So, letztes Chap, freut mich, dass ihr die FF gelesen habt, thx fürs reviewen (oder auch nicht) und GlG
etuiap
Kapitel 16 — Bis zum Ende!
Es war Still im Schulsprecherraum, als alle einander anstarrten.
„James?", quietschte Lily.
„Lily!", schrie James.
„Kelly?", sagten James und Lily geschockt.
„SIRIUS!", schrie der schwarzhaarige Junge. Er hasste es aus einer Unterhaltung ausgeschlossen zu werden.
James sah Sirius scharf an.
„Ich halte jetzt die Klappe.", murmelte Sirius und nahm einen großen Schluck von seinem Kakao.
Kelly verdrehte die Augen und durchbohrte Lily mit ihren Blicken.
Lily wechselte unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. „Ähm, gibt es einen Grund, warum du mich anstarrst?"
Kelly starrte sie sogar noch wütender an. „Du kennst den Grund."
Lily schluckte und sah zum Portraitloch, in der Hoffnung entfliehen zu können.
Allerdings stand Kelly vor dem Eingang und Lily wusste, dass ihre Chance entkommen zu können klein war.
James starrte Kelly verwirrt an. „Wie bist du hier rein gekommen?"
Kelly verdrehte die Augen und verschränkte die Arme. „Ehrlich, James, du bist blinder als ich dachte. Ich habe Schritte gehört, also habe ich mich versteckt. Als ich dich gesehen habe, habe ich dich das Passwort sagen hören und bin dir reingefolgt!", Kelly warf ihr Haar zurück, „Ich bin vielleicht blond, aber nicht blöd."
Da hat sie Recht, dachte Lily.
„Aber ich habe immer noch-", begann Lily, doch Kelly unterbrach sie.
„Halt den Mund.", sagte sie. „Wage es ja nicht zu sprechen."
„Sag Lily nicht, was sie tun soll!", sagte James verärgert.
„Ich kann mich selbst verteidigen, vielen Dank.", schrie Lily verärgert, dass James dachte, dass sie sich nicht selbst verteidigen konnte.
Kelly lachte. „Ja richtig. Du, die schüchterne Evans – der menschliche Weihnachtsbaum – sollst dich selbst verteidigen können? Pff, bitte."
Lily fühlte eine Welle Wut durch sich fließen, wie nie zuvor.
Das ist interessant.
James, der wusste wie Kelly handelte wenn sie anfing zu drohen, begann Friedensstifter zu spielen.
„Okay, das ist irgendwie komisch. Aber Kelly, wenn es dich nicht stört-"
„Die einzige Zeit, in der DU dich selbst verteidigst ist, wenn du deine Freunde um dich hast.", schoss Lily zurück. „Andernfalls bist du schwach."
Ein keuchen und ein ´Oooh´ von Sirius war zu hören.
„Ich? Schwach?" Kelly lachte wieder. „Du musst verwirrt sein. Lass mich dir helfen-" Kelly steckte ihre Hände in ihre Robe und brachte ihren Zauberstab hervor.
Lily, mit sogar schnelleren Reflexen, hatte ihren gezogen bevor Kelly ihre Hand in ihren Roben hatte.
Sirius pfiff. „Nett, Lils. Warum warst du mit diesen Reflexen nicht bei den Auswahlspielen des Quidditch Teams?"
„Sei still, Sirius.", knurrte Kelly.
Die zwei Mädchen gingen langsam in einem Kreis und nahmen nie die Augen von einander ab.
„Weißt du, was du bist?", grinste Kelly. „Ein zwielichtiger Landstreicher."
Lily versteifte sich, blieb aber ruhig. „Und bitte, sag mir wieso ich ein 'Landstreicher' bin?"
„Lass uns sehen.", Kelly guckte einen Moment lang gespielt in Gedanken versunken, bevor sie sagte, „Du hast mir meinen Freund gestohlen."
„Ich wusste nicht einmal, wer zur Hölle James war, als ich mit ihm getanzt habe!"
„Hast du seine Haare nicht wieder erkannt?", kreischte Kelly. „Das ist sein Markenzeichen! Sie sind unordentlich, schwarz und sexy!"
James konnte nicht anders, als seinen Oberkörper arrogant aufzubauschen.
„Locker, Prongs.", murmelte Sirius.
„Tja, sorry, dass ich das nicht gesehen habe! Außerdem ist James nicht dein Eigentum. Jeder kann mit ihm tanzen!"
„Aber DU hast es getan!", Kelly schwang ihren Zauberstab, so dass ein Funken herausflog.
James ging näher und berührte zögernd seinen Zauberstab, für den Fall dass es hässlich werden würde.
„Und was willst du, dass ich dagegen mache?", schrie Lily. „Ich habe ihn nicht gefragt! Verdammt, ich wollte nicht einmal tanzen! Aber dann kam ein Junge im Prinzkostüm zu mir und hat mich um den Tanz gebeten!"
„Du hättest nein sagen können!"
„Nun, dass ist ziemlich unhöflich, oder?", sagte Lily beherrscht, „Ich bin nicht wie du."
Lily hatte keine Ahnung was mit ihr vorging. Sie verteidigte sich gerade selbst und war kurz davor sich mit der Eiskönigin zu duellieren!
„Ooh.", sagte Kelly sarkastisch, „Sollte das mein Herz verletzen?"
„Welches Herz?", fragte Lily herausfordernd.
Kelly grinste süffisant. „Ich habe das einmal zuviel gehört."
„Dann, denke ich, dass es dich nicht stört wenn ich es sage. Ich bin kein Landstreicher, sondern du. Du musst lernen, aufzuhören in der Vergangenheit zu leben und über den Fakt hinwegkommen, dass James dich abserviert hat. Offensichtlich mochte er dich nicht mehr."
Da war eine weitere Stille, als alle Lily anstarrten, die die Blondine in einer fast Kelly ähnlichen Weise wütend ansah.
Lily war zufrieden, zu sehen, dass Kellys blaue Augen ihre Gehässigkeit verloren hatten und dass sie einen Moment lang aufgebracht und dem Weinen nahe aussah. Außerdem, zum ersten Mal in den siebzehn Jahren von Kellys Leben, war sie sprachlos.
Sie hatte endlich die Schwäche der Eiskönigin gefunden.
„Also lasst uns das in Ordnung bringen-", sagte Sirius und unterbrach so das Schweigen, „Kelly, du bist sauer auf Lily, weil sie mit James auf dem Halloween Ball getanzt hat?"
„Nicht nur das!", schrie Kelly und das Feuer tauchte wieder in ihren Augen auf, „Sondern weil James sich in sie verliebt hat!"
Lily versteifte sich und riss ihre Augen auf, als sie James ansah, welcher rot im Gesicht war.
Eine Verknalltheit war eine Sache aber Liebe?
Heilige scheiße.
Sirius blinzelte. „Okkaaay, ich bin fertig."
Lily ließ geschockt ihre Arme fallen und ließ sie baumeln.
„Du liebst mich?", keuchte sie als sie James anstarrte.
James wurde Tomatenrot und ging einen Schritt auf Lily zu.
„Ja, tue ich."
Es sah aus, als würde James Lily küssen wollen. Er schloss den Raum zwischen ihnen und hob Lilys Kinn mit den Fingern.
Kurz bevor ihre Lippen sich trafen, schrie Kelly verärgert und eilte auf Lily zu.
Durch seinen umfangreichen Blickwinkel, sah James Kelly auf Lily zukommen und stellte sich schnell vor die Rothaarige.
Er fasste die Arme der Blondine, als sie sich auf Lily zu stürzte, welche einen Entsetzensschrei abgab.
„Sirius!", schrie James während er sich damit abmühte Kelly davon abzuhalten, Lily zu attackieren.
„Jep!", sagte Sirius und zog seinen Zauberstab.
Er hielt den Stab auf Kelly gerichtet und kickte ihren weg als sie durchgedreht danach fasste.
Lily starrte die Szene mit wilden Augen an.
James sah zu Lily, seine Augen wurden sanfter. „Lily..."
Allerdings schüttelte die Rothaarige bloß ihren Kopf. „Keine Chance.", sagte sie heiser und schüttelte den Kopf, „Keine Chance."
Damit rannte Lily so schnell sie konnte aus dem Schulsprecherraum.
Sie konnte James ihren Namen schreien hören, aber das war ihr im Moment völlig schnuppe.
Lily wusste auch, dass sie sich geändert hatte. Die alte Lily wäre NIE raus gerannt oder hätte sich selbst verteidigt. Die neue Lily schockte sich selbst damit, was sie gerade getan hatte.
Sie hatte der Eiskönigin, Kelly Crosby, die Stirn geboten und war danach raus gerannt.
Was anderes konnte sie noch leisten?
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Sie hatte keine Ahnung, wo sie hinging, aber ihre Füße brachten sie zur Tür nach draußen.
Draußen?, dachte Lily als sie sich der Tür näherte, Wie kann ich nach draußen gehen? Ich werde erfrieren!
Es war egal, sie öffnete die Tür.
Eine Böe von kalter Dezember Luft traf auf ihr Gesicht und sie sah die Öde.
Lily war egal, dass sie nur einen grünen Pullover und Jeans trug und eilte in das weiße Wunderland.
Sie wusste nicht wo sie hinging, bis sie bemerkte, dass sie sich dem See näherte.
Ihr Oberkörper brannte, ihr Gesicht war heiß und schwitzig als sie auf einem großen Stein neben einem Baum zusammenbrach.
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Drinnen war es still als die verbleibenden Teenager auf die leere Stelle starrten an der Lily vor ein paar Momenten noch gestanden hatte.
Sirius räusperte sich und sah zu James, „Solltest du ihr nicht nachgehen?"
James schüttelte den Kopf und klärte so seine Gedanken.
„Du hast absolut Recht.", sagte er, sah aber dann zu Kelly.
Als ob er seine Gedanken gelesen hätte, lächelte Sirius ihn schwach an und sagte, „Mach dir keine Sorgen, ich kümmere mich um sie."
James warf Sirius einen dankbaren Blick zu. „Ich schulde dir was."
„Daran werde ich mich erinnern.", sagte Sirius fröhlich, „Jetzt geh, finde dein Mädchen."
Das war wahrscheinlich eins der tiefssinnigsten Dinge, die Sirius je gesagt hatte.
James nickte und rannte raus.
Sirius runzelte die Stirn als er Kelly wütend ansah, „Ich hasse es wirklich, wenn Leute versuchen das Glück meiner Freunde zu ruinieren."
„Oh fahr zur Hölle.", spie Kelly aus.
Sirius schüttelte den Kopf. „Tsk Kelly. Dir muss mal eine Lektion erteilt werden…"
James hingegen rannte herum wie ein kopfloses Huhn.
Wo kann sie sich verstecken?, dachte er verzweifelt, Das ist wie eine Stecknadel im Heuhaufen zu suchen!
Plötzlich kam ihm eine Idee.
Zwillinge!
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James kam rutschend vor der Marmortreppe, die zum Mädchenschlafsaal von Gryffindor führte, zu stehen.
Er wusste, dass er die Treppe nicht hochgehen konnte und ganz sicher würde er definitiv nicht das Geländer hoch klettern.
Deshalb nahm er nach ein paar Minuten Überlegens einen tiefen Atemzug.
„HEY! MONTERREY ZWILLINGE! KOMMT HERAUS, WO IMMER IHR SEID!"
Ein lautes Geräusch war zu hören und dann kam eine wütend aussehende Tessa aus ihrem Schlafsaal.
„Was zur Hölle ist los, James?", rastete sie aus. „Gibt es einen Grund warum du schreist?"
James grinste in seiner Marauder Art und sagte, „Weißt du, wo Lily ist?"
Tessa schmiss verzweifelt ihre Arme in die Luft, „Ist das der Grund, warum du so geschrien hast? Gott verdammt!"
James genoss es Tessas Schimpferei zuzuhören. Es erinnere ihn an seine Mutter.
„Weißt du wo sie ist?"
„NEIN!", schrie Tessa. „Tue ich nicht! Und jetzt verschwinde!"
James zuckte mit den Schultern und drehte sich um, um zu gehen, doch Tessa rief ihm in sanfterer Stimme nach, „James?"
Er drehte sich wieder um.
„Weißt du, dass sie wirklich Miss Cinderella ist?"
James nickte.
Tessa grinste. „Dann geh aus dir heraus und finde sie."
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Ich soll aus mir herausgehen und sie finden? Was ist eine Scheiße ist das, dachte James während er sich nachdenklich in den Gemeinschaftsraum setzte.
Wie soll ich sie finden?
Plötzlich kam ihm die Idee.
Er schlug sich selbst auf die Stirn, dass er daran nicht früher gedacht hatte.
Die Karte des Rumtreibers.
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James sauste in den Jungenschlafsaal und durchsuchte seinen Koffer, indem er alles rausriss.
Nach ein paar Minuten hatte er alles aus seinem Koffer gerissen und das Zimmer sah aus, als wäre ein Tornado durchgefegt, doch die Karte hatte er nicht gefunden.
Wo habe ich die Karte als letztes hingelegt?, fragte James sich selbst verzweifelte und suchte den ganzen Raum ab.
Endlich fand er die Karte.
Sie war unter Sirius' Kopfkissen, neben der letzten Ausgabe von PlayWizard und der Ausreiß-Bademodenkalender von Betty Swanson, Sirius' liebsten PlayWizard Bikini Model.
Ich werde ihn umbringen.
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James schnappte sich die Karte und eilte dann aus dem Schlafsaal und dann aus dem Gemeinschaftsraum.
„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Rumtreiber bin.", murmelte James und berührte leicht mit seinen Zauberstab die Karte.
Er betrachtete die offene Karte, die von Punkten übersäht war, doch das Pünktchen, das er suchte, fand er nicht.
Sie kann nicht vom Gelände gegangen sein, dachte James verzweifelt als er die Karte durchkämmte.
Endlich fand er den Punkt, nach dem er gesucht hatte.
Lily Evans.
Sie war am See.
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James verfluchte das Dezember Wetter als er aufs Gelände ging. Das einzige Geräusch, das er hörte, war das knirschen des Schnees unter seinen Schuhen.
Warum in aller Welt ist sie raus gegangen, fragte er sich als seine Hände gefühllos wurden.
Er nahm seinen Zauberstab aus seiner Tasche und verwandelte einen herumliegenden Zweig in Handschuhe.
„Das ist besser.", sagte James glücklich, als er in die roten Handschuhe schlüpfte. „Nun, wo bist du?"
Diese roten Haare konnte er einfach nicht verpassen.
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Er fand Lily auf einem Baum sitzend, auf den gefrorenen See starrend.
Er runzelte die Stirn, weil er wusste, dass er nicht auf Bäume klettern konnte. Er konnte schon, aber er hatte Angst vor klettern. Mit sechs Jahren hatte er beim auf Bäume klettern einen unschönen Unfall gehabt.
Er sah auf und sah, dass Lily ihn erschrocken anstarrte.
„Tag Lily.", sagte er versucht höflich.
Alles was er schaffte war Lily dazu zu bringen noch höher in den Baum zu klettern.
James runzelte die Stirn als er am Baumstamm herunterrutschte und dort sitzen blieb. Er versuchte sich etwas auszudenken.
Endlich fand er etwas.
„Okay.", sagte er, „Theoretisch gesprochen, wenn jemand nach der Liebe seines Lebens sucht und sobald derjenige sie gefunden hat, er seinen Freund dazu bringt diese aufzuhalten, so dass derjenige weiß, dass er mit seiner Liebe zusammen sein wird und wenn er diese Person endlich sieht, rennt sie weg. Was würdest du tun?"
Er wusste, dass es nicht viel Sinn machte, aber es war in seinen Gedanken.
Es bleib still und er wusste, dass Lily nicht antworte.
James seufzte.
Endlich hörte er ein knarrendes Geräusch und sah, dass Lily von Baum geklettert war und auf ihn zukam.
„Willst du wissen, was ich tun würde?", fragte Lily sanft.
James nickte.
Lily hockte sich hin, bis sie nahe bei seinem Gesicht war.
„Ich würde ihn küssen."
James schluckte, als er versucht sein Grinsen zu verbergen. „Das macht nicht besonders viel Sinn."
„Du auch nicht."
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Am nächsten Tag wusste jeder, wer die echte Miss Cinderella war.
Keiner konnte glauben, dass es Lily Evans war.
„Bist du sicher, dass Lily Evans die richtige Miss Cinderella ist?"
„Das hat James gesagt! Die Maske passt ihr wahrscheinlich!"
James bat Lily nie die Maske anzuprobieren. Alles was sie taten war über die Unterhaltung, die sie in der Nacht gehabt hatten, zu reden.
Außerdem vertraute er Lily.
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„Gratulation, dass du Miss Cinderella endlich gefunden hast!", jubelte Tessa als sie ihr Glas Kürbissaft absetzte.
James grinste selbstzufrieden als er einen Arm um Lily legte, „Yup. Ich wette, es war ein großer Schock für euch, das Lily Miss Cinderella ist!"
Sirius, Remus, Erika und Tessa sahen einander an.
„Eigentlich, James-", sagte Remus vorsichtig, „Wussten wir alle, dass Lily Miss Cinderella ist."
James stöhnte. „Meinst du das ernst?"
Erika nickte. „Sogar Marissa Everhard hat es vor dir herausgefunden."
James stöhnte dramatisch und schrie, „Ich wurde von einem Idioten reingelegt!"
„Redest du von Sirius?", fragte Remus unschuldig.
Sirius runzelte die Stirn und schlug Remus hart auf den Rücken, so dass der Werwolf sich verschluckte.
Die fünf explodierten vor lachen.
„Hey Tessa.", sagte eine Stimme und alle drehten sich um, um Mitchell Braden vorbei gehen zu sehen.
„Hi.", sagte Tessa.
Mitchell sah auf Tessa, welche schräg gegenüber von Sirius saß und sagte, „Ich hoffe du bist glücklich mit Black."
Erika wartete bis Mitchell gegangen war, bevor sie fragte, „Er hofft, dass du mit Sirius glücklich bist? Was meint er damit?"
„Nun.", sagte Tessa kein bisschen beschämt, „Er hat mich gestern genervt, also habe ich gesagt, dass ich mit Sirius ausgehen würde. Ich glaube, er hat mir geglaubt."
Sirius grinste und sagte andeutend. „Wirklich? Du willst mit mir nach Hogsmeade gehen?"
Tessa verdrehte die Augen. „Bitte – ich würde eher mit Braden gehen – das erinnert mich."
Sie stand auf und schrie, „HEY BRADEN!"
Mitchell sah auf, „Was?"
Tessa winkte ihm herzukommen und er kam wieder auf sie zu.
„Was?", fragte er.
„Willst du immer noch mit mir nach Hogsmeade gehen?", fragte Tessa.
Alle starrten die Schwarzhaarige an.
Mitchell schüttelte den Kopf. „Danke, aber nein Danke. Ich gehe mit jemand anderem."
Als Mitchell weg ging zuckte Tessa mit den Schultern, „Es war einen Versuch wert."
Lily wandte sich Sirius zu, „Was ist mit Kelly passiert?"
„Sie ist dort drüben.", Sirius zeigte auf Kelly, welche dort alleine saß.
„Wo sind Morgan und Marissa?", fragte Remus.
„Morgan sitzt bei Rebecca Hewitt und Marissa ist mit Peter Michelson in einer Besenkammer."
„Sie tut mir Leid.", sagte Erika freundlich. „Kelly hat keine Freunde mehr, die mit ihr zusammen sitzen."
„Mir nicht.", sagte Lily kurz. „Sie hat bekommen, was sie verdient hat."
Tessa gackerte und stieß mit Lily an. „Hölle Ja!"
„Ich bringe einen Trinkspruch.", sagte Sirius und hob sein Glas so schnell, dass der Kürbissaft überschwappte. „Auf den Neuanfang!"
„Neuer was?", fragte Remus verwirrt.
„Der Neuanfang von Lilykins und Prongsie! Ich habe das Gefühl, das die beiden in nicht allzu langer Zeit heiraten werden."
Lily und James wurden leuchtend rot.
„Sirius!", zischte James, „Lily und ich sind erst seit einem Tag zusammen!"
Sirius zwinkerte. „Immer vorbereitet sein."
James stöhnte.
„Ich bringe einen Trinkspruch.", sagte Erika und hob ihr Glas. „Auf Lily, James, den Rest von uns und die Zukunft! Auf uns!"
Fünf Gläser wurden erhoben.
„Auf uns!"
- Ende -
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„Ende?", fragte Harry verblüfft. „Das ist das Ende? 'Auf uns'? Was ist das für ein Ende?"
Aber Ginny hörte ihm nicht zu, sondern wandte sich der nächsten Seite zu.
„Warte mal, Harry, da ist noch ein Epilog."
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Für Lily und James lief das Leben danach ruhig. Drei Jahre nachdem sie zusammengekommen waren, haben sie geheiratet. Ein Jahr und ein halbes Jahr später gebar Lily Potter einen wunderschönen Jungen namens Harry James Potter.
Bedauerlicherweise ist das Leben nicht perfekt dargestellt.
Am 31 Oktober 1981 ermordete Lord Voldemort tragischerweise Lily und James Potter und ließ Harry als Weisen zurück.
Auch wenn sie beide gegangen sind, werden wir James Potter immer als den attraktiven Quidditchspieler und Lily Evans als Miss Cinderella in Erinnerung behalten.
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Ginny grinste leicht als sie die einsame Träne, die ihr Gesicht hinab lief, wegwischte.
„Ist das Ende ein bisschen besser?", fragte Ginny und starrte Harry mit schwankendem Grinsen an.
Harry nickte. „Aber ich weiß bereits das, was im Epilog vorgekommen ist.", sagte Harry. „Schließlich habe ich das durchlebt."
Ginny verdrehte die Augen.
„Ich würde immer noch gerne wissen, wer dieses Buch geschrieben hat.", sagte Harry wehmütig.
Ginny seufzte und klappte das Buch zu. „Wir gucken noch einmal."
MISS CINDERELLA stand in verblassten Goldbuchstaben auf dem Cover.
Das hatten sie schon vorher gesehen.
Allerdings stand jetzt noch etwas auf dem Cover.
Von Tessa und Erika Monterrey.
Ginny staunte. „Wieso haben wir das nicht vorher gesehen?"
Harry, hingegen, lachte kurz. „Ich hätte wissen sollen, dass Mum´s Freunde das geschrieben habe. Darauf hätten wir auch wetten sollen."
Ginny verdrehte die Augen und wollte Harry schlagen, doch dieser fing ihre Hand.
Ginny sah auf und in Harrys smaragdgrüne Augen, die sie aufmerksam anstarrten.
Grüne Augen trafen auf Braune und sie fühlte einen Funken.
Und das hatte nicht mit einem elektrischen Funken zu tun.
Sie bemerkte, wie sie Harry näher kam, bis sie jede Grünschattierung in diesen brillanten Augen sehen konnte.
Ginny konnte Harrys warmen Atem neben ihrem fühlen und ihr Herz raste in Vorfreude.
Er wird mich küssen, dachte Ginny geschockt.
Sie fühlte seine Lippen auf ihren.
Sie hatte keine weitere Zeit ihren Schock zu registrieren.
Nach ein paar Minuten von Harry vergnügt küssen, zog Ginny sich aus dem Kuss zurück, als sie sich an etwas erinnerte.
„Harry?", fragte sie.
„Hmm?"
„Wir müssen immer noch Hermines Buch finden."
ENDE
