So, last but not least:
19.
Langsam rappelte Lily sich auf und umrundete Snapes Sessel.
Sie setzte sich ihm direkt gegenüber auf den kleinen Teetisch.
Severus allerdings hatte seine Nase in einem Buch begraben und schien sie völlig zu ignorieren.
„Nein, zufrieden bin ich nicht." Sagte Lily leise.
Snape sah sie überrascht über den Rand des Buches an.
„Nein?"
„Nein. Warum konntest du mir das alles nicht sagen?" fragte Lily verzweifelt.
Snape blätterte eine Seite weiter. „Weil das nichts an der Situation geändert hätte." Sagte er trocken.
Lily schaut ihn irritiert an. „An der Situation?"
Augenrollend schlug er das Buch zu und legte es zur Seite. „An der Situation, dass du meine Schülerin bist und ich dein Lehrer. Was hätte es geändert, wenn ich gesagt hätte, dass bei dir zu liegen, dich zu berühren, dich zu küssen, die schönsten Dinge seit langem für mich waren, was hätte es geändert, wenn ich dir gesagt hätte, dass ich fast gestorben wäre vor Angst als ich dich dort auf dem Boden liegen sah, blutend. Dass ich Jefimowitsch an diesem Tag am liebsten den Kopf abgerissen hätte?"
Er beugte sich leicht nach vorn und schaute Lily in die Augen. „Was hätte das geändert?"
Lily lächelte nur sanft ob Severus' Worten.
„Einiges. Ich hätte verstanden warum du so handelst. Ich hätte es eingesehen. Durch dein Schweigen und deine plötzliche Unantastbarkeit hast du mich die falschen Schlüsse ziehen lassen."
„Du verstehst nicht, worauf ich hinaus will." Seufzte Snape.
„Ich bin dein Lehrer! Man könnte mich einsperren, für das, was ich getan habe!"
„Wir" , sagte Lily, „WIR haben das getan und ich bereue keine einzige Sekunde davon...und Du?"
Er lehnte sich tief in seinen Sessel zurück und betrachtete sie. Endlos lange ließ er seine Augen über ihren Körper wandern, was Lily auf eine angenehme Weise erregte.
„Nein." Sagte er schließlich.
Lily strahlte ihn.
„Wie spät ist es?" fragte sie schnell. Ihr war gerade eine Idee durch den Kopf geschossen.
Mit einer derart banalen Frage schien Snape nicht gerechnet zu haben, so erstaunt wie er nun dreinblickte.
„Drei Uhr morgens." Sagte er nach einem kurzen Blick auf die große Uhr die hinter Lily über dem großen Kamin prangte.
„Warum?"
„Der letzte Schultag hat schon angefangen." Flötete Lily.
„Und weiter?" fragte Snape skeptisch.
„Uuuuuund..." Lily stand langsam auf und näherte sich Snape. Sie sah ihn prüfend an.
„...uuund du siehst wirklich krank aus." Sagte sie mit gespielter Besorgnis.
„Du solltest heute besser nicht unterrichten."
„Sondern?" knurrte Snape samtig.
„Ich glaube, du solltest heute lieber im Bett bleiben." Lily war ihm jetzt ganz nah.
Sie stützte sich auf seine Armlehnen und schaute ihm tief in die Augen.
„Sollte ich das?" brummte er und das wohlige Gefühl, das diese Stimme ihr bescherte, intensivierte sich auf köstliche Weise in ihrer Magengrube.
„Ja. Es kann uns nicht mehr viel passieren." Flüsterte sie zurück.
„Nicht mehr viel ist nicht „Nichts" " antwortete Snape, doch seine Augen klebten schon hoffnungslos an ihren leicht geöffneten Lippen.
Lily lächelte. „Wenn's nicht wenigstens ein bisschen gefährlich wäre, würd's doch keinen Spaß machen" Und außerdem...ICH bin gerade dabei DICH zu verführen...die unschuldige Schülerin den miesmuffeligen fiesen Lehrer..."
„Miesmuffelig und fies?" zischte Snape böse.
„Halt jetzt die Klappe, Severus."
Vorsichtig küsste sie ihn. Ein unbändiges Feuerwerk der Lust entbrannte in ihr, als ihre Lippen die Seinen berührten.
„Mhm" brummte Snape, als sie wieder von ihm abließ.
„Mhm?" fragte Lily.
„Mhm!" machte Snape und zog sie zu sich auf seinen Schoß.
Seine Hände glitten langsam ihren Rücken hinauf. Schlanke Finger fuhren spielerisch über ihren Hals, bescherten ihr eine wohlige Gänsehaut.
Es erregte ihn sehr zu sehen, wie er sie ansah. Sie mit seinen Augen schon bedächtig auszog...
Severus drückte ihren Nacken leicht nach vorn. „Komm her." Raunte er bevor er sie noch einmal leidenschaftlich küsste. Lily erwiderte seinen Kuss stürmisch. Sie bitte mit ihrer Zunge sanft um Einlass, den ihr Snape ohne zu zögern gewährte und drückte sich an ihn, als ihre Zungen sich gegenseitig spielerisch berührten.
Snape umfasste ihren Po und stand mit Lily um seine Lenden geschlungen auf.
„Wo soll's denn hingehen?" fragte sie atemlos.
„Ich bin krank. Ich muss ins Bett" brummte er und küsste sie zärtlich auf die Stirn.
Lily schlang ihre Arme um seine Schultern und ließ sich von ihm ins Schlafzimmer tragen.
„Oh, dass ist neu!" kicherte Lily als sie die kühlen Bettlaken unter sich spürte. Sie hatte noch nie in seinem Bett mit ihm geschlafen.
„Das ist schon längst überfällig" raunte er als er sie abgelegt hatte und ihr nun fachmännisch das T-Shirt über den Kopf zog.
Als er dabei war, ihre Jeans zu öffnen, stoppte Lily ihn.
„Hey, Moment mal...Warum bin ich eigentlich immer der erste von uns, der nackt ist?"
spielte sie störrisch und verschränkte die Arme vor ihrer Brust.
Snape besah sie mit einem kritischen Blick gepaart mit der unverbesserlichen Angewohnheit des Augenbrauen Hochziehens.
Er zuckte mit den Schultern und begann sich die Robe aufzuknöpfen.
Lily hatte sich währenddessen an die Stirnwand des Bettes gelehnt und beobachtete ihren Lehrer mit einem schelmischen Grinsen auf dem Gesicht.
Der schwere Stoff von Snapes schwarzer Robe viel zu Boden, darunter trug er seinen bekannten vorteilhaft geschneiderten schwarzen Gehrock mit, natürlich, dazu passender schwarzer Hose.
Lily blickte ihn fragend an, als er nicht weitermachte. „Und? Weiter!" sagte sie neckisch.
„Hat dir mein Seelenstriptease von eben nicht gereicht?" knurrte er.
Lily verdrehte die Augen. „Sei doch nicht so...miesmuffelig" flötete Lily.
„Och komm schon, Severus...bitte?" Lily blickte ihn mit großen Augen an.
Entnervt verdrehte dieser die Augen und begann unter Gezeter und Gemurre, die ersten Knöpfe seines Gehrocks aufzuknöpfen, was Lily noch ein breiteres Grinsen entlockte.
Severus stemmte die Hände in die Hüften, der Gehrock halb geöffnet.
„Wenn du nicht gleich aufhörst, so blöde in der Gegend herumzugrienen, war's das!" zischte er.
Lily konnte sehen, dass ihm dieses vor-einem-Mädchen-ausziehen-Ding sichtlich Nerven kostete.
Sie seufzte. „Ok, pass auf. Ich ziehe meine Jeans aus, du dafür den Gehrock, einverstanden?"
Ein kurzes Brummen, war das Einzige, was sie als Antwort bekam.
„Ich deute das jetzt mal als Ja." Sagte sie ruhig und begann nun ihrerseits langsam die ersten Knöpfe ihrer Hose zu öffnen. Sie kniete sich dabei in eindeutiger Pose auf's Bett und begann dann, lasziv und schöööön langsam, die enge Jeans über ihren Po zu streifen, sich dann wieder ganz Lady-like hinzulegen und dann den Rest des Stoffes behutsam und gekonnt von ihren grazilen Beinen zu streifen.
„So, jetzt du!" Sie blickte ihn fordernd an.
Snape schluckte kurz. Fuhr dann aber ohne weitere Kommentare fort, die Knöpfe seines Oberteils aufzuknöpfen.
Zwar ging er dabei nicht so elegant und spielerisch bei vor, wie Lily noch gerade eben, doch allein der Anblick als der verdammte Gehrock endlich zu Boden fiel und ihr den Blick auf ein weißes (!) Hemd preisgab, zwang ihr schon einiges an Stamina ab, ihm nicht gleich um den Hals zu fallen.
„So, du bist wieder dran." Severus hatte wieder demonstrativ die Arme vor der Brust verschränkt.
Kopfschüttelnd sah sie ihn an. „Du bist so ein Kind."
Sie kroch in die Mitte des Bettes, gerade so weit entfernt, dass er nicht so ohne weiteres an sie heran kam, richtete sich auf und streifte sich genießerisch-langsam die Träger von ihren Schultern, öffnete geschickt den Verschluss ihres BH's und ließ ihn neben das Bett fallen. Sie kroch wenige Zentimeter auf ihn zu und blieb dann liegen...so, dass Snape nichts von der eben noch bedeckten Körperpartie sehen konnte.
„Och komm, das ist jetzt unfair!" grollte er.
Lily zuckte unschuldig mit den Schultern. „Das ganze Leben ist unfair. Gewöhn dich dran. Und jetzt runter mit dem Hemd!"
Ohne zu zögern, riss er die Knöpfe seines Hemdes auf und schmiss es zu Boden.
„Fertig. Jetzt du!" kommandierte er.
„Oh, das ging mir leider viel zu schnell. Könntest du das Hemd vielleicht noch mal anziehen und dann wieder ausziehen?" feixte Lily.
„Lily!" zischte Snape.
„Schon gut, schon gut..." sie drehte sich auf den Rücken und fuhr spielerisch mit ihren Händen über ihren Körper, bis sie zu ihrem Slip ankam, dessen Bund sie immer wieder langsam auf und abzog.
Auch wenn sie Snape nur kopfüber sah, bemerkte sie wie seine Augen jede ihrer Bewegung erregt verfolgten, wie seine flacher Bauch heftig in Erwartung auf und ab bebte...
Schnell griff sie in ihre Haare und zog das Haargummi heraus. Sie drehte sich um und wedelte triumphierend mit dem Gummi während sie ihn durch ihre Lockenmähne hindurch schelmisch anstrahlte.
„Du bist wieder dran!" zirpte sie zuckersüß.
Snape sah sie leicht erzürnt an. „Ha ha." Sagte er trocken.
„Was?", fragte Lily unschuldig, „Du hast mir das T-Shirt ausgezogen, das heißt, ich bin dir ein Kleidungsstück in Vorsprung. Ich improvisiere nur!" Wie ein Kind lag sie da, den Kopf in ihren Händen abgestützt, die Beine wedelten freudig in der Luft herum.
Snape rührte sich nicht.
Mit einer ungeduldigen Geste, deute Lily an, dass er weitermachen soll . „Nu...!"
Er strafte sie mit einem bitterbösen Blick. „Kleines Biest!" raunte er als er sich unwirsch seines Gürtels entledigte.
Bevor jedoch auch noch die Hose den Boden berühren konnte, stoppte Lily ihn.
„Warte!" sie sprang vom Bett und durchsuchte ihre Hose.
Als sie mit zufriedenem Gesicht ihren Zauberstab gefunden hatte, schreckte Snape leicht zurück.
„Was hast du vor?" fragte er, und zog sich schnell die Hose wieder hoch.
Lily konnte sich ein Lachen nicht verkneifen.
„Keine Angst! Wenn du mir nicht so gefallen würdest, wie du bist, hätte ich schon längst was dazu gezaubert!" sie zwinkerte ihm schelmisch zu. „Halt einfach nur still, ok?"
Als sie ihren Zauberstabschwenk zuende geführt hatte, grinste sie zufrieden und schmiss sich zurück auf's Bett.
Snape hingegen sah nur ungläubig an sich herab.
„Hast du mir gerade die Schuhe weggezaubert?" fragte er ungläubig.
Lily nickte. „...ja, und die Socken. Socken sind so unsexy!"
Snape verdrehte die Augen. „Darf ich jetzt bitte weitermachen, bevor mein gesunder Menschenverstand sich wieder einschaltet und ich dich für diese Nummer hier ( er deutete auf sich und seine herumgestreuten Sachen) für immer hassen werde?"
„Unbedingt." Sagte Lily samtig.
Snape ließ die Hose fallen.
Lily blickte auf die Boxershorts die er trug.
„Du bist dran!" sagte er bockig.
Lily schüttelte den Kopf. „Nein. Dann wäre ich ja wieder als Erster nackt."
Snape seufzte. „Wer ist hier das Kind?"
Er war gerade dabei, sich die Boxershorts abzustreifen, als Lily auf ihn zukroch.
Andächtig hielt er inne.
„Aber ich bin ja ein sozialer Mensch. Ich helfe ihr dabei." Raunte sie und ergriff den Bund der Shorts.
Ohne seine konzentrierten Gesichtszüge aus den Augen zu lassen, streifte sie ihm den letzten Rest Stoff, den er am Körper trug herunter.
Sachte fuhr sie mit beiden Händen über seine Lenden bis zum Ansatz seiner Schambehaarung.
Sie führte ihre Fingerspitzen weiter hinunter in das krause Haar. Ließ sie sachte über seine Männlichkeit gleiten, was Snape, dem sie immer noch unverwegen in die Augen sah, ein tiefes Brummen entlockte.
Ihre Finger suchten weiter ihren Weg. Betasteten sanft seine Spitze, umrundeten sie liebevoll, strichen über jede, der sich langsam verhärtenden Venen...
Lily küsste seinen Bauch. Küsste sich hinunter bis sie die pulsierende Härte an ihren Lippen spürte.
Ihre Zunge berührte leicht den Ansatz seines erregten Glieds, fuhr weiter hinunter...umrundete seine Spitze schnell und geschickt.
„Bei Merlin...Lily!" stöhnte Snape. Er streichelte ihre Schultern und drückte sie leicht nach vorn.
Zaghaft öffnete sie ihren Mund und ließ ihn in sich eintauchen.
Er bewegte sich eine Zeit langsam, fast andächtig in ihr, bevor er sich zurückzog.
Vorsichtig griff er unter ihre Arme und zog sie in eine aufrechte Position.
Lily stöhnte, als sie seine Härte an ihrem Bauch fühlte.
„Leg dich hin." Seine Stimme klang rau und unbenutzt.
Lily nickte, ließ sich nach hinten fallen und zog sich bis ans Kopfende des Bettes.
Severus folgte ihr. Er pirschte sich wie ein Tiger an sie heran. Küsste behutsam ihre Knie, die Innenseite ihrer Schenkel.
Fast automatisch spreizte Lily ihre Beine weiter um ihn zu empfangen.
Doch Severus schüttelte den Kopf und deutete auf ihren Unterleib.
Sie trug noch immer ihren Slip.
Als seine Hände ihren Taille berührten, drückte sie sich in die Kissen.
Ihre Lust stieg mit jeder seiner Berührungen mehr.
Sie hob ihr Becken an und binnen weniger Sekunden, hatte Severus das lästige Stück Stoff von ihrem Körper entfernt.
Behutsam drückte er ihre Schenkel auseinander und küsste ihre Scham.
Das war zuviel für Lily. Ihr Atem ging immer schneller und heftiger.
Sie hatte ihn schon so lange nicht mehr gespürt... krampfhaft krallte sie sich an die Bettpfosten.
Seine Zunge streifte langsam ihr Schamlippen, umfuhr Lilys intimste Stellen ohne jedoch einmal die Intimste all derer zu berühren.
„Severus, du quälst mich!" seufzte sie verzweifelt.
„Ich weiß." Hörte sie ihn sagen während seine Zunge ihrer Klitoris weiterhin keine Beachtung schenkte.
„Severus...bitte!" stöhnte Lily in die Kissen. Sie würde ihn umbringen, wenn er nicht sofort...
„Ahh!" entfuhr es ihr als er auf einmal die eine, so empfindliche Stelle endlich berührte.
Doch diese Berührung war nur kurz.
„Wolltest du etwas sagen?" hörte sie ihn fragen.
„Tu's endlich!" krächzte sie, „ bevor ich noch verrückt werde!"
„Wie Madam wünschen." Sagte er in gespielter Unterwürfigkeit und umspielte langsam ihre Klitoris.
Lily drückte ihren Rücken durch und hielt den Atem an.
Er wurde schneller und schneller, seine Berührungen waren spielerisch. Mal zurückhaltend, mal forderte er sie, näher zu kommen.
Seine Hände umkreisten in liebevoller härte ihre Brüste, bearbeiteten ihre aufgerichteten Brustwarzen fast schon mit unglaublicher Präzision.
„Hör auf...bitte!" keuchte Lily. Haarsträhnen klebten auf ihrer schweißnassen Stirn.
Sie war kurz davor...aber sie wollte so nicht kommen. Sie wollte ihn in sich spüren.
„Was? Erst „bitte bitte" „, sagte Severus gespielt böse, „und jetzt soll ich aufhören?"
„Wir wollen doch beide unseren Spaß, oder?" fragte Lily erschöpft.
Sie setzte sich so gut es ihr möglich war auf und zog ihn an den Schultern zu sich heran.
„Ich will dich spüren...", entschlossen umfasste sie sein Glied, „...in mir!"
Forsch küsste sie ihn und spürte wie ihr Kuss in all ihrer Leidenschaft erwidert wurde.
Er drückte sie hinunter in die kalten Laken und drang in sie ein.
Lily keuchte auf, DAS war ein GEWALTIGER Unterschied zu Marius! Und wie hatte ihr das gefehlt!
Langsam bewegte er sich in ihr. Ließ ihr Zeit, sich seinem Rhythmus anzupassen, küsste ihren Hals ihre Lippen, ihre Stirn.
Plötzlich hielt er inne. Lily, die ihre Augen die ganze Zeit über geschlossen hatte, blinzelte unsicher.
„Was ist?" fragte sie besorgt.
Doch Snape antwortete nicht. Unglücklich betrachtete ihre verletzte Wange.
„Es...es tut mir Leid." Sagte er heiser.
Sie lächelte ihn an. „Das war nicht deine Schuld, Severus."
Lily fuhr zärtlich mit ihren Fingern über seine Brust. Umspielte jede seiner Narben mit einem milden Lächeln auf dem Gesicht. „Du weißt doch, man behauptet sich nicht durch das was man war, sondern durch das was man ist."
Severus verstand die Anspielung. Genau das Gleiche hatte Lily auch gesagt, als sie zum ersten Mal seine Narben gesehen hatte.
„Ja, und DU bist wunderschön." Flüsterte er und bedeckte die Narben mit sanften Küssen.
„Mach weiter, bitte." Raunte Lily und klammerte sich an seine Schultern.
Vorsichtig, fing er wieder an sich in ihr zu bewegen. Wieder zuerst langsam, doch dann übermannte ihn die Lust und er stieß schneller und härter zu.
Lily stöhnte und seufzte gegen seine Brust, genoss jede, der heftigen Bewegung, die er in ihr tat, passte sich seinem Rhythmus an...
„Oh Gott!" eine Welle purer Leidenschaft durchflutete sie als sie kam. Unter den heftigen Kontraktionen ihres Unterleibs vergaß sie fast das Atmen.
Auch Severus war soweit und ergab sich mit einem tiefen Seufzer in ihr.
Schwer atmend rollte er sich zur Seite, zog sie allerdings mit sich, sodass sie auf seiner Brust zum liegen kam.
Lily zeichnete leicht mit ihren Fingerkuppen über Severus sich heftig hebend und senkende Brust.
Er brummte wohlig, zog sie weiter zu sich heran und küsste sie seicht auf die Stirn.
Sie genoss das. Lächelnd zeichnete sie Wege über sein Gesicht. Strich leicht über seine Augenbrauen, über seinen Nasenrücken, umfuhr die Konturen seiner Lippen.
Von weit her hörte sie, wie die ersten Schüler durch die Korridore sich auf den Weg zum Frühstück in die große Halle machten.
Ihr Herz ging auf einmal schwer.
„Ich sollte jetzt wohl besser gehen." Sagte sie traurig und setzte sich aufrecht hin.
Sie hatte Angst, das er gleich wieder in seine üblichen Leherton verfiel und sie anschnauzte, doch stattdessen fühlte sie nur, wie seine Hand spielerisch über ihre Wirbelsäule strich.
„Weißt du, ich fühle mich wirklich krank. Ich kann heute beim besten Willen nicht unterrichten." Gurrte er.
Lily sah drehte sich erstaunt um.
„Was? Kein „Aufstehen, anziehen, Ms Grey und zwar sofort!" ?" immitierte sie Snapes so schroffen Ton ihr gegenüber.
Severus schüttelte nur den Kopf. „Bleib...bitte. Schließlich brauch ich jemanden der mich gesund pflegt."
Lily legte sich wieder zu ihm. Den Kopf auf ihre Hand gestützt sah sie ihn an.
„Das „Bitte" hat dich eben ganz schön Überwindung gekostet, oder?" fragte sie frech.
Snape zuckte mit den Schultern. „Wenn das nicht geholfen hätte, hätte ich mich halt vor der Tür positioniert und dich nicht rausgelassen." Sagte er trocken.
Lily zog die Brauen nach oben. „Was? Nackt?"
Snape schmunzelte sie an. „So wie Gott mich schuf." Setzte er überzeugt hinzu.
„Und du glaubst, das hätte mich dann überzeugt." Fragte Lily skeptisch und kuschelte sich an ihn.
„Bei den überzeugenden Argumenten." Knurrte Snape zweideutig. Er hatte seine Nase in ihrem Haar begraben und streichelte über ihren Rücken.
„Du bist ein ganz schön eingebildeter Hahn!" raunzte Lily lachend.
„Blanke Fakten." Korrigierte Snape sie.
Eine Weile herrschte stille. Die Beiden lagen einfach nur da und streichelten sich.
„Heute ist der letzte Schultag" sagte Lily leise.
„Ich weiß. Das hast du heute schon einmal erwähnt." Antwortete Snape.
„Ja.."
wieder schweigen.
Snape seufzte. „Warum hab ich nur das dumpfe Gefühl, dass du mir irgendwas sagen willst?" fragte er skeptisch.
Lily drehte sich um, den Kopf auf seine Brust gelehnt schaute sie ihn an.
„Es ist nur...Jetzt ist alles zu Ende..."
„Ja..." sagte Snape geduldig.
„...Ich meine, seh ich dich irgendwann einmal wieder?"
Lily sah ihn hoffnungsvoll an. Es war von vornherein klar gewesen, dass dieser Moment irgendwann kommen musste.
„Ich weiß es nicht." Sagte er samtig. „Ich würde Lügen, wenn ich sagen würde, Ja, ganz sicher. Ich habe keine Ahnung."
Lily nickte traurig. „Aber wehe, wenn du wieder was mit einer Schülerin anfängst!" schallt sie böse, auch wenn ein wenig Traurigkeit in ihrer Stimme mitklang. „Dann bin ich schneller wieder da, als dir lieb ist!"
Snape zog die Augenbrauen nach oben. „Das hat die letzte Schülerin, dich ich verführt habe auch gesagt und ich hab bis heute nichts von ihr gehört."
Er konnte gerade noch so den Kopf zur Seite drehen um Lilys Hieb nicht abzubekommen.
„Severus Snape, ich warne dich!" fluchte sie grinsend.
Epilog
Lily verbrachte noch einige Zeit bei Severus bevor sie gegen Nachmittag seine Räume verließ. Der Abschied fiel ihr sichtlich schwer und als sie bei ihrem Zimmer angekommen war um den Rest ihrer Sachen zusammenzupacken, liefen auch schon wieder die ersten Tränen über ihr Gesicht.
Die Schüler vor Snapes Klassenraum warteten an diesem Tag vergeblich auf den Meister der Zaubertränke. Nach einer halben Stunde, die sie vor der versperrten Tür standen, kam Dumbledore, der, ohne von Severus eine Nachricht bekommen zu haben, den Schülern verkündete, dass der Unterricht aufgrund einer Erkrankung Snapes heute nicht stattfinden würde. Mit einem Lächeln nahm der Schulleiter war, dass Ms Lilan Grey nicht unter den Wartenden war...
Bevor Lily die Schule verließ traf sie noch auf Marius. Der wusste genau, was passiert war, als er Lilys breites Lächeln sah. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum zu einem der Türme. Lily schleifte den unwissenden Marius mit in Professor Trewlaneys Klassenraum und setzte ihm eine schwarze Kugel vor, in die Lily fasziniert hineinstarrte...
Das Bild von Marius war verschwunden und stattdessen sah sie die Vision, eines sehr alterwürdig aussehenden großen Gebäudes. Sie kannte dieses Gebäude...es war eines der Universitäten bei denen sie sich beworben hatte...ihr neues Schicksal
Sollte es ruhig kommen!
Eines sollte man vielleicht noch anmerken.
Als die Schüler der Abschlussklassen in Hogsmeade in den Hogwarts-Express stiegen, war unter denjenigen, die sich von ihnen verabschiedeten jemand, der dieses Event in den letzten Jahren immer tunlichst vermieden hatte...
Als der Zug langsam anfuhr und Lily aus dem Fenster sah, sah sie ganz hinten, neben dem Schulleiter Snape stehen. Ihr war, als würde er ihr kurz zuzwinkern.
Ende
So, the end. Ich weiß, ich weiß. Kein Happy End.
Aber wenn man die realistische Schüler-Lehrer Kombi betrachtet, wäre das aus meiner Sicht einfach nicht möglich gewesen. (Ganz abgesehen davon, das ich kitischige HappyEndings gar nicht so sehr mag)
Ich hab allerdings schon über eine Fortsetzung nachgedacht und wenn es euch gefallen hat, schreibe ich sie bestimmt auch irgendwann einmal nieder.
Aber im Moment schwirrt in meinem Kopf eine ganz andere Geschichte herum, die ich unbedingt zu Papier bringen will /muss. (Sonst platzt mein Kopf!)
Dann möchte ich mich noch ganz herzlich bei den tollen Reviewerinnen bedanken, die meine Geschichte in den letzten Monaten mit ihren Anregungen und ihrem Feedback voran getrieben und beeinflusst haben. Danke an euch!
Wie immer, und diesmal sogar noch doller (falls das überhaupt möglich ist) würde ich mich über Reviews von euch freuen- auch von denen unter euch, die die Story zwar immer eifrig mitverfolgt haben, aber sich bis jetzt noch nicht gemeldet haben.(„Schwarzleser" ist so ein fieser Ausdruck ;)
Ich fänd's also klasse von euch, wenn auch ihr mir eure Meinung mitteilt.
Ganz ganz liebe Grüße
Morgaine Mayfair
