7. Die erhoffte Klarheit

„Du Lisa... Ich weiß, es ist gerade eher unpassend, aber ich brauche Klarheit. Was passiert mit uns, wenn wir hier raus sind? Liebst du mich dann weiterhin, oder beherrscht dann David Seidel wieder dein Herz. Ich möchte, dass du mich jetzt nicht falsch verstehst, aber ich muss wissen woran ich bin. Lisa, ich liebe dich aus tiefstem Herzen und möchte nicht, das mein Herz in ein paar Stunden durch die Öffnung dieses Fahrstuhls gebrochen wird." Rokko blickte an sich herunter. Lisa drückte sanft sein Kinn hoch, damit sie sich in die Augen sahen. „Rokko, ich liebe dich und mir ist klar geworden, dass du der Richtige für mich bist. Du liebst mich mehr als David es je könnte, denn du liebst mich trotz meiner Unscheinbarkeit oder gerade deshalb. Schatz du musst nicht mehr über David nachdenken, er ist Geschichte und er gehört ab jetzt nicht mehr zu unserer gemeinsamen Geschichte. Ich habe mein Herz dir geschenkt, denn mir ist klar geworden, dass es bei dir am Besten aufgehoben ist." Lisa liefen Tränen die Wange herunter. Rokko strich sanft diese Weg und beide küssten sich. Auch dieser Kuss dauerte wieder eine halbe Ewigkeit. Mittlerweile war es zwei Uhr morgens und die beiden schliefen eng umschlungen auf dem Boden des Fahrstuhls. Es war schon ein süßes Bild: Beide hatten ihre Sommermäntel auf dem Boden ausgebreitet und Lisa lag mit ihrem Kopf an Rokkos Brust gekuschelt. Sie schlief bereits und Rokko betrachtete sie eine kurze Zeit und schlief dann selbst mit einem Lächeln ein.