, mein Kleiner. Du gehörst mir, nicht wahr? Du machst mich stolz, bist mein und wirst es immer sein, oder?" Die Stimme klang abwesend, vergraben in einer Vision der Vergangenheit, der Zukunft oder einfach nur in den eigenen Vorstellungen. Doch die Reaktion, die er bei sich und dem Mann hinter sich spürte war einfach Gänsehaut erzeugend.
Sein gesamter Körper zuckte und verzehrte sich nach Berührungen egal welcher Art und das harte Glied an seinem Rücken drückte sich fordernder dagegen. Draco stöhnte auf, vergaß die Perversität an dem Akt, vergaß Potter, der mit weit aufgerissenen Augen und erregtem Körper dem Schauspiel eingehend folgte und rieb sich hemmungslos an der Gestalt hinter ihm. Er wollte mehr, wollte ihn spüren, wollte ihn anbetteln ihn zu erlösen, wollte ein braver Junge sein.
Starke Lederhandschuhe umfassten seine Hüften, hoben ihn mit Leichtigkeit an und drückten ihn stärker zu sich, drückten ihn stärker zu dem Schwanz, der sich verlangend an ihm rieb.
„Soll Daddy dir das Böse austreiben, mein Kleiner? Mein schöner Junge, willst du mich stolz machen? Willst du Daddy stolz machen und dich von dem Bösen befreien lassen?" Draco wusste nicht, was das zu bedeuten hatte, aber das war unwichtig, also nickte er nur und biss sich auf die Unterlippe.
Wieder fühlte er das kalte Leder zwischen seinen Beinen, fühlte die Finger, die sich um seine harte Länge legten und anfingen hoch und runterzu rutschen. Die Nerven entlang seines Rückgrates schwirrten, flirrten und vibrierten. Er stöhnte laut auf und kam der Hand entgegen und die sensationellen Empfindungen strömten durch seinen Körper, wie entzündeter Alkohol, heiß und betäubend. Er schaukelte seine Hüften der Hand und dem Schwanz hinter sich entgegen und der Orgasmus war nicht mehr weit.
„Daddy ist gut zu dir, oder? Soll Daddy noch besser zu dir sein?" Seine Hand wurde schneller, genau wie sein Becken, welches sich immer fester in sein Fleisch presste. Draco hörte nicht mehr auf die gebrabbelten Worte hinter sich, welche „Daddy", „mein Junge" oder „du bist so schmutzig" beinhalteten, sondern konzentrierte sich auf seinen anrollenden Orgasmus, seine Erlösung, seine Belohnung. Sehnte sich nach dem Ausbruch, nach den schwachen Knien danach und das wohlige Prickeln auf seiner überreizten Haut.
Er hörte noch das laute Aufschnauben hinter ihm, spürte das pulsierende Ausströmen des Samens an seinem Rücken und dann übermannten ihn die wirbelnden Gefühle und schrie auf, als er in dem Lederhandschuh kam. Sein Körper glühte und kitzelte an den unmöglichsten Stellen. Die angenehme Schwäche trat augenblicklich ein und er ließ seinen Kopf auf seine Brust fallen, die Wellen genießend, die seinen Körper hoch und runter schwammen.
Dann ging alles sehr schnell. Nach kurzer Zeit lösten sich die magischen Fesseln und er fiel vorne über auf das weiche Bett, welches kühl und angenehm auf seiner Haut war. Harry legte sich links neben ihn und nach einem „braver Junge" verließ auch Dolohov die Bühne.
Hilfe suchend legte er seinen linken Arm über die Seite von Harry und schluchzte in seine Schulter. Er fühlte sich so klein, so schmutzig, so einsam. Er brauchte Halt und er fand ihn bei Harry, der sich in seine Schulter kuschelte und mit ihm über verlorene Unschuld und vermisste Normalität schluchzte. Er klammerte sich fest an die heiße Haut und er fühlte, wie kalte Tränen sein Gesicht hinunterliefen und sich an Harrys Schlüsselbein sammelte. Er wollte schreien, wollte bei den übermenschlichen Mächten, die über die Welt herrschten, um Gnade flehen. Egal, was er getan hatte, es sollte aufhören.
Seine Verzweifelung ebbte ab und das Gefühl der Einsamkeit verließ ihn, als er den zitternden Körper neben sich spürte, der ihn vorsichtig in seinen Armen hielt. Er spürte wieder den heißen Schürhaken, der ihn seltsamerweise noch näher zu ziehen schien. Es war nicht das gleiche Gefühl der Erotik, die ihn immer übermannte, wenn er mit Blaise schlief. Nein, das hier war anders. Stärker. Mächtiger. Natürlicher. Zum ersten Mal fragte sich Draco ernsthaft, ob das wirklich mit Magie zu tun hatte.
Wie selbstverständlich legten sich seine schüchternen Lippen auf die weichen von Harry und bewegten sich sacht, um keinen Schaden anzurichten. Sofort wurde der Kuss zaghaft erwidert und Draco fühlte sich seit langem wieder ausgefüllt. Für diesen magischen Moment lang vergaß er die brennenden Striemen auf seinen Rücken, vergaß seinen Sklavenstand, vergaß die Gewissheit, dass es noch nicht vorbei war.
Jetzt und hier war er nur ein liebebedürftiger, junger Mann in den warmen Armen von jemandem, der in der gleichen Lage war wie er.
War das die Gnade, um dir er gebettelt hatte?
TBC?
Hasst ihr mich jetzt? Bitte schreibt mir was zu dem Kapitel! Ich muss es wissen!
An meine Reviewer:
Tolotos: Danke für dein Review, ich liebe es! 'freu' Tja die Sache mit der Kontrolle... hier wird es noch ein wenig mehr erklärt und es finden sich auch schon leichte Hinweise, wie das genau funktioniert... Eigentlich wollte ich das kleine Geheimnis schon hier lösen, aber irgendwie ist mir Dolohov dazwischen gekommen, indem er so geworden ist wie er jetzt ist... Okok... musst du jetzt nicht verstehen... 'g' Tja das mit Blaise ist so eine Sache, dass wird sich noch aufklären! Bestimmt! Danke nochmal! 'knuddel' 'Gänseblümchen schenk'
Angie: Wow! Danke für dieses einfach tolle Kommi! Da werde ich glatt rot von 'rotwerd' Ich bin auch ein Fan von Happy Ends, aber nicht immer passen Happy Ends... deswegen kann ich noch nicht sagen, wie es ausgeht. Außerdem ist das, wie schon so ofterwähnt, eine außer-Plan-mäßige Geschichte und ich habe zwar schon das Ende und fastalles im Kopf, aber das kann sich alles noch ändern.Trotzdem hoffe ich, dass du weiter liest und mir so tolle Reviewes schreibst!
LadyEvelyn: Hallo Schätzchen! Danke für dein Review, ich hoffe dir gefällt das neue Chap! Harry ist ja wieder dabei... Ich bin froh, dass dir das letzte Kapitel so gut gefallen hat, obwohl ich immer noch rot werde, wenn ich daran denke, was ich so geschrieben habe... Ist das jetzt blöd! 'gg' Bin ich jetzt pervers? Naja, meine Freundin sagt immer, wer solche Geschichten schreibt (also Geschichten zwischen HP-Charakter, die Sex miteinander haben und dann auch noch schwul sind 'gg'), ist pervers... 'gg' Für sie also total unverständlich... 'lol' Danke nochmal!
Amunet: Hey! Danke für dein total nettes Review! Ich denke zwar nicht, dass du wieder so O.O vor dem Bildschirm klebst, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem... Ich habe mich ja schon ein wenig gezügelt, ich wollte es dann doch nicht so ausufern lassen, nachher lynchen mich die Leute, weil ich die Beiden zu sehr quäle.. außerdem finde ich Vergewaltigung ist so ein ausgelutschtes Thema, dass findet man hier an jeder Ecke (trotzdem natürlich streckenweise sehr gut geschrieben) aber selten hat man eine Story, wo es den Leuten auch noch körperlichenSpaß macht, auch wenn sie es net wollen... Ok, hört sich blöd an, ich hoffe du verstehst mich nicht falsch... Naja Lemon fand man jetzt net so viel hier, aber ich denke mal das wird sich im Nächsten ändern, garantieren kann ich leider für nichts! Dankeschön Kleines für deine netten Worte!
Gugi: Tja... ich denke mal du wirst das hier vielleicht nicht mehr lesen, aber ich werde trotzdem auf dein total cooles Kommi antworten! Danke für deine netten Komplimente, wenn du mir sagst, dass du die Lemon gut fandest, ist das eine sehr große Ehre! Sorry das es ein wenig verwirrend fandest, ich bin halt noch net so geübt was das angeht! Danke für deine Mail, ich bin so froh, dass es dir gefallen hat und bin noch geschmeichelter das du das hier, als das bis jetzt Beste von mir siehst... 'oh man meine Ausdrucksweise ist mal wieder daneben' Tja das 'sklavenhaltige' dauert natürlich noch ein wenig, aber was soll ich machen... das muss halt noch ein wenig reifen alles... Danke für deine lieben netten Worte, sie haben mir viel bedeutet! Hdl! 'knuddelknutsch'
Monique: Danke für dein nettes Review!Und Lara war brav und hat die Situation mit Harry aufgeklärt, oder? Ich hoffe es hat dir gefallen, auch wenn es vielleicht nicht ganz so heiß her ging wie das letzte Mal... Aber vielleicht das nächste Mal... mir drängen sich da Bilder von... von... ok, ich werde es net sagen! 'gemein bin' Aber das wäre ja auch langweilig, nicht wahr! Danke nochmal für dein nettes Kommi 'einen selbstgebackenen Erdnussbuttermuffin mit Erdbeermarmeladenfüllung überreichen tut' Damit du weiter solche Kommis schreibst 'bestech'
moondancer: Danke, danke, danke! Ich habe mich bemüht das es wieder etwas kinky ist! Ich denke es ist mir nicht ganz so super gelungen, aber naja... Wie findest du das Neue? Das mit Snape... Ich versuche mein Bestes, ich kann nicht garantieren, ob er wirklich vorkommt, aber ich finde auch, dass er noch erwähnt werden muss, dass geht gar nicht anders! Allerdings bin ich kein Fan von ihm, eigentlich finde ich ihn sehr schrecklich, aber keine Panik, deswegen werde ich nicht allzu... ähm... hart (?) sein... mal sehen... Das mit dem Non-Con, ich denke, dass wird sich einrichten lassen... Ich weiß noch net ganz genau, aber das wird schon! Ich habe da so eine Idee... Ich danke dir für deine netten Worte, bitte schreib mir weiter, ja? 'schokomuffin überreich' 'lara hatte gestern ihren Backfimmel' 'g'
Angelfall: Danke für dein geiles Kommi, Kleines! Ich soll deine Worte entschuldigen? Ich dachte du hättest mein letztes Kapitel gelesen, dass bestand NUR aus solchen Wörtern und du entschuldigst dich für sowas... 'lol' Ok, ich bin dumm! Klär mich auf! Ich habe diesen Hint zu der 'bestimmten Internetseite und dessen Leser' net verstanden! Tut mir sorry, aber das musst du mir nochmal erklären! Bitte lass mich nicht dumm sterben 'fleh'! Das Fragezeichen hinter dem TBC ist eine Frage an die Leser, ob sie wirklich wollen, dass ich weiterschreiben... Ehrlich gesagt 'flüster' bin ich schon ein wenig erstaunt, dass sich noch keiner so richtig beschwert hat... nicht das ich das will...Naja, ich hoffe das sich niemand beschwert, es fällt mir schonschwer genug mancheSachenzu schreiben 'da an das letzte Kapitel denk und rot wird', aber ich bin echt froh das es dir gefällt, dannkann es net ganz so schlimm sein... Oder ist esvielleicht erstdeswegen schlimm?;) ;P 'lol'Ich hoffe du hast überhaupt noch Zeit fürs lesen, du musst schließlich dein Abi feiern... und wenn du es doch liest 'hoff' dann musst du mir noch mal so ein tolles Kommi hinterlassen... Dankeschön! 'knuddel'
Turquenione: Danke für dein nettes Kommi 'handtuch reich' und was für ein interessanter Nick! Hat er was zu beudeuten? Bin nur neugierig... Die heißeste Story sagst du! wow! Danke! Solche Kompliemente höre ich am liebsten! Naja das Kapitel hier ist net ganz so heiß... aber das wird sich hoffentlich noch ändern... ich habe eigentlich noch viel vor, aber ich weiß noch nicht, ob ich mich traue es zu schreiben! Ich will ja nicht, dass die Leute mich hier für komplett pervers halten... Danke noch mal! 'bussi'
Altron: Danke für dein geiles Kommi! 'freu' 'nochmehrfreu' 'sich gar nicht mehr einkriegt vor Freude' Wie du siehst, ich habe weiter gemacht... und bin sogar stolz auf mich, dass es so viel geworden ist... 'freufreufreu' Ich hoffe es gefällt dir! Gut, es ist net so heiß wie das Letzte, aber ich muss sagen, dass ja auch irgendwas passieren muss... sonst wird es ja auch langweilig, oder nicht? Ich hoffe du bist mir net bös, dass Draco so leiden musste, aber er war ein wirklich schmutziger, dreckiger, kleiner Junge! 'gg' Okok... war wieder mal nur für mich witzig, bitte net falsch verstehen, bin nicht immer so, wie ich jetzt wirke... Ich hoffe du schreibst mir weiter solchen nette, geile Kommentare! 'fleh'
bloddy Death Eater: Hallo, dankeschön für dein Review! Ich weiß was du meinst "ahhs" und "ohhs" sind wirklich etwas komisch, dass mag ich meistens auch net so, aber hier, bei meiner eigenen, stell ich mir das halt so vor... Ich weiß, ich kann meine Vorstellung diesbezüglich leider nicht wirklich so rüber bringen wie ich will, aber irgendwie würde mir etwas fehlen, wenn das fehlen würde, verstehst du was ich meine? Ich hoffe es hat dich nicht allzu gestört? In diesem Kapitel kommen sie ja net vor, ich hoffe es hat dir gefallen? Danke für das Review und ich hoffe du schreibst mir wieder!
KleenesKnuddelmuff: Tja, Draco ist vielleicht arm dran, aber bestimmt noch nicht gebrochen! Malfoys sind viel zu sturr, als sich wirklich brechen zu lassen, aber sie versuchen es immer wieder, wie man das auch hier sehen kann... 'g' Aber mit Magie ist es eigentlichunfair... 'g' aber sie trauen sich nicht anders 'lol' 'lara versucht witzig zu sein' ;) Knuddelmuff, jetzt weiß ich es wieder... das waren doch so niedliche Pelzbälle, nicht wahr? Allerdings setzen die sich doch auf die Brust vom schlafenden Zauberern und fischen mit ihrer langen Zunge die Popel aus den Nasenlöchern... das habe ich zumindest in diesem Tierbuch gelesen... Machst du das auch! 'okok tut mir leid' Du machst das bestimmt nicht, dass wollte ich auch gar nicht behaupten! Du armes kleenes Knuddelmuff... Französisch ist aber auch beschissen! 'lara kann das voll nachvollziehen' Aber ich fand dein Review toll und wünsche mir noch eins 'wünschwünschwünsch'
Weltherrscherchen: Ich hoffe du hast dich jetzt abgekühlt 'vanille eis reich' und kannst mir noch mal sagen, wie du das letzte Kapitel fandest... 'gg' Sei froh, dass du einen Freund zum anrufen hast... ich habe das wahrscheinlich geschrieben, weil ich sowas nicht habe... 'gg' 'lol' Ich hoffe dir hat das hier auch gefallen! Es war leider nicht wirklich heiß... aber trotzdem... hat es dir gefallen! 'schnüff' Ich fände es nämlich echt blöd, wenn es dir net gefallen würde! Ich hoffe du sagst mir deine Meinung! 'ganz lieb drück'
Babsel: Hey, danke für dein nettes Review! Tja hier siehst du ganz deutlich, dass Draco unter einem Zauber steht... Nicht nur unter einem 'verrat' 'g'... Aber das klärt sich alles noch auf! Ich hoffe es hat dir gefallen! Sags mir... 'was von ihrem Nudelauflauf spendier' 'bestech' 'gg'
duivel: Hallo Schnuffi!'lässtsich gerne knuddelknutschen' 'g'Sorry kann natürlich nicht verraten, was in dieser Kommode steckt, wenn da überhaupt etwas drin steckt... das ist ja alles nur Vermutung 'gg' Tja wie es Harry geht, siehst du ja hier.. und ob ich ihn leiden lasse ist natürlich Ansichtssache und musst du entscheiden, aber ich glaube hier war es noch ganz... human.. oder doch nicht? Du wirst es im nächsten Kapitel sehen... Bitte bedroh mich nicht (oder vielleicht doch? Dann bekomm ich noch mehr Anregungen 'lol') Ob sie irgendwann fliehen können oder nicht, das musst du noch abwarten... aber das kann noch ein wenig dauern... ich finde es toll, dass dir das Lemon gefallen hat und ich dir hat dieses Kapitel auch gefallen...? Wann geht es eigentlich bei dir weiter! Will doch auch wissen, wie es dort weiter geht... ;( ;P 'knuddelknutsch'
DiamondOfOcean: Danke für deine echt wahnsinnig schnelle Betaarbeit! Danke danke! Und natürlich auch ein großes Dankeschön für dein nettes Kommi! Du fandest es also doch wirklich geil? Da bin ich aber doch ein wenig beruhigt! 'puh' Danke für deine Hilfe, Herzchen! 'knutsch' Macht es dir eigentlich was aus, wenn ich dir auch meine anderen Übersetzungen schicke? Die sind streckenweise ziemlich 'HOLLA!' ich werde dich wahrscheinlich noch mal per Mail fragen! Aber danke, dass du es bei den Anderen schon gemacht hast...
Basic: 'fühlt sich geehrt' Wow, finde es wirklich klasse, dass du meine Geschichte magst, obwohl du kein Slash magst... 'sich wie doof freut' Ich hoffe dir gefällt es auch weiter hin und du schreibst mir weiterhin solche netten Reviews! Ich strenge mich auch echt an und versuche die Personen so gut wie möglich darzustellen... Manchmal habe ich allerdings das Gefühl, dass ich mich zu lange mit den Personen auseinander setze und damit meine Geschichte zu sehr in den Hintergrund stelle... aber das ist nur so ein Gefühl. Ich mag es über Personen und dessen Gefühle zu beschreiben... Danke für deinen netten Kommentar und ich hoffe dir gefällt es weiterhin so gut, dass du mir weiter schreibst...
Lucinenya: Ich glaube du bist die Einzige, die sagt, dass Blaise Draco zeigen soll, wo es lang geht... Die Anderen bemühen sich ihn nicht zu "hassen"... 'gg' Ja, ich weiß was du meinst... von wegen langweilige Schulstunden! 'gg' Ich schreibe häufig in der Uni oder so... 'lol' Gut, für Lemons muss ich dann eigentlich für mich sein, denn wenn jemand da vorn steht und dich zu sülzt, will bei mir eigentlich nicht unbedingt so eine Stimmung aufkommen... Wenn du sowas in der Schule liest, wirst du dann unnötig... ähm... wuschig von? Wenn du verstehst was ich meine... 'hüstl' Ich glaube das könnte ich nicht... Ich hoffe die Story gefällt dir weiterhin und ein dickes Danke für dein nettes Review!
Draconia: Danke für dein Review! Du findest es nicht obszön? Das ist ein wirklich tolles Kompliment! Danke! Das 'anregende' Schreiben fällt mir manchmal wirklich schwer, aber dann auch wieder nicht, weil es eine "harte" Story ist, muss sie auch "hart" geschrieben sein, finde ich... Ich fände es halt irgendwie unangebracht, wenn man mit "schönen" Worten sowas beschreibt... es ist halt nicht wirklich schön, aber auch net so richtig schlimm... weil es halt doch irgenwie Spaß macht und deswegen ist es halt irgendwie "schlimm" 'blafasel' Ich hoffe du verstehst was ich sage...! Is ja auch egal... Ich hoffe es gefällt dir auch jetzt noch und du schreibst mir noch ein paar nette Reviews (ok für dieses Kapitel reich auch eins 'g')...
SamanthaPotter: Nein natürlich will ich nicht, dass du oder ein Anderer Blaisehasser werden! Ich habe versucht mir vorzustellen, was man macht, wenn man so viel Macht über jemanden hat, der sich auch irgendwie bereitwillig dir hingibt (egal aus welchen Gründen)... Man muss einerseits hart sein, weil es alle von dir verlangen und andererseits versuchst du das Beste daraus zu mache, weil du denjenigen ja doch sehr magst... und das verändert dich halt irgendwann... Macht ist halt zu verführerisch... und auch Draco fragt sich ja, wie er wohl gehandelt hätte, wenn es andersherum gewesen wäre! Das Alles kommt auf jeden Fall noch etwas genauer... Ich hoffe es gefällt dir! Findest du das Blaise immer noch so ein Schwein ist!
So, nachdem ich jetzt irgendwie eine Stunde gebraucht habe, um alle Reviews schön, nett, persönlich zu beantworten, brauche ich eine Zigarette und noch mehr Reviews, die ich das nächste Mal beantworten darf!
