Autor: Amunet

Titel:Beichte des Herzens

Pärchen: Draco x Harry

Inhalt:Draco ist in Harry verliebt, aber wird er stark genug sein, um Harry seine Liebe

zu beichten? Und wenn ja, wird seine Liebe auf Ablehnung stoßen? Ist eine

Nachkriegsgeschichte.

Warnung:Shonen-Ai bzw. Slash (Liebe zwischen Männern)

Dementi:Keine der Figuren gehört mir, sie sind alle Eigentum von J. K. Rowling.


Beichte des Herzens

Harrys Position oder „Erlöse mich"

Ach du meine Güte! Was hat Draco gerade mit mir getan? Nie zuvor hat mich ein Orgasmus mit solch einer Wucht überrollt und mich so erschöpft, dass ich endgültig die Kontrolle über meine Beine verliere und auf den Boden der Dusche sinke. Benommen schaue ich ihn an. Seine Wangen und Lippen sind gerötet und ich muss gestehen, dass ich Draco niemals anziehender fand, als jetzt in diesem Augenblick. Impulsiv küsse ich ihn und schmecke mein eigenes Sperma auf seiner Zunge. Sacht aber entschieden drückt er mich zurück.

„Harry, lass uns ins Schlafzimmer gehen."

Ich weiß, was das heißt. Es heißt, dass er sich geschlagen gibt und wir auch noch die letzte Hürde nehmen werden. Ich erschaudere bei dem Gedanken, mit Draco ganz eins zu werden, doch gleichzeitig sehne, nein, giere ich regelrecht danach. Obwohl ich es war, der ihn verführen wollte, hat er es geschafft die Oberhand über unser Liebesspiel zu gewinnen und ich möchte ihm die gleiche Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

Draco dreht den Wasserhahn zu, greift nach einem Handtuch und trocknet sich und mich vorsichtig ab. Mein Blick schweift unwillkürlich zu seiner harten Erregung. Er hat noch keine Erleichterung bekommen, doch dem werde ich bald abhelfen. Obgleich ich noch nie mit einem Mann geschlafen habe, so schafft es Draco, unbewusst Bedürfnisse in mir zu wecken, von denen ich keinerlei Ahnung hatte. Mich interessiert wie er schmeckt, wie sich seine Haut anfühlt, welche feinen Details sein Körper für mich bereit hält und vor allem, wie er auf mich reagieren wird. Vorfreude auf das Kommende erfüllt mich und nur zu willig lasse ich mich von Draco in sein Schlafzimmer führen.

Als ich sein Zimmer betrete – zum ersten Mal seit er bei mir wohnt - fällt mir auf, wie stillvoll er den Raum nach seinem Geschmack eingerichtet hat, doch dieser Gedanke verblasst angesichts der Tatsache, dass er mich auf sein Bett stupst und sich breitbeinig über mir positioniert. Ich kann sein Glied fordernd an meiner Hüfte spüren und ich frage mich, seit wann sein Körper mich derart heiß macht. Mich erregt, dass ich mein Denken vollständig vergessen möchte und nur noch mit ihm agieren will.

Er küsst mich und ich gehe liebend gerne darauf ein, doch als er meinen Körper erneut erkunden möchte, bringe ich ihn mit einer geschickten Drehung unter mich.

„Nein Draco, jetzt bin ich dran", wispere ich in sein Ohr und dieses Mal ist es er, der erschaudert. Neugierig streichle ich über seine herrlichen Muskeln. Sie sind überraschenderweise ausgeprägter als meine, obwohl ich es Draco nicht zugetraut hätte. Seine Atmung unter meinen Liebkosungen wird abgehackt und zunehmend unkontrollierter - ich finde das sehr erotisch.

Mit dem Wissensdurst eines Forschers und der Sehnsucht eines Liebhabers erkunde ich jeden Zentimeter seiner unglaublich schönen Haut. Ich küsse sie, ich schmecke sie, ich reize sie mit meinen Händen, meinen Lippen, meiner Zunge und erfreue mich an Dracos Reaktionen. Er keucht und stöhnt, beugt sich meinen Liebkosungen entgegen und sieht dabei so Lustverhangen aus, wie ich mich fühle. Begierig schließe ich meine Finger um sein Glied. Draco stöhnt. Ich staune, wie hart und fest sein Schaft durch mich geworden ist.

„Harry, hör auf zu spielen", fleht er mich an, während ich sein Glied in einem gleichmäßigen Rhythmus mit meiner Hand auf und ab streichle. Aber ich kann nicht. Ich will noch viel mehr von ihm. Der Wunsch, ihm all das zurückzugeben was ich von ihm bekommen habe, wachst mit dem Ausmaß seiner Erregung. Ich küsse mich seinen Oberkörper hinab und als ich mit meinem Kopf in seiner Lendengegend angelangt bin, löse ich meine Hand, welche ihr zutun nicht einmal unterbrochen hat und hauche meinen warmen Atem auf die Spitze seines Gliedes.

Draco gibt einen unartikulierten Laut von sich. Das ist wie eine Bestätigung für mich und zärtlich liebkose ich sein Genital mit meiner Zunge. Ich höre wie er tief den Atem einzieht und empfinde es als sehr erotisch, wie sein Brustkorb sich anhebt, während sein Bauch eine tiefe Mulde bildet. Es macht ihn in meinen Augen noch schöner. Dann, weil ich ihn so gerne probieren möchte, nehme ich sein Glied in meinen Mund. Es ist anders, als ich es erwartet habe, aber nicht schlecht, nur ungewohnt. Aufgrund seiner Reaktionen habe ich bald schon das Gespür dafür, was ihm gefällt und was nicht. Plötzlich jedoch zieht er mich von sich herunter und abermals liege ich unter ihm.

„Harry", sagt er und es klingt fast wie ein heiseres Knurren, „Harry, ich kann nicht mehr warten. Ich will dich!"

Sein erhitzter Körper presst sich fest gegen meinen und unwillkürlich zittere ich. Seine Augen bohren sich in die meinen und während er noch eine Antwort in ihnen zu suchen scheint, reibt sich sein Körper fordernd an dem meinen. Eine heiße Lust durchströmt mich und als hätte Draco es in meinen Augen lesen können, küsst er mich und eine seiner Hände wandert zu meiner Hüfte hinunter. Behutsam neckt sein Finger meinen Eingang und noch während ich versuche, mich auf diese neuen Gefühle einzustellen, gleitet er auch schon in mich hinein. Es ist kein Schmerz, jedoch ist es fremd. Doch bevor ich mir weitere Gedanken machen kann, lenkt Draco mich geschickt mit seinen innigen Küssen ab, so dass ich nicht bemerke, wie ein weiterer Finger in mich dringt. Mir wird erst bewusst, was er mit mir anstellt, als mein Körper seinen Liebkosungen mit einer Passion begegnet, welche mich schier erschreckt. Automatisch drängt mein Leib sich seinen Fingern entgegen und mich giert es nach mehr.

Als hätte Draco meinen inneren Ruf nach Erlösung hört, zieht er seine Finger aus mir zurück und positioniert mich etwas besser zwischen seinen Beinen. Augenblicklich etwas unsicher sage ich seinen Namen, doch als er sanft murmelt: „Keine Angst, Harry, ich werde dir nicht weh tun. Ich liebe dich doch." verschwinden auch meine letzten Bedenken und tapfer lächelnd lasse ich ihn ein.

Draco ist vorsichtig und, wie mir scheint, erfahren. Der Schmerz, der mich durchdringt als er meinen Leib aufstößt, ist minimal und so schnell verschwunden wie er gekommen ist. Für eine Weile liegt er einfach nur auf mir und ich ahne, dass er es macht, damit ich mich an sein Ausmaß gewöhnen kann. Erst als mein Körper sich unter ihm entspannt, beginnt er seine Hüfte zu bewegen und mich langsam mit tiefen Stößen zu penetrieren. Ich werde ganz verrückt vor Erregung, während er anfängt, den Rhythmus seiner Bewegungen zu steigern. Er wird schneller und mein Verlangen nach Befriedigung größer. Hitzig biege ich mich ihm entgegen, kralle meine Fingernägel in seinen Rücken und zerkratze die Haut, deren Schönheit ich vor wenigen Minuten noch so bewundert habe.

„Harry... Harry", stöhnt er immer und immer wieder lusttrunken und in meinem Kopf beginnt sein Stöhnen mit dem meinen zu verschmelzen, so wie unsere Körper miteinander verschmolzen sind. Wir sind tatsächlich eins geworden und mein Geist schreit nur noch „Erlöse mich!" Danach hört die Welt auf zu sein. Alles ist erstarrt, während wir hinweggefegt werden von einem Orgasmus der uns die Luft zum Atmen nimmt.

Fortsetzung folgt…


So, dass war's. grins Ich hoffe euch haben diese beiden Kapitel gefallen und ich freue mich auf euere Reaktionen. Liebe Grüße Amunet