Vielen Dank an alle, die sich auf das letzte Kapitel gemeldet haben.
Mit dem Update hat es leider etwas gedauert, weil ich die letzten vier Wochen so ganz ohne Internet in Kanada verbracht habe. Ich hoffe ihr tragts mir nicht nach und lest das neue Kapitel trotzdem :-)

Greedz
Wolvesdawn


Kapitel 4

Sie lief und lief. Die Umgebung verschwamm hinter den Tränen, die ihre Augen füllten, doch es war ihr egal.

Egal wohin sie lief, oder wie lang sie laufen würde.

Sie wollte weg, einfach nur weg von hier. Weg vom Hafen, von den Menschen, und den schrecklichen Dingen die hier heute geschehen waren. Und vor allem weg von Will.

Weg! So weit wie möglich!

Die Gassen der Stadt waren noch immer über und über voll mit Menschen, doch Elisabeth bemerkte sie gar nicht. Die Frau, die den Fehler gemacht hatte, aus Versehen ihren Weg zu kreuzen, rempelte sie einfach um. Sie entschuldigte sich nicht und sie drehte sich nicht um. Sie lief einfach weiter, bis die Straße immer schlechter wurde und schließlich in fest getrampelten Lehm über ging.

Ihr Puls ging vom Rennen so schnell, so dass sie langsam begann ihr Blut in den Ohren rauschen zu hören. Sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde ihr bis zum Hals schlagen.

Ein plötzlicher Ruck ging durch ihren Körper, und sie verlor das Gleichgewicht. Im nächsten Augenblick fand sie sich auf dem Boden wieder. Der stechende Schmerz in ihrem linken Knöchel machte ihr deutlich klar, dass die Schuhe, die sie trug nicht für solche ‚Straßen' gedacht waren, sondern eigentlich nur für Parkettböden oder ähnlichen Luxus taugten.

Sie war auf einen der vielen am Boden liegenden Steine getreten und umgeknickt.

Sie musste weiter! Noch immer hatte sie das Gefühl, nicht schnell genug aus der Stadt weg zu kommen.

Mit zitternden Händen löste sie die feinen Riemen an ihren Knöcheln, zog die Schuhe aus, und stand wieder auf. Probeweise trat sie mit ihrem verletzten Fuß auf. Ein schmerzhafter Stich fuhr durch ihren Knöchel, doch es würde gehen.

Es musste!

Die Häuser von Port Royal, die hinter ihr zurückblieben, wurden immer kleiner je weiter sie lief. Doch auch das konnte sie nicht daran hindern ihre Schritte weiter in eine unbekannte Richtung zu lenken.

Als sie den Hafen verlassen hatte, hatte in ihrem Kopf eine wirre Flut von Gedanken getobt. Hinter ihrer Stirn schien ein wahrer Orkan gewütet zu haben, und genau wie bei einem Sturm war der Ausbruch zwar heftig, hinterher war es jedoch um so ruhiger. Auch sie schien sich langsam zu beruhigen. Ihr Atem wurde langsamer, genau wie ihre Schritte, bis sie sich schließlich dazu zwang stehen zu bleiben. Doch lange hätte sie ohnehin nicht mehr weitergehen können, denn sie hatte das Gefühl, dass mit jedem Schritt Tausende kleine Nadeln in ihren Knöchel gebohrt wurden.

Mit den Handrücken wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Elisabeth musste mehrere Male blinzeln, bis die Umgebung langsam wieder scharfe Umrisse bekam. Sie blickte sich um und bemerkte zu ihrer Verwunderung, dass ihr Weg nicht ganz so ziellos gewesen sein konnte, wie es ihr anfangs schien. Das Gras, das den Pfad hier oben überwucherte, reichte ihr teilweise bis zu den Knien, und die vereinzelten Palmen, die es in der Stadt gab waren längst einem fast undurchdringlichen Dickicht gewichen, das auf beiden Seiten des schmalen Wegs mehrere Meter nach oben reichte. Dieses würde jedoch auch in paar Metern enden.

Sie hatte sich nicht verlaufen. Ganz im Gegenteil, sie wusste genau wo sie war, und sie kannte die Gegend nur zu gut.

Elisabeth machte noch ein paar vorsichtige Schritte, bis sie vor einem massiven Eisentor, das durch eine ebenso massive, circa hüfthohe Mauer umgeben war, sehen blieb. Es war lange her, dass sie diesen Ort zum letzten Mal betreten hatte. Damals war sie immer über die Mauer geklettert, heute zog sie es vor das Tor zu benutzen. Elisabeth griff nach der rostigen Klinke, und drückte sie hinunter. Mit einem leisen Quietschen öffnete sich das Tor.

Viele der Grabsteine waren alt und verwittert, und das Gras wucherte über die Gräber und die Wege. Nur auf den wenigsten Gräbern wuchs etwas anderes als Unkraut, und frische Blumen waren nirgends zu sehen. In der Mitte des Friedhofes stand ein altes, von Wind und Wetter gezeichnetes Holzkreuz, dessen wahres Alter man nur noch erahnen konnte. Die Ornamente, die einst wohl vor vielen Jahren in das Holz geschnitzt worden waren zeichneten sich nur noch schwach gegen die übrige Oberfläche ab.

Elisabeth ging langsam darauf zu, und lies sich vorsichtig daneben auf die Knie sinken. Langsam schob sie das Gras mit der rechten Hand zur Seite bis sie gefunden hatte, wonach sie suchte. Mit den Fingern der Linken strich sie sacht über die kritzeligen, kleinen Buchstaben, die von Kinderhand in das morsche Holz geritzt waren.

Emily Swann

Geliebte Frau und Mutter

Wir werden dich nie vergessen!

Elisabeth selbst hatte diese Worte vor vielen Jahren hier, mit dem Messer ihres Vaters eingeritzt, nachdem sie mit ihm nach Port Royal gekommen war. Sie hatte es, während er in einer Besprechung war, aus seinem Schreibtisch genommen, um damit hierher zu kommen.

Sie war noch sehr klein als ihre Mutter starb, und das Grab in England war so ziemlich das einzige gewesen, dass ihr von ihr geblieben war. Sie hatte ihren Vater dafür gehasst, dass er ihr diese Möglichkeit genommen hatte, sich an ihre Mutter zu erinnern. Doch sie wusste sich zu helfen. Sie machte das große Kreuz, dass für alle gefallenen Seeleute, die nie wieder nach Port Royal zurückgekommen waren, aufgestellt worden war kurzerhand auch zum Gedenkplatz für ihre Mutter.

Sie war oft hier gewesen, als sie noch klein war. Eigentlich jeden Tag, wenn sie es schaffte den täglichen Dingen, wie Unterricht, zu entkommen. Sie kam her und erzählte ihrer Mutter alles was sie den ganzen Tag erlebt hatte. Sie war die einzige mit der sie damals hatte wirklich ‚reden' können, die einzige, der sie sich anvertrauen konnte. Außerdem konnte sie hier in Ruhe nachdenken. Auch wenn sie diese Gedanken erneut traurig stimmten, musste sie bei dem Gedanken an ihre Mutter lächeln

In diesem Moment wurde ihr klar, warum sie nach so vielen Jahren ausgerechnet hierher gekommen war. Niemand würde sie hier suchen. Sie konnte in Ruhe nachdenken.

Zuvor, als sie das Zelt verlassen hatte, hatte sie eine Entscheidung getroffen, und nun brauchte sie einen Plan. Einen guten Plan.

Sie würde James´ Tod rächen. ‚Jack wird für all das, was er getan hat büßen! Egal was sie dafür tun musste. Da gab es jedoch ein Problem: Will. Selbst wenn sie ihm erzählen würde, dass es doch Jack war, der die Foundress angegriffen hatte, und somit vor allem auch Norrington auf dem Gewissen hatte, würde er ihre Gefühle, ihren unbeschreiblichen Hass nicht verstehen. Er sah in Norrington noch immer einen Rivalen, der ihm sein liebstes Streitig machen wollte. Und das wahrscheinlich noch schwerwiegendere Argument für ihn war, dass Jack sein Freund war. Er vertraute ihm, und er sah in ihm wahrscheinlich eine art Vaterfigur.

Nein, so gern sie es auch würde, sie konnte sich Will nicht anvertrauen. Die Gedanken daran, Will zu hintergehen, machten ihr ihre Überlegungen nicht gerade leichter, doch sie durfte ihm unter keinen Umständen etwas davon erzählen. Er würde es nicht verstehen! Wie sollte er auch?

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Die kleine Kerze, die auf dem Tisch stand, warf dunkle Schatten an die Wände des Zimmers oberhalb der Schmiede, in dem er saß. Als Will dem Gouverneur erzählt hatte, das Elisabeth nirgends aufzufinden war, hatte dieser sofort alle verfügbaren Männer los geschickt um sie zu suchen, doch bis jetzt erfolglos. Die Sorge um sie stand Will deutlich ins Gesicht geschrieben, und die Schatten der flackernden Flamme taten ihr übriges, um ihn um viele Jahre älter aussehen zu lassen als er in Wirklichkeit war. Er fühlte sich so hilflos, jetzt, da es dunkel war und er die Suche nach ihr hatte aufgeben müssen.

Ein weiteres Mal war es das Klopfen an der Tür, dass ihn als seinen Gedanken riss. Er sprang sofort auf und eilte die schmale Treppe hinunter. Als er die Tür öffnete, stand dort ein junger Offizier, der mindestens einen Kopf kleiner und sicherlich auch mehrere Jahre jünger war als Will. Etwas schüchtern, doch mit einer Bestimmtheit in der Stimme, die seinen Satz eher zu einer Anweisung werden ließen, als zu einer Bitte sagte er: „Gouveneur Swann schickt mich, Mister Turner. Sie sollen sofort in sein Haus kommen." Ohne dem Jungen Mann eine Antwort zu geben, zog Will die Tür zu, und lief in einer Geschwindigkeit an ihm vorbei, dass er beinahe so aussah, als würde er rennen.

Völlig ausser Atem klopfte er an die Tür der edlen Villa, in der Elisabeth mit ihrem Vater wohnte. Gouveneur Swann erwartete ihn bereits, in seinem Arbeitszimmer, doch er war nicht allein.

Sofort eilte Will zu Elisabeth und schloss sie in seine Arme.„Elisabeth! Wo warst du nur? Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht." Er löste sich etwas von ihr, und hielt sie nun an den Schultern, um ihr in die Augen sehen zu können. „Es tut mir leid was mit Commodore Norrington passiert ist. Wie geht es dir?"

„Es geht schon wieder. Ich musste einfach nur eine Weile allein sein." Elisabeth beschloss, dass sowohl Will als auch ihrem Vater diese Antwort reichen müsse, denn ohne ein weiteres Wort zu verlieren löste sie sich aus Wills´Griff und trat zwei Schritte zurück, damit sie die beiden Männer gleichzeitig ansehen konnte.

Erst jetzt fiel Will der dicke Verband auf, den Elisabeth um ihren linken Knöchel hatte, denn bis gerade eben wurde dieser von ihrem langes Kleid überdeckt. Fragend zog er die Augenbrauen nach oben und sah sie an, doch Elisabeth schüttelte nur den Kopf und flüsterte ihm ein leises „später" entgegen.

„Wir sollten in den Speisesaal gehen, bevor dass gute Essen kalt wird!" Mit einer einladenden Geste bedeutete der Gouverneur dem Paar in den angrenzenden Raum zu gehen. „Ich würde mich freuen, wenn ihr heute abend unser Gast wärt, Mister Turner." „Vielen Dank, Gouveneur Swann, es ist mir eine Ehre!" Will deutete eine leichte Verbeugung an, nahm Elisabeths Arm und führte sie an die große Tafel, die im Speisesaal gedeckt worden war.

Elisabeth wartete, bis der Wein bei den beiden Männern seine Wirkung zeigte und sie ein Gesprächsthema gefunden hatten, dass sie sicherlich etwas länger beschäftigen würde, bevor sie sich vom Tisch erhob und kurz entschuldigte. Unbemerkt schlich sie sich so gut es ging zurück in das Arbeitszimmer ihres Vaters. Die oberste Schublade war zwar verschlossen, da sie aber wusste wo ihr Vater den Schlüssel versteckte, stellte dies kein größeres Hindernis dar. Ihr Vater hatte schon immer sein Geld hier aufbewahrt, und bei der Menge würde er es bestimmt nicht so schnell merken, wenn es etwas weniger war.

Eine Schiffsreise auf einem nicht völlig heruntergekommenen Schiff kostete eben seinen Preis und wer wusste schon wie lange sie unterwegs sein würden, bis sie diesen Sparrow endlich gefunden hatten.

Vorsichtig steckte sie die Geldbörse unter ihr Kleid, so dass es nicht auffiel, verschloss die Schublade und ging wieder zurück zu Will und ihrem Vater.

Ihr Plan würde funktionieren. Sie war sich ganz sicher!

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Die Sonne stand noch tief über dem Horizont, als sich die Black Pearl unter vollen Segeln immer weiter von Tortuga entfernte. Wie geplant hatte Jack am Vorabend seine Anweisungen erteilt, und so konnten sie bereits früh am Morgen in See stechen.

‚Die Black Pearl bedeutet Freiheit! Stolz stand der Captain des Schiffes am Ruder, und ließ den Blick immer wieder über das prächtige Schiff schweifen. Er war mehr als glücklich, dass seine Lady wieder in einem annehmbaren Zustand war. Aber vor allem war er stolz nun wieder ihr Captain zu sein.

„Captain?" Jack erkannte die Stimme hinter sich: Declan Conway. Vor mehreren Jahren war sein Vater mal Teil der Crew auf der Pearl gewesen, ein Mann, dem Jack immer vertrauen konnte. Sie hatten zusammen mit Bill viele Abenteuer überstanden, bis eines davon ihn das Leben gekostet hatte. Jack hatte Declan in Tortuga an Bord geholt, in der Hoffnung, dass er in die Fußstapfen seines Vaters treten könnte. Er hatte hier an Bord die Aufgabe des Schiffsarztes übernommen, was jedoch bei weitem nicht sein einzigstes Talent war.

Er drehte sich um und lächelte dem jungen ‚Matrosen´ ins Gesicht. „Ihr habt mich Gestern geschickt um heraus zu finden, ob irgend jemand in Tortuga weiß, wo die Lily-Rose zu letzt gesichtet worden ist." Er machte eine kleine Pause und sprach dann weiter. „Nun, viel konnte ich nicht erfahren, außer, dass sie im Moment oft in der Gegend zwischen Jamaika und Puerto Rico unterwegs ist."

„Naja, viel ist das ja nun wirklich nicht gerade, aber besser als gar nichts. Macht Euch wieder an die Arbeit." Mit einem Nicken, und einem ‚Aye, Captain´ ging Declan, und Jack drehte sich zurück zu seinem Steuer. Sein Blick hing gedankenverloren am Horizont. ‚Declan müsste ungefähr im selben Alter sein wie Will.´ Jack hatte dieses Thema bis gerade erfolgreich verdrängt, aber irgendwann würde er sich damit auseinander setzten müssen.

Es sei denn, dies hier würde wirklich das letzte Abenteuer für ihn und die Pearl werden. Momentan war er sich nicht so ganz sicher welche dieser beiden Möglichkeiten ihm lieber wäre.

Und wie auf ein Stichwort, hörte Jack genau in diesem Moment die Stimme seines ersten Maats: „Segel in Sicht, Captain! Steuerbord Voraus." Er griff nach seinem Fernglas, um das Schiff einer genaueren Betrachtung zu unterziehen.

Das Schiff segelte zwar unter der Flagge der Royal Navy, war aber nur ein Zweimaster, und damit eindeutig zu klein um die Lily-Rose zu sein.

„Zu klein! Das ist sie nicht. Aber um wieder in Form zu kommen doch gar nicht so übel, oder? Was meinst du Gibbs?" Mit seinem typischen Grinsen wandte er sich zu dem Mann, der inzwischen fast neben ihm stand, und nun ebenfalls ein lächeln auf den Lippen hatte.

„Aye, Captain!" Gibbs drehte sich zur Mannschaft und brüllte aus voller Kehle ein „Alles bereit machen zum Entern! Hisst den Jolly-Roger!" über Deck, woraufhin ein hektisches hin und her entstand.

‚Und wieder erfolgreich etwas anderes Gefunden, dem ich nun erst mal dringend meine Aufmerksamkeit widmen muss!´

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Elisabeth schaute abwesend dem Diener hinterher, der Will in eines der Gästezimmer bringen sollte, denn heute Abend war eine Menge teurer Wein geflossen. Irgendwo hinter sich hörte sie die Stimme ihres Vaters der ihr eine gute Nacht wünschte, und dann machte auch sie sich auf den Weg zu ihren Gemächern.

Es war das erste Mal, dass Will länger als ein paar Stunden in diesem Haus verbrachte, denn auch wenn er sie bereits vor über einem Monat um ihre Hand gebeten hatte, hatte ihr Vater doch auf eine lange Verlobungszeit bestanden. Vielleicht hoffte er insgeheim, sie würde es sich dann noch einmal anders überlegen. Und so hatte er auch heute dafür gesorgt, dass Will am anderen Ende des Hauses schlafen würde. Als ob sie im Moment auch nur einen Gedanken für solche Dinge übrig hätte!

In ihrem Zimmer wartete bereits eine Bedienstete, die das Bett für sie vorbereitet hatte und ihr nun eigentlich beim Umziehen helfen sollte, doch Elisabeth hatte das Geld ihres Vaters noch immer in ihrem Kleid.

„Das war wirklich ein langer Tag Sophia, du kannst für heute gehen, den Rest schaffe ich schon allein!" Die Kälte in ihrer Stimme erschreckte Elisabeth selbst ein wenig, und darum lächelte sie, um ihren Worten die Schärfe zu nehmen. Doch Sophia sah für einen Moment dennoch etwas verängstigt aus. Ohne Fragen zu stellen deutete sie eine kleine Verbeugung an und verließ mit einem leisen „wie ihr wünscht" das Zimmer.

Sie öffnete eine kleine Schublade in ihrer Kommode, und legte das Geld in das Fach unter dem Boden, wo sie damals das verfluchte Azteken-Gold für so viele Jahre versteckt hatte.

Als Elisabeth sich ins Bett legte und die Öllampe auf ihrem Nachttisch herunter drehte, wollte sie nur noch schlafen, und den heutigen Tag einfach vergessen. Aber diese Nacht wurde alles andere als ruhig für sie. Alpträume ließen sie immer und immer wieder hochschrecken, sie drehte sich in ihrem Bett hin und her, doch die Ereignisse und die Bilder ließen sie einfach nicht los!

Er flog durch die Luft und schlug hart auf der Wasseroberfläche auf. Der Aufprall presste ihm den Stauerstoff aus den Lungen und dann war da nur noch Wasser. Überall um ihn herum war Dunkelheit und Kälte. Die Rettende Oberfläche schien unendlich weit entfernt, und als er den Mund öffnete weil seine Lungen nach Luft schrieen, schmeckte er nur das salzige Wasser des Ozeans auf seiner Zunge…

Will schreckte hoch und sah sich um, doch das Gefühl, dass jemand seinen Kopf gerade als Ambos benutzte ließ ihn jede weitere schnelle Bewegung vermeiden. Im ersten Moment wusste er nicht einmal wo er war. Alles um ihn herum war so fremd, doch dann erinnerte er sich. ´Das gemeinsame Essen. Er was noch immer im Haus des Gouverneurs!´ Erleichtert legte er sich wieder hin, doch der salzige Geschmack auf seiner Zunge blieb. Er würde die Erinnerungen an seine erste Reise in die Karibik nie mehr loswerden.

Allerdings waren sie im Moment sehr viel realistischer als ihm lieb war!


Das wars mal wieder von mir...

Ich hoffe das Kapitel hat euch auch gefallen und ihr dankt es mir mit viieelen viieelen lieben Reviews.

Bis zum nächsten Mal
Wolvesdawn