up: 9.7.2004
Disclaimer: Mir gehört nichts (Personen usw.) von dem, was im Kinofilm "Fluch der Karibik" erwähnt wird. Das gehört alles in irgendeiner Form Disney! (g) Alles andere ist meins! ;)
wäääääh es tut mir so leid! (in eine Ecke verkriech) Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist, ich hatte eine Kombination aus Ideenlosigkeit, Schreibblockade und null-Bock-Phase ... aber jetzt hammers wieder, ich habe die Story nicht vergessen, ich glaube, das ich ein gutes Zeichen ... (gg) Here we go:
Entführt
Hester irrte noch immer völlig aufgelöst durch die Straßen dieser für sie völlig fremden Stadt. Sie hatte begonnen, die Kälte zu ignorieren, aber mit der Dunkelheit ging das nicht so leicht. Mehr tastend als sehend kam sie voran. Unebenheiten im Boden ließen sich mehr erahnen als tatsächlich ausmachen, was dazu führte dass sie mehr stolperte als lief.
Überhaupt fühlte sie sich furchtbar. Sie war allein, und sie hatte Angst. Niemand war hier. Aus keinem der Fenster drang ein Licht oder auch nur ein Laut, nicht einmal ein Schnarchen war zu hören. Diese Straßen waren wie ausgestorben.
Aber irgendwo mussten doch Menschen sein? In London hatte sie nie solch menschenleere Straßen gesehen. Auch mitten in der Nacht waren immer ein paar Leute unterwegs gewesen. Selbstverständlich weniger als tagsüber, aber die Straßen hatten nie so ausgestorben dagelegen wie hier.
Langsam tastete sie sich noch immer leise schniefend an einer Hausmauer entlang, bis sie an eine Ecke kam. Auf gut Glück wandte sie sich nach rechts und tastete sich weiter voran. Plötzlich blieb sie stehen. Sie meinte etwas zu hören. Es hörte sich an wie ... Schritte!
Hester schöpfte Hoffnung. Vielleicht war endlich jemand da, der ihr möglicherweise helfen konnte. Nur wenige Sekunden später sah sie einen leichten Lichtschimmer auf sich zukommen. Kurz darauf bog ein Mann mit einer Fackel in die Straße ein. Erleichtert wollte Hester auf ihn zulaufen, zögerte aber dann. Dieser Mann sah unheimlich aus. Er hatte schulterlanges zerzaustes Haar und ein verdrecktes Gesicht. Seine Augen lagen tief in den Höhlen und hätten wohl auch ohne den Einfluss der zuckenden Flammen unheimlich gewirkt. Die Kleidung des Mannes war nicht die beste. Sie war ihm etwas zu groß und hing wie ein Sack an ihm herunter. Er hatte sich einen zerlumpten Sack über die Schulter geschwungen, aber Hester konnte nicht erkennen, ob sich etwas darin befand.
Er war eine einschüchternde, zerlumpte Erscheinung. Hester wich unwillkürlich zwei Schritte zurück. Sie hatte sich entschieden, ihn nicht zu fragen, aber in diesem Moment entdeckte er sie. Zwei Augenbrauen fuhren in die Höhe und er kam auf sie zu. Hester beobachtete ein undefinierbares Grinsen um seinen Mund.
"Was macht denn so ein kleines Mädchen wie du mitten in der Nacht in dieser gottverlassenen Gegend?"
Hester schluckte. Was sollte sie ihm sagen. Die Wahrheit?
"Ich habe meinen Vater verloren..." sagte sie leise und sah ängstlich zu dem großen Mann hinauf. Der zog erneut die Augenbrauen in die Höhe.
"So? Und wo?"
"Ich weiß nicht..." gab sie kleinlaut zu. "Weiter weg von hier, ich habe ihn gesucht, aber... kannst du mir nicht helfen?"
Er hatte ihr bisher nichts angetan, also war er wohl ungefährlich. Jack hatte auch zuerst einschüchternd ausgesehen und sich später als hilfsbereit herausgestellt.
Der Mann nickte langsam.
"Sicher, komm mit, wir suchen deinen Vater. Trag das hier."
Ohne zu zögern drückte er ihr den Sack in die Hand, und ergriff dann mit der frei gewordenen ihre kleinere. Sofort zog er sie los und ging zielstrebig in die nächste Straße. Hester bemerkte, dass der Griff um ihre Hand sehr fest war, sodass sie kaum eine Möglichkeit hatte, sich zu bewegen. Den Sack, von dem sie jetzt sicher war, dass er leer war, schleifte sie hinter sich auf dem Boden her. Das Tempo war ziemlich schnell, sie musste fast rennen um mit dem Mann Schritt zu halten.
"Wo gehen wir hin?" wollte sie wissen.
"Wirst du sehen." kam die knappe Antwort.
"Meinen Papa suchen?"
diesmal sagte er gar nichts. "Nicht?" fragte Hester erschrocken. "Ich will aber zu meinem Papa, lass mich los..." Sie fing an, ihre Hand aus seiner zu zerren, was ihr aber nicht gelang, denn er verstärkte den Griff sofort. "Hey!" rief er und funkelte sie an. "Mach keinen Aufstand, ich tu dir nichts, wenn du nicht anfängst zu schreien. Versuch es gar nicht erst, sonst kann es sein, dass es dir nachher leid tut." Seine Stimme war jetzt leise und drohend. Hester bekam es mit der Angst zu tun. Der Mann sagte nichts mehr, legte aber jetzt eine Hand um ihren Hals und schob sie unerbittlich vor sich her. Das kleine Mädchen begann leise zu weinen und er versuchte nicht, sie davon abzuhalten.
Schließlich blieb er vor einem ziemlich zerfallenen Haus stehen, sah sich misstrauisch um, und schob Hester hinein. Drinnen ging es eine Treppe hinauf, an deren Ende er Hester einen Stoß gab, sodass sie zu Boden fiel.
"Wen hast du da?"
"Die is alleine da rum gelaufen. Hab gedacht, wir können vielleicht mit ihr was anfangen."
Gemeines Lachen. Hester sah auf und sah sich frei weiteren Männern gegenüber, nicht weniger beängstigend und zerlumpt als der, der sie her geschleppt hatte.
Was hatten sie mit ihr vor?
----
Anamaria und Gibbs saßen nebeneinander auf der Reling der Black Pearl und beobachteten ihren Captain dabei, wie er aufgeregt auf dem Deck hin und her wanderte und dabei unverständliches Zeug vor sich hin murmelte.
"Was ist denn mit dem passiert?" Matelot hatte sich neben ihnen niedergelassen und beobachtete nun ebenfalls Jack bei seiner Wanderung. Anamaria zuckte die Schultern. "Ich versteh es auch nicht. Er hat irgendwas von einem Mädchen geredet, und dass sie verschwunden ist." "Ein Mädchen?" Crimp, ein weiteres Mitglied der Crew, grinste. "Unser Captain hat sich doch nicht etwa verliebt?" sein Gesichtsausdruck verriet, dass er dieser These selbst nicht traute. Gibbs schüttelte den Kopf. "Nein, Mädchen heißt in diesem Fall wohl offensichtlich auch Mädchen. So, wie ich das verstanden habe, hat er irgendwo - fragt mich nicht, wo - ein Kind gefunden, weiß Gott wie alt, und die hat er wohl irgendwo abgestellt, und nachher vergessen, sie wieder abzuholen, weil er zwischenzeitlich mich bedroht hat, und danach mit mir Rum holen gegangen ist. Mehr weiß ich auch nicht. Wir sollten ihn fragen, sobald er wieder zusammenhängende Sätze zustande bringt."
"Wie konnte ich nur ... Hester ... muss sie suchen ... war einfach weg ..." Wortfetzen aus Jacks Gemurmel drangen zu ihnen herüber.
"Also was auch immer das für ein Kind ist, Jack scheint schon sehr daran zu hängen."
Jack brach plötzlich seine Lauferei ab, und verschwand stattdessen ohne ein weiteres Wort im Inneren seines Schiffes. Stumm beobachtete seine Crew die Tür, durch die er verschwunden war, bis er nach wenigen Minuten aus der selben wieder heraus kam, und zielstrebig auf die versammelten Mannschaftsmitglieder zu lief.
"Gibbs, Ana, mitkommen, wir gehen Hester suchen!"
"Hester?" wiederholten einige gleichzeitig. Jack reagierte nicht, sondern marschierte los. Gibbs und Anamaria folgten ihm zögerlich zur Reling, um dann von dort das Beiboot herunterzulassen. Schweigend ruderten sie zum Festland. Jack konnte gar nicht schnell genug ankommen, und trieb immer wieder zur Eile an. Nach kurzer Zeit hatte sie die Küste erreicht, und Gibbs vertäute unter Jacks ungeduldigen Blicken das Boot. Danach folgte er dem Captain und Anamaria seufzend. Schon gestern Abend hatten sie nach dem kleinen Mädchen gesucht, obwohl er keinen Schimmer hatte, wie sie aussehen sollte.
Jetzt würden sie erneut ohne große Aufsicht auf Erfolg durch diese Stadt laufen und nach jemand völlig unbekanntem suchen. Gibbs stellte sich seelisch schon auf einen langen Tag und einen gereizten Jack ein.
"Wir teilen uns auf." verkündete dieser gerade.
"Jack, wir haben keine Ahnung, wie das Mädchen aussieht. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hat, wenn wir jedes Mädchen ansprechen, das aussieht, als könnte sie ungefähr Hesters Alter haben. Meinst du, es hat überhaupt einen Sinn, zu suchen? Wir finden sie hier nie."
"Wir müssen sie finden! Verstehst du? Ich habe sie hier allein gelassen, ich muss das wieder gut machen ..."
Anamaria seufzte. Hoffnungslos. "Wenn es ihm hilft, tun wir eben so, als hätten wir eine Chance." murmelte sie zu Gibbs hin. Der nickte und winkte sie zu sich. Jack verschwand in einer Straße, Anamaria und Gibbs in die andere Richtung. Ihnen stand ein langer Tag bevor.
----
"Wo warst du so lange?"
Die leise Stimme kam vom Bett her, als Elizabeth leise wieder die Kabine betreten hatte. Sie hatte geglaubt, Will schliefe schon, aber das schien nicht der Fall zu sein.
"Oben, an Deck." Sie wunderte sich selbst darüber, wie ruhig sie wieder war. Die erwartete wieder hochkochende Wut blieb aus. Vielleicht lag es an der Kälte, die oben geherrscht hatte, vielleicht auch an der Spur von Reue, die sie in Wills Stimme zu hören glaubte. Es kam keine Antwort, obwohl sie sich sicher war, dass er wusste, wer ausserdem dort oben gewesen war. Die Decke um ihre Schultern verriet es nur allzu deutlich.
Fröstelnd kroch sie zurück ins Bett. Eine Weile wartete sie darauf, dass Wills Atem gleichmäßig wurde, aber das passierte nicht. Er konnte offensichtlich genauso wenig schlafen wie sie.
Schließlich rollte sie sich auf die andere Seite, sodass sie ihn ansehen konnte, und stützte den Kopf auf ihrer Hand ab, den Ellbogen in die Kissen gestützt.
"Traust du mir wirklich zu, dass ich dich betrüge?" Ihre Stimme war völlig neutral, um ihn nicht in die Enge zu treiben. Will schloss für einen Moment die Augen. "Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. In der letzten Zeit steht einfach alles Kopf."
"Du selbst aber auch."
"Ich weiß. Es tut mir ja auch leid. Aber ich habe 20 Jahre lang in dem Glauben gelebt, ein respektabler junger Mann aus einer respektablen Familie zu sein. Und dann innerhalb weniger Wochen stellt sich alles auf den Kopf, ich finde heraus, dass mein Vater ein Pirat war, werde selbst dazu, dann war mein Vater doch nicht mein Vater, sondern Jack ist es, und er ist trotzdem Pirat, weshalb es ja eigentlich gar nichts ausmacht, aber ... ach ... weißt du, Elizabeth, du bist im Moment so ziemlich das Einzige, was mir irgendwie Halt gibt, und ich habe Angst, dich zu verlieren..."
"Das wirst du auch nicht. Vorausgesetzt du fängst an, dich wieder wie ein erwachsener Mann zu benehmen. Sonst kann ich für nichts garantieren."
Will seufzte. "Ich kann es ja mal versuchen..."
----
Cotton rollte gerade ein Tau über seinem Arm zusammen, als er vor sich eine Bewegung wahrnahm. In der Abenddämmerung war es schwer zu erkennen, aber bei näherem Hinsehen erkannte er das kleine Boot mit Anamaria, Gibbs und einem nicht gerade glücklich aussehenden Jack darin. Offensichtlich war die Suche nicht gerade erfolgreich gewesen.
"Jack! Jack!" hörte er den Papagei auf seiner Schulter krächzen. Kurz darauf erschienen einige Crewmitglieder an Deck, und halfen dabei, die Bootsinsassen wieder sicher auf die Black Pearl zu befördern.
"Nicht gefunden?"
"Wo ist sie?"
"Habt ihr sie?"
Die Stimmen kamen von allen Seiten und bedrängten Jack und seine beiden Mannschaftsmitglieder. Der Captain kletterte aus dem Boot und verschwand ohne ein einziges Wort im Schiff, nicht ohne die Tür hinter sich zugeknallt zu haben.
"Na da hat aber jemand gute Laune." kommentierte Moises sarkastisch.
"Darf man daraus schließen, dass ihr das Mädchen nicht gefunden habt?" fragte Duncan derweil.
Gibbs nickte. "Keine Spur. Wir haben uns getrennt, sind aber später wieder auf Jack gestoßen und haben ihn dann davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, gemeinsam weiterzusuchen. Aber gefunden haben wir nichts."
"Wie auch?" schaltete Anamaria sich ein. "Ich weiß nicht, was er sich erwartet hat, ich glaube, er denkt, das Kind steht irgendwo rum und wartet darauf, dass er sie findet! Sie wird ja wohl nicht auf der Straße bleiben, und in den Häusern finden wir sie nie."
"Ja, dann sag Jack das!"
"Glaubst du, das hätte ich nicht? Taube Ohren, sage ich nur. Vollständig taub."
"Was ist das überhaupt für ein Mädchen?"
Allgemeines Schulterzucken. "Das hat er nicht genau erklärt." sagte Gibbs.
"Wartet's ab." Duncan grinste. "Denken wir uns doch unseren Teil. Wahrscheinlich hatte er früher mal eine Affäre hier, und das Mädchen ist seine Tochter, von der er jetzt erst erfahren hat." Alle lachten. Jack und eine Tochter. Die Idee wollte ihnen nicht so richtig in den Kopf.
"Na ja, so kommen wir nicht weiter, lasst uns essen." verkündete Gibbs und machte sich auch gleich darauf auf den Weg. Der Rest der Crew folgte ihm, nur Anamaria schlug einen anderen Weg ein, zu Jacks Kabine.
Zögerlich klopfte sie an. Jack in dieser Stimmung noch weiter aufzuregen war nicht ratsam. "Captain? Kommst du zum Essen?"
"Hmmm." kam es als leises Brummeln von hinter der Tür.
"Die anderen fangen schon an, beeil dich."
Wieder dieses Brummeln.
Seufzend lehnte Anamaria sich neben die Tür zu Jacks Kabine, und wartete darauf, dass er herauskam, wenn er es denn überhaupt beabsichtigte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass er sich den Rest des Abends einfach da drin verkriechen würde. Das wäre nichts neues, wenn er in dieser Stimmung war.
Als sich nach Minuten noch immer nichts gerührt hatte, öffnete sie kurzerhand die Tür, die nicht abgeschlossen war, und betrat die Kabine. Jack lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, und den Blick irgendwo ins Nirgendwo an der Decke gerichtet.
"Captain?" fragte sie vorsichtig.
Er drehte den Kopf zu ihr. "Hm? Was willst du?"
Anamaria setzte sich auf die Bettkante und sah Jack aufmerksam an. "Wieso machst du dir so große Sorgen um das Mädchen? Wer ist sie? Wo kommt sie her?"
Jack seufzte. "Das ist eine lange Geschichte."
"Ich habe Zeit."
Einen Moment herrschte Stille, dann holte Jack Luft und erzählte ihr die ganze Geschichte, angefangen von dem Brand in London, bis zur Rückkehr zur Black Pearl. Den Inhalt des Tagebuchs ließ er dabei wohlweißlich aussen vor, während er hoffte, dass Anamaria ihn nicht fragen würde, wieso er getrennt von Elizabeth und Will angekommen war. Sie hörte aufmerksam zu, und unterbrach ihn kein einziges Mal. Als er geendet hatte, herrschte erneut einen Moment Schweigen.
"Und jetzt bedeutet sie dir so viel?"
Er nickte. "Ich weiß nicht warum, ich habe ja keine Ahnung, wer sie ist, aber ich habe sie ins Herz geschlossen. Ich weiß auch nicht warum, aber vielleicht ist es einfach ein Nebeneffekt davon, dass man gemeinsam in Lebensgefahr geschwebt hat?"
"Vielleicht. Wir finden Sie, ja?" Sie war sich dessen nicht halb so sicher, wie ihre Stimme vermuten ließ, aber Jack sah zum jetzigen Zeitpunkt so aus, als könne ihm ein wenig Aufmunterung nicht schaden.
"Willst du jetzt essen, oder nicht?"
Er schüttelte den Kopf.
"Ich habe im Moment keinen Hunger."
"In Ordnung, dann nicht. Aber verkriech dich nicht den ganzen Abend, ja?"
"Ich werd es versuchen." Anamaria gab ihm mit einem Blick zu verstehen, dass sie wusste, was er unter 'versuchen' verstand. Vielleicht würde er es kurz in Betracht ziehen - aber das war auch schon das Äußerste.
Sie warf ihm noch ein hilfloses Grinsen zu und schloss dann die Tür wieder hinter sich, um ihn mit seinen Gedanken allein zu lassen.
Sooo, was lange währt, wird endlich gut, ich bin stolz auf mich, ich habe weitergeschrieben! Ganz am Ende bin ich immer noch nicht (seufz), aber allzu lange, kann es nicht mehr dauern (hoff). Auf ein neues, ich hoffe, jetzt geht es wieder schneller ... ;-)
Der Will/Lizzy Teil gefällt mir übrigens nicht ... weiß ja auch nicht... g deshalb ist der auch so kurz ;)
Megchen: Mir ist letztens ein Gedanke gekommen (sei nett zu ihm, EInzelkinder haben's schwer (g) ), wie ich das Norri noch einbringe, aber nur kurz, und ich weiß nicht, ob ich das so mache, aber das wirsch merken ... obwohl, wäre eigentlich schön ;o) Ich hab dir GESAGT, du sollst es auf englisch anschauen ;) ODer da reicht auch schon lauschen, dieser Stimme könnte ich stundenlang zuhören (g) (Und die Synchronstimme in Coupling is irgendwie... nun ja. Ich will des Original sehen.) Aber da würde man ja den Anblick verpassen (gg) Ich schweife ab ;o)
Luthien Lossehelin: Niemanden kann man es recht machen, entweder Will is sauer, dann beschweren sich alle, oder er entschuldigt sich, beschwerst du dich auch (lach) Man hat es wirklich nicht einfach :o) Was hast du denn gegen Gelsenkirchen? Nicht schön da? (Ich war da nie (g) ) Naja, Jack hat jetzt ein ziemliches Problem, weil er Hester einfach stehen lässt ... (g) Aber wie das ausgeht, erfährst du noch (fg)
Soulsister: Verdächtiges Individuum? (weglach) Das is geil! Endlich mal jemand, der auf Wills Seite steht ;) Elizabeth provoziert ihn ja auch (g)
Mary Hawk: Cool, so ein langes Review :o) Und eine neue Leserin gleich dazu! (die sektkorken knallen lass) Ich hoffe mal, ich konnte deine Erwartungen einigermaßen erfüllen ... ? Will? Eifersucht? Ach quatsch! Niemals! Wie käme er denn dazu! ;-)
Vicky23: Ja, Hester ist dann so eine Art Stiefschwester vonn Will ... oder doch eher Adoptivschwester ... sowas in der Art jedenfalls. Ja nachgedacht habe ich über eine Fortsetzung, mir fällt dazu nur nicht so sonderlich viel ein, muss ich sagen (g) Vielleicht bekomme ich irgendwann mal einen kreativen Schub, dann mache ich das ;-)
Manu2211: Naja Jack hat gleube ich kaum eine Ahnung, was das Wort 'Vater' überhaupt bedeutet. Da ist er wirklich noch sehr lernbedürftig. Naja dann, ich nehme es mit der Zeit auch nicht so genau, ehrlich gesagt ;o) Das würde ein gewisses Maß an Wissen über diese Zeit erfordern, was ich aber nicht habe, weil sich Geschichtsunterricht nur auf Europa beschränkt und ich sonst nicht viel Recherche betreibe lol
Disclaimer: Mir gehört nichts (Personen usw.) von dem, was im Kinofilm "Fluch der Karibik" erwähnt wird. Das gehört alles in irgendeiner Form Disney! (g) Alles andere ist meins! ;)
wäääääh es tut mir so leid! (in eine Ecke verkriech) Ich weiß gar nicht, was in mich gefahren ist, ich hatte eine Kombination aus Ideenlosigkeit, Schreibblockade und null-Bock-Phase ... aber jetzt hammers wieder, ich habe die Story nicht vergessen, ich glaube, das ich ein gutes Zeichen ... (gg) Here we go:
Hester irrte noch immer völlig aufgelöst durch die Straßen dieser für sie völlig fremden Stadt. Sie hatte begonnen, die Kälte zu ignorieren, aber mit der Dunkelheit ging das nicht so leicht. Mehr tastend als sehend kam sie voran. Unebenheiten im Boden ließen sich mehr erahnen als tatsächlich ausmachen, was dazu führte dass sie mehr stolperte als lief.
Überhaupt fühlte sie sich furchtbar. Sie war allein, und sie hatte Angst. Niemand war hier. Aus keinem der Fenster drang ein Licht oder auch nur ein Laut, nicht einmal ein Schnarchen war zu hören. Diese Straßen waren wie ausgestorben.
Aber irgendwo mussten doch Menschen sein? In London hatte sie nie solch menschenleere Straßen gesehen. Auch mitten in der Nacht waren immer ein paar Leute unterwegs gewesen. Selbstverständlich weniger als tagsüber, aber die Straßen hatten nie so ausgestorben dagelegen wie hier.
Langsam tastete sie sich noch immer leise schniefend an einer Hausmauer entlang, bis sie an eine Ecke kam. Auf gut Glück wandte sie sich nach rechts und tastete sich weiter voran. Plötzlich blieb sie stehen. Sie meinte etwas zu hören. Es hörte sich an wie ... Schritte!
Hester schöpfte Hoffnung. Vielleicht war endlich jemand da, der ihr möglicherweise helfen konnte. Nur wenige Sekunden später sah sie einen leichten Lichtschimmer auf sich zukommen. Kurz darauf bog ein Mann mit einer Fackel in die Straße ein. Erleichtert wollte Hester auf ihn zulaufen, zögerte aber dann. Dieser Mann sah unheimlich aus. Er hatte schulterlanges zerzaustes Haar und ein verdrecktes Gesicht. Seine Augen lagen tief in den Höhlen und hätten wohl auch ohne den Einfluss der zuckenden Flammen unheimlich gewirkt. Die Kleidung des Mannes war nicht die beste. Sie war ihm etwas zu groß und hing wie ein Sack an ihm herunter. Er hatte sich einen zerlumpten Sack über die Schulter geschwungen, aber Hester konnte nicht erkennen, ob sich etwas darin befand.
Er war eine einschüchternde, zerlumpte Erscheinung. Hester wich unwillkürlich zwei Schritte zurück. Sie hatte sich entschieden, ihn nicht zu fragen, aber in diesem Moment entdeckte er sie. Zwei Augenbrauen fuhren in die Höhe und er kam auf sie zu. Hester beobachtete ein undefinierbares Grinsen um seinen Mund.
"Was macht denn so ein kleines Mädchen wie du mitten in der Nacht in dieser gottverlassenen Gegend?"
Hester schluckte. Was sollte sie ihm sagen. Die Wahrheit?
"Ich habe meinen Vater verloren..." sagte sie leise und sah ängstlich zu dem großen Mann hinauf. Der zog erneut die Augenbrauen in die Höhe.
"So? Und wo?"
"Ich weiß nicht..." gab sie kleinlaut zu. "Weiter weg von hier, ich habe ihn gesucht, aber... kannst du mir nicht helfen?"
Er hatte ihr bisher nichts angetan, also war er wohl ungefährlich. Jack hatte auch zuerst einschüchternd ausgesehen und sich später als hilfsbereit herausgestellt.
Der Mann nickte langsam.
"Sicher, komm mit, wir suchen deinen Vater. Trag das hier."
Ohne zu zögern drückte er ihr den Sack in die Hand, und ergriff dann mit der frei gewordenen ihre kleinere. Sofort zog er sie los und ging zielstrebig in die nächste Straße. Hester bemerkte, dass der Griff um ihre Hand sehr fest war, sodass sie kaum eine Möglichkeit hatte, sich zu bewegen. Den Sack, von dem sie jetzt sicher war, dass er leer war, schleifte sie hinter sich auf dem Boden her. Das Tempo war ziemlich schnell, sie musste fast rennen um mit dem Mann Schritt zu halten.
"Wo gehen wir hin?" wollte sie wissen.
"Wirst du sehen." kam die knappe Antwort.
"Meinen Papa suchen?"
diesmal sagte er gar nichts. "Nicht?" fragte Hester erschrocken. "Ich will aber zu meinem Papa, lass mich los..." Sie fing an, ihre Hand aus seiner zu zerren, was ihr aber nicht gelang, denn er verstärkte den Griff sofort. "Hey!" rief er und funkelte sie an. "Mach keinen Aufstand, ich tu dir nichts, wenn du nicht anfängst zu schreien. Versuch es gar nicht erst, sonst kann es sein, dass es dir nachher leid tut." Seine Stimme war jetzt leise und drohend. Hester bekam es mit der Angst zu tun. Der Mann sagte nichts mehr, legte aber jetzt eine Hand um ihren Hals und schob sie unerbittlich vor sich her. Das kleine Mädchen begann leise zu weinen und er versuchte nicht, sie davon abzuhalten.
Schließlich blieb er vor einem ziemlich zerfallenen Haus stehen, sah sich misstrauisch um, und schob Hester hinein. Drinnen ging es eine Treppe hinauf, an deren Ende er Hester einen Stoß gab, sodass sie zu Boden fiel.
"Wen hast du da?"
"Die is alleine da rum gelaufen. Hab gedacht, wir können vielleicht mit ihr was anfangen."
Gemeines Lachen. Hester sah auf und sah sich frei weiteren Männern gegenüber, nicht weniger beängstigend und zerlumpt als der, der sie her geschleppt hatte.
Was hatten sie mit ihr vor?
Anamaria und Gibbs saßen nebeneinander auf der Reling der Black Pearl und beobachteten ihren Captain dabei, wie er aufgeregt auf dem Deck hin und her wanderte und dabei unverständliches Zeug vor sich hin murmelte.
"Was ist denn mit dem passiert?" Matelot hatte sich neben ihnen niedergelassen und beobachtete nun ebenfalls Jack bei seiner Wanderung. Anamaria zuckte die Schultern. "Ich versteh es auch nicht. Er hat irgendwas von einem Mädchen geredet, und dass sie verschwunden ist." "Ein Mädchen?" Crimp, ein weiteres Mitglied der Crew, grinste. "Unser Captain hat sich doch nicht etwa verliebt?" sein Gesichtsausdruck verriet, dass er dieser These selbst nicht traute. Gibbs schüttelte den Kopf. "Nein, Mädchen heißt in diesem Fall wohl offensichtlich auch Mädchen. So, wie ich das verstanden habe, hat er irgendwo - fragt mich nicht, wo - ein Kind gefunden, weiß Gott wie alt, und die hat er wohl irgendwo abgestellt, und nachher vergessen, sie wieder abzuholen, weil er zwischenzeitlich mich bedroht hat, und danach mit mir Rum holen gegangen ist. Mehr weiß ich auch nicht. Wir sollten ihn fragen, sobald er wieder zusammenhängende Sätze zustande bringt."
"Wie konnte ich nur ... Hester ... muss sie suchen ... war einfach weg ..." Wortfetzen aus Jacks Gemurmel drangen zu ihnen herüber.
"Also was auch immer das für ein Kind ist, Jack scheint schon sehr daran zu hängen."
Jack brach plötzlich seine Lauferei ab, und verschwand stattdessen ohne ein weiteres Wort im Inneren seines Schiffes. Stumm beobachtete seine Crew die Tür, durch die er verschwunden war, bis er nach wenigen Minuten aus der selben wieder heraus kam, und zielstrebig auf die versammelten Mannschaftsmitglieder zu lief.
"Gibbs, Ana, mitkommen, wir gehen Hester suchen!"
"Hester?" wiederholten einige gleichzeitig. Jack reagierte nicht, sondern marschierte los. Gibbs und Anamaria folgten ihm zögerlich zur Reling, um dann von dort das Beiboot herunterzulassen. Schweigend ruderten sie zum Festland. Jack konnte gar nicht schnell genug ankommen, und trieb immer wieder zur Eile an. Nach kurzer Zeit hatte sie die Küste erreicht, und Gibbs vertäute unter Jacks ungeduldigen Blicken das Boot. Danach folgte er dem Captain und Anamaria seufzend. Schon gestern Abend hatten sie nach dem kleinen Mädchen gesucht, obwohl er keinen Schimmer hatte, wie sie aussehen sollte.
Jetzt würden sie erneut ohne große Aufsicht auf Erfolg durch diese Stadt laufen und nach jemand völlig unbekanntem suchen. Gibbs stellte sich seelisch schon auf einen langen Tag und einen gereizten Jack ein.
"Wir teilen uns auf." verkündete dieser gerade.
"Jack, wir haben keine Ahnung, wie das Mädchen aussieht. Ich glaube nicht, dass es einen Sinn hat, wenn wir jedes Mädchen ansprechen, das aussieht, als könnte sie ungefähr Hesters Alter haben. Meinst du, es hat überhaupt einen Sinn, zu suchen? Wir finden sie hier nie."
"Wir müssen sie finden! Verstehst du? Ich habe sie hier allein gelassen, ich muss das wieder gut machen ..."
Anamaria seufzte. Hoffnungslos. "Wenn es ihm hilft, tun wir eben so, als hätten wir eine Chance." murmelte sie zu Gibbs hin. Der nickte und winkte sie zu sich. Jack verschwand in einer Straße, Anamaria und Gibbs in die andere Richtung. Ihnen stand ein langer Tag bevor.
"Wo warst du so lange?"
Die leise Stimme kam vom Bett her, als Elizabeth leise wieder die Kabine betreten hatte. Sie hatte geglaubt, Will schliefe schon, aber das schien nicht der Fall zu sein.
"Oben, an Deck." Sie wunderte sich selbst darüber, wie ruhig sie wieder war. Die erwartete wieder hochkochende Wut blieb aus. Vielleicht lag es an der Kälte, die oben geherrscht hatte, vielleicht auch an der Spur von Reue, die sie in Wills Stimme zu hören glaubte. Es kam keine Antwort, obwohl sie sich sicher war, dass er wusste, wer ausserdem dort oben gewesen war. Die Decke um ihre Schultern verriet es nur allzu deutlich.
Fröstelnd kroch sie zurück ins Bett. Eine Weile wartete sie darauf, dass Wills Atem gleichmäßig wurde, aber das passierte nicht. Er konnte offensichtlich genauso wenig schlafen wie sie.
Schließlich rollte sie sich auf die andere Seite, sodass sie ihn ansehen konnte, und stützte den Kopf auf ihrer Hand ab, den Ellbogen in die Kissen gestützt.
"Traust du mir wirklich zu, dass ich dich betrüge?" Ihre Stimme war völlig neutral, um ihn nicht in die Enge zu treiben. Will schloss für einen Moment die Augen. "Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. In der letzten Zeit steht einfach alles Kopf."
"Du selbst aber auch."
"Ich weiß. Es tut mir ja auch leid. Aber ich habe 20 Jahre lang in dem Glauben gelebt, ein respektabler junger Mann aus einer respektablen Familie zu sein. Und dann innerhalb weniger Wochen stellt sich alles auf den Kopf, ich finde heraus, dass mein Vater ein Pirat war, werde selbst dazu, dann war mein Vater doch nicht mein Vater, sondern Jack ist es, und er ist trotzdem Pirat, weshalb es ja eigentlich gar nichts ausmacht, aber ... ach ... weißt du, Elizabeth, du bist im Moment so ziemlich das Einzige, was mir irgendwie Halt gibt, und ich habe Angst, dich zu verlieren..."
"Das wirst du auch nicht. Vorausgesetzt du fängst an, dich wieder wie ein erwachsener Mann zu benehmen. Sonst kann ich für nichts garantieren."
Will seufzte. "Ich kann es ja mal versuchen..."
Cotton rollte gerade ein Tau über seinem Arm zusammen, als er vor sich eine Bewegung wahrnahm. In der Abenddämmerung war es schwer zu erkennen, aber bei näherem Hinsehen erkannte er das kleine Boot mit Anamaria, Gibbs und einem nicht gerade glücklich aussehenden Jack darin. Offensichtlich war die Suche nicht gerade erfolgreich gewesen.
"Jack! Jack!" hörte er den Papagei auf seiner Schulter krächzen. Kurz darauf erschienen einige Crewmitglieder an Deck, und halfen dabei, die Bootsinsassen wieder sicher auf die Black Pearl zu befördern.
"Nicht gefunden?"
"Wo ist sie?"
"Habt ihr sie?"
Die Stimmen kamen von allen Seiten und bedrängten Jack und seine beiden Mannschaftsmitglieder. Der Captain kletterte aus dem Boot und verschwand ohne ein einziges Wort im Schiff, nicht ohne die Tür hinter sich zugeknallt zu haben.
"Na da hat aber jemand gute Laune." kommentierte Moises sarkastisch.
"Darf man daraus schließen, dass ihr das Mädchen nicht gefunden habt?" fragte Duncan derweil.
Gibbs nickte. "Keine Spur. Wir haben uns getrennt, sind aber später wieder auf Jack gestoßen und haben ihn dann davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, gemeinsam weiterzusuchen. Aber gefunden haben wir nichts."
"Wie auch?" schaltete Anamaria sich ein. "Ich weiß nicht, was er sich erwartet hat, ich glaube, er denkt, das Kind steht irgendwo rum und wartet darauf, dass er sie findet! Sie wird ja wohl nicht auf der Straße bleiben, und in den Häusern finden wir sie nie."
"Ja, dann sag Jack das!"
"Glaubst du, das hätte ich nicht? Taube Ohren, sage ich nur. Vollständig taub."
"Was ist das überhaupt für ein Mädchen?"
Allgemeines Schulterzucken. "Das hat er nicht genau erklärt." sagte Gibbs.
"Wartet's ab." Duncan grinste. "Denken wir uns doch unseren Teil. Wahrscheinlich hatte er früher mal eine Affäre hier, und das Mädchen ist seine Tochter, von der er jetzt erst erfahren hat." Alle lachten. Jack und eine Tochter. Die Idee wollte ihnen nicht so richtig in den Kopf.
"Na ja, so kommen wir nicht weiter, lasst uns essen." verkündete Gibbs und machte sich auch gleich darauf auf den Weg. Der Rest der Crew folgte ihm, nur Anamaria schlug einen anderen Weg ein, zu Jacks Kabine.
Zögerlich klopfte sie an. Jack in dieser Stimmung noch weiter aufzuregen war nicht ratsam. "Captain? Kommst du zum Essen?"
"Hmmm." kam es als leises Brummeln von hinter der Tür.
"Die anderen fangen schon an, beeil dich."
Wieder dieses Brummeln.
Seufzend lehnte Anamaria sich neben die Tür zu Jacks Kabine, und wartete darauf, dass er herauskam, wenn er es denn überhaupt beabsichtigte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass er sich den Rest des Abends einfach da drin verkriechen würde. Das wäre nichts neues, wenn er in dieser Stimmung war.
Als sich nach Minuten noch immer nichts gerührt hatte, öffnete sie kurzerhand die Tür, die nicht abgeschlossen war, und betrat die Kabine. Jack lag auf seinem Bett, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, und den Blick irgendwo ins Nirgendwo an der Decke gerichtet.
"Captain?" fragte sie vorsichtig.
Er drehte den Kopf zu ihr. "Hm? Was willst du?"
Anamaria setzte sich auf die Bettkante und sah Jack aufmerksam an. "Wieso machst du dir so große Sorgen um das Mädchen? Wer ist sie? Wo kommt sie her?"
Jack seufzte. "Das ist eine lange Geschichte."
"Ich habe Zeit."
Einen Moment herrschte Stille, dann holte Jack Luft und erzählte ihr die ganze Geschichte, angefangen von dem Brand in London, bis zur Rückkehr zur Black Pearl. Den Inhalt des Tagebuchs ließ er dabei wohlweißlich aussen vor, während er hoffte, dass Anamaria ihn nicht fragen würde, wieso er getrennt von Elizabeth und Will angekommen war. Sie hörte aufmerksam zu, und unterbrach ihn kein einziges Mal. Als er geendet hatte, herrschte erneut einen Moment Schweigen.
"Und jetzt bedeutet sie dir so viel?"
Er nickte. "Ich weiß nicht warum, ich habe ja keine Ahnung, wer sie ist, aber ich habe sie ins Herz geschlossen. Ich weiß auch nicht warum, aber vielleicht ist es einfach ein Nebeneffekt davon, dass man gemeinsam in Lebensgefahr geschwebt hat?"
"Vielleicht. Wir finden Sie, ja?" Sie war sich dessen nicht halb so sicher, wie ihre Stimme vermuten ließ, aber Jack sah zum jetzigen Zeitpunkt so aus, als könne ihm ein wenig Aufmunterung nicht schaden.
"Willst du jetzt essen, oder nicht?"
Er schüttelte den Kopf.
"Ich habe im Moment keinen Hunger."
"In Ordnung, dann nicht. Aber verkriech dich nicht den ganzen Abend, ja?"
"Ich werd es versuchen." Anamaria gab ihm mit einem Blick zu verstehen, dass sie wusste, was er unter 'versuchen' verstand. Vielleicht würde er es kurz in Betracht ziehen - aber das war auch schon das Äußerste.
Sie warf ihm noch ein hilfloses Grinsen zu und schloss dann die Tür wieder hinter sich, um ihn mit seinen Gedanken allein zu lassen.
Sooo, was lange währt, wird endlich gut, ich bin stolz auf mich, ich habe weitergeschrieben! Ganz am Ende bin ich immer noch nicht (seufz), aber allzu lange, kann es nicht mehr dauern (hoff). Auf ein neues, ich hoffe, jetzt geht es wieder schneller ... ;-)
Der Will/Lizzy Teil gefällt mir übrigens nicht ... weiß ja auch nicht... g deshalb ist der auch so kurz ;)
Megchen: Mir ist letztens ein Gedanke gekommen (sei nett zu ihm, EInzelkinder haben's schwer (g) ), wie ich das Norri noch einbringe, aber nur kurz, und ich weiß nicht, ob ich das so mache, aber das wirsch merken ... obwohl, wäre eigentlich schön ;o) Ich hab dir GESAGT, du sollst es auf englisch anschauen ;) ODer da reicht auch schon lauschen, dieser Stimme könnte ich stundenlang zuhören (g) (Und die Synchronstimme in Coupling is irgendwie... nun ja. Ich will des Original sehen.) Aber da würde man ja den Anblick verpassen (gg) Ich schweife ab ;o)
Luthien Lossehelin: Niemanden kann man es recht machen, entweder Will is sauer, dann beschweren sich alle, oder er entschuldigt sich, beschwerst du dich auch (lach) Man hat es wirklich nicht einfach :o) Was hast du denn gegen Gelsenkirchen? Nicht schön da? (Ich war da nie (g) ) Naja, Jack hat jetzt ein ziemliches Problem, weil er Hester einfach stehen lässt ... (g) Aber wie das ausgeht, erfährst du noch (fg)
Soulsister: Verdächtiges Individuum? (weglach) Das is geil! Endlich mal jemand, der auf Wills Seite steht ;) Elizabeth provoziert ihn ja auch (g)
Mary Hawk: Cool, so ein langes Review :o) Und eine neue Leserin gleich dazu! (die sektkorken knallen lass) Ich hoffe mal, ich konnte deine Erwartungen einigermaßen erfüllen ... ? Will? Eifersucht? Ach quatsch! Niemals! Wie käme er denn dazu! ;-)
Vicky23: Ja, Hester ist dann so eine Art Stiefschwester vonn Will ... oder doch eher Adoptivschwester ... sowas in der Art jedenfalls. Ja nachgedacht habe ich über eine Fortsetzung, mir fällt dazu nur nicht so sonderlich viel ein, muss ich sagen (g) Vielleicht bekomme ich irgendwann mal einen kreativen Schub, dann mache ich das ;-)
Manu2211: Naja Jack hat gleube ich kaum eine Ahnung, was das Wort 'Vater' überhaupt bedeutet. Da ist er wirklich noch sehr lernbedürftig. Naja dann, ich nehme es mit der Zeit auch nicht so genau, ehrlich gesagt ;o) Das würde ein gewisses Maß an Wissen über diese Zeit erfordern, was ich aber nicht habe, weil sich Geschichtsunterricht nur auf Europa beschränkt und ich sonst nicht viel Recherche betreibe lol
