Harry Potter und die Mächte des Lichtes

by Black Soul

Letztes Mal

"Das ist ein Traumloser Trank, sie werden ruhig schlafen."

"Ge. .geht es me .."

Ihre Augen fielen zu noch bevor sie die Hälfte des Satzes ausgesprochen hatte.

"Ihren Brüdern geht es gut."

Vorsichtig schob er Ginny wieder in die Mitte des Sitzpolsters und brachte sie dann zu ihren Brüdern. Diese bekamen den Auftrag mit Adleraugen über sie zu wachen.

Chapter 8 Fehler und Verzweiflung Reworked

Im Gang

Es war bereits ein bisschen Zeit vergangen seit der junge Elf ihnen Ginny wieder gebracht hatte. Fred und George, zur Abwechslung mal ernst, saßen beide an ihrer Seite und wachten über sie. Ron und Hermine dagegen hatten sich gegen eine noch relativ intakte Wand gelehnt und die Knie angezogen, beide tief in Gedanken verstrickt. Irgendwann ertrug Hermine die Stille nicht mehr und drehte ihren Kopf zur Seite.

"Ron, meinst du wir schaffen es?"

"Ich weiß nicht Mine, wir müssen jetzt noch fast 75 Minuten fahren ehe wir sicher sind, aber ich glaube der neue Lehrer wird uns gegen die Todessern verteidigen. Er scheint ja wenigsten etwas von seinem Job zu verstehen."

Ron errötete leicht während er sprach.

"Kannst du ihn jetzt doch leiden? Er ist ein Slytherin"

"Ich weiß nicht.. Ja... Nein.. ich würde mich wohler fühlen wenn ich auch Harrys Meinung kennen würde, aber er ist ja nicht aufgetaucht."

"Hmm, ja was wohl mit ihm ist. Er hat nicht geschrieben. Aber ich bin sicher der Schulleiter Dumbledore wird uns mehr sagen können."

In diesem Moment kam der junge Elf in den Gang mit Ginny im Arm. Fred und George kamen sofort und nahmen sie in Empfang. "Haltet sie ganz ruhig! Sie ist außer Lebensgefahr, aber sie hat noch Verletzungen, die ich nur schienen kann. Madam Pomfrey wird sich ihrer annehmen, wenn wir in Hogsmeade eintreffen."

"AHHHHHHHHHHHHHHHH!"

Hijiri's Kopf fuhr herum, alles was er sah, war Pansy Parkinson, die gerade dabei war, die Scherbe aus Draco's Körper zu ziehen. Sie hatte nur wenige Millimeter gezogen, aber es war genug um den zuvor Korkeneffekt, den die Scherbe hatte aufzuheben und das Blut begann zu fließen. Draco schrie auf.

"AUFHÖREN!!!!!!!"

Hijiri stieß Pansy geradezu von Draco weg.

"Was im Namen des Ceberus denken sie sich eigentlich?!", zischte er, „Wollen sie ihm noch mehr Schmerzen bereiten?"

Hijiri selbst war von der Intensität seines Ärgers überrascht. Es stimmte schon, dass die Unwissenheit Draco das Leben hätte kosten können, aber seine Reaktion war sehr seltsam. In bisherigen Leben hatte er gelernt, dass Hast und Übereilung zu Fehlern führen konnten. Und Fehler konnten schwerwiegende Auswirkungen haben, sogar Andere das Leben kosten.

"Ich wollte ihm doch nur die Scherbe raus ziehen! Die tut doch bestimmt weh!" Pansys Stimme war immer kleiner geworden.

"NUR die Scherbe Raus ziehen?! Wissen Sie nicht, dass sie ihn damit umbringen können?"

Pansy schüttelte den Kopf und sackte zusammen. Tränen rannen über ihre übermäßig gepuderten Wangen und die gesamte Schminke zerlief. Es schien, dass sich Pansy nun wirklich schlecht fühlte, da magische Schminke von Tränen eigentlich nicht verwischt werden konnte. Nur wenn die Emotionen besonders stark waren, nur dann wenn die körpereigene Magie aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, nur dann konnte es passieren. Hijiri seufzte, das konnte doch nicht wahr sein! Musste er schon Pansy Parkinson trösten. Das Lehrerdasein war nicht immer einfach, jedenfalls wenn es Schüler betraf, die ihm nie einen Grund gegeben hatten, nett zu Ihnen zu sein.

Behutsam legte er ihr seine Hand auf die Schulter.

"Es zählt das sie helfen wollten, aber bei Salazar's Willen fragen Sie bevor Sie etwas tun."

Zu seinem Erstaunen und dem aller hörte die nörgelnde Slytherin tatsächlich auf, was bekanntlich sonst Stunden dauern konnte. Hijiri wandte sich nun Draco zu, winkte dabei zwei Slytherins heran und verschwand mit ihnen hinter den Vorhängen. Ron und Hermine hatten dem nur unbeteiligt zugesehen, ihnen war es relativ egal was ein Sytherin tat.

"Wie lange müssen wir noch fahren?" Hermine betrachtete ihre Uhr.

"65 Minuten!" Ron seufzte. „Ob sie noch mal wieder kommen?"

"Anzunehmen, ich verstehe nur nicht was sie hier wollen. Sie riskieren dann doch auch die Gesundheit ihrer Kinder." Ron schüttelte seinen Kopf. "Nicht hinter allem steckt ne Absicht. Denk an letzten Sommer bei der Weltmeisterschaft das mit den Muggeln. Da steckte auch kein Sinn hinter." Hermine antwortete nicht, sie dachte weiter nach.

im provisorischem Krankenflügel

Der junge Elf hatte Draco auf einem hastig heraufbeschworenen Tisch gelegt, es würde die Behandlung erheblich erleichtern. Danach wies er die beiden Slytherins an, zwei Kannen des verwandelten Wassers in einem Kessel zum kochen zu bringen. Was diese taten und dann ohne viele Worte den abgesperrten Bereich zu verlassen. Es überraschte Hijiri nicht wirklich, jahrelange Erfahrung mit Slytherins hatte ihn gelehrt, dass sich nur an die mit Macht oder Einfluss hielten. Draco war offenbar nicht mehr der einflussreichste Slytherin in Hogwarts.. Er würde es Albus später sagen müssen.Hijiri dachte aber nicht weiter darüber nach, jetzt galt es Draco zu helfen. Mit seinem Stab fuhr Harry die Kleidernähte ab, so dass es einzelne Fetzen waren. Vorsichtig entfernte alles Stückweise bis nur noch der Teil übrig war, durch den die Scherbe ging. Er entschloss sich das letzte Stück weg zu brennen. Gesagt getan. Endlich konnte Hijiri die Stelle betrachten, wo die Scherbe steckte.

Er erschauderte, Silver hatte mit ihren Visionen recht gehabt, Dracos Haut war mit hunderten von kleinen Narben übersäht. Sie war sonst sehr blass und so glatt, dass der junge Elf, wenn er es nicht besser wüsste, annehmen würde, dass Draco auch Elfenblut in sich trug. Obwohl Veela Blut wahrscheinlicher war. Er war ebenfalls in den Ferien gewachsen, aber immer noch sehr klein für einen Jungen seines Alters.

Mit einen Seufzen nahm er die restlichen Phoenixtränen und verrührte sie in dem nun erhitzten Wasser. Dann ließ er das Ganze noch wenige Minuten kochen. Als der Trank anfing zu brodeln, rührte Draco sich ein wenig. Er schien aufzuwachen. Langsam ganz langsam öffnete er seine Augen, versuchte sich zu bewegen und zuckte ebenso wie Ginny zuvor vor Schmerz zusammen.

"Bleiben Sie ganz ruhig liegen! Sie sind noch immer verletzt." Mit sanfter Gewalt drückte er den Blonden zurück auf den Tisch.

"Wa...was ist pa...ssiert?" Dracos Stimme war nur ein heiseres Keuchen. "Wir sind vor gut anderthalb Stunden von den Todessern angegriffen worden. Sie wurden von einer Scherbe getroffen, die ich gleich entfernen werde." Seine Stimme klang beruhigend, fast schon melodisch. Er wollte Draco nicht auch noch erschrecken.

"Mich.. hat jemand... Fenster... gerissen!" Der Atem des Jungen wurde abgehackt und schnell.

"Beruhigen sie sich, sie haben schon viel Blut verloren, sie dürfen sich nicht aufregen."

Nach einer Weile hatte sich der Slytherin sich soweit beruhigt, dass man wieder mit ihm reden konnte.

"Sie haben Recht, man hat sie aus dem Fenster gerissen, aber ich habe sie wieder rein geholt. Die Todesser haben sich außerdem zurückgezogen."

"Sie .. werden wiederkommen, sie wollen Potter!"

Draco hielt sich sofort den Mund zu , nachdem er das gesagt hatte, denn nur mit einem Vater oder ihm selbst als Todesser konnte er das wissen.

"Verstehe, dann sollten sie nicht mehr wiederkommen. Harry Potter ist ja nicht im Zug." Dann bemerkte er das blasse Gesicht des Verletzten.

"Das haben sie sicher von ihrem Vater gehört." Der Junge erbleichte noch mehr an Harrys Worten.

"Woher.."

"Es ist uns schon länger bekannt. Seitdem Harry Potter vom dritten Teil des Trimagischen Turniers wieder gekommen ist." "Wa.. was ist mit mir?"

"Ich denke nicht, dass sie ein Todesser sind, da sie kein Mal tragen und außerdem haben sie zu viele Narben, Voldemort quält seine Diener zwar mindestens so gern , wie seine Feinde, aber so was würde höchstens einem Verräter oder jemandem antun, der kein Anhänger sein will, an tun!"

Draco zog es vor nichts mehr zu sagen. Harry rieb die Narben mit dem Trank ein und sie verschwanden. Am Ende war nur noch die frische Wunde mit der Glassscherbe übrig.

Bevor er sich der zuwandte, schaute er noch mal auf seine Uhr.

"Noch 20 Minuten!" murmelte er vor sich hin.

"Bis ... was noch 20 Minuten?" Draco, der lange nichts gesagt hatte, meldete sich nun wieder zu Wort.

"Noch 20 Minuten, dann passieren wir den Schutzwall von Hogwarts, dann können die Todesser den Zug nicht mehr angreifen. Von da an haben wir dann noch eine anderthalb Stunden Fahrt vor uns. Erst dann sind wir in Hogsmeade."

"Und in Sicherheit.", fügte Draco hinzu.

"In Sicherheit sind wir in 20 Minuten." Harry füllte einen Becher mit dem Trank, mit dem er Ginny schon geheilt hatte.

"Das was ich jetzt tun will muss sehr schnell gehen und es schmerzt unheimlich, also hoffe ich auf ihre Kooperation." Ohne auf Dracos Zustimmung zu warten fügte er noch hinzu:" Sie sind übrigens tot, wenn sie nicht mitmachen."

Draco nickte schließlich erstarrte aber als er sah, dass Harry einen Knebel aus der Luft herauf beschworen hatte.

"Was haben sie damit vor?", fragte der Junge und versuchte gleichzeitig von Harry weg zu rutschen.

"Sie sollen das in den Mund nehmen und festzubeißen, wenn ich die Scherbe entferne danach spucken sie es sofort aus und schlucken den Trank, den ich ihnen geben werde. Wir wollen die anderen doch nicht schocken.", antwortete Hijiri mit leichter Empörung in der Stimme, der Slytherin dachte doch nicht etwa, dass er schmutzige Gedanken hatte. Doch dann fiel ihm, wer das hier vor ihm war. Draco Malfoy, ein Junger, der in den letzten Wochen wahrscheinlich mehr Schmerzen ertragen hatte, als Manche in ihrem ganzen Leben.

Hijiri reichte Draco das Stück Leder und dieser nahm es auch, wie gewünscht in den Mund. Der junge Elf lehnte sich nun über den blassen Körper und griff mit beiden Händen die Scherbe.

Er atmete noch einmal tief durch dann riss er die Scherbe mit einem Ruck raus.

Draco, der sich am Rand des Tisches festgeklammert hatte, bäumte sich unter den Schmerzen auf und schrie mit aller Kraft die er noch hatte(nicht besonders viel), der Schrei wurde allerdings größtenteils von dem Knebel absorbiert. Draco verlor keine Zeit und spuckte den Knebel sofort aus um den lebensrettenden Trank zu trinken, aber als der Ältere ihm die Schale mit dem Trank reichen wollte, hörte Hijiri noch:"Todesser!!!"

Dann brach die Hölle erneut los!

AN: So dieser teil ist neu hochgeladen da etwas wenn auch wenig fehlte. Der 9. kommt

bald.