Annuket: Nun also auf zum nächsten Kapitel. Aber zuerst herzlichen Dank an all meine Reviewer. Besonders erst einmal dir Dax. Ich vermute immer noch, dass du immer vor dem Computer lauerst, denn deine Review kam nicht mal 1 Stunde nach dem update. Vielen Dank für den weiteren Smily und deine treuen Reviews :D.
Dann zu Heavenfly: Wenn du Kapitel 10 schon langweilig fandst, dann weiß ich nicht, was du zu 12 sagen wirst (obwohl mir der Schluß gefällt). Und das mit den vielen Schlafzimmern ist von mir eigentlich als Gästezimmer gedacht. Wenn ich mir es recht überlege, könnten aber auch viele von Yami, Yugi und Kaiba benutzt werden (so als hausinternes Lovehotel mit Zimmern zu unterschiedlich Themen 'sich das vorstell und sabber' ja, das würde mir gefallen. Aber ein paar Gästezimmer bräuchten sie auch so. Und du studierst Bio? Das finde ich toll. Es passiert nur selten, dass sich Biologen in die Geschichte verirren (aber es kommt vor). Wenn ich mal was Biologisches wissen will, kann ich mich doch bestimmt an dich wenden, oder? Aber wie kommst du auf 3 deutsche HP-x-over? Ich kenne nur 2. Nennst du mir die dritte? Wird das deine? Alle guten Dinge sind drei, oder ;D... Ich wäre gespannt, was du so planst (hoffentlich nicht das gleiche wie ich 'Angst hab'). Und ich weiß nicht, wo du die 25 englischen her hast. Ich habe auf meinem Computer 65 verschiedene und noch viele mehr gespeichert, die ich irgendwann mal lesen will (auch wenn diese dann meist ohne Liebesbeziehungen sind), von denen, die ich nicht lesen wollte ganz abgesehen... Aber viele von den von mir gelesenen sind auch nicht so toll. Aber was ich auch noch super fand war zum Beispiel 'Angent Yin Yang' und 'Return of Darkness', aber ist es nicht frustrierend, wie viele Storys nie beendet werden? Ach ja und was OOCness betrifft, meine Charaktere sind auch nicht sonderlich 'in character', oder? Wobei ich auch schon schlimmeres gelesen habe.
Zu Marmotje: Juchu, ein neuer Reviewer :D. Keine Sorge, Kamura überlebt den Sommer. Ich übernehme keine Verantwortung für geistige Schäden, aber er überlebt. Bei mir stirbt niemand. ... 'überleg' Ok, es sterben 2 Menschen, aber es ist nicht Kamura oder einer seiner Verwandten ('sich an Kapitel 19 und 20 erinner' wie konnte ich das schreiben?). Und wenn du das Haus jetzt toll findest, dann warte auf die Beschreibung in Kapitel 12 (also nächste Woche). Du wirst es hassen.Erwähnte ich, dass das stinklangweilig ist? Und es nimmt einen Großteil des Kapitels ein...
Zu Claudia: Gesundheit? Was ist das? Eine sehr gute Freundin von Magician und mir sagt, dass in Obst 'Viechamine' drin sind (das stammt von ihrem Bruder, wenn ich mich nicht irre...). Hilfe, Obst... 'zaghaft auf Obst schau' OxO Uiiii, da sind Bananen dabei... 'Banane mampf' Hmmm... 'verbleibendes Obst betracht' und Erdbeeren 'Erdbeeren mampf' Oh, und Ananas ist auch da. Aber noch als ganze Frucht, verdammt. Keine Lust, sie essbereit zu machen. ...'Kiwis seh und zurückschreck' Ich glaube, ich entferne mich lieber wieder von dem Obst... Aber schlecht werden muss es ja nicht. 'umschau und ruf'Magician, hier ist Obst für dich.
Magician 'schaut auf Obst': Wo ist der Kuchen?
Annuket 'zurückweich': Es gab keinen. Hier schau. 'auf Review zeig'
Magician: Klasse, das tut gut, jetzt wo wir beide krank sind... 'Löffel zück und Kiwi als erstes mampf' Mmh, die ist gut. Mal sehen, was haben wir denn noch alles hier...? 'taucht in den Obstkorb ab'
Annuket: Doch nun wieder zu der wöchentlichen Frage, wer den Disclaimer macht. Hmmm... 'beim überlegen durchs Haus lauf' Die Jungs sind noch mit Kamura im Park, der Sugoroku ist mit Dumbledore unterwegs 'Miut bei ihrem Mittagsschläfchen auf den Sofa seh' Ok, sie könnte es für mich machen 'strahl' Hallo Miut 'säusel' Miut 'öffnet missmutig ein Auge, Annuket quiekt, weil sie es süß findet': Was?
Annuket: Könntest du für mich den Disclaimer machen? 'Miut hoch heb und sie an sich knuddel' Danach könnten wir spielen?
Miut 'sauer, dass sie geweckt und angefasst wurde': Du willst spielen? 'fährt Krallen aus' Ich kenne da ein lustiges Spiel namens Autoren zerfleischen.
Annuket 'schluck': Nein,das klingt für mich nicht so lustig. Bis dann. 'setzt Miut ab, rennt weg und Miut schläft zufrieden lächelnd wieder ein'
Annuket 'Im Nachbarzimmer, ganz außer Atem, hat geradeTür verrammelt': Ok, aber wie mache ich es jetzt nun? Oh ja, ich schreibe es mit geschlossenen Augen. 'schließt Augen: Mir gehözt wrder Yugioh nocj Garry Pptter. 'Augen wieder auf mach' Wer es richtig lesen will, schaue in vorangegangene Kapitel (Das zählt doch als Disclaimer, oder?)
Magician 'noch mit Obst beschäftigt': Oh lecker, Himbeeren.
Annuket: Was, da sind Himbeeren? Gib mir welche ab.
Magician: Du wolltest nicht. 'Obstkorb außer Reichweite halt, während Annuket danach greift' 'auf den Disclaimer schau, kopfschüttel' Immer das gleiche mit ihr... Muss ich jetzt alles nochmal korrigieren? Na egal, ihr gehört auf jeden Fall nur die Idee zu dieser Geschichte und ein paar unglückselige OCs (hustKamura-Familiehust). Viel Spaß.

((...)) Autorin, also ich
Gedankenverbindung/.../ Yami; /-/.../-/Yugi; /'/.../'/ Kaiba
„..." Gespräch
‚...' Gedanken
'...´ Schrift lesen bzw. in Gespräch wörtliche Rede wiedergeben
Tierstimmen:...: Benu; :-:...:-: Miut (Yugis Katze, heiliges Tier der Bastet); :':...:': Scha

Kapitel 11: Streitereien

Ryou schaute noch lange besorgt auf die Stelle, an der Masahiro gelegen hatte, und auf die Pflanze, deren Name er nur hatte wissen wollen. Baku-Ra hingegen war entzückt. Er drückte seinen Hikari an sich. „Mein lieber Ryou", sagte er gerührt, mit Tränen in den Augen. „Ich bin so stolz auf dich. Ich wusste immer, dass du auch Sinn für Humor hast und dass tief in dir ein kleiner Unruhestifter steckt. Warum hast du mir nicht vorher bescheid gesagt? Ich habe erst mitgekriegt, was los ist, als er gerade zu Boden sank. Los, zeig mir sein Gesicht, während er die die Samen abkriegte!"

Ryou sah seinen Yami mit leerem Blick an und begann dann zu weinen. „Wieso bist du immer so gemein? Der arme Mann hat durch meine Schuld eine Woche Ausschlag."

„Genau, sei nicht immer so gefühllos, Grabräuber", mischte Yami sich ein, was zu einer weiteren lautstarken Runde der Streitereien Ex-Pharao vs. Ex-Grabräuber führte.

Yugi, Ryou und Kaiba schüttelten nur die Köpfe und widmeten sich wieder der Flora und Fauna der Lichtung. Während Yugi eine Gruppe Dornensträucher näher betrachtete, fiel sein Auge auf ein kleines Wesen. Es hatte einen Vogelkopf und Vogelflügel, sein Körper hingegen erinnerte den Jungen an den Körper eines Lammes. Es schien sich in den Dornen verfangen und sich an ihnen geschnitten zu haben.

Prüfend sah sich Yugi nach dem Lehrer um und stellte zufrieden fest, dass er noch immer versuchte, den Streit der beiden Yamis zu schlichten… ohne großen Erfolg, versteht sich. Sofort entschloss er sich zu handeln, so lange der Lehrer beschäftigt war. Er ging auf die andere Seite der Sträucher, so dass er den Lehrer im Auge hatte. Trotzdem war er für diesen aber nicht sofort sichtbar, falls dieser sich entschließen sollte, nach seinen restlichen Schülern zu schauen. Nachdem er sich noch einmal vergewissert hatte, dass der Lehrer noch beschäftigt war, rief der junge Mann die Schatten zu Hilfe und befreite das kleine Lebewesen aus den Dornen.

Sanft setzten die Schatten das Tier vor ihm auf dem Boden ab. Es quiekte ängstlich und Yugi nahm es in die Arme. „Keine Angst, mein Kleiner. Ich tue dir nichts", sagte er beruhigend. Dann benutzte er die Schatten, um die kleinen Schrammen zu heilen, die die Dornen verursacht hatten.

Nachdem das Tierchen merkte, dass die Schmerzen nachließen, lehnte es sich sanft fiepend in die Umarmung des Jungen. Während dieser die kleine Kreatur zärtlich streichelte, warnten die Schatten ihn vor einem großen Lebewesen hinter ihm.

Sofort drehte er sich um und vor ihm stand eine scheinbar erwachsene Version des Wesens in seinen Armen. Es war ca. 2 m groß, zumindest wenn man die gewundenen Hörner, die an dem Vogelkopf waren, als höchste Stelle sah und nicht die Flügelspannweite dazurechnete. Gebieterisch sah es auf den kleinen Jungen und das Wesen in seinen Armen hinab.

Yugi lächelte es an. „Oh, du bist wohl seine Mutter. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Deinem Baby geht es gut", sagte er und löste die Umarmung. Das Kind lief zu seiner Mutter und kuschelte sich fiepend an sie, woraufhin sie sich scheinbar beruhigte.

Yugi näherte sich den Beiden. Das Muttertier neigte seinen Kopf und stupste ihn sanft und dankbar an. Der Schlüsselbewahrer streichelte ihr den Kopf, während sie sich in die Berührung lehnte.

Kaiba, der durch die Aktivierung der Schattenkräfte auf das Geschehen aufmerksam geworden war, widmete sich wieder lächelnd den Pflanzen vor ihm, als er sich davon überzeugt hatte, dass Yugi von dem Lebewesen keine Gefahr drohte.

Ryou hingegen näherte sich Yugi und den beiden Lebewesen, um sie auch näher zu betrachten. Die Mutter beäugte ihn zwar zunächst misstrauisch, ließ ihn aber heran kommen. Schließlich ließ sie ihr Junges auch mit ihm schmusen und spielen, als sie bemerkte, dass auch er ihrem Baby nichts tat und seine Aura dem des ersten Menschenjungen Yugi ähnelte.

Derweilen gab Kamura auf, Yami und Baku-Ra auseinander bringen zu wollen. Diese waren so tief in ihren Streit versunken, dass sie die Aktivierung der Schatten gar nicht bemerkt hatten.

Als sich der Lehrer nun nach seinen übrigen Schülern umsah, bemerkte er zufrieden, dass Kaiba weiter Pflanzen bestimmte. Dann schweifte sein Blick weiter über die Lichtung auf der Suche nach Yugi und Ryou. Schließlich entdeckte er sie, wie sie sich gerade am Rand der Lichtung mit etwas beschäftigten.

Er ging auf sie zu und traute seinen Augen nicht. Sie spielten mit einem Baby-Schamei! Etwas weiter hinter ihnen bemerkte er die Mutter des Kleinen, die kaum in den Schatten des dichten Waldes zu erkennen war und die scheinbar angespannt die Situation beobachtete((1)).

‚RYOU, YUGI! Ich muss sie retten! Sie haben keine Ahnung, in welcher Gefahr sie sich befinden!' Sofort zückte er seinen Zauberstab, um seine Schützlinge so gut wie möglich gegen dieses, im Allgemeinen als gefährlich eingestuftes Lebewesen verteidigen zu können.

Vorsichtig und leise näherte er sich ihnen, das Muttertier im Auge behaltend. Diese bemerkte jede seiner Bewegungen, obwohl er leise war und ihm der Wind entgegenkam, und konzentrierte sich nun vollständig auf ihn. Schließlich kam er ihrer Meinung nach zu nahe und sie begann verärgert zu gurren. Sofort blieb Kamura stehen. Yugi und Ryou hingegen bemerkten von all dem nichts, sondern beschäftigten sich weiter mit dem Kleinen.

Als sich die Mutter wieder etwas beruhigt hatte, änderte der Lehrer seine Taktik. Langsam näherte er sich, indem er einen Bogen um die Jungen mit dem Baby-Schamei schlug, um zwischen das Muttertier und sie zu kommen.

Als er die Hälfte des Weges zurückgelegt hatte, gurrte das Weibchen erneut verärgert und näherte sich ihm drohend. Instinktiv trat er einen paar Schritte nach hinten. Plötzlich stolperte er und fiel mit einem leichten Aufschrei zu Boden, nur um festzustellen, dass er in eine kleine Gruppe von Urapilzen gefallen war. Diese ließen ihre Sporen sofort bei der Berührung los, die er nicht verhindern konnte einzuatmen. Zusätzlich wurde durch sein plötzliches Fallen und den Schrei das weibliche Schamei endgültig in Kampfposition versetzt und sie schoss eine Giftkugel aus dem Schnabel auf die Bedrohung ihres Babys und seiner Spielkameraden.

Ryou und Yugi schrien entsetzt auf, also sie ihren Lehrer sahen. Nach seinem Aufschrei hatten sie ihn bemerkt und entsetzt das Geschehen beobachtet. Sofort liefen sie zu ihrem Lehrer, doch die Mutter hielt einen ihren Flügel vor sie, als sie die Fläche mit den Pilzen betreten wollten.

Kaiba und die beiden Yamis spürten die plötzliche Panik von Ryou und Yugi und eilten zu ihnen. Während Baku-Ra sich ärgerte, dass er wieder nichts mitbekommen hatte, wollten Kaiba und Yami den Lehrer auf die Lichtung bringen.

Doch bevor sie die Stelle mit den Pilzen betreten konnten, ertönte hinter ihnen eine Stimme. „NEIN! Geht nicht näher heran!"

Sie drehten sich um und sahen einen riesigen schwarzhaarigen Mann mit grünen Augen. Er war mit einer Körpergröße von etwas über zwei Metern noch größer als Kaiba und trug eine Uniform, die ihn als Mitarbeiter des Parks kennzeichnete.

„Die Sporen dieser Pilze verursachen Schwindelgefühl und in hohen Dosen sogar Bewusstlosigkeit. Bitte tretet zurück", sagte er ernst.

Gehorsam wichen Yami und Kaiba zurück und stellten sich neben Baku-Ra. Der Fremde zückte seinen Zauberstab und benutzte einen Levitationszauber, um den ohnmächtigen Kamura aus den Pilzen zu heben und zur Lichtung schweben zu lassen.

Das weibliche Schamei gurrte, wegen der Anwesenheit des Mannes besorgt. Dieser bemerkte sie und die beiden Jungen, die sie zu beschützen schien, erst jetzt, da sie vorher für ihn durch eine kleine Baumgruppe verdeckt gewesen waren. Seine Augen weiteten sich. Ein Schamei, das Menschen beschützte!

Yugi und Ryou liefen zu ihren Geliebten auf die Lichtung, auf der Kamura gerade sanft abgelegt wurde. Das Mutter-Schamei folgte ihnen mit dem Baby bis zum Rand der Lichtung, wo sie beruhigend mit ihrem Baby schmuste, dass wegen der Aufregung zitterte.

Als der Fremde sich überzeugt hatte, dass sie nicht näher kam, beugte er sich über Kamura und untersuchte ihn. Sein Gesicht und Körper schwoll langsam immer weiter durch das Schameigift an, das er abbekommen hatte. Der Unbekannte entfernte die Giftreste, so gut es ging, vom Gesicht des Lehrers mit seinem Taschentuch.

„Was ist mit Kamura-sensei? Und wer sind sie?" brach Yami endlich die Stille.

Der Fremde schaute ihn und seine Mitschüler an. „Mein Name ist Mitsumi Takara. Ich bin der Assistent von Kamura-sama. Man sagte mir, dass sie hier sind und dass Kamura-sama sie aufgrund eines Zwischenfalles nicht weiter begleiten könne. Da mir gesagt wurde, ich solle seinen Platz hier einnehmen, bin ich so schnell wie möglich gekommen. Zum Glück bin ich nicht später hier gewesen. Bevor wir uns weiter unterhalten, sollten wir allerdings ihren Lehrer versorgen lassen. Er muss so schnell wie möglich das Gegengift bekommen."

Damit zückte er erneut seinen Zauberstab und rief die Sanitäter. Sofort nahmen sie den Lehrer mit auf die Krankenstation. Die Schüler und Mitsumi kehrten in der Zwischenzeit in die Empfangshütte zurück, in der die jungen Männer mit ihrem Lehrer zuvor angekommen waren. Sie nahmen Platz und der Assistent brachte ihnen Tee.

„Also, was ist genau passiert?" wollte Mitsumi wissen, nachdem sie alle einen warmen Tee vor sich zu stehen hatten.

„Ich weiß nicht so genau", antwortete Yugi. „Ryou-kun und ich spielten mit diesem entzückenden kleinen Lebewesen... ich weiß nicht, was es war. Plötzlich hörten wir Kamura-sensei aufschreien und er lag ohnmächtig inmitten dieser Pilze, die anscheinend gerade Sporen abgegeben hatten. Dann spuckte die Mutter des Kleinen irgendetwas auf ihn. Wir wollten zu ihm und sehen, was mit ihm los war, aber sie hielt uns mit ihren Flügeln davon ab."

„Also wollten wir helfen, aber da sind sie auch schon aufgetaucht und sagten, wir sollten nicht näher rangehen", endete Yami.

„Verstehe", sagte der Assistent nachdenklich.

„Wird es Kamura-sensei gut gehen?" wollte Ryou wissen.

„Ich denke schon. Wir haben das Gegengift da. Aber ich fürchte, es wird eine Weile dauern, bis er wieder vollständig genesen ist. Die Sanitäter werden uns nachher über die Einzelheiten informieren. Aber ich kann euch sagen, was das für Tiere waren. Diese Art nennt man Schamei. Sie sind normalerweise nachtaktiv und daher erstaunt es mich, dass sie jetzt wach waren."

„Ich glaube, die Mutter hat nach ihrem Baby gesucht", sagte Yugi. „Als ich es fand, hatte es sich in einem Dornenstrauch verfangen."

„Ja, das würde es erklären", erwiderte Mitsumi. „Wir nennen sie Rika und sie ist das Alphaweibchen unserer Schameiherde. Um Kinder zu gebären, ziehen sich die weiblichen Schameis in der Regel von den anderen zurück, bis die Jungen groß genug sind. Erst wenn sie etwas selbstständiger sind, ist die Mutter bereit das Jungtier der Herde vorzustellen."

„Dann durfte das Baby also heute Nacht allein umherstreifen und weil es nicht wieder kam, hat die Mutter es gesucht", schlussfolgerte Yugi.

„Ja, da hast du vermutlich recht." Mitsumi nickte. „Die Schameis sind übrigens mein Forschungsschwerpunkt. Vor vier Wochen haben die anderen Forscher und ich beobachtet, wie sich das Weibchen zurückzog. Aber sie versteckte sich wirklich gut und wir hatten sie seitdem leider nicht mehr gesehen. Bis jetzt wissen wir kaum etwas über die Zeit, die Mutter und Kind alleine verbringen. Ihr müsst wissen, Schameis sind nicht nur wegen ihrem Gift gefährlich, das dazu führt, dass die Opfer solange anschwellen. Dann sterben diese nämlich an Luftmangel, weil die Luftröhre und Lungen ebenfalls zuschwellen. Was diese Wesen auch so gefährlich macht ist, dass sie sich gegen Magie schützen können. Daher ist es sehr schwer sie aufzuspüren, besonders wenn sie alleine sind und sich verstecken."

Während Mitsumi begeistert von den Schameis erzählte, kam der Arzt des Parks ins Zimmer. Der Assistent wurde rot, weil er über seine Begeisterung für die Schameis die ernste Situation vergessen hatte.

Angespannt schauten alle zu dem Arzt, der zu berichten anfing: „Ich kann euch beruhigen, dass es eurem Lehrer gut gehen wird. Allerdings fürchte ich, die Genesung wird ca. anderthalb Wochen in Anspruch nehmen. Nach der Menge Gift benötigt der Betroffene zwar gewöhnlich nur fünf bis sechs Tage, aber ich fürchte, die Sporen der Urapilze verzögern das Ganze etwas."

„Dann fällt unser Lehrer so lange aus? Ich wusste doch, dass er unfähig ist!" Baku-Ras Bemerkung brachte ihm einen Schlag von Ryou und böse Blicke von den anderen.

„Es ist nicht seine Schuld", verteidigte ihn Yugi. Dann blickte er zu Boden. „Es war meine. Er dachte bestimmt, dass wir in Gefahr waren, weil wir mit dem Schamei-Baby spielten. Hätte ich mich nicht mit ihm angefreundet, wäre Kamura-sensei jetzt nicht auf der Krankenstation."

„Aber Aibou, du hattest doch keine Ahnung." Yami nahm ihn in den Arm. „Außerdem ist Kamura-sensei selber schuld. Er war es, der die Situation falsch einschätzte, nicht du."

„Ja, es war scheinbar ein Missverständnis. Ich kann allerdings seine Schlussfolgerung gut nachvollziehen, denn Schameis sind dafür bekannt, dass sie Menschen nicht besonders mögen. Das gilt natürlich umso mehr, wenn sie gerade Nachwuchs haben ", stimmte Mitsumi zu. „Aber es bringt nichts, jetzt darüber zu diskutieren. Ich denke, es ist das Beste, wenn ihr nach Hause zurückkehrt und euch dann erst einmal beruhigt."

Die Jungen nickten und der Assistent holte den Portkey. Kaiba murmelte etwas in sich hinein, was sich erstaunlich nach: „Blöde Zauberer und ihre Transportmittel." und „Ich will nicht schon wieder durchgeschüttelt und gezogen werden." anhörte.

Mitsumi, der mit dem Einstellen des Portkeys beschäftigt war, bekam Kaibas Bemerkungen nicht mit. Als er fertig war, reichte er ihnen den Portkey. Sie nahmen ihn und er brachte sie wieder zurück zur Kaiba Villa. Sie ließen ihn los und ca. eine Minute später kehrte er automatisch in den Park zurück.

„Und was machen wir jetzt?" fragte Ryou.

„Ich denke wir sollten erst einmal Jii-chan bescheid sagen und uns dann das Wissen selbst anlesen."

„Ich weiß gar nicht, was du hast, Ryou", meinte Baku-Ra. „Es ist doch gut, dass er wieder ausfällt. Wenn Sensei-chan versucht, uns was beizubringen, verlieren wir eh viel zuviel Zeit. Da lese ich es doch lieber und habe danach noch Zeit für angenehmere Aktivitäten, anstatt dass er mich erst zu Tode langweilt und ich dann in meiner ‚Freizeit' wirklich erst vorwärts komme."

Ryou sah ihn verführerisch an und schmiegte sich an den ehemaligen Grabräuber. „Sind Katsuya und ich ein Teil dieser ‚angenehmeren Aktivitäten'?"

Baku-Ra blinzelte verdutzt, grinste dann aber. „Das lässt sich einrichten. Ich habe da schon seit längerem so eine Idee."

Er schien Ryou ein Bild seiner Gedanken zu geben. Dessen Augen weiteten sich, dann sah er seinen Yami an und gab ihm eine Ohrfeige. „NEIN, BAKU-RA! Wag es nie wieder, auch nur daran zu denken! Jonouchi und ich werden dich nicht bei einem Banküberfall begleiten und es im Tresor mit dir tun!"

Dann drehte er sich zu Yugi um, der scheinbar nicht glauben konnte, was Baku-Ra gerade vorgeschlagen hatte, und nahm seine Hand. „Komm Yugi. Wir gehen zu deinem Großvater. Ich will nur weg von diesem Perversen!"

„Ach komm, Ryou", flehte der Grabräuber. „Nur eine kleine normale Bank und wir verdecken auch die Kameras."

Ryou warf ihm noch einen wütenden Blick zu, bevor er mit Yugi, dessen Hand er ergriff, in den Schatten verschwand.

„Na toll, Tutu-Anhänger. Wegen dir geht Yugi jetzt ohne uns, weil er Ryou trösten will. Aber wen wundert's. Ich verstehe sowieso nicht, wieso sich Ryou noch mit dir abgibt."

„Was soll das denn jetzt heißen, Pharao der Idioten? Ich bin ein tausendmal besserer Liebhaber als du!" schrie Baku-Ra.

„Ach ja? Und warum hat dich dann dein Hikari gerade geschlagen und meiner nicht?" schrie Yami zurück.

„Weil er weiß, dass es sich bei einem Blödmann wie dir nicht lohnt. Meiner benutzt das als Vorspiel."

„Träum weiter, kleptomanisches Kleinkind."

„Wie war das, eingebildeter Lackaffe?"

„Hast du Alzheimer oder Hörprobleme, Möchtegern-Meisterdieb?"

„Genug. Jetzt reicht es mir. Schluss mit dem ‚netten' Grabräuber. Du weißt, dass das Krieg bedeutet!"

Schließlich wurden sie von einem lauten: „Schluss jetzt!", von Kaiba unterbrochen. Die beiden Yamis schauten ihn an.

„Misch dich nicht ein, Priester-Junge", fauchte Baku-Ra. „Das ist eine Sache zwischen mir und dem Pharao."

„Es tut mir leid, Seto, aber ich muss das mit dem Grabräuber klären. Also misch dich nicht ein."

Kaiba bedachte Baku-Ra mit einem perfekten ‚Deathglare' und schüttelte zu Yamis Aussage nur den Kopf. „Ich will nur nicht, dass ihr mein Haus auseinander nehmt. Daher möchte ich euch darum bitten, euch woanders zu streiten. Ich habe da einen stillgelegten Steinbruch an der russischen Ostküste. Yami, ich habe ihn dir schon mal gezeigt. Dort könnt ihr euch nach Herzenslust austoben."

Yami grinste und küsste Kaiba. „Ja, ich erinnere mich. Danke."

„Na meinetwegen", grummelte der Grabräuber.

„Kommst du mit?" wollte Yami von Kaiba wissen.

„Tut mir leid, aber da ich arbeiten muss, habe ich keine Zeit, dich als ‚Cheerleader' anzufeuern. Mach ihn fertig!" sagte Kaiba.

„Natürlich", erwiderte Yami selbstsicher und verschwand mit Baku-Ra in den Schatten, nachdem er Kaiba noch einmal zum Abschied leidenschaftlich geküsst hatte.


--Spieleladen--

Sugoroku saß am Ladentisch und verabschiedete gerade eine ältere Dame mit drei Enkelsöhnen, von denen sich jeder ein Spiel hatte aussuchen dürfen. Da er Durst hatte, beschloss er, den Laden kurz zu schließen und sich in der Küche etwas zu trinken zu holen. Als er am Wohnzimmer vorbei ging, tauchten gerade Ryou und Yugi aus den Schatten auf.

„Ihr seid schon wieder da?" fragte Sugoroku verwundert.

„Hallo, Jii-chan." Yugi wich dem Blick seines Großvaters aus. „Ja, weißt du, es gab da einen kleinen Zwischenfall mit Kamura-sensei."

Sofort horchte der alte Mann auf. „Was ist passiert? Und wo sind die anderen?"

„Es geht Yami, Seto und Baku-Ra-kun gut, keine Sorge", sagte Yugi schnell. Dann fuhr er zögerlich, zu Boden blickend, fort: „Nur weißt du, Kamura-sensei ist wieder eine Zeit lang verhindert. Er wollte mit uns Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe machen. Um uns mit dem Thema besser vertraut zu machen, ist er mit uns in den Toya-Naturpark gegangen."

„Was hat Baku-Ra dort ausgefressen?" fragte Sugoroku, sich den Nasenrücken reibend.

„Nichts!" sagte Yugi schnell. „Er hat dieses Mal gar nichts gemacht. Weißt du, Ryou und ich haben mit einem Baby-Schamei gespielt..."

„Ihr habt was? Ist euch nicht klar, wie gefährlich Schameis sein können? Ganz besonders, wenn sie Junge haben, ist mit den Muttertieren nicht zu spaßen." Sugoroku war entsetzt.

„Aber das wussten wir nicht und Mutter und Kind waren total lieb!" sagte Yugi aufgebracht, bevor er seine Schuhe wieder sehr interessant fand. „Kamura-sensei dachte scheinbar so wie du, und sie hat ihn vergiftet, nachdem er in eine Gruppe von Pilzen, ich glaube, sie heißen Urapilze, gefallen ist."

„Aber es wird ihm bald wieder gut gehen, das hat uns der Arzt versichert", ergänzte Ryou.

Sugoroku seufzte. „Ich hoffe, er wird euch danach weiter unterrichten. Ist sonst noch was vorgefallen, was ich wissen sollte oder war das alles?"

„Ähm, nun ja", begann Ryou. „Um ehrlich zu sein, ist auch der Direktor des Parks für eine Woche krank. Dabei wollte ich nur den Namen einer Pflanze wissen, die nicht in meinem Buch stand."

Sugoroku seufzte erneut. „Ich glaube, ein neuer Lehrer wäre vielleicht durchaus angebracht. Das heißt, nur wenn ihr wollt."

„Nein, wir würden gerne weiter mit Kamura-sensei arbeiten", sagte Yugi.

„Und wo sind nun eigentlich eure Geliebten? Warum seid ihr allein hergekommen?" wollte der alte Mann wissen.

„Seto ist zur Arbeit gefahren, während Yami und Baku-Ra-kun gerade streiten", erwiderte Yugi.

„Nenn nicht den Namen dieser Person", grollte Ryou. „Ich... ich hasse ihn."

Bei den letzten Worten brach Ryou in Tränen aus und Yugi nahm ihn in den Arm. „Schhh, ist ja gut, Ryou-kun. Du weißt doch, wie er ist. Wenn Yami und er genug gekämpft haben, ist er wieder ruhiger und wird sich bestimmt sogar entschuldigen."

„Aber ich kann nie was tun, wenn seine Verrücktheit zunimmt, weil er zuviel Energie in seinem Körper hat", schluchzte Ryou. Sugoroku entschied, dass seine Anwesenheit nur störte und ging deshalb leise wieder zurück in den Laden, während die beiden Jungen es sich auf dem Sofa gemütlich machten.

„Ich weiß." Yugi streichelte ihm den Rücken. „Aber er bleibt dank dir längere Zeit bei Verstand."

„Ich habe aber manchmal das Gefühl, er geht nie auf mich ein. Wie kann er glauben, ich würde bei dem, was er vorhin vorgeschlagen hat, mitmachen?"

Yugi wurde rot bei dem Gedanken an Ryous Ausruf. „Ich denke, das liegt an den Erinnerungen, die verstärkt werden, wenn er zuviel Energie hat. Zu Anfang, als er gerade erst vom Puzzle befreit war, speicherte Yami auch zuviel Energie und war nicht ganz bei Verstand, zumindest aus heutiger Sicht. Du weißt doch, dass Baku-Ra-kun nur durch deine Hilfe die Zeit, die er im Ring und somit im Reich der Schatten verbrachte, überwinden konnte und wenigstens in dieser Beziehung normaler geworden ist. Die schlechten Erinnerungen aus der alten Zeit verbunden mit den Erinnerungen in der Gefangenschaft, führen ihn, genau wie Yami zu Anfang, in den Wahnsinn. Auch Yamis ‚Urteile' als er gerade erst erwachte und die Leute, die mir Unrecht zufügten, bestrafte, waren aus seiner Sicht, also der des alten Ägypten gerechtfertigt. Ich denke, mit der Zeit wird auch Baku-Ra-kun nicht mehr so durchdrehen, gerade weil du so einen guten Einfluss auf ihn hast. Er braucht dazu nur etwas länger als Yami, weil sein Leben noch schwerer und er immer einsam war. Sei unbesorgt, wir helfen dir und ihm."

Yugi griff während er redete nach den Schatten und benutzte sie dazu, seinen Freund zu beruhigen, der es gerne zuließ und schließlich einschlief.

Nachdem sich Ryou ein paar Minuten entspannt hatte, öffnete sich leise und zögerlich die Wohnzimmertür, die Sugoroku beim Rausgehen geschlossen hatte. Als Yugi sich ihr zuwandte, sah er Jonouchi ins Zimmer spähen.

„Hallo Yugi", grüßte der Blonde, der nun vollständig eintrat und zum Sofa, auf dem Yugi und Ryou waren, ging.

„Hallo Jonouchi-kun", erwiderte Yugi flüsternd. „Sch, sei leise. Ryou-kun schläft."

„Oh, ok." Der größere Junge schaute liebevoll auf Ryou.

Ryou erwachte durch die leisen Stimmen trotzdem aus seinem Schlaf, und sah den blonden Jungen an. „Hallo Katsuya. Was machst du denn hier?"

Jonouchi setzte sich neben ihn, nahm ihn auf den Schoß und küsste ihn leicht. „Da ihr heute keine Zeit hattet, war ich mit Honda in der Spielhalle, bis er sagte, er müsse los. Er hat jetzt ein Date mit Shizuka." Jonouchis Blick verfinsterte sich. „Ich bin ihnen zunächst gefolgt, um auf meine Schwester aufzupassen, aber sie hat mich bemerkt." Er schmollte leicht. „Sie war ziemlich wütend und sagte, ich solle ihnen nicht nachspionieren. Auf dem Weg nach Hause wollte ich mir noch ein paar Karten kaufen. Zu meiner Überraschung sagte Muto-jii-san, dass ihr schon wieder da seid und dass du", er sah Ryou an und strich ihm zärtlich über die Wange, „traurig bist. Was ist los?"

„Baku-Ra war wieder unmöglich." Ryou wich dem Blick seines Geliebten aus. „Ich denke manchmal, dass ich bzw. wir ihm nicht so wichtig wie das Stehlen sind."

Jonouchi sah ihn an. „Ich kann natürlich nicht sagen, wie viel wir ihm bedeuten, aber ich weiß, das er uns mehr liebt, als irgendjemand anderes. Mir reicht das erst einmal und ich denke, seine Gefühle für uns wachsen, also ist es Ok. Und außerdem haben wir immer noch uns." Bei den letzten Worten war Jonouchi immer näher an Ryou gerückt und schließlich, als er geendet hatte, küsste er ihn zärtlich und trotzdem leidenschaftlich.

Yugi drehte sich knallrot weg von seinen Freunden, um ihnen ihre Privatsphäre zu lassen. Doch nach diesem ersten Kuss schienen sie ihn völlig vergessen zuhaben, und sie tauschten immer inniger werdende Küsse aus.

Schließlich unterbrach Yugi sie. „Ähm, Ryou-kun, Jonouchi-kun, vielleicht solltet ihr das lieber zu Hause fortführen. Wir sehen uns dann vermutlich morgen, Ryou-kun."

„Bis morgen", sagte Ryou geistesabwesend, während Jonouchi nur einen kleines „Bye" herausbrachte.

Da Yugi bemerkte, dass Ryou nichts mehr um ihn herum mitbekam, aktivierte er für ihn die Schatten und ließ sie seine beiden Freunde binnen Sekunden in Ryous Schlafzimmer bringen.

Yugi blieb nicht lange allein. Kurz nachdem die Schatten die Aufgabe erfüllt hatten, spürte er eine erneute Konzentration von Schattenmagie hinter sich. Er drehte sich um und sah Baku-Ra wütend vor ihm stehen. Dieser ergriff ihn beim Kragen und schrie ihn an: „Wo ist Ryou? Was hast du mit ihm gemacht?"

Sofort kam auch Yami: „Was fällt dir ein, Yugi anzugreifen, Grabräuber? Willst du ihn jetzt als Geisel nehmen, um mich zu besiegen oder was?"

„Red keinen Unsinn, Pharao", fauchte Baku-Ra ihn an, Yugi immer noch festhaltend. „Er ist es, der Ryou entführt hat. Anscheinend befriedigst du ihn nicht ausreichend, Pharao der Unbefriedigung. Erst hat dein kleiner Rammler hier meinen unschuldigen Engel verführt und dann seine Schattenmagie benutzt."

„Du wagst es, so über mich und meine Geliebten zu sprechen?" fragte Yami zornentbrannt. So wütend war er schon lange nicht mehr gewesen.

„Wovon redest du, Baku-Ra-kun?" wollten Yugi nur verdutzt wissen.

„Ich habe es genau gespürt. Erst eine Welle der Leidenschaft von meinem Ryou, dann unterbrach er sofort unsere Verbindung und du, Yugi, hast deine Kräfte aktiviert."

„Das verstehst du falsch", erwiderte der Kleinere. „Jonouchi ist gekommen und da sie gerade,... uhm,... etwas andere Gedanken im Kopf hatten, habe ich sie nach Hause gebracht."

„Was? Sie tun es ohne mich? Denen zeig ich, das man seinen Oberseme nicht ignoriert und einfach ohne ihn anfängt." Dann wandte er sich an den Geist des Puzzles: „Wir verschieben das auf später, Pharao. Ich habe jetzt Wichtigeres zu tun." Er schubste Yugi in Yamis Arme und verschwand.

Yami schaute noch einen Moment verdutzt, ehe er sich an seinen Hikari wandte: „Ich glaube, wir sollten das ganz schnell vergessen. Was machen wir jetzt mit dem angefangenen Nachmittag?"

„Mir egal, Hauptsache irgendetwas, was uns nicht an diesen Zwischenfall erinnert."

Yami nickte zustimmend und Yugi schmiegte sich an ihn.

Fortsetzung folgt…

Anmerkungen

((1)) Nur um das klarzustellen: Yugi, Ryou und das Baby haben sich beim Spielen etwas von der Mutter entfernt und sie ist jetzt angespannt, weil sie schon bemerkt hat, dass Kamura das Baby und die jungen Männer gesehen hat, ihn aber aus der Entfernung noch nicht als unmittelbare Gefahr einstuft.

((2)) Annuket: Er meint den Direktor, damit keine Missverständnisse auftauchen.

((3)) Tutu war einer der ägyptischen Dämonen, einer ihrer Anführer um genau zu sein. Er hat einen Menschenkopf und Löwenkörper (nein, keine Sphinx! 'überleg' Sieht aber eigentlich dochso aus...) oder ist auch nur als Mensch/Löwe dargestellt. Er ist der Sohn der Neit und eher im Volksglauben anzusiedeln. Dämonen wurden in Ägypten übrigens auch als Götter angesehen, mussten aber nicht böse sein. Bes zum Beispiel war ein Dämon, der eine Schutzgeistfunktion hatte. Wenn sie böse waren, verursachten sie meist Krankheiten und so. Dämonen sind höchstens auf Stelen oder Dokumenten dargestellt und haben keine eigenen Tempel, was nicht bedeutete, dass sie nicht trotzdem Festtage haben konnten. Die von Tutu waren zusammen mit denen seiner Mutter Neit. Ach ja, die sieben Gefolgsleute des Tutu waren übrigens einKrokodil, einLöwe, ein Hase, ein Seth-Kopf, eineSchlange, ein Falke und ein Widder. ... Bitte fragt nicht, wieso ein Hase darunter ist. Ich habe keine Ahnung. Aber es gibt wenige Andeutungen, die Hasen über Osiris mit lunaren Aspekten in Verbindung bringen. Wenn es in diesen Zusammenhängen mit dem Schaden des Auge des Horus zu tun hat, das Seth ja bei dem Kampf mit ihm verursacht, dann wären das ansonsten positiv gesehene Hoppelhäschen (‚Häschen-knuddel') in diesem Fall ganz doll böse. Ups, was für eine lange Fußnote! Ich sollte wirklich lernen, mich kürzer zu fassen...

((4)) Ich finde das englische Wort trifft es am besten. Also Entschuldigung, dass ich hier kein deutsches Wort verwende. Sonst habe ich ja (fast) nur eingedeutschte Wörter benutzt.

Annuket: Was ist eigentlich mit Punkie? Mein allererster Reviewer hat mich seit ein paar Kapiteln verlassen 'schnief'
Magician: Hoffentlich geht's ihr gut... Grippe-Welle geht gerade um. Wir können ein Lied davon singen. Aber sie wird schon wieder auftauchen. 'nachdenk' Vielleicht...
Annuket: Gut, das war's also für diese Woche. Nächste Woche ist ein update am Mittwoch und am Freitag geplant. Nur schon mal als Ankünigung. Bis dann,
Annuket