Lisa wachte am frühen Abend auf und war immer noch etwas erschöpft. Also sie die Augen öffnete lag sie alleine im Bett, hörte jedoch Rokko in der Küche mit Tellern klimpern. Er kocht also gerade für mich. Bei diesem Gedanken musste Lisa grinsen. Sie wickelte ihren nackten Körper in die Bettdecke. Dann ging sie in die Küche, wo sie einen gut gelaunten Rokko vorfand. Lisa lehnte sich an Rokkos Schulter. „Hallo mein Engel Ausgeschlafen? Ich hoffe du hast Hunger." „Ja und wie ich hungrig bin." Sie küsste Rokko leidenschaftlich und lies die Decke fallen. Rokko grinste über beide Ohren, er hatte Lisas verstanden. Schnell machte er den Herd aus, zog die Pfanne von der Platte und trug Lisa wieder ins Bett. „Wenn man uns sieht, könnte man glatt meinen wir wären sexsüchtig.", meinte Lisa grinsend. „Sind wir aber nicht. Wir haben nur fünf Jahre aufzuholen." Mehr konnten beide nicht mehr sagen. Sie gaben sich wieder der Liebe hin. Doch danach standen beide nun wirklich auf. Rokko zog sich wieder an und erwärmte wieder die Reispfanne, die er gezaubert hatte, während Lisa unter die Dusche stieg. Nach der Dusche aßen die beiden zusammen, bei Kerzenschein und Norah Jones. Bei dieser CD kamen die Erinnerungen an Ostern wieder hoch und an ihren fast ersten Kuss. Also ließen es sich beide nicht nehmen in Erinnerungen zu schwelgen. Dann gingen beide hundemüde ins Bett und schliefen sehr eng aneinander gekuschelt ein. Am nächsten Morgen, machte dann beide die Sightseeingtour durch Köln Sie bestiegen den Dom, wo Rokko ihr noch so manche Stationen zeigte, die sie noch besuchen würden. Dazu gehörte natürlich auch die Schiffsfahrt auf dem Rhein und der Besuch im Zoo und Aquarium. Lisa wollte als erstes ins Aquarium, doch da es kurz vor drei war, konnte Rokko sie doch als erstes für den Zoo überreden, da immer um drei die Piranhafütterung war. Also schlenderten die beiden Händchenhaltend durch den Zoo und bewunderten die Kunststudentinnen und Kunststudenten, die hier auf Bänken saßen und die Tiere zeichneten und ihr Bewegungen studierten. Sie setzten sich neben eine junge Frau und aßen ein Eis. Es war total interessant der Frau über die Schulter zu gucken, wie sie gerade einen jungen Elefanten, beim Baden skizzierte. Nun war es mittlerweile fast fünf und die beiden machten sich auf den Weg zum Aquarium und schauten sich die Fische und Reptilien an. Nur zu den Schlangen wollte Lisa nicht gehen. Dafür machte sie sich einen Spaß daraus mit Rokko im Terrarium die Chamäleon zu suchen. Also sie dort auch alles entdeckt hatten, genehmigten sich die beiden noch einen Kaffee auf der Domplatte und Lisa schaute ganz verträumt den hell erleuchteten Dom an. „Lisa, dir scheint es ja hier zu gefallen. Doch ich bezweifle das du nur hergekommen bist um Köln zu sehen und mich nach all den Jahren zu besuchen." „Erwischt. Bei Kerima geht alles drunter und drüber, seitdem ich David gefeuert habe sind die Aktien gefallen und wir müssen mit einer feindlichen Übernahme rechnen. Okay, die von Brahmbergs haben es mittlerweile nach dem zehnten Versuch aufgegeben, aber man weiß ja nie. Die letzten PR-Kräfte waren zum Haare raufen und die wenigen, die sich noch bei uns bewerben, sind grausig. Dann wollte ich erst einmal raus aus dem Ganzen, ich kann einfach nicht mehr und dann bin ich zu der Person, die mich am Besten versteht und bei der ich alles um mich herum vergessen kann." Sie küssten sich. „Gut, dass ich vorgestern gekündigt habe, in der Hoffnung, dass du wieder meine Chefin wirst. So kann ich wieder in deiner Nähe sein du der Firma durch meine Kreativität zu einem neuen Aktienhoch verhelfen. Lisa, ich verfolge doch Kerima die ganzen Jahre in den Medien. Ich weiß, was bei euch los ist und ich würde gerne wieder zu euch zurückkommen. Ich hätte da übrigens auch einige Marketingideen für B.Style, nicht nur für Kerima." Lisa war sprachlos. Sie wusste, das Rokko ihr aus dem Gesicht lesen konnte, was sie fühlte und dachte, aber das auch auf eine Entfernung von gut 500 km funktionierte, fand sie großartig. „Natürlich, will ich dich wieder in der Firma habe, aber vor allem in meinem Leben. Rokko, ich liebe dich." „Ich liebe dich auch, Lisa." Sie küssten sich innig und machten sich dann auf den Weg nach Hause.
