Annuket 'liegt mit dem Kopf auf dem Tisch'
Yugi: Ähm, bist du noch ansprechbar?
Annuket 'schaut mit mit glasigem Blick hoch' 'stammel': Orden... Preußen... Ungarn... Mittelalter... Urkunden...
Yami 'schlägt sie auf den Kopf': Du hast doch deine 20 Seiten Hausarbeit abgegeben.
Annuket: Sie ist so furchtbar geworden. Ich kann absolut nicht wissenschaftlich schreiben. Und ich weiß immer noch nicht mehr Ahnung vom Thema als vorher.
Yugi: Aber Kopf hoch, du hast hier wieder zwei Reviews.
Annuket: Jaaaaa :D. Vielen Dank dafür :D. Da macht das Hochladen gleich viel mehr Spaß.Und ich hoffe, Punkie89,du hast durch die späte Lektüre meines letztenKapitels nicht irgendwelche Nachteile gehabt (Übermüdung am nächsten Tag, Verspätung, oder ähnliches). Danke also an Dax und Punkie89.
Magician: Du hast da aber zwei ganz treue Leser. Sei bloß immer nett zu ihnen... 'lach'
Annuket: Sorry, dass es erst so spät was mit dem hochladen geworden ist. Aber am Freitag gab es ja Probleme mit dem Einloggen (für die die es nicht wissen) und am Montag saß ich noch an meiner Hausarbeit und mit Magician habe ich mich ja eh nicht getroffen, weil es ein Feiertag war.
Magician: Komm auf den Punkt, sonst ist das Vorwort länger als das Kapitel.
Annuket: Ist ja schon gut. Aber da ist noch etwas das gesagt werden muss... Irgendwie mag ich doch nicht die für mich traurigeWahrheit sagen.
Yami: Nach der Trotzreaktion im letzten Kapitel bist du wohl wieder zurück zur Verdrängung, oder?
Annuket: Warum sagst du es nicht für mich, Yami?
Yami: Weil ich keine Lust habe. Außerdem wollte ich noch mit Yugi sprechen, ehe es los geht. Bis später.
Annuket: Was? 'Yami verlässt den Raum' 'Annuket dreht sich zu Kaiba, der gerade noch auf seinem Computer arbeitet' Duhu? Kaiba?
Kaiba 'blickt auf und starrt Annuket böse an': Was?
Annuket: Machst du für mich den Disclaimer?
Kaiba: Warum sollte ich?
Annuket: Weil ich immer so lieb bin.
Kaiba: Das bist du nicht. Ich habe die E-mail gesehen.
Annuket 'verdutzt': Was denn für eine E-mail?
Kaiba: Die, die du letztes Jahr mit Magician wegen wegen Kapitel 4 geschrieben hast. ((Magician 'lach': Oooh ja, ich erinnere mich...))
Annuket: Aber dieses alternative 'Ending' hat mein böses Ich, Bi, geschrieben.
Kaiba: Das ist unwichtig. Ihr habt mich zu Stein erstarren lassen!
Annuket: Aber das war doch nur Spaß... Und ich war frustriert, weil Magician die Stelle nicht mochte...
Kaiba: Und jetzt habe ich Spaß, dich den Disclaimer machen zu lassen. Na los, wird's bald?
Annuket 'eingeschüchtert': Ok, ich mach ja schon. Aber du musst auch schon mal auf deinen Platz gehen, weil es ja dann gleich los geht.
'Kaiba geht' 'Annuket seufzt + murmelt' Mir gehört weder Yugioh, noch Harry Potter. Auch wenn ich sie gerne hätte...
Magician 'tätschelt ihr den Kopf und gibt ihr einen Keks': Braves Mädchen. Und jetzt, viel Spaß.

((…)) Annmerkungen von Magician und/oder mir
Gedankenverbindung/.../ Yami; /.../Yugi; /.../ Seto (mir ist gerade aufgefallen, dass es immer gleich in den Kapiteln war. Warum 'vertzweifelt'? Ich hatte das doch extra mit einem, zwei und drei Strichen für die jeweiligen Figuren gemacht, um mir auch zu ersparen, erklären zu müssen,wer was sagt und jetzt muss ich es doch noch ergänzen. Das ist sooo fies. Ganz abgesehen davon, dass manchmal neue Fehler in die Texte rein macht. Aber wenigstens kann man die Texte andere Leute lesen lassen...)
„..." Gespräch
‚...' Gedanken
...´ Schrift lesen bzw. in Gespräch wörtliche Rede wiedergeben

Kapitel 5: Bei Mr. Ollivander

Am Fenster, schräg hinter dem großen Schreibtischstuhl, stand eine Gestalt fast völlig in Schatten gehüllt. Wie es schien, hatte sie den dreien den Rücken zugekehrt und blickte durch die schmale Öffnung zwischen den Gardinen auf die Winkelgasse.

„Willkommen Schattenlords. Es ist mir eine Ehre, euch in meiner Bank begrüßen zu dürfen", sagte wieder die dunkle ruhige Stimme und die Person drehte sich um und trat in den Lichtstreifen, den die Lücke zwischen den Gardinen in den Raum ließ.

„Du bist der strenge Mystiker((1))", sagte Yugi erstaunt. Das Duelmonster lächelte ihn leicht an und verbeugte sich vor den dreien. Dann wies er auf eine große Couch und ein paar Sessel an der Seite des Raumes. Die drei setzten sich auf das Sofa, während das Duelmonster im Sessel gegenüber Platz nahm.

„Ja, ich wurde einst, in alter Zeit, der strenge Mystiker genannt. Das ist lange her. Doch ich habe nun auch einen anderen Namen. Ein Mensch, den ich sehr schätzte, hat ihn mir vor 2000 Jahren gegeben. Ich heiße Mystagogus((2)). Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mich bei diesem Namen nennen würdet, Mylords, denn es ist schon lange her, dass mich jemand so genannt hat. Heutzutage spreche ich mit niemandem mehr, außer den Kobolden und sie nennen mich alle nur Direktor oder ehrenwerter Direktor, da sie mir gegenüber höflich sein wollen. Aber wo bleiben meine Manieren? Darf ich euch etwas anbieten? Tee, Kakao, Wasser, Saft, irgendetwas anderes?"

Sie überlegten kurz und dann antwortete Yugi. „Wir hätten gerne Tee." Mit einer Handbewegung des Direktors erschienen 4 Tassen und eine Kanne Tee. Während der Direktor ihnen das heiße Getränk einschenkte, fragte Yugi: „Aber sag mal, Mystagogus-san, warum bist du hier? Hast du die ganzen 3000 Jahre in dieser Welt gelebt? Wie ist das möglich?"

„Ja, ich bin in dieser Welt, seit die Schatten verbannt wurden. Denn wie Ihr wisst, verschwand, als die Schatten von Euch, Pharao Atemu((3)), eingeschlossen wurden, auch das Portal in die Monsterwelt. Einigen wenigen von uns Monstern hattet Ihr gestattet, in dieser Welt zu bleiben. Ich war eines von ihnen."

„Es tut mir leid, ich erinnere mich nicht an alles von damals. Das Puzzle hält noch immer einige meiner Erinnerungen zurück", sagte Yami.

Überrascht sah das Monster ihn an. Schließlich sagte es langsam: „Verstehe. Dessen war ich mir nicht bewusst. Also werde ich es Euch erklären. Ihr habt mich zum Wächter Eurer Schätze bestimmt. Ihr wusstet, dass Ihr eines Tages zurückkehren würdet, mein Pharao. Deshalb sollte ich Eure Schätze beschützen. Als die Jahrhunderte voranschritten und zu zwei Jahrtausenden wurden, beschloss ich, dass ich auch eine Bank errichten könnte, um die stärker werdenden Zauberer besser von Euren Schätzen ablenken zu können. Ich kam hierher nach London und errichtete Gringotts. In der untersten Ebene, zu der nie ein Dieb auch nur annähernd vorstoßen konnte, liegen Eure Schätze sicher verwahrt. Ihr könnt sie jederzeit anschauen und verwenden. Nichts ist über die Zeit abhanden gekommen", sagte Mystagogus, der Stolz, der in diesen Worten mitschwang, unüberhörbar.

Yami sah ihn gerührt an. „Ich muss dir sehr für deine Treue und Geduld danken. Es war bestimmt nicht einfach, eine so lange Zeit zu warten."

Mystagogus wirkte verlegen. „Aber das müsst Ihr doch nicht. Ich war es doch, der Euch damals praktisch angefleht hatte, in der Menschenwelt bleiben zu dürfen. Ich muss eher Euch für eure Güte danken, mich bleiben zu lassen und mir auch noch eine so wichtige Aufgabe anzuvertrauen. Dank Euch musste ich meine Geliebte bis zu ihrem Tod nicht verlassen und konnte unsere Kinder und Kindeskinder über Generationen aufwachsen sehen."

„Dann sind die Kobolde, die für dich arbeiten, deine Ururururururururur-Enkel((4)), Mystagogus-san?" fragte Yugi.

„Ich weiß nicht mehr genau in der wievielten Generation wir jetzt sind, aber ja, ich bin ihr aller Stammvater((5)). Die meisten wissen das allerdings gar nicht. Nur meine engsten Mitarbeiter sind eingeweiht. Aber dass ich ein Schattenmonster mit Schattenkräften bin, wissen sie alle, ebenso wie sie von den Millenniumsgegenständen wissen. Ich wollte, dass sie mich auch nur bei dem geringsten Anzeichen Eurer Wiederkehr informieren. Und das haben sie auch sofort getan, als sie eure Kräfte und Gegenstände unten in der Halle bemerkten. Es tut mir leid, dass ich Eure Ankunft in der heutigen Zeit nicht früher bemerkte. Ich spürte zwar, dass die alten Kräfte wieder stärker wurden, aber ich konnte Euch nicht lokalisieren. Ihr kamt in meine Bank und ich bemerkte es nicht." Der Bankdirektor schaute beschämt zu Boden.

„Kein Problem. Niemand ist perfekt", beschwichtigte Yami ihn. „Ich freue mich über deine Treue über all die Jahrtausende. Die paar Monate mehr oder weniger sind doch unwichtig. Außerdem wollten wir nicht bemerkt werden. Dass du uns nicht orten konntest, beweist nur, dass wir unsere Kräfte erfolgreich verhüllt hatten."

„Außerdem haben deine Nachkommen selbst doch keine Schattenmagie, oder?" fügte Kaiba hinzu. „Ich konnte zumindest nichts derartiges in ihnen spüren. Und allein, ohne Unterstützung, auf diese Entfernung die Schattenmagie zu erkennen, ist ziemlich anstrengend. Wie haben sie überhaupt gemerkt, dass wir Schattenmagie besitzen?"

„Es ist wahr, meine jetzigen Kinder haben die Kraft nicht mehr", sagte der Bankdirektor traurig. „Aber sie können sie immer noch spüren. Auch meine eigenen Kräfte wurden schwächer, als die Schatten versiegelt wurden. Aber im Vergleich zu den Menschen war und bin ich immer noch stark genug, um Eure Schätze zu bewachen und sie zu beschützen."

„Du erwähntest vorhin, es wären noch andere Wesen dageblieben. Welche genau und warum?" fragte Yami.

„Einige sollten Teile Eurer Besitztümer beschützen oder Personen, die Euch am Herzen lagen, aber manchen habt Ihr auch gestattet zu bleiben, damit sie für Euch Geschichtsbücher schreiben und Wissen sammeln, um schnell auf den neuesten Stand zu kommen, wenn Ihr erwacht. Aber ich kann Euch nicht sagen, wer die anderen im Einzelnen waren und wo sie sich befinden. Wir haben uns nie alle getroffen, da ihr jeden einzeln beauftragt habt und die, die ich mal traf, habe ich auch schnell wieder aus den Augen verloren. Wir dachten, dass wir zuviel Aufmerksamkeit erregen, wenn wir alle zusammen bleiben. Ich weiß nur, dass sich aus den Gebliebenen oft neue Geschlechter bildeten. Doch ich bin sicher nicht der Einzige, der gespürt hat, dass die Schatten wieder stärker werden. Früher oder später werden sie Euch sicher begegnen und ihren Treuschwur erneuern. Schließlich leben wir, die wir Euer Schattenvolk sind, in dieser Welt, ohne zu sterben."

„Ihr seid also wirklich unsterblich? Ich erinnere mich, dass ihr früher, wenn ihr für mich gekämpft habt und besiegt wurdet, in die Monsterwelt zurückgekehrt seid, bis ihr euch erholt hattet."

„Das war, nachdem das Portal verschwunden war, nicht mehr möglich. Dafür erstarrten die anderen und ich nach dem Versiegeln der Schatten jedes Mal, wenn wir dem Tod nahe waren. In unzerstörbare Kristalle gehüllt, warteten wir dann, bis sich unsere Kräfte wieder vollständig regeneriert hatten. Ihr selbst legtet einen Zauber über uns, der das ermöglichte."

Kaiba sah auf seine Uhr und schaute zu Yami. „Tut mir leid, aber wir haben nicht mehr allzu viel Zeit. In 2 Stunden müssen wir wieder zu Hause sein. Und vorher müssen wir noch ein paar Sachen erledigen."

„Wenn Ihr wollt könnt, Ihr jederzeit zu mir kommen, um unser Gespräch fortzusetzen, mein Pharao, und auch die anderen Schattenlords sind mir immer willkommen.

„Vielen Dank", sagte Yami. „Aber mir fällt gerade auf, wie unhöflich ich doch bin. Ich habe sie noch gar nicht vorgestellt. Das sind Seto Kaiba und Yugi Muto."

„Also trägt euer Hohepriester immer noch denselben Namen, den Ihr damals für ihn benutzt habt. Und es ist mir eine Freude euch kennen zu lernen, junger Yugi Muto", erwiderte das alte Duelmonster mit einem amüsierten Funkeln in seinen Augen, als er den Schlüsselbewahrer betrachtete. Dann wandte er sich an alle drei: „Ihr braucht übrigens eure Kräfte nicht ganz so stark verstecken. Die normalen Zauberer und ihre Einrichtungen können eure Kräfte nicht spüren oder entdecken. Solange ihr es vermeidet, sie in aller Öffentlichkeit für alle sichtbar zu benutzen, könnt ihr sie relativ frei verwenden."

„Danke für den Hinweis. Bevor wir gehen, würde ich allerdings gerne wenigstens noch einen Blick auf meine Schätze werfen. Haben wir dafür noch Zeit?" fragte Yami seine beiden Lover.

„Ich würde sie auch gerne sehen. Außerdem glaube ich nicht, dass Jii-chan uns böse ist, wenn wir etwas später kommen, solange wir morgen rechtzeitig wach sind", erwiderte Yugi und sah Kaiba mit dem Welpenblick an. Der CEO seufzte und nickte zum Zeichen, dass er nachgab.

„Dann wollt Ihr Eure Schätze jetzt sehen, mein Pharao?"

Yami nickte und folgte mit einem aufgeregtem Yugi und einem interessierten Kaiba -der sich das Interesse nicht anmerken ließ- Mystagogus, als er das Büro verließ. Snape erhob sich sofort aus seinem Sessel und sah sie erwartungsvoll an.

„Mystagogus-san will uns noch was zeigen, Snape-sensei. Wenn sie wollen können sie uns gerne begleiten", sagte Yami zu ihm.

Ohne eine Erwiderung folgte der Lehrer ihnen kopfschüttelnd zurück zum Fahrstuhl. ‚Was ist hier eigentlich los?'

Mystagogus entfernte die Konsole und darunter erschien eine zweite. Er gab einen langen Schriftzeichen- und Zahlencode ein. Dann setzte sich der Fahrstuhl in Bewegung. Als sie ihr Ziel erreichten, stiegen sie aus und standen vor einem breiten und tiefen Graben. Snape sah hinunter und bemerkte, dass sie über einem Lavastrom waren, der in ca. 20 m Tiefe floss.

Mystagogus schnitt sich in den Finger und ließ ein bisschen von seinem Blut auf den Boden tropfen. Sofort löste sich ein großer Felsbrocken unter ihnen, und sie schwebten auf ihm über den Lava-Abgrund. Auf der anderen Seite tippte er mit seinem Stab gegen die Wand und sie öffnete sich. Snape konnte kaum glauben, was er sah. Eine riesige Höhle, angefüllt mit Schätzen, die alle aus dem alten Ägypten zu kommen schienen. ‚Warum zeigt er den Kindern das?' Mit Mühe wandte er den Blick von den Schätzen ab und den drei Jungen zu. ‚Und warum scheint sie dieser Anblick relativ kalt zu lassen?'

Yami betrat die Höhle als erster, dicht gefolgt von Yugi und Kaiba. „He, Yami sieh mal, da sind auch Spiele dabei, oder?" Yugi lehnte sich neugierig über ein Spielbrett mit Nilpferd- und Krokodilfiguren, aus Holz und Gold, mit Edelsteinen verziert.

Yami lehnte sich über ihn und nahm ihn in die Arme. „Ja, Aibou, das ist ein Spiel. Wenn du willst, kann ich es dir beibringen, so dass wir miteinander spielen können."

„Wirklich?"

„Aber ja." Dann wandte er sich an den Direktor. „Mystagogus, kannst du das Spiel zu uns nach Japan schicken lassen?"

„Selbstverständlich. Ich werde es sofort veranlassen." Er rief die Schatten und ließ sie das Spiel in sein Büro bringen, um es später persönlich weiter zu schicken, sobald er wieder oben war. Als Snape sah, dass der Direktor von Gringotts auch Schattenkräfte benutzte, fiel er ohnmächtig zu Boden. Das war zuviel für ihn. Seine zukünftigen Schüler und Mystagogus warfen ihm einen fragenden Blick zu. Selbst Yugi und der Direktor, die sich kurz um den Lehrer Sorgen gemacht hatten, wandten sich wieder dem Gespräch zu, nachdem sie gesehen hatten, dass er wenigstens weich gefallen war((6)).

Yami fuhr, ungeachtet des Zusammenbruchs seines Lehrers, unbeirrt fort: „Wir werden bestimmt bald wiederkommen, um uns die Sachen genauer anzuschauen. Doch wie Seto vorhin richtig bemerkte, ist unsere Zeit heute leider sehr begrenzt."

„Ihr seid mir jederzeit willkommen, mein Pharao. Kommt, wann Ihr wollt und bleibt, solange Ihr wollt. Ich bin fast immer in meinem Büro und Ihr könnt auch, wenn die Bank geschlossen ist, durch die Schatten zu mir kommen. Ihr könnt mich natürlich auch rufen, damit ich nach Japan komme."

„Vielen Dank. Könntest du hier ein Schattenportal verankern, das mich und meine beiden Freunde nicht sofort in eine Falle bringt, wenn wir herkommen wollen? Du hast eine ganze Menge aufgestellt, soweit ich sehen kann. Das würde die Sache vereinfachen. Dann müssten wir dich nicht immer belästigen." Mystagogus nickte und aktivierte seine Kräfte, um den drei Schattenlords einen dauernden Zugang zu ermöglichen.

Dann gingen die vier mit Snape, der gerade wieder zu Bewusstsein gekommen war, zurück und fuhren mit dem Aufzug nach oben. In der Eingangshalle verabschiedete sich Mystagogus von ihnen mit einer tiefen Verbeugung und fuhr zurück nach oben in sein Büro.

Die Teenager und der Professor verließen Gringotts und betraten wieder die Winkelgasse, um ihre Einkäufe endlich zu erledigen. Yugi schaute Snape besorgt an.

„Was haben sie, Snape-sensei? Seit wir unten in Yamis Schatzkammer waren, scheinen sie sich nicht sehr gut zu fühlen. Warum sind sie umgekippt?"

„Ich habe nur etwas Kopfschmerzen", erwiderte der Professor. ‚Die machen mich fertig. Die anderen Schüler haben mir nie solche Kopfschmerzen bereitet. Nicht mal Potter. Wenn das so weiter geht, lande ich in St. Mungo am Ende ihres Besuches. Wie soll ich ein ganzes Jahr mit denen überstehen?'

„Oh Snape-sensei, warum haben sie das nicht gleich gesagt? Ich kann ihnen doch helfen", sagte Yugi und zerrte den Zaubertrankmeister in eine kleine dunkle Gasse.

/Passt bitte auf, dass niemand kommt. Ich will ihn schnell heilen, sagte er zu seinen Geliebten.

/Muss das sein? Du kannst nicht immer allen helfen, stöhnte Kaiba.

/Aber er muss fit für unseren Einkaufsbummel sein und außerdem hat er sich extra Zeit genommen, um uns zu begleiten, erwiderte Yugi.

„Ok, Snape-sensei. Entspannen sie sich", forderte Yugi ihn auf.

Snape schaute ihm in die Augen, bevor er seine eigenen schloss. ‚Ist jetzt sowieso egal. Schlimmer kann es nicht werden. St. Mungo, ich komme.'

Yugi rief die Schatten und sie entspannten Snapes Geist. Als er nach 5 Minuten seine Augen wieder öffnete, fühlte er sich so gut wie noch nie. „Wie hast du das gemacht?"

„Mit Schattenmagie natürlich. Geht es ihnen besser, oder soll ich noch einen Zauber anwenden?"

„Ich fühle mich gut." Und ein leicht abwesendes Lächeln spielte um seine Lippen ich weiß...schwer vorstellbar, das Yugi erwiderte.

„Das ist schön. Sie sollten sich aber trotzdem nachher etwas Ruhe gönnen. Zu viel Stress führt zu Kopfschmerzen. Ich kenne keinen Geist, der so verspannt ist wie ihrer."

„Können wir jetzt endlich gehen?" fragte Yami ungeduldig. „Auf dem Schild von dem Laden da drüben steht Ollivander - Gute Zauberstäbe seit 382 v.Chr.´. Das ist der Laden, zu dem wir als nächstes müssen, oder?" „Ja, Jii-chan sagte, wir sollen in diesem Laden unsere Zauberstäbe kaufen."

Die drei jungen Männer und der Professor betraten den Laden. Keine andere Person schien auf den ersten Blick anwesend zu sein. Snape klingelte ein Glöckchen, das auf dem Tresen stand. Sofort erschien ein netter älterer Herr hinter einem der vielen mit Schachteln gefüllten Regale.

„Oh, Mr. Snape. Es ist lange her, dass Sie hier waren. Geht es ihrem Zauberstab gut. Eichenholz und Drachenherzfaser, hab ich Recht? Ich hoffe, er wurde nicht wieder zerstört wie bei ihrem letzten Besuch."

„Ich kann Sie beruhigen, dass es dem Zauberstab gut geht. Dass der erste kaputtgegangen ist, war auch nicht meine Schuld. Das waren meine Mitschüler", verteidigte sich der Professor. „Der Grund meines heutigen Besuches sind diese drei jungen Männer. Der Schulleiter möchte, dass sie ihre ersten Zauberstäbe bekommen und ich sollte sie nur begleiten."

„Sind die zwei dort", er wies auf Yami und Kaiba, „nicht zu alt für Erstklässler?"

„Hey, ich bin auch 16, genau wie Seto und Yami", mischte sich Yugi entrüstet ein. ‚…Mehr oder weniger gleich alt…'

„Sie sind Austauschschüler aus Japan und ich würde vorziehen, wenn wir mit der Wahl der Zauberstäbe beginnen könnten. Ich habe heute noch etwas anderes vor."

„Nun gut, ich bin sicher, wir finden etwas für Sie. Wer möchte zuerst?" Mr. Ollivander strahlte die Schüler an.

Die drei schauten sich an und Yami sagte dann: „Ich möchte anfangen."

„Sehr schön. Welche ist ihre Zauberhand?"

„Rechts. Zumindest, wenn Sie wissen wollen, ob ich Links- oder Rechtshänder bin."

„Ja, das wollte ich. Gut, dann wollen wir mal." Ein Maßband huschte um Yami, während Mr. Ollivander durch seine Regalreihen streifte und schließlich einen Karton herauszog. Er kehrte damit zu Yami zurück und legte ihn auf den Tresen. Aus ihm zog er einen Zauberstab hervor und reichte ihn Yami.

„Birke und Phönixfeder. Los, nehmen Sie."

Yami nahm ihn und schaute den Ladenbesitzer fragend an. „Sie müssen ihn schwingen", sagte dieser.

Yami schwang ihn und nichts geschah.

„Merkwürdig. Es müsste eine Reaktion kommen. Entweder Akzeptanz oder Abwehr. Sind Sie sicher, dass Sie magische Kräfte haben?"

„Ja, hat er. Sonst würde Schulleiter ihn nicht an der Schule aufnehmen", warf Snape hier ein.

„Hmm, vielleicht werden ihre Kräfte blockiert. Wir sollten einen Heiler zu Rate ziehen. Haben Sie etwas getan, das ihre Magie hemmen könnte?"

„Ähm, nun ja, ich unterdrücke sie ein wenig. Aber ich kann das wieder aufheben", sagte der ehemalige Pharao zögernd.

„Wieso unterdrücken Sie sie? Und wie? Ich habe noch nie von einem Zauberer gehört, der seine magischen Kräfte aus eigener Kraft blocken oder versiegeln kann."

„Ich dachte, ich brauche sie im Moment nicht so dringend."

„Egal, aber wenn Sie den richtigen Zauberstab wollen, dann müssen Sie ihre gesamten Kräfte zur Verfügung haben. Wie soll der Zauberstab wissen, ob er Sie wählen soll, wenn er nichts wahrnimmt?"

„Ok." Yami schloss kurz seine Augen und entfesselte seine normale Stärke. Er öffnete seine Augen und nahm den Zauberstab, den er vorher hingelegt hatte, wieder in die Hand. Augenblicklich zerfiel der Stab zu Staub.

Er blinzelte kurz und schaute dann Mr. Ollivander verlegen an „Ähm, ich schätze, das sollte nicht passieren, oder?"

Der Zauberstabverkäufer schaute ungläubig auf die kläglichen Überreste auf dem Boden. „In der Tat. Das ist noch nie passiert. Aber immerhin war das eine Reaktion. Wenn auch keine, die ich erwartet hätte … oder die mir jemals zuvor begegnet wäre…"

Er verschwand wieder in seinen Regalen und holte einen anderen Zauberstab hervor: „Probieren Sie diesen. Ahorn und Einhornschweif."

Yami nahm ihn vorsichtig in die Hand. Doch als der ehemalige Pharao ihn langsam erhob, um ihn zu schwingen, erlitt der Stab das gleiche Schicksal wie sein Vorgänger.

„Wir sind aber widerspenstig. Aber nur nicht die Hoffnung aufgeben", sagte Mr. Ollivander und zwang sich zu einem Lächeln, bevor er wieder in den Weiten seines Geschäftes verschwand und die drei jungen Männer sich zweifelnd und unbehaglich ansahen.

Snape, der sich ans Fenster gesetzt hatte, starrte steif nach draußen. ‚Nur nicht umdrehen. Meine Kopfschmerzen sind gerade erst weg. Ich will sie nicht gleich wieder kriegen. Ich freue mich auf das Schuljahr. Da sehe ich sie nur selten. Nur zum Unterricht und vielleicht beim Essen oder beim Quidditch. Also ganz ruhig. Es sind jetzt nur noch 1h 40min. Dann habe ich einen Monate meine Ruhe und wenn ich sie sehe, sind sie nicht allein und ich kann mich mit anderen Sachen ablenken, wie z.B. Griffindors ärgern. Besonders Longbottom, diesen Versager.'

Der Zauberstabmeister kehrte mit einer staubigen Box zurück. „Dies ist der stärkste Zauberstab, den ich je gemacht habe: Mahagoni und Drachenklaue."

Misstrauisch sahen Yami und seine beiden Freunde den Stab an.

„Ollivander-san, ich glaube nicht, dass dieser Zauberstab für Yami richtig ist. Wenn Sie mich fragen, ist auch er zu schwach", sagte Yugi zögerlich. „Auch er wird zerstört werden."

„Mein Junge, ich habe viel Erfahrung mit Zauberstäben. Ich verkaufe sie schon seit 50 Jahren. Bis jetzt hat bei mir jeder Zauberer einen guten und zu ihm passenden Zauberstab gefunden", erwiderte der Ladenbesitzer freundlich. An Yami gerichtet fuhr er fort: „Also los, worauf warten Sie?"

Yami sah von Yugi zu dem Ladenbesitzer und wieder zurück zu Yugi: „Wenn er will, dann sollte ich es tun."

Yugi zuckte mit den Achseln: „Er fühlt sich nur nicht richtig an. Schwach und ungeeignet, genau wie die davor. Aber du kannst es ja zum Beweis ausprobieren, Yami."

Yami nahm den Zauberstab und schwang ihn. Nachdem er eine große Explosion hervorgerufen hatte, zerstörte auch er sich, genau wie seine Vorgänger, selbst.

„Aber das kann doch nicht sein", sagte der Zauberstabmeister. Zum ersten Mal war er ratlos. Scheinbar automatisch griff er nach seinem eigenen Zauberstab und reparierte das Fenster. Dabei sah er traurig die Reste der drei Zauberstäbe auf dem Boden an. „Nun gut, vielleicht möchte erst einmal Ihre beiden Freunde es versuchen."

Bei Yugi und Kaiba, die nun nacheinander verschiede Zauberstäbe ausprobierten, war es das gleiche. Auch ihrer Kraft konnten die Zauberstäbe nicht standhalten. Yugi sagte immer wieder, dass diese Zauberstäbe nichts für sie waren, aber Mr. Ollivander versuchte es immer wieder mit neuen.

/Was sollen wir tun? Ich fürchte, wir brauchen Zauberstäbe. Meint ihr, wir sollten unsere Kräfte unterdrücken, um die moderne Magie zu erlernen, fragte Kaiba.

/Ich glaube nicht, dass das wirklich geht. Zumindest nicht, solange wir beim Lernen sind und den Zauber nicht mindestens zwei- oder dreimal durchgeführt haben. Schließlich können wir dann nicht unsere Kraft richtig dosieren. Ich wünschte, es hätte in Kemet zu meiner Zeit schon Zauberstäbe gegeben, dann könnten wir solche benutzen. Aber welche, die nur für Dunkle bzw. Lichtmagie sind, sind zu schwach für unsere dreifache Macht. Besonders, da sie Licht- oder Dunkle Magie nur verstärken, unsere aber nicht verstärkt werden muss./

„Ollivander-san, dürfte ich mich in ihrem Laden etwas umschauen?" fragte Yugi. „Vielleicht finde ich die richtigen Zauberstäbe für uns. Ich kann nur wiederholen, was ich die ganze Zeit sagte: Die Stäbe fühlten sich alle falsch an. Vielleicht kann ich geeignete entdecken."

Der alte Mann hob verzweifelt den Kopf. Er schaute Yugi an und nickte: „Aber bitte nur, wenn Sie sich sicher sind. Ich will nicht noch mehr von meinen Lieblingen verlieren. Sie sind wie Kinder für mich. Bitte tut ihnen nicht weiter weh."

Snape sah den armen Mann mitleidig an. ‚Ich kann ihn verstehen. Diese drei sind sehr anstrengend.' Er erhob sich aus dem Sessel und schritt hinüber zum Tresen. Mit einer kleinen Geste seines Zauberstabes, ließ er Beruhigungstee für den am Boden zerstörten Mann erscheinen. Dieser nahm das Getränk dankbar an und trank genüsslich mit geschlossenen Augen. während der Professor für ihn die Reste der vielen Zauberstäbe beseitigte. Kein Zauber hätte sie wieder reparieren können.

Yugi schritt ein Regal nach dem anderen ab. Keiner der Zauberstäbe schien zu passen. Schließlich rief er die Schatten hervor und verband sie mit seinem Schlüssel um die Stäbe einzeln besser zu untersuchen. Plötzlich nahm er ein neues Gefühl wahr. Es war, als würden ihn drei leise Stimmen rufen, zwischen all den ängstlichen, ablehnenden Stimmen der anderen Zauberstäbe. Er folgte ihnen und gelangte immer tiefer in den Laden. Dieser Teil schien eher so etwas wie eine Abstellkammer zu sein.

Ganz oben auf einem Regal waren drei Schachteln. Sie waren eingestaubt und die Kartons sahen schon ziemlich mitgenommen aus. Die Stimmen kamen eindeutig von den Zauberstäben in diesen Verpackungen. Er versuchte, sie runterzuholen, aber er war zu klein. Er schaute sich schnell um und als er sah, dass er alleine war, ließ er die Schatten die Päckchen für ihn von dem Regal nehmen.

Mit seinem Fund ging er in den vorderen Teil des Ladens zurück. Mr. Ollivander blickte auf, als er seine Schritte hörte.

„Was ist mit diesen, Ollivander-san? Sie lagen ganz vernachlässigt in einer Kammer."

„Oh, diese Zauberstäbe hat einer meiner Vorfahren vor 1000 Jahren angefertigt. Aber nie konnte sie ein Zauberer benutzen. Wenn ihr wollt, können Sie sie gerne ausprobieren. Ich hatte ganz vergessen, dass sie noch da sind. Duncan Ollivander, der sie machte, gilt sowieso als völlig verrückt. Er war ein Genie, wenn es um die Herstellung von Zauberstäben ging. Aber zum Ende seines Lebens redete er ständig von einer Aufgabe, nämlich diese drei Zauberstäbe anzufertigen. Er arbeitete sein ganzes letztes Lebensjahr nur an diesen drei Stäben und sagte, alle davor wären nichts dagegen gewesen. Doch nachdem sie fertig waren, konnte niemand sie benutzten und deshalb wurde er verspottet. Dieser hier z.B. soll mit Sykomorenholz und dem Haar von dem Schweif einer Sphinx sein. Jeder weiß doch, dass ein solcher Zauberstab nicht funktionieren würde. Das würde ein Siegel ergeben, das Magie behindert. Außerdem schafft es niemand, überhaupt Sphinxenhaar zu bekommen.((7))"

„Ich glaube, der Stab wäre perfekt für dich, Yami. Er ruft nach dir", sagte Yugi und reichte seiner dunklen Hälfte den Stab.

Dieser nahm ihn. Ein starkes rotes Licht erhellte den Raum und blendete alle als er ihn mit einer sanften Bewegung schwang. Mr.Ollivander war sprachlos: „Ich fasse es nicht. Der Zauberstab funktioniert bei ihm."

„Er ist wie für mich gemacht." Yami grinste zufrieden.

„Aber das muss nichts heißen. Der in der nächsten Box soll von ägyptischer Palmenrippe und einer Schuppe eines japanischen Juwelendrachen sein. Die ägyptische Palmenart, auf deren Blätter die alten Ägypter die Jahre zählten, ist allerdings nie für Zauberstäbe geeignet gewesen. Sie absorbiert Magie durch ihre Flexibilität und das mit etwas von einer Drachenart zu mischen, die zu den gefährlichsten der Erde gehören, ist Wahnsinn."((8))

„Seto, ich glaube, er verlangt nach dir." Yugi reichte Kaiba den Stab. Als dieser ihn berührte und die Schatten hinein fließen ließ, erstrahlte ein starkes blaues Licht.

„Wie ist das nur möglich. Diese Zauberstäbe sollten nicht funktionieren. Das ist ein Wunder. Für den letzten", er deutete auf die Schachtel, die Yugi immer noch in seinen Händen hielt, „wurde Duncan endgültig für verrückt erklärt. Es war der letzte, den er je gemacht hat. Das Holz stammt von japanischer Kirsche und es war nicht leicht, dieses Material damals zu bekommen. Das ist sehr gutes Holz für Zauberstäbe. Aber der Inhalt soll, laut ihm, die Feder eines Pegasus sein. Doch geflügelte Einhörner hat es nie gegeben. Nur in Legenden. In ihnen sollen sie durch ihr starkes Licht andere Kräfte in das richtige Maß bringen und somit für Balance sorgen. Wenn ich darüber nachdenke, soll Duncan der festen Überzeugung gewesen sein, dass eines Tages drei mächtige Zauberer erscheinen würden, deren Macht die gewöhnlicher Zauberer bei weitem übersteigen sollte. Kein Zauberstab würde ihnen standhalten und deshalb müssten die Stäbe selbst durch Siegel geschützt werden. Jetzt glaube ich, er hatte damit Recht."

Yugi, Yami, Kaiba und Snape hatten dem alten Mann aufmerksam zugehört. Yami und der CEO schauten auf ihre Stäbe und dann auf die Schachtel in Yugis Händen. Dieser öffnete vorsichtig den Deckel, während die vier Männer um ihn herum aufmerksam jede seiner Bewegungen beobachteten. Er nahm den Zauberstab aus der Schachtel und sofort erhellte ein starkes violettes Licht das Geschäft. Zufrieden lächelte er, dass auch er seinen Zauberstab gefunden hatte.

„Wirklich erstaunlich", murmelte Mr. Ollivander.

„Gut, können wir dann zahlen? Wir haben schließlich alle unsere Zauberstäbe gefunden", unterbrach Kaiba das Gemurmel des Zauberstabmeisters.

„Oh, natürlich. Das macht dann 15 Galleonen pro Stab((9))", erwiderte er abwesend.

Die drei legten das Geld auf den Tisch und wollten gerade den Laden verlassen, als sich Snape noch einmal an den Besitzer wandte: „Was hier vorgefallen ist, ist natürlich streng vertraulich. Ich will nicht, dass die Jungs deswegen in irgendeiner Weise behelligt werden."

„Natürlich", sagte der alte Zauberer. „Auf Wiedersehen und bitte beschädigen Sie nie Ihre Zauberstäbe. Ersatz könnte schwer zu beschaffen sein."

„Wir werden aufpassen", Yugi schenkte ihm ein Lächeln, „Einen schönen Tag noch."

Auch die anderen verabschiedeten sich kurz und verließen den Laden. Noch eine ¾ Stunde, bis es 22 Uhr in Japan sein würde. Und das wichtigste war schon erledigt. Jetzt konnte es zu den Tieren gehen.

Fortsetzung folgt...

Annmerkungen:

((1)) Hier haben wir also noch ein Duelmonster. Seine Attackpunkte sind 1500 und seine Verteidigung ist bei 1200. Er ist ein Flipp-Effektmonster: „Alle Karten, die verdeckt auf dem Spielfeld liegen, werden aufgedeckt. Anschließend drehe sie wieder um. Beim Aufdecken der Karten werden keine Effekte aktiviert."

((2)) Hab ich extra im Lateinwörterbuch nachgeschlagen. Es bedeutet: Führer an heiligen Orten :D .

((3)) Annuket: Mystagogus nennt Yami Pharao Atemu, weil er das noch so gewöhnt ist aus der alten Zeit. Schließlich kannte er ihn damals schon.
Magician: Mir fällt gerade auf: Er kann ihn gar nicht anders nennen…die drei haben sich nämlich noch gar nicht vorgestellt.
Annuket: Das kommt später...
Magician: Ich weiß. Aber in dervorigen Version fehlte das noch. Aber dafür bin ich ja da...

((4)) Magician ‚lach': das sieht soooo albern aus, und klingen tut es wahrscheinlich auch komisch…
Annuket: Ja und was würdest du sagen? Einfach nur Nachfahren?

((5)) Magician: will ich wissen, wie die Mutter aussah? So hübsch sind Kobolde nun wirklich nicht
Annuket: Du willst heute böse Kommentare machen, oder? Warum musst du über arme unschuldige nicht vorkommende Figuren lästern? Außerdem zählt innere Schönheit ‚Funkelsternchenblick bekomm'
Magician: Mag sein, aber es macht solchen Spaß, dich zu ärgern... 'Annuket hat die Erwiderung gar nicht gehört in ihrem Funkelsternchenmodus'

((6)) Er fiel auf teure Stoffe. Stoffe aus Ägypten sind leider nur selten erhalten, aber in meiner Geschichte schon, da Mystagogus gut auf sie aufgepasst hat ‚Mystagogus-knuddel'.

((7)) Ich habe mir etwas dabei gedacht (‚stolz sei'). Zuerst das Holz, das von einer Sykomore ist: Verschiedene Götter kamen aus verschiedenen Bäumen hervor (solange ihnen ein Baum zugerechnet wird). Re, dessen Sohn der Pharao ja ist, kam dabei aus einer Sykomore hervor, also wählte ich diese Baumart. Die Sphinx habe ich genommen, weil sie im Alten Reich Symbol der Macht des Königs war (vor Tempeln usw.). Im Neuen Reich (wo vermutlich Yami/Atemi herkommen soll bzw. 2. Zwischenzeit) war sie dem Götterkönig Amun-Re zugeschrieben (allerdings meistens mit Widderkopf, aber dass ist jetzt egal).

((8)) Auch bei Setos Holz habe ich mir was gedacht. Den Königen werden beim ‚Sedfest' Palmenrippen gereicht, um eine lange Regierung zu symbolisieren. Das ‚Sedfest' ist übrigens das Jubiläum der Thronbesteigung. Der Drache und die Stoffe mit denen Yugis Zauberstab gemacht wurden, sind extra nicht ägyptisch, da Seto eine Wiedergeburt ist und Yugi ganz japanischer Herkunft (behaupte ich einfach).

((9)) Zur Erinnerung: Harry hatte meiner Meinung nach nur 7 bezahlt.

So, das war also Kapitel 5. Das nächste gibt es wieder spätestens in einer Woche.
Annuket