Am nächsten Tag. Wachte Lisa auf und erschreckte sich gleich, da sie auf einem Bauch lag. Das hatte sie lange nicht mehr getan. Doch als sie merkte, dass es Rokko war, legte sie sich wieder zurück und kuschelte sich an ihn. Rokko war allerdings aufgewacht. „Guten Morgen, Lisa. Ich hoffe du hast gut geschlafen in meinem Bett ?" „Ja, danke ich habe geschlafen, wie in meinem Bett. Aber das müsstest du ja noch wissen" Sie musste grinsen. Sie erinnerte sich an ihre erste Nacht an der Seite von Rokko zurück. Es war schön neben ihm einzuschlafen und aufzuwachen. Ach wenn der Teil davor für Lisa heute peinlich war und für Rokko bestimmt frustrierend. Rokko sah Lisa an, die vor sich hin grinste. „Bin ich nicht normalerweise derjenige der grinst? Lass mich raten die erste Nacht bei mir im Bett und die Geschichte davor?" Lisas Grinsen verschwand sofort aus ihrem Gesicht, was Rokko zum Lachen brachte. Sie nickte und dann wurde es Rokko auch schon für ein paar Sekunden schwarz vor Augen. Lisa hatte ihm ein Kissen ins Gesicht geschlagen. „Wir haben noch einen Kampf ausstehen. Du hast damals mit unfairen Mitteln gewonnen. Sie sprang auf und begann mit Rokko eine wilde Kissenschacht durch die ganze Wohnung. Diesmal landeten sie außer puste auf der Couch. Lisa hatte Rokko ‚erlegt' und saß auf ihm. Beide sahen sich tief in die Augen und Lisa fühlte sich so geborgen wie noch nie. Konnte Lisa nach all dem, was David ihr angetan hatte noch jemals einen Mann lieben? Geschweige den mit ihm schlafen, in der Gewissheit, dass nie ein Kind der Liebe entstehen kann? Lisas Verstand wusste nicht, was los war, doch ihr Herz. Sie liebe Rokko, so wie sie selbst David noch nie geliebt hatte. Sie liebte ihn immer noch. Lisa beugte sich nun zu Rokko vor und beide küssten sich leidenschaftlich. Wie Lisa seine Lippen vermisst hatte, ihre Wärme und Zärtlichkeit, dicht gefolgt vom Verlangen mit seinen zu verschmelzen. Auch Rokko hatte Lisas Lippen vermisst und schlief jeden Abend mit der Erinnerung ihrer Küsse ein. Durch den Kuss entflamme die Leidenschaft der beiden wieder füreinander. Sie ließen ihr freien Lauf und setzten auch ihr Verlangen für das Gegenüber frei. Sie liebten sich mehrere Stunden und schliefen dann sehr erschöpft nebeneinander ein. Rokko war nach dem Liebesakt wie in Trance. So hatte er sich den Sex mit Lisa noch nicht einmal in seinen Träumen vorgestellt. Er war frei, leidenschaftlich, hemmungslos und einfach liebevoll. Er war perfekt.