Annuket:O-O
Yugi 'wedelt mit seiner Hand vor ihrem Gesicht': Hallo? Jemand zu Hause?
Yami: Sie ist noch durchgeknallter als sonst...
Annuket 'greift Yami und Yugi und drückt sie ganz fest an sich': Was seht ihr da? 'zeigt auf den Computerbildschirm'
Yugi: Ähm... 2 Reviews für das letzte Kapitel?
Annuket: Du meinst, ich bilde mir das wirklich nicht nur ein? 'weint vor Freude'
Yami: Ähm, ja?
Annuket: Ich bin so Glücklich! Vielen Dank Dax und Punkie89. Vielen Dank Punkie89, dass du immer noch liest und mich sogar lobst (mein Selbstvertrauen ist nicht besonders gut, was ziemlichnervig ist). Dirauch vielen Dank, Dax, ich bin sehr glücklich, das du mir auch eine Review geschrieben hast. Und wie ich imProlog bereits sagte,istTeil 1 im Prinzip fertig. Ich will halt nur versuchen Reviews zu bekommen und außerdem ist die Korrektur noch nicht ganz so weit. Wobei Magician sehr fleißig war undmir schon Kapitel 10korrigiert gegeben hat.
Magician 'unwirsch': Ja, und was ist der Dank...Du kriegst dieganzen Reviews und ich gehe so gut wie leer aus. Oneshots sind eine echt undankbare Angelegenheit (meiner Meinung nach besonders, wenn kein "romance" drin vorkommt). Es wird Zeit, dass ich malmeine "Ich-verkupple-Yami-und-Kaiba"-Geschichte schreibe. Aber ich hab im Moment so wenig Zeit! 'schnief' Keiner mag mich...
Annuket:Ich halte dich nicht davon ab... Aberhier, korregiere erst einmal diese Kapitel 'bösartig grins'
Magician 'bricht in Tränen aus': Gib her, dann hab ich wenigstens ein bisschen Anteil... 'hockt sich in eine Ecke und starrt zu Boden'
Annuket: Aber der Prolog zum 2. Teil hat dir doch für dein geplantes Prequel Anregungen gegeben, oder? Ja, ich habe mit Teil 2 angefangen (obwohl ich eigentlich meine Hausarbeit hätte schreiben sollen. Aber wenigstens sind sie jetzt im Hogwarts-Express...)
Magician 'rührt sich ein bisschen': Ja, aber das wird doch wieder ein Oneshot, so wie ich mich kenne. Und "romance" ist auch keine drin. 'seufzt' Was soll's, das dauert sowieso noch, bis da was bei rauskommt. Aber... 'Annuket flehend anschau' Kannst du nicht mal versuchen, deine Leser auch für meine Geschichtenzu interessieren?
Annuket: Ich wüßtenicht wie. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mir eine Review schreiben würde, wennes nicht meine Geschichte wäre. Ich weiß nicht, wie man Leser aktiv dazu bewegen kann, etwas zu kommentieren.
Magician: Na gut, dann werd' ich mich einfach in Geduld üben. 'denkt nach' Ist sowieso besser als zu betteln. Hah, jetzt geht's mir besser. Dann geh ich mal Kapitel 11 korrigieren... 'verlässt den Raum'

Annuket: Wie in den letzten Kapiteln festgestellt wurde, gehört mir nicht Yugioh und Harry Potter. Und es wird mir vermutlich auch nie gehören. ‚schnief' Aber Rache ist süß. Ich schreibe trotzdem diese Geschichte und entwende dafür die Figuren. So nehmt das Autoren!
Kaiba: Daraus machen sie sich ja jetzt was. Sie sind zutiefst getroffen. Deine Kommentare liest doch eh keiner.
Annuket: Warum nicht? Vielleicht schaut ja doch jemand rein.
Kaiba: Unwahrscheinlich. Sei froh, dass sie deine Geschichte noch nicht aufgegeben haben. Andererseits ist das kein Wunder. Schließlich sind Yami, Yugi und ich dabei. Man muss uns einfach beachten.
‚Magicians Stimme von draußen': Wo er Recht hat…

((…)) Anmerkungen von mir ((Magician: Oder von mir. ‚fies grins'))
Gedankenverbindung/.../ Yami; /.../Yugi; /.../ Kaiba
„..." Gespräch
‚...' Gedanken
...´ Schrift lesen bzw. in Gespräch wörtliche Rede wiedergeben

Kapitel 4: Gringotts

Während die drei jungen Männer sich mit ihrem Begleiter dem großen Gebäude der Gringottsbank näherten, erkundeten sie aufmerksam weiter die Winkelgasse mit Augen, Ohren und Schatten.

/Es scheint alles so chaotisch und schmutzig. Wie können die sich hier Wohl fühlen/

/Ja, alles ist so unübersichtlich. Wir müssen aufpassen, dass wir einander nicht aus den Augen verlieren. Yugi, komm weg von diesem Menschenauflauf vor dem Geschäft./

/Aber Yami. Ich will wissen, was da so interessant ist. Die ganzen Kinder und Leute sind bestimmt nicht umsonst da./ Yugi schmollte leicht.

/Yami hat Recht. Wenn wir dich aus den Augen verlieren, finden wir dich nicht so leicht wieder in einer Menschenmasse. Soweit ich sehen kann, sind da sowieso nur Besen. Ich vermute mal, man soll damit fliegen können. Das erinnert mich an diese bescheuerten Hexen auf fliegenden Besen aus den scheußlichen Kinderfilmen, die Mokuba manchmal schaut. Wie schafft er es nur immer wieder, mich zu überreden, solchen Schwachsinn mit ihm zu gucken, statt vernünftige Dinge zu machen. Als hätte ich nichts Besseres zu tun./

/Weil du und ich normal sind und gegen den Dackelblick nicht ankommen./

/Heißt das, ich bin nicht normal? Auch ich kann Mokuba selten was abschlagen./

/Auf dich hat der Blick aber nicht so einen starken Effekt wie auf uns, Aibou. Schließlich beherrscht du meisterhaft den Welpenblick, also die Steigerung des Dackelblicks. Deshalb liegt es bei dir an deiner Gutmütigkeit, wenn du ihm nichts abschlagen kannst und nicht daran, dass er dich mit seinen Augen überredet./ Der ehemalige Pharao umarmte seinen Aibou kurz, der zu schmollen angefangen hatte.

Kaiba schenkte den beiden ein kleines Lächeln, bevor er sich wieder auf die Straße konzentrierte. Sofort verschlechterte sich seine Laune wieder. /Gibt es keine Reinigungszauber? Ich fürchte, ich muss alles, was ich hier kaufe, erst einmal gründlich desinfizieren, wenn wir wieder zu Hause sind. Seht nur diese Tierhandlung! Wie oft machen sie die Käfige dieser Eulen und Käuze sauber/ Kaiba sah grimmig zu Eeylops Eulenkaufhaus´.

Yami und Yugi schauten nun ebenfalls dorthin. /Oh, die armen Vögel. Das ist keine artgerechte Haltung. In den Käfigen können sie ja nicht einmal die Flügel ausbreiten. Sie sind bestimmt nicht sehr glücklich./

/Du hast doch deinen Großvater gehört. Ein Tier darfst du dir kaufen. Du könntest doch eine Eule nehmen und ihr ein schönes Heim bieten. Wir schauen später einfach in den Laden und dann entscheidest du dich für eins./ Damit zog der Besitzer des Milleniumspuzzles seinen kleinen Freund weiter, damit sie Snape nicht aus den Augen verloren.

Für ein paar Minuten blieben die drei Freunde stumm –auch in ihrer Gedankenverbindung- und nahmen die magischen Schwingungen auf, die sie mit Hilfe der Schatten erkundeten. /Kommt euch die Magie nicht auch reduziert vor? Es ist, als würden diese Leute nur einen Bruchteil der Magie benutzen, nämlich den, der übrig bleibt, wenn man die Schattenmagie entfernt. Meint ihr, das war die Konsequenz daraus, dass du, Yami, die Schatten verbannt hast? Die Menschen, die vorher Magie verwenden konnten, fanden Wege, wenigstens die Magiereste zu verwenden und das ist vermutlich das Ergebnis./

/Ja, den Eindruck habe ich auch. Die Schattenmagie beinhaltet schließlich auch Licht und Dunkelheit, nicht nur die Schatten selber. Denn nur so entsteht perfekte Harmonie und das gesamte magische Potential kann genutzt werden. Die Schatten verbinden und stärken die beiden anderen Seiten. So entsteht unsere machtvolle Magie. Ich nahm nur die Schatten mit mir in die Verbannung. Licht und Dunkelheit hingegen blieben zurück. Die Magier von damals scheinen sich jeweils für eine der beiden gegensätzlichen Formen entschieden zu haben. Daraus entwickelten sie ihre eigene Magie. Aber dadurch verloren sie trotzdem viel ihrer Macht, da sie nur noch ein Drittel nutzen konnten. Denn lichte und dunkle Magie können ohne Schatten, die die Verbindung herstellen, nur einzeln verwendet werden./

/Aber es scheinen auch noch Schattenreste da zu sein. Denn, irre ich mich oder umgibt das Gebäude, auf das wir zugehen, tatsächlich eine leichte Schattenaura/ Kaiba deutete mit einem Kopfnicken auf ein Gebäude an einer Weggabelung direkt vor ihnen.

Auch Yami konzentrierte sich nun auf das große Gebäude, zu dem Kaiba gedeutet hatte. /Du hast Recht. Es ist schwache Schattenmagie. So, als ob eins unserer Monster dieses Gebäude beschützt und dabei durch seine Anwesenheit sowohl die Lichtmagie als auch die dunkle stärkt, um die Sicherheit zu erhöhen. Aber wer kann außer uns, dem Grabräuber und seinem Hikari ein Schattenmonster rufen? Es müsste erst kürzlich hier angekommen sein, da vorher doch keins hier gewesen sein dürfte, weil das Portal verschlossen war. Wenn es hier ist, bedeutet das vielleicht, dass ein Riss entstanden ist und es sich dadurch irgendwie in unsere Welt verirrt hat. Da das Gebäude unser erstes Ziel zu sein scheint, sollten wir unsere Augen nach dem Monster aufhalten. Wenn es in dieser Welt gefangen ist, können wir ihm helfen, zurück in seine zu kommen und es kann uns sagen, wie es hierher gekommen ist. Ich hoffe nur, es gibt keinen neuen Gegner./

Als sich Snape zu den Teenagern umdrehte, bemerkte er zu seinem Erstaunen und Unmut den leicht abwesenden Ausdruck in ihren Augen. ‚Was stellen sie nun schon wieder an? Ich hoffe, sie wollen nicht ihr Wesen zurückrufen. Wenn es hier aus irgendwelchen Schatten erscheint, weiß ich nicht, wie ich das dem Ministerium erklären sollte. Was hat mir Albus da nur aufgehalst? Meine armen Nerven.'

„Hört mal..." Zufrieden sah Snape, dass er sofort die Aufmerksamkeit der Jungen hatte, und dass ihre Blicke nicht mehr abwesend waren. ‚Immerhin hören sie, wenn man mit ihnen spricht.' „Wir erreichen jetzt gleich Gringotts, wie ihr seht." Er wies auf das Gebäude vor ihnen. „Das ist eine wichtige Einrichtung der Zauberer. Bitte benehmt euch und macht nichts Ungewöhnliches, wie zum Beispiel etwas aus Schatten hervorzaubern, Monster erscheinen lassen oder sonst etwas, dass mit eurer Schattenmagie zu tun hat. Benehmt euch wie normale Leute, am besten wie Muggel. Das sind die Menschen ohne Zauberkräfte, falls ihr es nicht wisst. Wie auch immer, die Kobolde haben starke Sicherheitszauber, die die meisten Magieformen wahrnehmen, also versucht nichts anzustellen. Wenn ihr den Alarm wegen eurer Magie oder irgendetwas anderem auslöst, haben wir das ganze Zaubereiministerium und vermutlich so ziemlich die ganze Zaubererwelt gegen uns. Dann helfe ich euch nicht und ihr landet vermutlich im Gefängnis. Ihr könnt sogar getötet werdet. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

„Ja, Snape-sensei", sagte Yami. „Ich denke nicht, dass wir einen Alarm auslösen werden. Schließlich verwenden sie selbst unsere Magieform." Snape blinzelte verwirrt, doch Yami fuhr fort, ohne es zu beachten: „Wenn es sie beruhigt, werde ich versprechen, dass wir unsere Schatten nicht herrufen werden, um die Bank auszurauben oder Leute zu erschrecken. Wir werden versuchen, unsere Magie zu verbergen." Auch wenn Yami das in ruhigem Ton gesagt hatte, innerlich kochte er vor Zorn. ‚Wie kann er mich, einen ehemaligen Pharao, sowie Seto und Yugi auch nur andeutungsweise auf eine Stufe mit dem Grabräuber stellen. Sehen wir so aus, als wollten wir alles in die Luft jagen, ausrauben und Leute in Panik versetzen!'

/Hört mal, wenn unsere Kräfte doch bemerkt werden und sie uns Schwierigkeiten machen wollen, sammelt die Schatten, damit sofort vertuscht wird, dass wir dafür verantwortlich sind bzw. dass wir uns verstecken und fliehen können. Schlimmstenfalls wirst du, Seto mit deinem Stab die Gedächtnisse der Anwesenden manipulieren, damit wir wieder die Schatten verlassen können. Seid ihr einverstanden/ Die beiden nickten kurz. /Gut. Aber zunächst sollten wir unsere Schatten wirklich wieder zurückziehen, denn ich würde eine Auseinandersetzung gerne vermeiden./

Die drei schickten fast alle Kundschafterschatten zurück in die Schattenwelt und benutzten die restlichen, um ihre Magie zu überdecken.

Dann betraten die vier Männer die Bank. Auch sie war noch relativ leer wegen der frühen Stunde und nur drei Schalter waren besetzt. Snape führte sie zielstrebig zu einem der Schalter. Auf dem Weg dorthin kollidierte Yugi mit einem Kobold, der plötzlich mit seinem Handwagen um einen Säule herum gekommen war, so dass Yugi ihn nicht gesehen hatte.

„Oh, Entschuldigung. Ich hoffe, ich habe ihnen nicht wehgetan", sagte Yugi besorgt und streckte dem kleinen grummelnden Wesen seine Hand hin, um ihm beim Aufstehen zu helfen.

/Yami, erinnert dich das Wesen nicht auch an irgendwas? Es könnte fast ein Duelmonster sein, oder/

/Hmm, seine Vorfahren scheinen wirklich Duelmonster gewesen zu sein. Aber ich kann ihn nicht einer bestimmten Art zuordnen. Wie ein wilder Kobold´ sieht er auf jeden Fall nicht aus./

Der Kobold hatte inzwischen Yugis Hand genommen und dabei sofort die Schattenmagie in dem Jungen gespürt, obwohl dieser sie ansonsten gut verbarg. Verwundert schaute er zu dem jungen Schattenherrn auf. Es gab doch keine Menschen mehr, die Schattenkräfte hatten, oder? Das hatte man ihm immer erzählt. Sein Blick viel auf den Millenniumsschlüssel, den der Junge um den Hals trug. Und seine Augen wurden größer. Als er danach auch Kaiba und Yami und deren Millenniumsgegenstände sah, verdreifachte sich seine Augengröße noch einmal.((1)) ‚Die Schatten sind also doch wieder erwacht und die Wellen, die der ehrenwerte Direktor gespürt hat waren nicht nur Einbildung? Er wollte informiert werden, sobald einer von uns Angestellten diese Artefakte sieht. Das muss ich ihm unbedingt sofort mitteilen.' Er ließ seinen Wagen stehen und hastete zum Fahrstuhl.

„Heh, du hast deine Sachen vergessen", rief Yugi ihm nach. Doch der Kobold ignorierte seinen Ruf und verschwand im Lift.

„Was sollte denn das?" wollte Yugi wissen, als der Kobold, statt zu reagieren, nur hastig einen Knopf drückte und die Türen des Fahrstuhls sich schlossen. Die Anderen zuckten nur mit den Schultern.

Snape war leicht beunruhigt, denn er hatte noch nie gesehen, dass einer der Kobolde so reagiert hatte. ‚Ich hoffe, das bedeutet nichts Schlimmes. Ich glaube, ich kriege Kopfschmerzen.' Doch trotz allem setzte er seinen Weg zum Schalter fort. Die jungen Männer folgten ihm.

Der Kobold am Schalter würdigte sie zunächst keines Blickes und schrieb emsig auf seinem Blatt weiter.

/Das scheint eine kundenunfreundliche Bank zu sein. Ein solches Verhalten ist mir in noch keiner Bank begegnet. Außerdem komme ich normalerweise sofort dran. Kein Service hier./

/Aber du siehst doch, dass der Kobold beschäftigt ist. Außerdem ist es normal, dass man in einer Bank kurze Wartezeiten hat. Er hat sicher gleich Zeit für uns. Ein bisschen können wir doch warten./

/Sag mal Seto, wollen wir zuerst das Geld von Jii-san((2)) abheben oder willst du zuerst dein Konto eröffnen/

/Ich denke, ihr solltet erst einmal das Geld abheben./

Nach 5 Minuten schaute der Kobold am Schalter endlich auf.

„Sie wünschen?" fragte er, während er Professor Snape anschaute, der direkt vor dem Schalter stand.

„Die Jungen hier wollen Geld abheben", sagte er und wies auf sie. Yugi trat vor und gab dem Kobold den Brief und den Schlüssel für das Verlies.

Der Kobold las ihn sich kurz durch. Dann sagte er, auf Yugi von seinem hohen Pult herunterschauend: „OK. Hier steht, dass sie das volle Vertrauen von Herr Muto besitzen. Er gestattet ihnen daher, beim Abheben zugegen zu sein. Wollen sie dem Entnehmen des Geldes aus dem Verlies 476 beiwohnen?" Die Jungen nickten. „Dann folgen sie mir bitte."

„Ich warte hier auf euch. Ich muss selbst noch ein paar Bankangelegenheiten regeln. Bis später", sagte Snape. Die Jungen nickten ihm zu und folgten dem Kobold.

Sie gingen einen kurzen Gang entlang und kamen an Bahngleise. Der Kobold pfiff und ein kleiner Wagen für 4 Personen erschien. Yugi setzte sich mit dem Kobold nach vorn und Yami und Kaiba nahmen hinten Platz.

„Bitte halten sie sich gut fest. Es geht los."

Während Yugi bei der Fahrt vor Freude jauchzte, schüttelte Yami nur den Kopf (wegen Yugis Verhalten) und Kaiba versuchte, normal zu bleiben. Wie er Achterbahnen hasste. Warum schienen diese Zauberermenschen nur so besessen davon zu sein, hin- und hergewirbelt zu werden? Trotz Kaibas Überlegung überstanden alle drei die Fahrt recht gut.

Als sie Verließ 476 erreichten, stiegen sie aus und beobachteten, wie der Bankangestellte den kleinen Schlüssel nahm und aufschloss. Innen türmten sich Gold-, Silber- und Bronzemünzen sowie mehre altägyptische und antike Artefakte. Während der Kobold drei Beutel mit je 50 goldenen Galleonen füllte, konnten Yami, Yugi und Kaiba einen Blick ins Innere erhaschen.

/Wow, ich wusste gar nicht, dass mein Großvater so viel Geld hat./

/Ich habe mich schon gewundert, wo sein ganzes überschüssiges Geld immer hinkommt. Er überweist ständig Geld, das ich nicht verfolgen kann./

/Heißt das, du hast Jii-chan nachspioniert und sogar seine Konten überprüft/ Yami und Yugi sahen ihren Geliebten böse an.

‚Ups, habe ich das jetzt etwa laut gedacht?' Er schaute seine beiden Geliebten verlegen an. /Ähm... ja., gestand er schließlich. /Es tut mir leid. Bevor wir unsere Beziehung begannen, war ich mir unsicher. Ich war doch noch nie vorher verliebt und Gozaburos Erziehung tat ihr übriges. Daher war ich der Überzeugung, dass ich mir eine Beziehung nicht leisten kann, wenn ich nicht über die Hintergründe meines Partners, oder eher meiner Partner, informiert bin./

/Bedeutet das, du hättest wegen so was eine Beziehung mit uns vermieden oder du würdest uns verlassen, wenn wir nicht mehr sicher, sondern eine Gefahr für dein jetziges gesellschaftliches Leben wären? Weil unsere Familie etwas macht, was zu einem Skandal werden könnte/ Yugi hatte Tränen in den Augen.

Sofort nahm Kaiba ihn in seine Arme. /Aber nein, Yugi. Ich würde euch wegen so was nicht verlassen. Bitte glaub mir. Wobei ich zugeben muss, dass, als wir uns gerade erst kennen lernten, dies wirklich meine Einstellung war. Aber inzwischen ist mir die Beziehung mit euch das Wichtigste. Bitte lasst meinen Fehler keinen Keil zwischen uns treiben./ Der CEO sah die beiden kleineren flehend an und versuchte ihnen die Aufrichtigkeit seiner Worte mit seinen Gefühlen zu verdeutlichen, die er ihnen durch ihre geistige Verbindung sandte. /Ich gebe zu, dass ich es jetzt auch noch regelmäßig überprüfen lasse. Aber wenn ihr nicht wollt, dass ich das tue, dann verspreche ich, dass ich es unterlasse. Es ist nur...ich möchte wissen, wenn jemand deinem Großvater, und somit auch euch beiden, schadet. Denn wer sich mit ihm anlegt, legt sich mit euch an. Und wer sich mit euch anlegt, legt sich mit mir an, denn ich werde nicht zulassen, dass euch etwas passiert./ Kaiba schaute verlegen zu Boden und fügte leise hinzu. /Wobei ich zugeben muss, ein zusätzlicher Grund für die letzten Recherchen war, dass mich die Sache neugierig gemacht hatte./((3))

Yami grinste. Diesen Grund verstand er nur zu gut. Wenn ihn etwas neugierig machte, gab er auch nie Ruhe, ehe er der Sache auf den Grund gegangen war. /Na gut, tu was du nicht lassen kannst. Aber informiere uns auch über deine Ergebnisse und ob, wann und was du planst./ Yami trat näher an Kaiba heran und sah ihn gebieterisch an.

/Wie du willst./Kaiba verbeugte sich leicht. Zufrieden lächelte Yami ihm zu und küsste ihn sanft auf die Lippen, während de CEO den einen Arm von Yugi löste, um auch Yami an der Umarmung teilhaben zu lassen. Dann beugten Yami und Kaiba sich herunter, um auch Yugis Gesicht mit leichten Küssen zu bedecken.

Der Kobold beendete das Füllen der Säcke und verließ das Verlies wieder. Als er abgeschlossen hatte, bemerkte er, dass seine drei Begleiter so mit sich beschäftigt waren, dass sie ihm keine Beachtung schenkten. ‚Was denken sich diese Menschen nur immer. Ist das wirklich der richtige Ort für so was? Meine armen, unschuldigen Koboldaugen. Ob es auffallen würde, wenn ich sie hier lassen würde?' Er seufzte. ‚Vermutlich schon.'

Gerade als er sie ansprechen wollte, damit sie wieder fahren konnten, bemerkte er, nun da er sie zum ersten Mal genauer betrachtete, etwas. Er sah etwas Goldenes zwischen ihnen glänzen, das durch die enge Umarmung kaum sichtbar war. Wie auch der andere Kobold, mit dem Yugi schon zusammengestoßen war, konnte auch er nicht glauben, was er da sah, als er durch eine Bewegung der Drei die Objekte erkennen konnte. Zuerst Kaibas verkleinerten Stab, dann den Schlüssel Yugis und schließlich das Puzzle Yamis. ‚Das ist nicht möglich. Die Objekte sind schon 20 Minuten in meiner Nähe und ich habe sie nicht bemerkt. Ich muss das dem ehrenwerten Direktor sagen, aber ich kann sie hier nicht alleine lassen. Verdammt. Vielleicht kann ich oben Zeit gewinnen, so dass jemand anderes ihn informieren kann. Wenn das nicht klappt, gehe ich mit ihnen zu ihm. Dann kann ich ihn schnell unterrichten und wenn er will, kann er dann gleich mit ihnen sprechen.' Er räusperte sich und die Drei drehten sich zu ihm um. Yugi errötete, während Yami und Kaiba ihn kurz böse anfunkelten, weil er ihren schönen Augenblick gestört hatte. Aber sie sahen ein, dass sie noch viel zu tun hatten und für Zärtlichkeiten war später immer noch Zeit,... wenn sie allein waren.

„Wenn sie dann fertig sind, können wir zurückfahren. Hier sind ihre Beutel." Er reichte jedem von ihnen einen vollen Geldbeutel. Yugi erhielt den Schlüssel seines Großvaters zurück und verstaute ihn wieder in seiner Hosentasche.

„Ich würde noch gerne ein Konto eröffnen", sagte Kaiba. „Was brauche ich dafür?"

„Sie müssen dafür vor dem Gesetz berechtigt sein, ein Konto zu eröffnen, genau so wie bei jeder Bank. Für gewöhnlich ist dies also mit der Volljährigkeit möglich. Erfüllen sie diese Vorrausetzungen, müssen sie die Formulare ausfüllen und unterschreiben. Dann müssen sie die Kontogebühren für die nächsten 3 Jahre bezahlen und sie bekommen ihren Schlüssel. Ich würde sie gerne oben über ein Konto bei uns informieren, wenn sie es wünschen." ‚Das ist die Gelegenheit, sie aufzuhalten, damit der Direktor alles erfahren und seine nächsten Schritte planen kann.'

„Ich bin berechtigt, Konten zu eröffnen und eigenständig zu führen", sagte Kaiba.

„Dann sollten wir uns darüber oben unterhalten, damit sie mit dem Ausfüllen der Unterlagen beginnen können."

„Wie lange dauert eine Kontoeröffnung?"

„In der Regel mit Beratung 30-45 Minuten."

„Gut. Wir habe noch viel vor und nicht mehr sehr viel Zeit, aber das können wir noch schaffen."

Sie stiegen wieder in den Wagen und fuhren zurück.

„Bitte entschuldigen sie mich kurz. Ich bin gleich wieder für sie da", sagte der Kobold, als sie wieder oben waren, ging zu einem der Tische und tuschelte aufgeregt mit einem der anderen Kobolde.

Snape ging auf seine Schützlinge zu. „Da ihr jetzt euer Geld habt, können wir ja gehen." Er drehte sich in Richtung Ausgang, ohne eine Antwort abzuwarten.

„Nein, können wir nicht. Ich will noch ein Konto eröffnen. Daher wird es noch etwas dauern", erwiderte der CEO. Snape wirbelte herum und schaute ihn fassungslos an. Minderjährige durften doch für gewöhnlich keine Konten führen, geschweige denn eröffnen. Und warum glaubte dieser Teenager, ein Konto eröffnen zu müssen. Soviel Geld hatte er doch bestimmt nicht. „Sie dürfen gerne mitkommen. Schließlich sollen sie auf uns aufpassen."

Bevor Snape etwas sagen konnte, ertönte auch schon neben ihm eine Stimme. „Wenn sie mir bitte folgen wollen", sagte der Kobold, der gerade zurückgekehrt war, nachdem der andere Kobold sich nun schnellen Schrittes dem Aufzug näherte.

Der Bankangestellte durchquerte die Haupthalle und führte seine vier Begleiter in einen kleinen Raum. Er schnippte mit den Fingern und vier bequeme Stühle erschienen. Mit einer Handbewegung wies er die vier Menschen an, sich zu setzen. Dann ging er auf die andere Seite des Schreibtisches und holte verschiedene Formulare aus einer Schublade.

„Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Kenatu Kivaneg. Wenn sie ein Konto eröffnen, wäre ich ihr Hauptansprechpartner, sofern sie niemand anderen wollen. Eine Kontoeröffnung kostet 12 Galleonen. Dafür erhalten sie ihr Verlies für drei Jahre, jedes weitere kostet 4. Wenn sie auf ihrem Konto 250 Galleonen oder mehr haben, ist es möglich, mit Schuldkarte zu bezahlen. Allerdings muss ihr Verlies soviel Geld enthalten, wie sie ausgeben möchten. Für die Aufnahme eines Kredites, und wir verleihen selten etwas, müssten sie zu uns kommen. Zum Einzahlen in ihr Konto müssen sie ebenfalls herkommen."

„Wie ist es mit dem Geldwechsel? Ich habe japanische Yen. Wird das von ihnen automatisch umgerechnet? Oder muss ich für die Eröffnung erst einmal das Geld umtauschen?"

„Sie können uns Yen geben. Wir errechnen den Umtauschwert und legen das umgetauschte Geld in ihr Verließ, nachdem wir die 12 Galleonen abgezogen haben. Überweisungen von Konten bei Muggelbanken sind kein Problem. Wir haben da Kontaktpersonen..."

Nach 26 Minuten hatte Kivaneg dem CEO alles erklärt, von Wechselkurse´ bis Kontomöglichkeiten´. Der Kobold fand das Verständnis und Wissen Kaibas sehr beeindruckend, auch wenn er es nie laut zugeben würde. Den Menschen, mit denen er sonst hier zu tun hatte, musste alles 5 mal und auch einfacher erklärt werden, aber dieser junge Mann schien Erfahrung mit Finanzangelegenheiten zu haben. Dieser hatte die Formulare schließlich vollständig ausgefüllt und an den Bankangestellten zurückgegeben. Dann übergab er ihm die Geldkoffer. Nachdem der Kobold es gezählt hatte, sagte er: „Damit sind sie berechtigt, Schuldkarten zu benutzen."

‚Ich bin beeindruckt. Nicht viele Menschen haben in diesem Alter so viel Geld', dachte Kivaneg und schaute nochmals auf den Namen, den der CEO auf die Formulare geschrieben hatte. ‚Jetzt weiß ich, warum der Name mir so bekannt vorkam. Er muss der Besitzer dieser großen Firma in Japan sein... In einem Wirtschaftsbericht stand mal, dass er zu den vier reichsten Personen der Welt gehört. Dann sind diese 26 Millionen Yen((4)) nur ein Taschengeld für ihn.'

Er verschwand kurz und als er zurückkehrte, hatte er eine kleine Kiste in den Armen, die er öffnete. Dann entnahm er ihr einen kleinen Schlüssel und ein kleines schwarzes Buch, auf dessen Vorderseite Gringotts´ mit goldenen Buchstaben zu lesen war.

„Ich erkläre noch einmal das Schuldkartensystem. Wenn sie etwas kaufen wollen, wofür ihr Bargeld nicht ausreicht und sie nicht extra zu uns kommen wollen, schreiben sie den Betrag auf eine der Seiten dieses Buches. Nach spätestens 30 Sekunden schreiben wir die Antwort, ob der Betrag gedeckt ist. Das zeigen sie dem Verkäufer, damit er weiß, dass er sein Geld erhalten wird. Er muss dann in diese Spalte schreiben, wohin er es haben will. Wir transferieren es in sein Verlies, er kann es selbst abholen oder wir bringen es an einen von ihm gewünschten Ort. Nur sie können das Buch benutzen. Das Buch erkennt, wenn es eine andere Person benutzt als der Schlüsselbesitzer."

„Ich habe verstanden."

Kivaneg übergab Kaiba Schlüssel und Buch. Dann murmelte er einen Zauber, der die Gegenstände an den CEO binden würde. Sie leuchteten kurz auf und wurden dann wieder normal. Auf dem Buch erschien auf der ersten Seite der Name Seto Kaiba´ und darunter seine Verliesnummer 298´.

„Die Gegenstände sind nun auf sie fixiert, Herr Kaiba. Niemand kann sie nehmen, wenn sie sie nicht übergeben. Am besten, sie bewahren sie in der Kiste auf und tragen sie immer bei sich. Wenn sie auf die blaue Fläche an der oberen Seitenfläche 5 Sekunden drücken((5))", er wies auf die Stelle, „schrumpft die Kiste mit Inhalt, so dass sie bequem wie eine Kreditkarte zu tragen ist. Durch ein Drücken auf das Gringottssymbol von ebenfalls 5 Sekunden, nimmt die Kiste wieder ihre eigentliche Gestalt an. Wenn sie Geld abheben wollen, ohne zu uns zu kommen, schreiben sie es auch einfach in das Buch und legen den Schlüssel in die Kiste. Spätestens 30 Minuten später befindet sich das Geld dann in ihr. Das Kästchen wird dann schwach leuchten, wenn wir ihnen das Geld hineinzaubern. Der Behälter passt sich übrigens der Geldmenge an, falls der normale Platz nicht ausreicht. Die Informationsbroschüren habe ich ihnen auch in die Kontobox getan, da können sie alles noch einmal nachlesen. Ach ja, wenn sie irgendwann sterben, was in ihrem Alter vermutlich noch unwahrscheinlich ist, und dieses Konto aktiv ist, können ihre Erben die Objekte natürlich jederzeit an sich nehmen."

Kaiba nahm die kleine Schachtel entgegen und gab Schlüssel und Buch hinzu. Dann drückte er auf die blaue Fläche. Als es dann Kreditkartenform hatte, steckte er das ehemalige Kästchen in die Brusttasche seines blauen Mantels((6)).

„Bei weiteren Fragen stehe ich ihnen jederzeit gerne zur Verfügung."

„Danke", sagte Kaiba und stand auf. Die anderen folgten seinem Beispiel. Als sie den Raum verließen, stand der Kobold, den Yugi vorher versehentlich angerempelt hatte, vor ihnen.

Er schien auf sie gewartet zu haben, denn er trat ihnen in den Weg. Dann verbeugte er sich kurz vor der kleinen Gruppe und sagte, während sein Blick zwischen den drei jungen Männern hin und her schweifte: „Entschuldigung. Aber der ehrenwerte Direktor möchte sie sprechen. Es wäre schön, wenn sie kurz für ihn Zeit hätten."

„Wir haben noch viel zu tun", sagte Yugi unsicher und schaute auf seine Gefährten. Kaiba und Yami schauten verwundert (auch wenn es für jemand, der die beiden nicht so gut kannte, nicht danach aussah). „Was meinen sie, Snape-sensei?"

‚Der Direktor von Gringotts. Ich kenne niemanden, der ihm schon einmal begegnet wäre. Soweit ich weiß, hat niemand seit Jahrhunderten einen der Bankdirektoren von Gringotts gesehen. Warum will er mit uns sprechen? Bestimmt hat das wieder was mit ihren Kräften zu tun. Ich wusste, es gibt Ärger. Sicher haben die Koboldsensoren etwas gespürt. Na toll, das hat mir gerade noch gefehlt. Andererseits könnte es schon Schwierigkeiten geben, einer so wichtigen Person eine Bitte abzuschlagen und es sind immerhin keine Wachleute hier. Das könnte ein gutes Zeichen sein. Außerdem bin ich schon neugierig, wie der Direktor aussieht und was er will.' „Dafür ist noch Zeit, solange es nicht länger als 15 Minuten dauert." Und zu den drei Jungen flüsterte er: „Wir würden uns verdächtig machen, wenn wir seiner Bitte nicht nachkommen würden."

„Vielen Dank für ihre positive Entscheidung. Ich bin sicher, er wird sich kurz fassen. Er erwartet sie oben. Wenn sie mir bitte folgen wollen." Sie folgten ihm, während Kivaneg an seinen Schalter zurückkehrte, wobei er trotzdem die vier Menschen beobachtete. ‚Der ehrenwerte Direktor will sie also wirklich sprechen.'

Er führte sie zum Fahrstuhl und drückte den obersten Knopf. Die Türen schlossen sich und der Fahrstuhl raste nach oben.

/Ich glaube, der Ursprung der Schattenmagie wird stärker. Seid beide auf der Hut. Yugi, wenn wir angegriffen werden sollten, dann stell dich hinter Seto und mich und aktiviere sofort den Schutzschild. Wir werden ihn oder sie dann angreifen./

/Gut./

Als sich die Fahrstuhltüren wieder öffneten, traten die vier Menschen und der Kobold in einen großen Raum. An dem Schreibtisch vor einer großen goldenen Tür saß ein weiterer Kobold. Er ging auf die Gruppe zu und verneigte sich. Zuerst wandte er sich an Snape: „Entschuldigung, aber der ehrenwerte Herr Direktor möchte die drei jungen Männer zunächst allein sprechen. Ich muss sie bitten, mit mir hier draußen zu warten."

„Ich bin für die Kinder im Moment verantwortlich."

„Leider kann ich sie trotzdem nicht mitgehen lassen. Die Anweisungen des Direktors waren eindeutig. Ich kann ihnen aber versichern, dass ihnen nichts passieren wird. Bitte setzten sie sich dorthin und warten." Snape gehorchte missgelaunt. Dann wandte sich der Kobold an Yugi, Yami und Kaiba: „Der ehrwürdige Direktor erwartet sie bereits. Bitte folgen sie mir."

Er ging auf die Tür zu und öffnete sie. „Herr Direktor, sie sind hier."

„Lass sie eintreten", war eine dunkle Stimme aus dem schummrigen Raum zu hören. Der Kobold nickte und ließ die drei Besitzer der Millenniumsgegenstände eintreten. Dann schloss er die Tür und kehrte an seinen Platz zurück.

In der Zwischenzeit näherten sich die drei Teenager dem großen Schreibtisch in der hinteren Mitte des riesigen Raumes.

/Die Schatten von diesem Gebäude sind in diesem Raum am stärksten./

/Ja, hier scheint das Duelmonster zu sein, dass wir vorhin gespürt haben. Die Energie ist deutlich zu spüren, obwohl wir unsere Kräfte unterdrücken./

/Meint ihr, es wird uns angreifen? Hoffen wir, dass es uns nicht als Gefahr ansieht. Ich kann zumindest im Moment keinen Zorn spüren. Aber meine Kräfte sind durch das Blocken der Schatten beschränkt. Das Wesen scheint auf jeden Fall nicht zu den ganz starken zu gehören zu sein. Nicht mehr als 1500 Angriffspunkte./

/Gleich werden wir mehr wissen./ Und damit beendeten sie ihr Gespräch, da sie nun ganz dicht am Schreibtisch waren. Am Fenster, hinter dem großen Schreibtischstuhl, stand eine Gestalt, fast völlig in Schatten gehüllt.

Fortsetzung folgt...

((1)) Sie tragen ihre Gegenstände offen um die Hälse, da im Moment keiner hinter ihnen her ist bzw. keiner sie und ihre Kräfte kennt (außer ihnen) und da sie die Schatten so besser kontrollieren können... und weil ich es so will.

((2)) Weil die liebe Magician es hier ansprach, sollte ich vielleicht doch noch mal die Namens- usw. Suffixe erklären (obwohl das bestimmt die meisten schon wissen). Also das bekannteste ist –san, das normalen höflichen Gebrauch findet (entspricht im weitesten Sinne unserem ‚Herr/Frau). Dagegen werden –kun und –chan gegenüber jüngeren oder unter gleichaltrigen benutzt (-chan am ehesten zwischen Mädchen, weil es ‚niedlich' klingt). Es gibt dann noch andere Koseformen, aber da sie nicht vorkommen, erspare ich sie mir. Noch höflicher als –san ist –sama (für höher gestellte Leute, z.B. den Chef). Lässt jemand das Suffix weg, ist das extrem vertraut und es wird normalerweise angeboten (so etwa wie bei uns das ‚du' angeboten wird/wurde, obwohl man das nicht vergleichen kann, weil da in Japan viel mehr dahinter steckt – es gibt einen Grund, warum Anime-Figuren dabei immer rot werden!). Es gibt auch Präfixe wie ‚O(jii/nii…)' was auch noch mal zusätzlich respektvoll ist. Im Japanischen gilt meist ‚je länger desto respektvoller/höflicher. Oh, und bevor ich es vergesse, ‚sensei' wird bei studierten Leuten verwendet (Lehrer, Ärzte, Rechtsanwälte…). War das irgendwie verständlich? Bestimmt nicht, wenn jemand davon absolut keine Ahnung hatte und für die, die es schon wussten, langweilig. Deshalb hatte ich gehofft, dass ich es mir sparen könnte. Was ‚jii' betrifft so bedeutet es Großvater. Da man auch zu nicht verwandten Personen im Japanischen Familienbezeichnungen wie ‚Tantchen', ‚Onkelchen', ‚Großväterchen' usw. verwendet und ich die Vertrautheit zwischen Dumbledore und Yugi unterstreichen wollte, nennt er ihn übrigens ‚Albus-jii-chan'. Das gleiche gilt für Mokubas Yugi-nii-chan (nii steht für Bruder) später.

((3)) Ich möchte hier nur klar stellen, dass Magician und ich lange über diesem Teil gesessen haben und wir uns darüber nicht einigen konnten. Beim letzten Korrekturlesen war ihr Kommentar: (‚stur den Absatz überseh' Ich sag hierzu nichts mehr. Sonst werden wir nie fertig. Perfektionismus ist manchmal nur schädlich… XoX ) … Sie hat mich also aufgegeben T.T .

((4)) Das klingt nach mehr, als es ist (obwohl es doch schon eine ganze Menge ist). Laut Umrechnungstabelle sind das ca. 200.000 € (25.871.200 Yen waren genau 200.000 € am 27.06.2005; obwohl ich die Geschichte 2000 spielen lasse, damit ich mit einer späteren Extra-Geschichte mit Sugoroku nicht so große Rechenprobleme wegen seiner Lebenszeit). ((Danke für den Hinweis und die Tabelle, Magician :D )) ((Magician: Immer wieder gern :D))

((5)) Ich will, dass er lange drücken muss, um zu gewährleisten, dass die Kiste nicht was falsch versteht und groß wird, wenn sie es gar nicht soll. ((Magician ‚schützend die Arme heb': Ich sag doch gegen die 5 Sek. überhaupt nichts…)) ((Annuket: Aber als es noch 10 Sekunden waren hast du dich beschwert. Jetzt habe ich mich gegen weitere Beschwerden nur abgesichert. Ich hätte weder mit 5 noch mit 10 Sekunden drücken ein Problem, denn mit Drücken meine ich ja nicht stark drücken, sondern nur etwas festeres Finger draufhalten.))

((6)) Ich mag eigentlich den weißen lieber, aber mit dem blauen fällt er nicht so auf, deshalb trägt er den ((und man sieht nicht so schnell Schmutz)).

Annuket: Die Figuren haben hier wirklich gemacht, was sie wollen. Eigentlich hatte ich nur 1 oder maximal 1 ½ Kapitel für die Winkelgasse ansetzen wollen.
Yugi: Wir können doch nicht immer machen, was du willst. Immerhin kommen wir überhaupt noch hierher und machen, was du willst.
Magician: Aber hast du nicht gerade gesagt, ihr tut nicht das, was sie will?
Yami: Wir tun es nur, wenn wir nichts besseres zu tun haben. Und unsere Serie ist ja auch zuende. Jetzt gibt es nur noch GX.
Magician: Oh jaaaa, diese "tolle" Serie... 'schauder'
Annuket: Ich kann dazu nichts sagen. Ich habe sie nicht gesehen, weil Yugi nicht drin vorkommt (bzw. nur einmal und dann noch nicht einmal vollständig...)
Magician: Was soll ich da sagen, wo Yami meine Lieblingsfigur ist? Hab allerdings gehört, dass er auch mal irgendwo kurz auftaucht. Na ja und von "Kaiba-man" wollen wir gar nicht reden. Da hat mir ein Bild gereicht, um mich für's Leben zu zeichnen. Ich finde die Serie einfach nur peinlich und das Schlimme ist, dass wir diesmal nicht den Amerikanern die Schuld geben können. Das haben die in Japan ganz allein verbrochen!
Annuket: Wie auch immer. Wir sollten jetzt Schluß machen, ehe du dich wieder so in Rage redest.
Magician 'atmet tief durch': Na gut.

Das nächste Kapitel kommt spätestens nächsten Mittwoch (es kommt ja immer darauf an, ob und wann Magician und ich uns sehen und wir Zeit für den Computerraum in der Uni haben...). Da das Ende allerdingsein bisschen gemeinwar, vielleicht auch schon Freitag oder Montag.
Annuket