Annuket: Vielen Dank an meine Reviewer. Dax, du bist immer der/die Erste, selbst wenn du später schreibst (andererseits gab es ja auch das neue Kapitel von 'Das Zepter des Ra' als Konkurrenz und da ist ja logisch was im 'Das-muss-ich-sofort-lesen'-Wettbewerb gewinnt). Und es war wieder so gut... 'schwärm' ... Ich schweife ab. Auf jeden Fall vielen Dank.
Zu Heavenfly: Ich musste erst einmal nachschauen, was für eine Bank gemeint war. Dumm, wenn man sich nicht an alle Details in einem Kapitel erinnert... Aber lass deine Begeisterung dazu lieber nicht Ryou hören, der war schließlich nicht sehr glücklich darüber. Was mir dadurch aber aufgefallen ist ist, dass ich da einen Namensfehler gemacht habe. Kurz zuvor nannte Ryou Jonouchi noch Katsuya und dann spricht er ihn plötzlich doch wieder mit Nachnamen an. Ich bin so unachtsam. Also, wenn Ryou ihn anspricht/von ihm spricht nennt er ihn Katsuya und Yugi z.B nennt ihn Jonouchi. Ich hoffe, das ist nicht öfter passiert (auch bei anderen Charakteren) Und ich kann dir nur zustimmen, dass die HP-x-over-Flut einen wirklich erdrücken kann. Und wie gesagt, finde ich viele davon nicht mal wirklich gut. Ich hatte wieder Glück, dass meine ersten paar absolut genial waren. Andererseits mag ich viele auch nicht ganz so gerne, gerade weil ich die besten anscheinend zuerst gelesen habe (von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, die erst jüngerer Natur sind). Ich habe überigens auch mal bei den HPs reingeschaut und geguckt, ob es dort YGO-x-over gibt, hatte aber bei keinem meiner Versuche einen Treffer. Das finde ich schon bemerkenswert, wenn ich die Flut bei YGO anschaue.
Zu Marmotje: Aber nein, ich mag den lieben Kamura. Sonst hätte ich ihnen jedes Mal einen anderen Lehrer gegeben. Und er hilft ihnen schon, sich in der magischen Welt zurecht zu finden. ... Irgendwie. ... Ähm, Themenwechsel. Ich habe lange überlegt, ob ich es dir verrate, aber meine Gier nach der Schokolade hat gesiegt. Brendan und sein Vater sterben. Jetzt wirst du dich bestimmt fragen, wer die beiden sind. (Na, habe ich richtig geraten?) In meiner Güte als Autor 'Schokolade schnapp und in Sicherheit bring' werde ich dir auch diese Frage beantworten. Sie sind aus einer berühmten Besenherstellerfamilie.Hmmmmmmm, irgendwas wollte ich noch machen...Oh, richtig... 'Baku-Ra und Yami aus dem Raum rauslass, obwohl sie immer noch streiten' Die brauche ich noch. Und sie werden bald zusammen arbeiten. 'böse grins'
Claudia: Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat. 'Kuchen gerecht teil undeinen Teiless, dann Obst teil, Schokolade von Marmotje schmelz und Obststücke eintauch und auch genieß' Hmmmmmm...
Magician 'sich von hinten anschleich, Erdbeere nehm und über Annukets Schulter in die Schokolade tunk': Du hast es also doch verraten.
Annuket 'weinerlich': Hey, meine Schokolade. 'Schokoladengefäß umschließ'
Magician 'beleidigt': Dann eben nicht... Aber wolltest du nicht, dass ich deine Hausarbeit Korrektur lese? Da brauch ich Nervennahrung, dieses Thema ist staubtrocken. Warum in aller Welt hast du dir das ausgesucht?
Annuket: Es war noch das beste. Und hier 'zögerlich und traurig Schokolade reich und leise schnief' Meine Schokolade...
Magician 'kopfschüttel': Komm schon, du tust ja so, als wollte ich dir alles wegessen. Schau mal 'sich Schokolade in ein kleines Töpfchenabfüll und den Rest zu Annuket rüberschieb', da ist noch ganz viel da.
Annuket 'freudig': Schokolade... 'Magician kurz um den Hals fall'
Magician 'leise zu den Lesern': Gebt ihr ein paar Minuten. 'sich ihr Stück Kuchen nehm und genieß'
Annuket 'hat sich wieder gefangen': So. Da das erledigt ist (und ich frisch gestärkt von dem Kuchen und Schokoobst bin), stellt sich die Frage, wer den Disclaimer macht.
Baku-Ra 'kommt rein': Blöder Kyosh. Wie lange will er noch für zwei dumme Zauberstäbe brauchen?
Annuket 'leuchtende Glühlampe erscheint an ihrem Kopf': Ja, ich könnte ihn vorstellen. Er taucht schließlich nie auf. 'Geht zu Kyoshs Laden, betritt ihn, zerzauster Mann liegt an Arbeitstisch und schläft' Hallo?
Kyosh 'im Halbschlaf, flehend': Nein... bitte... ich brauche noch etwas Zeit. 'wacht auf' Was wollen Sie? Wer sind Sie? Oh, wir finden einen Zauberstab für Sie. Hoffentlich...
Annuket: Ach, nein. Ich brauche keinen. Ich will nur, dass sie das hier vorlesen. 'reicht ihm Disclaimerzettel'
Kyosh: Ähm, Annuket gehört weder Harry Potter noch Yugioh? 'Information sinkt ein, fragt leise' Heißt das, dass mein ganzes Zauberstabproblem hier Ihre Schuld ist?
Annuket: Also, wenn Sie es so sehen... Ja, irgendwie schon.
Kyosh 'mobilisiert letzte Kraftreserven in einen Zornesausbruch': Sieeee... 'zückt Zauberstab und schickt Annuket Flüche auf den Hals, denen siegerade so ausweichen kann'
Annuket: Hilfe...
Baku-Ra 'kommt rein': Hey, alter Mann. Sind die Zauberstäbe schon fertig?
Kyosh 'schluckt': Ähmmm...
Annuket: Danke Baku-Ra 'Baku-Ra schaut sie fragend an' Ich gehe dann jetzt. 'rennt weg'
((...)) Autorinanmerkungen, also ich ((Magician:...oder ich... 'grins'))
Gedankenverbindung /.../ Yami; /-/.../-/Yugi; /'/.../'/ Kaiba
„..." Gespräch
‚...' Gedanken
'...´ Schrift lesen bzw. in Gespräch wörtliche Rede wiedergeben
Tierstimmen :...: Benu; :-:...:-: Miut (Yugis Katze, heiliges Tier der Bastet); :':...:': Scha
Kapitel 12: Das Haus
Zusammen mit Ryou und Baku-Ra lernten die Jungen den Rest der Woche viel. Die beiden Yamis konnten sich nicht so stark für die magische Pflanzen- und Tierwelt begeistern und versuchten sich deshalb an ein paar Zaubersprüchen, nachdem die Zauberstäbe der Ringbewahrer endlich fertig waren. Wie versprochen hatte Meister Kyosh sie am Mittwoch fertig und Ryou und Baku-Ra holten sie ab. Der arme Mann schien wochenlang nicht geschlafen zu haben.
Zum Studieren zogen sich Ryou und Yugi von da an stets in die Bibliothek zurück, während die Yamis im hinteren Teil des Gartens ihre Zaubersprüche übten. Dabei verwandelten sie den Garten schon am ersten Tag in ein Kampfgebiet, da sie hauptsächlich Angriffszauber übten, um sich mit den Kampftechniken der Zauberer vertraut zu machen.
Die beiden Hikaris brauchten Stunden, um den Garten wieder zu beleben. Kaiba war nicht sehr begeistert, dass sein Garten zerstört worden war. Auch dass sein Gärtner, der zum Glück nur einen sehr geringen Teil der Zerstörung mitbekommen hatte, einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte, fand der CEO nicht sehr lustig. Daher verbot er ihnen weitere Kampfhandlungen in der normalen Welt und sie mussten sich für ihre weiteren Studien und Versuche ins Reich der Schatten begeben.
Am Freitagabend wurde Kaiba informiert, dass das Haus in England fertig restauriert war. Daher ging er mit seinen beiden Geliebten zu der Hausbesichtigung. Der Chef des Bauunternehmens führte sie persönlich durch die Räume und sie begutachteten die Arbeit.
Der alte Landsitz erstrahlte in neuem Glanz. Es gab drei Stockwerke, einen Dachboden und einen Keller. Das Haus hatte drei Flügel. Da sie schon in der Auffahrt auf den Bauunternehmer trafen, besichtigten sie zuerst den Nordflügel, der die Frontansicht des Hauses war. Im Keller dieses Gebäudeteils war auch der riesige Innenpool.
Danach ging die Tour durch den Ostflügel, von dem man zu den alten Stallungen und jetzigen Garage schauen konnte. Hier waren die Räume, die für das Personal gedacht waren. Auch Arbeitsräume wie die Küche und die Wäschekammer befanden sich dort.
Als nächstes führte der Bauunternehmer sie auf die Terrasse, die von den drei Hausflügeln begrenzt wurde. Von der Terrasse führte eine kurze breite, halbrunde Treppe hinab zum jetzigen Außenpoolbereich. Erstaunlicherweise hatte sich Kaiba hierbei nicht für ein normales rechteckiges Becken entschieden. Es war ungleichförmig und erweckte den Eindruck, als sei es in Felsen gehauen.
Zum Abschluss des Rundganges, besuchten sie den Westflügel des Hauses. Hier befanden sich die Schlaf- und Badezimmer für die Hausherren und ihre Gäste. Da Kaiba zufrieden war, verließ der Unternehmer durch den ‚Hauptreisekamin' im Empfangszimmer des Nordflügels das Haus.
Die jungen Männer hingegen beschlossen, das Haus nun gegen Eindringlinge auf ihre Weise zu sichern. Sie setzten sich im Schneidersitz einander gegenüber. Zunächst sammelten sie die Schatten und erforschten die dem Haus eigene Magie.
/-/Die Magie scheint recht stark zu sein. Jedes Haus hat zwar Magie, aber nicht in jedem ist sie so ausgeprägt./-/
/'/Es scheinen schon vorher Zauberer hier gelebt zu haben, daher ist sie so stark./'/
/Also an die Arbeit. Zuerst müssen wir die Magie den Schatten anpassen./
/-/Das mache ich. Kümmert ihr euch um die Umwandlung in die Schutzzauber, während ich euch die Energie liefere./-/
Nach 30 Minuten waren sie mit dem Aufstellen der Fallen fertig. Niemand außer den drei Jungen konnte nun unbemerkt ins Haus gelangen.
/'/Dann sollten wir jetzt auch gleich ein dauerhaftes Portal zum Reich der Schatten öffnen. So können unsere Schutzmonster jederzeit problemlos zu uns, um unser neues Heim zu beschützen./'/
/-/Ja, aber wo wollen wir es errichten/-/ Sie überlegten kurz.
/Was haltet ihr von dem kleinsten der Personalzimmer? Im dritten Stock des Ostflügels, das letzte Zimmer./
/'/Ok, ich hatte sowieso nicht vor, hier –wie sagen die Zauberer noch gleich?– Muggelpersonal anzustellen./'/
/Wieso nicht/
/'/Es kostet mich in Japan schon genug Nerven, ständig Entschuldigungen anhören zu müssen, weil sie glaubten, ich sei nicht da bzw. ihre Fragen zu erdulden, wann ich gekommen sei. Ich habe keine Lust, ihnen zu erklären, dass ich durch die Schatten nach Hause oder wohin auch immer gekommen bin./'/
/-/Glaubst du denn, Zauberer sind besser? Sie werden doch nur noch misstrauischer. Ich glaube nicht, dass ich effektiv Zaubersprüche üben kann, wenn ich ständig Angst haben muss, dass jemand reinkommt und irgendwie rausbekommt, dass ich die Schatten kontrollieren kann und diese zusätzlich zur ‚normalen Magie' benutze. Ich will nicht, dass du ständig mit ihren Gedächtnissen rumspielen musst./-/
Kaiba grinste. /'/Ja, das dachte ich mir und ich fände es auch ziemlich lästig. Aber ich habe die Lösung. Wir rufen Duelmonster, damit sie für uns die Sachen erledigen./'/
/-/Hältst du das nicht für falsch, wenn wir sie so ausnutzen? Die Monster sind doch nicht unsere Sklaven. Und was ist, wenn wir plötzlich Besuch kriegen oder so und sie sehen die Monster? Glaubst du nicht, es fällt auf, dass wir Monster als Personal haben/-/
/'/Ich glaube nicht, dass die Monster etwas dagegen haben, uns auf diese Weise zu helfen. Und natürlich zwingen wir sie nicht dazu. Außerdem wäre ich zunächst auch nicht auf die Idee gekommen, aber dann habe ich etwas gefunden. Nachdem ich erfahren hatte, dass Gozaburo aus einer Zaubererfamilie stammte, habe ich mir doch sein Zimmer genauer angeschaut und alte Aufzeichnungen von ihm gefunden. Zauberer scheinen als Personal ‚Hauselfen' anzustellen. Leider konnte ich nicht sehr viel über sie erfahren und es gab auch keine Bilder, aber ich denke mal, dass sie von unseren Elfen abstammen und es daher nicht auffällt, wenn sie uns hier dienen./'/
/Das klingt logisch. Aber wir sollten demnächst vielleicht doch ein paar wenigstens anschauen. Vielleicht finden wir in der Winkelgasse welche, oder wenigstens mehr Informationen. Auf jeden Fall können wir dann also gleich nach dem Erschaffen des Portals einige Elfen rufen./
Sofort machten sich die drei an die Arbeit und schufen das Portal. Dann gingen sie zu ihm und riefen den Magier des Glaubens, der den Namen Maggie bekommen hatte, den Harfengeist Harmony, das gewitzte Phantom Tom, den Keltischen Wächter Kevin, den antiken Elf Ani, Kagemusha der blauen Flamme, drei tanzende Feen namens Lili, Lulu und Lala und den Elfenwächter (Ellen). Maggie, Ani und Harmony sollten sich später um das Haus kümmern, wenn es möbliert war. Mit dem Schutz des Hauses und des Grundstückes wurden Tom, Kevin, Ellen und Kagemusha beauftragt. Die tanzenden Elfen sollten sich um den riesigen Garten kümmern, da sie in diesem Bereich die Besten waren.
Da bis jetzt nur ein Arbeitszimmer für Kaiba vollständig möbliert war und den Rest der Einrichtung Yami und Yugi bestimmen sollten, hatten sie schon einige Kataloge durchgesehen und viele Sachen bestellt. Nachdem Kaiba die Nachricht erhalten hatte, dass das Haus fertig war, hatte er die Lieferungen zum Samstag bestellt.
Als es dunkel wurde, schufen sie provisorisch ein Bett mit ihrer Schattenmagie, um die Nacht in dem Haus verbringen zu können. Die Schutzduelmonster bewachten derweilen ihre Meister.
Am Samstagmorgen, kamen auch die bestellten Möbel an. Dank der vielen Möbelpacker, die der CEO eingestellt hatte, waren um 11:00 Uhr bereits alle in den ihnen bestimmten Räumen aufgebaut.
Danach fuhren die drei zu verschiedenen Möbelhäusern in der Umgebung und bestellten die restlichen notwendigen Möbel. Zunächst wurden sie mit der Anlieferung auf Mittwoch vertröstet, aber die Verkäufer sicherten ihnen eine Lieferung am Montagmorgen zu, nachdem Kaiba ein Wörtchen mit ihnen über das Thema Service gesprochen hatte.
Zufrieden kehrten sie in ihren neuen Wohnsitz zurück. Als sie ankamen, war es bereits 16:00 Uhr. Zu ihrer Freude stellten sie fest, dass Harmony, Maggie und Ani begonnen hatten, die fertig möblierten Räume wohnlicher zu machen.
In den vollständig eingerichteten Räumen hatten sie die Gardinen aufgehängt, die Kleidung der drei in den Kleiderschrank ihres riesigen Schlafzimmers im Westflügel einsortiert, die Badzimmer von den letzten Resten der Verschmutzungen durch den Bau befreit, ebenso wie die Küche und die Wäschekammer.
Kaiba zog sich in sein Büro zurück, um noch ein bisschen Arbeit aufzuholen. Währenddessen halfen Yugi und Yami nun mit dem Transport und dem Auspacken und Einräumen verschiedener Kisten. Innerhalb der Woche hatten sie schon die Sachen gepackt, die sie die Ferien über bei sich haben wollten und brauchten wie beispielsweise ihre Bücher zum Lernen. Die letzteren sortierten sie sofort in den größeren der beiden Bibliotheksräume, der auch schon fertig möbliert war.
Als sie um 18:00 Uhr Abendbrot aßen, war dank der Hilfe der Schattenmagie alles, was sie bisher hatten, soweit eingeräumt und an seinem Platz. Zufrieden betrachteten sie ihr Werk.
Nach dem Essen holten sie Miut aus Japan. Ihr Zimmer im Erdgeschoss war ebenfalls fertig geworden und sie beschlossen, ihr am Montag noch ein paar Spielzeuge mehr zu kaufen, was dazu führte, dass sie erfreut schnurrte.
Yugi wollte mit ihr eine Tour durch das ganze Haus machen, weil er genau wusste, dass sie zu Tode beleidigt wäre, täte er das nicht. Miut war keine normale Katze und musste sich nicht erst nach dem "Stress" des Umzugs an die neue Umgebung gewöhnen, aber sie war neugierig und hasste es, nicht über alles bescheid zu wissen. Daher der geplante Rundgang. Sugoroku, der ebenfalls gekommen war, schloss sich ihnen dabei an.
!Achtung, Langweilig, nicht lesen bis ich sage es ist Ok! Achtung, Langweilig!
Sie begannen im Ostflügel. Im Keller desselbigen befand sich die sehr große Wäschekammer und eine etwas kleinere Abstellkammer für Putzmittel usw. Diese waren vollständig ausgerüstet und gebrauchsfertig. Der dritte, ebenfalls sehr große Raum, der als Vorratskammer dienen sollte, war noch nicht vollständig gefüllt, da er momentan nur das Nötigste für das Wochenende enthielt.
Nachdem Yugi ihnen dort alles gezeigt hatte, führte er sie über die Treppe, die ungefähr in der Mitte des Gebäudeteils lag, zurück in das Erdgeschoss. Die Treppe führte sie direkt in die riesige Küche. Daneben lag noch ein großes Bad, zu dem man von der Küche aus über ein Zwischenzimmer, das auch mit der Empfangshalle des Nordflügels verbunden war, gelangte. Eine zweite Treppe in der SO-Ecke der Küche führte in den zweiten Stock((1)).
Im zweiten Stock des Ostflügels befanden sich die drei größeren Schlafzimmer für das Personal und ein Bad. Das Schlafzimmer in der NO-Ecke war das einzige der Personalschlafzimmer, das belegt war. Die drei Schattenmagier hatten den Duelmonstern Zimmer zugewiesen, damit sie sich heimischer fühlten und besagtes Zimmer hatte Ani bekommen. Weil Ani sowohl weise als auch sehr stark((2)) war, hatten ihr die drei die Aufsicht über die anderen erteilt und daher bekam sie auch das Zimmer für sich allein.
Die anderen Duelmonster hatten ihre Doppelzimmer im dritten Geschoss des Ostflügels. Neben der Treppe, an der SO-Ecke des Gebäudeteils, war das Zimmer, in dem die Jungen am Vortag ein Schattenportal errichtet hatten. Dieses Zimmer war nur zweieinhalb Meter breit, entsprechend der Treppe, die ein Stockwerk tiefer die zweite Etage mit der Küche verband. Auf der anderen Seite der Treppe waren die drei Doppelzimmer der restlichen sechs Duelmonster und ein Bad. Das andere Zimmer, das direkt an der Treppe lag, wurde von Harmony und Maggie zusammen bewohnt. Der nächste Raum war das Bad und wenn man den Gang am Bad vorbei weiter lief, kam man zuerst zum Zimmer von Tom und Kagemusha. Am Ende des Flures schließlich lag Ellens und Kevins Raum.
Ungefähr in der Mitte zwischen dem Bad und dem Zimmer Toms und Kagemushas, war auf der anderen Seite des Flures eine Tür, die in den Nordflügel führte. Hier befanden sich nur fünf Gästezimmer, die noch nicht fertig eingerichtet waren. Die drei Zimmer rechts boten einen guten Ausblick auf die Auffahrt des Gebäudes. Zwischen den beiden Zimmern links lag die Treppe, die wieder ein Stockwerk tiefer führte.
Daran vorbei führte Yugi sie in den Westflügel, der wie der Ostflügel vom Nordflügel zu erreichen war. Das erste Zimmer in der NW-Ecke sollte Sugorokus werden. Es war zwar noch nicht ganz fertig eingerichtet, weil er selbst entscheiden sollte, wie er es gerne hätte, aber das nötigste wie Bett und Schrank waren schon vorhanden.
Die Gästezimmer des Westflügels waren ebenfalls noch nicht fertig ausgestattet. Neben den nächsten zwei Schlafzimmern befand sich der Raum, den Mokuba bekommen sollte. Daneben, an der Südseite des Westflügels befand sich das riesige Schlafzimmer für Yami, Yugi und Kaiba.
Nachdem er ihnen den gesamten dritten Stock gezeigt hatte, führte Yugi Sugoroku und Miut zurück zur Treppe im Nordflügel. Dort planten sie, den Raum östlich der Treppe zu einem Spielraum zu machen. Leider war die Lieferung des Tisches, der zu einem Billardtisch gemacht werden konnte, noch nicht erfolgt und die Schränke für die Spiele sollten auch erst am Montag kommen.
Gegenüber dem geplanten Spielraum sollte die kleinere Bibliothek hin. Da in Kaibas Villa in Japan nur ‚Muggel-Literatur' vertreten war, hatten sie beschlossen, hier nur wichtige Sachen bzw. Muggelbücher, die sie sehr interessierten, unterzubringen. Daneben befand sich ein Zimmer, das zu einem Unterrichtraum werden sollte. Doch auch das war noch nicht fertig.
Zwischen der großen Bibliothek, die an der Nordseite des Westflügels lag und dem Unterrichtsraum im Nordflügel war auch noch ein Labor für das Mischen von Zaubertränken. Gegenüber dem Labor war noch ein Bad.
Der Gang des zweiten Stocks des Westflügels verlief nicht, wie im dritten, an der Ostseite, so dass man von ihm aus auf die Terrasse schauen konnte, sondern in der Mitte des Flügels. Wenn man ihn vom Nordflügel betrat, lag rechts zunächst ein Fitnessraum, dann folgte der Computerraum, der hauptsächlich für Yugi, Yami und Mokuba gedacht war und auch schon fertig eingerichtet war. Am Ende des Ganges lag rechts Kaibas Büro und links war die Tür zu seinem Labor, in denen er an seiner Technik herumexperimentieren konnte.
Nachdem sie die Treppe, die neben der zum dritten Geschoss im Nordflügel lag, hinuntergegangen waren, zeigte ihnen Yugi das Erdgeschoss. Gleich neben der Treppe war auf der linken Seite das Esszimmer, an das sich nördlich das Wohnzimmer anschloss und rechts befand sich ein Raum, in dem Kaiba Meetings abhalten konnte. Dieser Raum hatte ebenso wie das Esszimmer einen Durchgang auf die Terrasse.
Nördlich des Meetingraumes befand sich ein Vorzimmer, in dem sich auch der Kellerzugang befand. Auch die Empfangshalle befand sich im Nordflügel. Wenn man durch die Haustür kam, konnte man links in den Ostflügel. Weiterhin konnte man von der Tür durch eine weitere schräg links ins Wohnzimmer, den mittleren Gang zur Treppe in den zweiten Stock gehen oder in das Vorzimmer des Meetingraumes. Durch dieses Vorzimmer kam man auch in den Westflügel.
Die Zimmer im Westflügel waren in der NW-Ecke ein Raum mit genug Platz für Duelle, dann zwei Räume, für die sie noch keine Verwendung hatten.((3)) Gegenüber von der Terrassentür, die relativ am Ende des Flures war, befand sich das Zimmer, das für Miut war.
Sofort erkundete Miut ihr neues Reich. Es gab viele Möglichkeiten zum Klettern und Verstecken. Ein kleiner Brunnen stand in der Ecke, weiche Kissen lagen überall herum ebenso wie ein paar Spielzeuge. Sie strich Yugi mehrmals um die Beine, um ihre Freude zu zeigen. Erst nach 20 Minuten konnten sie ihre Tour fortsetzen, weil Miut ihr Zimmer so lange nicht verlassen wollte.
Aber schließlich konnte Enkel und Großvater sie dazu bewegen, auch noch den Keller mit zu besichtigen. Die Treppe im Vorzimmer führte sie zu den drei großen Kellerräumen. Der Hauptraum mit dem Swimmingpool, in dem sie waren, als sie die Treppe runterkamen, war der größte Raum im ganzen Haus. Im Keller gab es die Unterteilung in die Flügel nicht, wie in den anderen Stockwerken. Das Poolareal, mit Rand und dazugehörigem Barbereich, erstreckte sich, wenn man von dem Erdgeschoss ausging über den gesamten Nordflügel, die Terrasse und den mittleren Teil des Westflügels. In der SW-Ecke befand sich ein Saunaraum und in der NW-Ecke noch einer mit einem großen Whirlpool.
!Jetzt könnt ihr wieder weiter lesen !
Nachdem Yugi seine Tour beendet hatte, kehrte Sugoroku nach Japan zurück, weil er die „jungen Leute", wie er sagte, für diesen Abend unter sich lassen wollte. Miut zog sich in ihr Zimmer zurück um ausgiebig zu spielen und zu faulenzen. Die drei Jungen verbrachten den Rest des Abends friedlich aneinandergekuschelt im Wohnzimmer und lasen ein paar Bücher, die Sugoroku ihnen mitgebracht hatte, um nicht zu sehr hinter Ryou und Baku-Ra zurückzufallen. Denn nichts hätte Yami mehr verärgert, als in irgendetwas schlechter zu sein als der Grabräuber... zumindest in nichts, was gesetzlich nicht verboten war.
Am Sonntag kamen Ryou und Baku-Ra vorbei. Während Yami und der Grabräuber sich erstaunlich ruhig verhielten und fleißig lernten, weil Yugi und Ryou ihnen das als neuen Wettstreit vorgeschlagen hatte, planten Yugi und Ryou ein Gewächshaus mit magischen Pflanzen. Kaiba hatte versprochen, eins errichten zu lassen. Yugi und Ryou suchten sich dafür zunächst einen geeigneten Platz im Garten und teilten es dem CEO später mit. Die beiden Hikaris hatten sich bereits ein paar Pflanzensamen besorgt, die sie nach der Standortsuche schon mal mit Schattenmagie behandelten, um sie schneller wachsen zu lassen. Mit Hilfe der tanzenden Feen, konnten sie am Ende des Tages schon recht große Pflanzen vorweisen.
Nach dem Abendessen, bei dem sich Yami und Baku-Ra darum gestritten hatten, wer das „Wer-kann-mehr-schneller-und-effektiver-Lernen"-Spiel nun eigentlich gewonnen hatte und wie man den Sieger ermitteln könnte, wenn sie unterschiedliche Themen behandelt hatten, kehrten die Ringhalter wieder nach Japan zurück.
Den Rest des Abends verbrachten die drei wieder friedlich unter der Fürsorge und dem Schutz ihrer Monster. Da die nächsten Lieferungen schon am frühen Morgen ankommen sollten, gingen sie bald zu Bett... und weil sie im Bett nicht gleich schlafen wollten.
Zu Kaibas Zufriedenheit kamen die Möbelwagen mit dem Rest der Einrichtung um 7:00 Uhr. Bis zum Mittag liefen Yami und Yugi zwischen den vielen Möbelträgern umher und erklärten den Verantwortlichen, wo was hinkam. Harmony übernahm dann den Rest, während die beiden jungen Männer mit Kaiba in die Winkelgasse gingen, um noch ein paar Besorgungen zu machen.
Miut wurde auch mitgenommen, damit sie sich Spielzeug aussuchen konnte. Unbemerkt traten sie aus den Schatten. Zunächst statteten sie Mystagogus einen kleinen Besuch ab, bevor sie sich ihren Einkäufen widmeten. Nachdem sie in der Apotheke genügend Zutaten gekauft hatten, die sie sich nach Hause liefern ließen, besuchten sie den Süßwarenladen.
In einer Seitengasse, die 'Nokturngasse' hieß, erblickte Yugi danach eine Tierhandlung.
„Seht mal!" Yugi zeigte auf das Geschäft. „Da ist eine Tierhandlung. Vielleicht haben sie Sachen, die Miut gefallen. Lasst uns hingehen."
:-:Also, ich weiß nicht. Diese Läden sehen nicht so aus, als ob sie etwas haben könnten, dass mir gefällt.:-:
„Ach komm schon, Miut. Es ist nicht nett, so etwas zu sagen, bevor du da warst."
„Es sieht schmutzig aus", stellte Kaiba fest. Dann seufzte er. „Aber wenn du dahin willst, ist es ok." /'/Dieser Ort ist zwar voller dunkler Magie, aber sie sollte uns nicht gefährlich werden./'/
/-/Dunkel ist ja auch nicht an sich schlecht. Das sieht man doch an dir./-/ Yugi streckte sich, während er Kaiba herunterzog, und gab dem CEO einen leichten, flüchtigen Kuss auf den Mund, woraufhin dieser lächelte.
Yami, Kaiba und Yugi, der Miut auf seinen Armen trug, betraten die Gasse. Dunkle Gestalten musterten sie teils misstrauisch, teils fragend und teils unheilvoll. Die drei Jungen liefen unbeirrt auf den Laden zu und betraten ihn.
Auch hier gab es, wie in der 'Magischen Menagerie´ viele Käfige, eng aneinander gedrängt. Allerdings wirkten viele der Tiere nicht ganz so friedvoll. Die Eulen sahen so aus, als wollten sie jedem, der sich ihnen falsch näherte, die Augen aushacken, es gab viele Spinnen und fleischfressende Käfer, die auch vor Menschen nicht halt machen würden und viele andere wenig Vertrauen erweckende Tiere.
Der Verkäufer, ein großer, bedrohlich aussehender Mann, der eher Ähnlichkeit mit einem Löwenbändiger als mit einem Verkäufer in einer Tierhandlung hatte, kam auf sie zu.
„Na, wen habe wir denn da?" fragte er, sie böse angrinsend. „Was führt denn drei so junge, gesetzestreue Zauberer hierher? Habt ihr euch verlaufen und sucht eure Mamis?"
Yugi schaute ihn kurz kritisch an. Er ließ die Schatten fließen und erkundete den Mann. Da er aber nicht wirklich böse war, lächelte er ihn an. „Nein, keine Sorge. Wir haben uns nicht verlaufen. Aber danke der Nachfrage. Ich sah dieses Geschäft und da ich meiner lieben Katze ein paar Spielzeuge kaufen wollte, dachte ich, Sie hätten vielleicht welche."
„Nein, wie entzückend. Was für ein fürsorgliches Herrchen, der seinem Haustier alles gibt", erwiderte der Verkäufer, sein gieriger Blick auf den goldenen Milleniumsschlüssel gerichtet, den Yugi um seinen Hals trug. Dann sah er wieder dem Jungen in die Augen. „Wie heißt denn das kleine Schätzchen?"
:-:Ich mag den Kerl nicht. Wenn er mich mit seinen dreckigen Pfoten anfasst, kann er was erleben. Außerdem würde er dich scheinbar am liebsten sofort ausrauben oder zumindest irgendjemand einen Hinweis geben, damit der es tut.:-:
Yugi strahlte den Verkäufer an. „Ihr Name ist Miut. Aber sie mag Fremde nicht besonders."
„Aha, wie auch immer. Ich habe Spielsachen, aber ich bezweifle, dass sie für das Schätzchen geeignet sind. Sie sind eher etwas für –wie soll ich sagen– große Katzen."
„Das ist schon in Ordnung. Zeigen Sie sie uns?"
„Na gut, wie du willst."
Der Verkäufer führte Yugi in den hinteren Teil des Ladens. Kaiba folgte ihnen, da er dem Mann nicht über den Weg traute. „Wie Sie sehen sind diese Waren eher etwas für Löwen oder andere große Raubkatzen und nichts für kleine Pussys wie die Ihre", sagte der Verkäufer und tätschelte Miuts Kopf, während Yugi und sie sich die Spielzeuge ansahen.
Miut fauchte ihn an, sprang aus Yugis Armen und verwandelte sich in ihre große Form. Instinktiv trat der Mann einen paar Schritte zurück, um sich von der wütenden, riesigen schwarzen Löwin zu entferne.
:-:Du wagst es, mich anzufassen? Ich werde dich zerfleischen, Mensch:-:
„Miut", sagte Yugi vorwurfsvoll und seufzte. „Was soll das? Komm schon in meine Arme. Ich bin sicher, der nette Mann wird dich nicht noch einmal anfassen. Sag mir doch lieber, wie du die Spielzeuge findest." Traurig fügte er hinzu: „Wir haben bis jetzt doch nur kleine Sachen für dich. Willst du nicht auch ein paar große für dein Zimmer?"
:-:Doch, Yugi. Es tut mir leid. Nicht weinen:-: Miut verwandelte sich zurück.
Yugi wandte sich an den Verkäufer: „Es tut mir leid. Sie hat sich wieder beruhigt. Aber Sie sollten sie lieber nicht noch einmal anfassen. Sie mag Fremde, wie gesagt, meistens nicht so gerne."
„Ja, das habe ich gemerkt", erwiderte der Mann etwas verwirrt und ängstlich. Von da an achtete er genau darauf, mindestens 50 cm Abstand zu der Katze einzuhalten, die nun schnurrend in Yugis Armen lag und leicht mit dem goldenen Schlüssel spielte. Dabei warf sie dem Verkäufer immer wieder verächtliche und böse Blicke zu.
Währenddessen schaute sich Yami die Tiere, die angeboten wurden, an. Als er zu einem Käfig voller junger Krokodile kam, wollte er ihnen Respekt erweisen und sprach ein kurzes ägyptisches Gebet zu Ehren Sobeks((4)).
:':Du bist ein Pharao gewesen, oder? Geh mir aus den Augen! Nicht nur dieser verdammte Sobek ist ein Krokodil.:':Yami schaute die Krokodile vor ihm verdutzt an. „Wer bist du? Was hast du gegen Sobek? Er ist ein wichtiger ägyptischer Gott."
:':Jaja, lass mich mit deinem Schwachsinn zufrieden und zisch ab. Ich will hier in Ruhe mein Mittagsschläfchen halten.:':
Yami bemerkte dieses Mal das Krokodil, das gesprochen hatte. Es war ein erst 50 cm langes Jungtier. Er betrachtete es eine Zeit lang, ehe er sich zu ihm herabbeugte, um es hochzuheben. Es schnappte nach ihm, ohne ihn natürlich zu treffen, weil er seine Hand zurückgezogen hatte. Wütend starrte es ihn an((5)).
:':Du glaubst, du entkommst mir, nur weil du deine Hand zurückziehst. Dir werde ich es zeigen, Horus((6)):':
Das kleine Krokodil veränderte seine Form, bis es scheinbar aussah wie eine Gazelle, aber mit langem, gegabeltem Schwanz, vielen Halsbändern um seinen etwas zu lang und zu dünn erscheinenden Hals, einer langen, gekrümmten Schnauze mit den scharfen Zähnen eines Raubtieres und merkwürdig schmalen, gleichmäßig breiten Ohren.((7)) Drohend schritt es auf Yami zu, nachdem es mit Leichtigkeit aus dem Käfig, in dem es gewesen war, sprang.
„Seth((8))!" entfuhr es dem erschrockenen Yami. Doch sein Schock dauerte nicht lange an. Sofort begann er, die Schatten zu aktivieren.
Kaiba und Yugi, die Yamis Schattenmagie spürten, entschlossen sich nachzuschauen, was ihren Geliebten in Alarmbereitschaft versetzt hatte. Geschockt schauten sie das Tier an, das versuchte, Yami anzugreifen.
„Lass ihn in Ruhe, Seth", rief Kaiba Erfurcht gebietend. Er erinnerte sich zwar an fast nichts aus seinem früheren Leben, aber er wusste noch, dass er dem Seth-Kult sehr verbunden gewesen war.
Das Sethtier sah sich um. :':Ihr seid ein Verfechter meines Kultes... zumindest ward ihr es mal. Auch eure Haare schimmern so rötlich.((9)) So etwas sieht man heutzutage selten:', fügte es traurig hinzu. Dann schaute es ihn an. :':Darf ich bitte bei euch bleiben:':
„Du wolltest gerade einen meiner Liebsten angreifen und jetzt soll ich dich mitnehmen?" fragte Kaiba verärgert. „Außerdem ist meine Haarfarbe jetzt nur so, weil das Licht hier so merkwürdig ist", fügte er leise hinzu.
Das Sethtier schaute ihn flehend an. :':Bitte. Ich verspreche auch, niemandem etwas zu tun, wenn ihr es befehlt. Außerdem werde ich nicht sehr viel Platz brauchen. Seht nur, wie klein ich sein kann.:': Es verwandelte sich wieder in ein Babykrokodil und versuchte einen Dackelblick.
Kaiba schien unschlüssig. Yami sah ihn böse an. „Du überlegst doch nicht ernsthaft, ihn aufzunehmen, oder?"
„Aber Yami, schau ihn dir doch an", mischte sich Yugi ein. „Es tut ihm doch leid. Würdest du außerdem gerne hier bleiben wollen, wo niemand dich versteht? Und wo niemand weiß, wie er dich richtig behandeln soll, oder versteht, dass du kein gewöhnliches magisches Krokodil bist." Um seine Aussage überzeugender zu machen, setzte er den besten Welpenblick ein, den er zustande brachte.
Kaiba seufzte und nahm das kleine Krokodil auf den Arm. Doch er schaute zu Yami, um sein Ok, zu bekommen.
Auch Miut setzte sich für ihn ein. :-:Er ist doch noch ein Baby! Und es gibt stets nur ein heiliges Tier von jedem Gott auf der Erde. Kannst du es verantworten, als ehemaliger Pharao und damit als Oberpriester((10)), einem Gott deinen Respekt zu verweigern:-:
„Oh, bitte", flehte auch der Verkäufer, der sich halb hinter einem Regal versteckte. „Sie können sich doch unmöglich gegen die Wünsche ihrer Freunde wenden! Ich würde auch einen besonderen Rabatt gewähren, was ich sonst nie tue." ‚BITTE, BITTE. ICH WILL NICHT MIT DIESEM ETWAS HIER ALLEIN GELASSEN WERDEN. WAS SOLL ICH TUN, WENN ES WIEDER GROß WIRD?"
„Also schön", seufzte Yami, der sich hier eindeutig überstimmt sah. „Aber er muss artig sein."
‚Gott sei Dank', dachte der Verkäufer. ‚Ups, ich meine natürlich Satan sein Dank... zum Glück weiß niemand was ich denke.((11))'
„Danke, Yami. Du bist der Beste." Yugi fiel seiner dunklen Hälfte um den Hals und küsste ihn.
:':Danke auch von mir. Ich verspreche, euch nicht mehr anzugreifen. Mein Name ist übrigens Scha.((12)):':
Kaiba bezahlte für Scha und die Sachen, die er brauchte. Auch Miut hatte sich für ein paar der Spielsachen entschieden. Sie vereinbarten mit dem Verkäufer eine Lieferung am Abend und verließen zur sichtbaren Erleichterung des Mannes den Laden mit Scha und Miut.
Fortsetzung folgt…Anmerkungen
((1)) Ich zähle das Erdgeschoss als ersten Stock, damit keine Fragen aufkommen.
((2)) Ok, ich glaube ich sollte doch die Punktzahlen der Monster angeben. Für jeden, der es nicht weiß, die ersten sind jeweils die Angriffs-, die zweiten die Verteidigungspunkte: Ani 1450/1200, Harmony 800/2000, Maggie 300/400, Tom 1400/1300, Kevin 1400/1200, Ellen 1000/1000 und Kagemusha 800/460. Ach ja, die tanzenden Feen haben jeweils 700/1000 Punkte.
((3)) Annuket: Ich weiß schon, was hinkommt . … Und ihr sicher auch.
((4)) Yeah, Lernzeit: Sobek, auch Suchos bei den Griechen genannt, war ein ägyptischer Krokodil- und Wassergott (ich schreib extra ein, weil es viele Götter gab, die mit Wasser zu tun hatten und auch mehrere, die Krokodile waren). Dargestellt wird er meist als Krokodil oder Mensch mit Krokodilkopf. Seine Mutter war die jungfräuliche Neith (eine Kriegsgöttin). Was ich mich gerade frage, ist, ob das bedeutet, dass Tutu böser/weniger wichtig ist als Sobek, weil bei ihm nicht mehr die Jungfräulichkeit der Neith so betont wird. Falls sie es immer noch war, bin ich froh, keine Göttin zu sein. Mal ehrlich, es ist schon lästig zig Kinder zu haben, ohne es mit jemandem zu tun. Aber zurück zu Sobek. Er wird als ‚Herr des Feldes und Herrscher der Pflanzen' bezeichnet, der ‚die Nilflut kommen lässt' (davon gab es, wie gesagt, mehrere). Seine Hauptkultorte waren das Fayum (also die großen Oasen in der westlichen Wüste) und Kom Ombo (Oberägypten).
((5)) Magician: Der arme Yami hat irgendwie kein Glück mit den Tieren. Miut mochte ihn auch nicht…Annuket: Es sind doch immer nur Anfangschwierigkeiten.
((6)) Also gut, ich glaube, zu Horus muss ich nicht allzu viel sagen. Also, er war Beschützer des Königtums, und der Pharao ist Horus auf Erden (war zwar nicht immer so, aber dieser Glaube hielt sich doch recht lange in der Altägyptischen Zeit).
((7)) Ok, ich habe versucht, das Sethtier zu beschreiben, aber da niemand weiß, was es genau sein soll, ist das etwas schwierig. Viele Forscher setzen es in der Not mit Hunden oder Schakalen gleich. Besorgt euch am besten eine Abbildung, liebe Leser, dann bemerkt ihr vielleicht die Schwierigkeiten.
((8)) Nun gut, Seth ist auch sehr bekannt. Bekannt ist er hauptsächlichfür seine Stärke (beschützt Re vor Apophis) Er galt meist als Widersacher des Horus, da sie um den Thron Ägyptens kämpften. Er wurde zum Gott der Wüsten und Fremdländer. Im späten Neuen Reich, aber auch schon in Perioden des Alten erfreute er sich trotzdem großer Beliebtheit, auch im Königshaus ((hustSethosIhust)). Während der Hyksos-Zeit (2. Zwischenzeit) war er sogar Hauptgott. Da aber die Zeiten der Fremdherrschaften doch negativ gesehen wurden, sah man auch ihn oft negativ. Seine Tiere sind Esel, Gazelle/Antilope, Krokodil, Schwein, Nilpferd oder Fische (die Gans nur, wenn sie Opfertier war).
((9)) Seths Farbe ist rot-braun.
((10)) Der Pharao galt stets für die Ägypter als Oberpriester. Die Oberpriester der Kulte in ganz Ägypten waren nur seine Stellvertreter.
((11)) Magician: Und DAS ist ein, meiner Meinung nach, völlig überflüssiges Klischee. Was, bitte schön, hat der christliche Glaube mit der Zauberergemeinschaft zu tun? Die wissen doch wahrscheinlich nicht mal, was das ist.
Annuket: Das mag ja ein Klischee sein, aber ich denke, dass der christliche Glaube doch zumindest bei manchen Zauberern verbreitet sein kann. Schließlich leben sie im gleichen Kulturkreis wie die Muggel und es kommen ja auch immer wieder Muggelstämmige in die Zauberwelt (entweder weil sie selbst zaubern können und auch wegen einheiraten). Es gibt einen Beweis für diese Theorie von mir: Der fette Mönch aus Huffelpuff. Zugegeben könnte Mönch auch was anderes sein, aber im Film zumindest scheint es ein christlicher zu sein. Und Satan ist es ja hier nur, weil es einer von den Zauberern ist, die auch nichts gegen die dunklen Künste haben. So, ich habe Recht. Schon weil ich Autor bin.
Magician: Na, wenn du meinst... 'murmel' Aber trotzdem... würde er nicht eher auf Voldemort schwören oder so... 'laut' Wir können ja deine Leser um ihre Meinung dazu bitten. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Annuket: Na, hoffentlich keine theologische Diskussion wie in manchen Mittelalterseminaren.
Magician: Also, sooo schlimm kann es doch nicht werden. Das wäre schon ein echtes Kunststück. Aber egal...
((12)) Das ist die Bezeichnung des Seth-Tieres im Ägyptischen. Sorry, dass ich so einfallslos bin... 'Scha anschau' Juchu, endlich ist Scha da. ‚Scha-knuddel' 'Scha-beisst-zu' „Hey, du sagtest, du wolltest lieb sein!" :':Aber nicht zu dir:': „Bäh, dann knuddel ich dich eben nicht mehr, das hast du jetzt davon..." :': ‚Augen-verdreh' Das ist ja soooooo schade.:':
Annuket: So, das war's erst einmal. Der Rest mit Scha war hoffentlich trotzdem schön. Falls es überhaupt jemand geschafft hat, so lange durchzuhalten. Wer sich die Leserei mit dem Haus sparen möchte, sage mir bitte bescheid, Magician war so lieb, den Grundriss einzuscannen, so dass wir den per Mail verschicken könnten. Das gleiche gilt für die Duelmonster (und auch für das Sethtier). Schreibt einfach in eure Review, ob (und was) ich euch (davon) zuschicken soll. ... Wenn ich es recht überlege, hätte ich das vielleicht vorher sagen sollen, oder?
Magician 'nickt': Volltreffer. Aber falls jemand sich trotz der Beschreibung kein Bild von dem Haus machen konnte, hilft ihm das vielleicht trotzdem. Übrigens könnt' ihr, wenn ihr wollt, auch gleich mir eine Mail schicken, Mail-Adresse steht am Ende unseres Profiles (ist übrigens auch eine neue). Schließlich hab ich die Dateien auf meinem Computer. Aber das ist euch überlassen.
Annuket: Es ist auch durchaus möglich, dass ich ein paar Details im Plan verändert hatte, ohne den Text zu ändern.Wie auch immer...
Annuket
