Disclaimer: Wir haben keine Rechte an der MTV-Show 'Date my Dad' oder an Tolkiens Werken.

So, hier nun das zweite Kapitel. Wir hoffen, dass es euch gefallen wird, und das wir dieses Mal ein paar Kommis bekommen. Das motiviert nämlich immer zu weiterschreiben! Ach ja, das hier ist eine Co-Arbeit von Narwain-01 und mir, das will ich nicht vergessen zu erwähnen.

Und jetzt viel Spaß beim Lesen!


Kapitel 2 – Eowyn, Schildmaid von Rohan

Gelangweilt saß Theoden in Meduseld auf seinem Thron. Hatten die Leute nichts anderes zu tun als ihn ständig mit ihren Problemen voll zu labern? Langweilig, langweilig und vor allem langweilig! Hmm, Eomer sah auch nicht gerade wach aus. He, he, he, aber er kann sich nicht hinsetzen, nur der König hat einen Thron... Aber immerhin hat er einen Speer, sonst wäre er sicher schon längst umgefallen. Okay, worum geht es gerade? Ach verdammt, vielleicht sollte man doch ab und zu mal zuhören, aber das ist immer alles so monoton! Was kann man denn nur dagegen machen? Abwesend zerbröselte Theoden einen Laib Brot. Immer noch nichts... Aber vielleicht... Ja, das könnte man machen. Grinsend nahm der König einige Brösel und warf sie vorsichtig in Richtung Eomer, es sollte ja immerhin niemand mitbekommen. Ja, so war die ganze Angelegenheit hier schon viel lustiger!

Warum starrten ihn auf einmal alle an? Oh, oh, hatte ihn jemand gesehen? Verdammt, da hätte er doch vorsichtiger sein sollen! Würdevoll ließ Theoden den Laib Brot in den Falten seines Mantels verschwinden und setzte sich gerade hin.

„Könntet Ihr das noch einmal wiederholen?", fragte der König und versuchte sich keine Gefühle anzumerken lassen.

„Unsere finanzielle Situation, Majestät, wie gedenkt Ihr sie zu verbessern? Im Moment sind unsere Ausgaben um ein vielfaches höher als unsere Einnahmen", sagte einer der Anwesenden. Wer war das noch mal? Ach, auch egal... Immerhin hatten sie die Brotkrümelaktion nicht mitbekommen. Das wäre schädlich für den Ruf gewesen.

„Wir sind immer noch dabei die Schäden, die der Krieg angerichtet hat, wieder zu beheben. Dadurch werden unsere Ausgaben noch einige Zeit relativ hoch sein. Und man muss nicht nur den Verlust der Ernte und vieler Nutztiere bedenken, die uns schwer getroffen haben, sondern auch die hohen Verluste in der Bevölkerung. Außerdem müssen wir viele Gebäude wieder aufbauen, und auch Helms Klamm wurde schwer getroffen. Wir können diese Feste nicht so belassen wie sie jetzt ist, wer weiß, wann sie wieder benötigt wird. Und bis sich das gebessert hat, können wir noch auf das Vermögen des Königreichs zurückgreifen, darum muss sich im Moment niemand Gedanken machen!"

Oh, jetzt sahen alle erleichtert aus! Aber was sie nicht wussten, war, dass das Vermögen immer weniger wurde, was Eowyn und ihren Shoppingtrips zu verdanken war. Konnte sie sich nicht mit einem paar Schuhe, einem Kleid und was sie sonst noch am Leib trägt zufrieden geben? Nein, sie brauchte auch noch was zum wechseln! Also nein, das hatte es in seiner Jugend noch nicht gegeben! Wo war Eowyn überhaupt? Nicht in der Halle... Verdammt, dann könnte sie ja überall sein! Aber jetzt konnte er sie auch nicht suchen gehen, also später...

Okay, jetzt war es wieder langweilig. Also vorsichtig das Brot wieder hervorholen, gut, niemand hatte etwas mitbekommen, und dann etwas abreißen, es schaute immer noch niemand auf seine Hände, und Abwurf. Ja, getroffen! Er konnte es immer noch! Nimm das, Eomer! Und dann sagen die Leute er wäre seit Gandalfs Stabnummer ein wenig seltsam, die hatten doch alle gar keine Ahnung! Wer musste denn täglich diese langweiligen Versammlungen über sich ergehen lassen?

Warten, warten und nochmals warten. Hmm, wie lange gingen diese Audienzen immer? Und wieso hatte er sich nicht was zu lesen mitgenommen? Das Brot war ja inzwischen nicht-existent und Eomer müsste sich vielleicht die Haare waschen... Aber natürlich, er hatte sich ja am Morgen die neue Ausgabe des Mittelerde-Kuriers mitgenommen! Das Kreuzworträtsel durfte ja nicht allzu schwer sein... Hmm, nein, auf dieser Seite war nur irgendein Politikkram, dann der Sport. Oh, die Gondorer Bären hatten gegen Hobbingen 04 im Hüpfsackrennen verloren. Memo an sich selbst, das nächste Mal auf die Hobbits setzen. Dann die Anzeigen, auch nicht wirklich interessant. Stop, was war das?

„Gutaussehender Single-König aus Gondor sucht attraktive und heiratswillige Schönheiten für Teilnahme an Dating-Show „Date my Dad". Als Preis winkt eine Traumhochzeit und die Krone von Gondor. Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften. Bewerbungen bitte hier einreichen: Faramir, Statthalter von Minas Tirith, Postfach 1853, Minas Tirith, Gondor."

Die Lösung, er hatte sie gefunden! So konnte man Eowyn loswerden, die Rechnungen für die Shoppingtrips würden nicht mehr von seinem Konto abgebucht werden und Rohan würde es wieder besser gehen. Und diese Dating-Show, Eowyns Vater war zwar verstorben, doch wozu hatten sie einen netten Onkel, der König war, das müsste auch gehen. Und dann hieß es ‚Bye bye, Eo'! Das müsste er sofort mit Eomer besprechen... Oh, die Versammlung war bereits vorbei, einfach perfekt! Gut, jetzt nur noch Eomer herwinken und mit ihm alles besprechen...


Einige Zeit später kam Eowyn lächelnd mit zwei großen Einkaufstaschen in die Goldene Halle hineingelaufen. Eomer und Theoden hatten unterdessen gerade ihre Pläne fertig gestellt, wie sie die rohanische Prinzessin am besten davon überzeugen konnten, bei der Show mitzumachen. Immerhin hatte sie sich bis jetzt noch nicht sehr interessiert an der Ehe gezeigt. Der König deutete seinem Neffen, Eowyn gegenüberzutreten.

„Guten Tag, Onkelchen, Bruderherz. Ist es nicht ein wundervoller Tag? Die Vögel singen, die Blumen leuchten in allen Farben, ich war einkaufen und dann dieser Stallknecht..." Die Prinzessin zog sich ein paar Strohhalme aus den Haaren und lächelte die beiden anderen an. „Ist etwas? Ihr seht aus, als ob ihr etwas sagen wollt."

„Ähm also..." Hilflos sah Eomer zu Theoden, doch der schüttelte nur leicht den Kopf. „Wir wollen bei dieser Dating-Show mitmachen und dich zur zukünftigen Königin Gondors machen. Wir machen uns Sorgen um dich, weil du immer so alleine bist und..."

Doch er wurde von Eowyn unterbrochen. „Okay, ich mach mit."

„Nun lass mich ausreden, ich weiß, dass du dagegen bist, doch Aragorn ist wirklich nett und er wird sicher ein hervorragender Ehemann sein. Immerhin ist er König, das sagt doch einiges und..."

„Hörst du mir zu? Ich bin einverstanden! Immerhin ist die finale Entscheidung in Gondor und ich bin nach der Schlacht dort einfach nicht dazu gekommen, in allen Boutiquen herumzustöbern! Sagt mir dann Bescheid, wenn es soweit ist. Ach übrigens, Brüderchen, du hast da irgendwas in den Haaren! Bis später!"

Dann nahm sie ihre Taschen und ließ einen sprachlosen König und einen ebenso sprachlosen Heerführer zurück. „Also das lief gut", sagte Eomer schließlich, machte sich dann auf die Suche nach einem Spiegel und ließ Theoden alleine in Meduseld zurück, der eine Antwort auf die Annonce verfasste.


Etwa eine Woche später wurde ein wenig begeisterter König von Gondor von seinem extrem motivierten Statthalter nach Rohan gezerrt. Faramir hatte keine von Aragorns Ausreden zählen lassen und nun standen die beiden vor Meduseld, wo sie von Theoden und Eomer in Empfang genommen wurden.

„Herzlich Willkommen in Rohan! Es ist mir eine Freude Euch hier begrüßen zu dürfen", sagte Theoden und lächelte seinen hoffentlich Schwiegerneffe in spe strahlend an. „Für das Date ist schon alles vorbereitet und ich kann Euch versichern, dass euer Statthalter in den Händen meines Neffen gut aufgehoben ist. Er kann ihm ja, während wir beschäftigt sind, die Stadt und die Umgebung zeigen."

Faramir war bei diesen Worten blass geworden. Nur zu gut konnte er sich an Bruchtal und die dortige Führung erinnern. „Ähm, also ich möchte keine unnötigen Umstände machen. Ich kann mich den Tag über schon alleine beschäftigen, dann kann sich euer Neffe auch wichtigeren Dingen widmen."

„Nun, auch gut. Und jetzt kommt mit, Aragorn, der Tag ist noch jung und wir haben viel vor!" Mit diesen Worten schwang sich der König von Rohan auf ein Pferd, das von einem Stallburschen gebracht worden war und bedeutete Aragorn es ihm gleich zu tun. Der Braunhaarige bestieg sein Pferd und folgte Theoden, der sich auf den Weg aus der Stadt heraus machte. Die beiden Zurückgebliebenen beobachteten sie noch eine Weile, bis sich Eomer entschuldigte, um sich Staatsgeschäften zu widmen. Daraufhin machte sich Minas Tiriths Satthalter auf, die goldene Halle zu besichtigen.


Außerhalb von Edoras saßen Theoden und Aragorn auf ihren Pferden und suchten nach Wild zum jagen. In Rohan gab es hauptsächlich Kleinwild, deswegen hatte der König auch seinen Lieblingsfalken mitgenommen, allerdings nicht daran gedacht, dass dieser noch nicht richtig gezähmt war. Er hatte dadurch einige Probleme, das aufgebrachte Tier unter Kontrolle zu halten, als es an den Lederschnüren zerrte. Nach einiger Zeit drehte sich Aragorn zu Theoden.

„Nun, wieso glaubt Ihr, dass Eure Nichte die perfekte Braut für mich wäre?"

„Oh, da gibt es so viele Gründe, doch ich denke, das besprechen wir besser nachher bei einem guten Met. Jetzt sollten wir uns lieber einmal auf die Jagd konzentrieren. Ich habe gehört, dass Ihr ein fabelhafter Jäger sein sollt. Stimmt das, oder sind das etwa nur Gerüchte?"

„Natürlich ist das wahr! Ich bin einer der Besten in ganz Mittelerde", antwortete Gondors König stolz und nahm einen Bogen zur Hand. „Zeigt mir das Ziel und ich treffe es!"

Theoden nickte und machte den Falken los. „Na komm, mein Hübscher, zeig uns wo wir hin müssen!", flüsterte er dem Tier zu, bevor es sich erhob und hoch über ihnen zu kreisen begann. Die beiden waren noch eine ganze Weile unterwegs, bevor sie nach Meduseld zurückkehrten. Sie hatten einige Hasen und ein Reh erlegt, die sie mit sich zurückbrachten und in der Küche zu einem Festmahl herrichten ließen. Der Falke allerdings hatte seine Chance genutzt und war in die Freiheit zurückgekehrt.


Unterdessen war der Statthalter Gondors durch Meduseld gewandert und war schließlich auf eine leichtbekleidete Eowyn gestoßen, die seelenruhig auf einer Couch lag und in einer Modezeitschrift blätterte. Als sie den großgewachsenen Schwarzhaarigen erblickte, schlich sich ein Grinsen auf ihre zarten Züge.

„Na, wen haben wir denn hier? Habt Ihr Euch verlaufen oder was führt euch in meine Gemächer?", fragte die blonde Schildmaid mit einem lasziven Augenaufschlag. „Ich wusste nicht, dass ich heute noch Gesellschaft erwarte, ansonsten hätte ich mich angemessen gekleidet. Dies ist nicht dafür geeignet um, Gäste zu empfangen." Zufrieden sah sie, wie Faramir jede ihrer Bewegungen mit den Augen verfolgte, legte ihre Zeitschrift neben sich und stand auf. Dabei konnte der Statthalter einen guten Blick auf ihren Körper erhaschen, der nur notdürftig durch die rote Seide verdeckt war.

„Entschuldigt mich einen Moment, damit ich mich umziehen kann. Ich möchte nicht, dass man mir vorwirft, Gäste nicht angemessen unterhalten zu haben..." Mit wiegenden Schritten ging Eowyn in Richtung ihres Schlafgemachs und schenkte Faramir noch ein strahlendes Lächeln, bevor sie die Tür hinter sich zuzog.

Faramir, der in der ganzen Zeit kein Wort über die Lippen gebracht hatte, schluckte schwer. Das sollte eine von Aragorns potentiellen Ehefrauen sein? Nicht, wenn er es zu verhindern wusste! Er ließ sich auf die Couch fallen und schloss die Augen, so hatte er sie nicht in Erinnerung. Als er Eowyn das letzte und einzige Mal gesehen hatte, waren sie beide in den Häusern der Heilung gewesen. Damals hatte sie so zerbrechlich und hilflos gewirkt und jetzt war sie das genaue Gegenteil! Ihre makellose Haut unter dem dünnen Stoff, der mehr enthüllte als verdeckte, diese vollen roten Lippen, das lange blonde Haar und diese blauen Augen, von langen dunklen Wimpern umgeben... Nein, so hatte er sie wahrlich nicht in Erinnerung. Auf jeden Fall war es hier um ein weites interessanter als in Bruchtal, man konnte eben nur ein gewisses Maß an Naturliebe ertragen.

Immer wieder blickte er zu der hellbraunen Tür, hinter der die Schildmaid verschwunden war. Sollte er es wagen? Ein kleiner Blick konnte doch nicht schaden und niemand würde es bemerken... Langsam stand er auf und ging leise zur Tür. Gerade als er nach der Klinke greifen wollte, öffnete sich die Tür und Eowyn stand mit einem geöffneten Kleid vor ihm. Sie warf ihm einen hilflosen Blick zu und biss sich leicht auf die Unterlippe.

„Könntet Ihr mir vielleicht helfen? Ich habe ein kleines Problem mit der Schnürung des Kleides, ich kann es leider nicht alleine schließen. Wärt Ihr vielleicht so gütig und würdet mit eine helfende Hand leihen, Faramir?"

„Natürlich, Lady Eowyn, ich bin Euch gerne behilflich!", sagte der Schwarzhaarige eifrig und folgte der Blonden in ihr Schlafgemach. Dabei sah er allerdings nicht das zufriedene Grinsen, das ihre Lippen umspielte.


Nachdem die beiden Könige von der erfolgreichen Jagd zurückgekehrt waren, machten sie es sich in Meduseld gemütlich. Ihre Jagdbeute war in der Küche hergerichtet worden und stand nun vor ihnen zusammen mit zwei Krügen Met auf dem Tisch. Die Braten dufteten herrlich und die beiden griffen hungrig zu.

„Nun, um auf Eure Frage zurückzukehren Aragorn, meine Nichte ist einfach perfekt. Also sie kann wirklich gut mit Geld umgehen. Sie hat damit schon viel Erfahrung gesammelt und das ist doch für eine zukünftige Königin wirklich praktisch. Ihr wollt doch sicher Euer Königreich nicht herunterwirtschaften, oder?", sagte Theoden und ergriff einen der Krüge. Nach einem großen Schluck des süßen Mets fuhr er fort. „Außerdem ist sie keine verweichlichte Hofdame! Hier hat sie gelernt immer schön mitanzupacken, ob es darum geht zu kochen oder den Stall auszumisten, sie ist immer dabei. Hmm, ja, sie ist wirklich gerne im Stall, um sich dort um die Pferde zu kümmern... Der Stallbursche freut sich sicher, dass sie ihm immer so nett hilft."

Der König Gondors hörte Theodens Ausführungen gespannt zu. Das klang ja schon einmal nicht schlecht. Wenn seine Angestellten weiter streiken würden, hätte er immerhin jemanden, der sich mal um die Wäsche kümmern würde und was zu Essen kochen konnte. Und was das herunterwirtschaften anging... es konnte ja nur noch besser werden!

„Außerdem ist sie noch Jungfrau, so was ist doch nie verkehrt, oder? Da könnt ihr sie nach der Hochzeit in die Freuden des Fleisches einführen. Das würde Euch doch sicher gefallen. Heutzutage achten so wenige junge Frauen noch darauf unberührt in die Ehe zu gehen. Was auch noch für sie spricht, ist, dass sie nicht gerade hässlich ist. Also ich hab da schon andere Königinnen gesehen... Es ist kein Wunder, wieso manche Frauen bei ihrer Hochzeit nen Schleier tragen. Sonst würde sie doch niemand heiraten wollen!"

Wann hatte er die Schildmaid das letzte Mal gesehen? dachte Aragorn angestrengt nach. Das war kurz, bevor er Minas Tirith verlassen hatte, gewesen. Sie hatte sich damals in den Häusern der Heilung befunden, da sie sich schwer im Kampf verletzt hatte. Theoden hatte Recht, überlegte Aragorn. Eowyn konnte man wirklich nicht als hässlich bezeichnen, auch wenn sie gerade schwerverletzt und ohnmächtig herumlag...

„Und habe ich schon erwähnt, dass sie eine Menge Erfahrung mit der Verwaltung eines Königreichs hat? Immerhin hat sie hier alles organisiert, als ich...äh... sagen wir mal, verhindert war. Ja, wenn man älter wird, dann läuft es manchmal nicht mehr so gut. Werdet Ihr alles noch mitbekommen, mein Freund. Aber solche kleinen blauen Pillen helfen da ungemein."

Aragorn nickte und trank seinen Krug Met aus, bevor er sich wieder etwas einschenkte. Dieses Zeug war wirklich gut, kaum zu glauben, dass er es noch nie probiert hatte! Und das Beste daran war, dass es keinen Alkohol enthielt und er nicht befürchten musste, wieder einen Kater zu bekommen, wie nach seiner Weinorgie mit Elrond!

„Und dann ist Eowyn noch sehr sportlich. Ihr habt sie doch sicher schon einmal mit der Waffe in der Hand erlebt, sie schlägt jeden Feind in die Flucht, sogar einen Nazgul hat sie schon mal erledigt. Und sie ist wirklich gut im Umgang mit Pferden. Oh, ihr solltet vielleicht nicht so viel trinken, wenn man Met nicht gewöhnt ist, kann das ganz schön übel enden..."

Gerade hatte er zum wiederholten Male seinen Krug geleert, als er die Worte Theodens vernahm. Sollte in dem süßen Zeug etwa doch Alkohol sein? Ach, was soll's, dachte sich Aragorn, jetzt ist es sowieso zu spät...


Am nächsten Morgen machten sich ein recht übel gelaunter König und ein äußerst zufriedener Statthalter zurück auf den Weg nach Gondor. Aragorn bereute es wieder so viel getrunken zu haben und schwor sich nie wieder einen Tropfen Alkohol anzurühren und Faramir... Der Statthalter überlegte angestrengt nach Argumenten, wie er seinen König davon überzeugen konnte, die Schildmaid als potentielle Ehefrau nicht weiter in Betracht zu ziehen. Aber irgendwas würde... nein, müsste ihm einfach einfallen.

TBC


Sagt uns doch noch schnell was ihrvon diesem Kapitelhaltet...