Far, far away…One Chance

One Chance

Er strich über ihre entblößte Hüfte. Er konnte beobachten wie sich kleine Härchen aufstellten und ihr Brustkorb sich hob und senkte. Er betrachtete ihren Rücken, den sie ihm zugewandt hatte. Er rückte näher heran und küsste ihre Schulter, weiter zu ihrem Nacken. Sara wand sich zu ihm, lag nun auf dem Rücken. Die Samtdecke bedeckte ihre Brüste und sie lies es zu, dass er die Decke nach unten zog. Er beugte sich zu ihr hinunter, küsse ihre Lippen. Sie starrte nun in seine Augen und da bekam sie Angst.

„Ich kann nicht." Sie wand sich aus seinen Armen, wickelte die Decke um ihren Körper und sprang auf. „Ich kann nicht, es tut mir leid, aber…"

Er wusste, dass sie Angst hatte und es war nicht seine Absicht etwas zu tun, was sie nicht wollte. Zuvor war er es immer gewesen, der sagte er könne es nicht. Er folgte ihr. Sie lehnte an einer Wand, ganz verwirrt über ihre Gefühle. Er berührte sie an den Schultern.

„Ist okay."

Er drückte sie an sich und sie genoss es. Nach einigen Sekunden lagen beide wieder im Bett. Starrten einander an. Solange bis einer der Beiden einschlief.


Sie ging eine dieser Gassen entlang, wobei der Verstand schreit, man solle es lieber nicht tun und bei denen die Ignoranz die Zügel in der Hand hält, so dass man es doch tut. Es war nachts und die Gasse glich einer einzigen Müllhalde. Es war schon komisch, denn sie mochte dieses Stückchen Straße. Es war dunkel und die Wahrscheinlichkeit einem Menschen zu begegnen war gleich null. Sie fror ein wenig. Eigentlich wollt sie in ihr Auto steigen und so schnell wie möglich von ihm wegzukommen. Aber als sie dort ankam konnte sie nicht damit aufhören einen Fuß vor den anderen zu setzten.


Noch bevor es hell wurde, schlich sie zurück in das Zimmer indem Grissom schlief. Sie setzte sich auf den Stuhl, nahm ihre Beine in die Arme und beobachtete ihn, solange bis er aufwachte.

„Hey.", murrte er.

„Hey."

Er sah sie mit diesem typischen „Grissomblick" an.

„Was ist?"

„Ich dachte schon du währst gegangen."

„War ich auch."

„Aber jetzt bist du hier."

„Jetzt bin ich hier."

Grissom stieg aus dem Bett und zog sich an. „Lust auf Frühstück?"

„Nein, danke."

Er ging etwas näher zu ihr. „Alles in Ordnung?"

„Ja, ja alles bestens." Sie sprang von ihrem Stuhl auf, entfernte sich etwas von ihm und fuhr sich durch ihr Haar.

„Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte er.

Sara nickte, während ihre Hand noch immer nervös ihr Haar zu Recht strich.

Die beiden gingen zum Auto, er fuhr sie nach Hause. Sie wollte nicht, dass er sie nach Oben, zu ihrer Wohnung, begleitete, also sprang sie aus dem Auto. Sie verabschiedete sich mit einem schnellen „Tschüss.", und eilte die Treppen zu ihrer Wohnung hinauf. Sie öffnete die Tür, trat ein, und lies ihren Hinterkopf gegen die Tür schlagen. Nach einigen Sekunden legte sie ihre Tasche ab und ging in Richtung Schlafzimmer.

Die Frau in ihrem Bett schlief noch fest. Sie ging näher heran und strich ihr über die Wange. „Um ein Haar hätte ich dich betrogen.", flüsterte sie. Sie strich ihr ein weiters Mal über die Wange und beschloss, sich neben ihr hinzulegen. Immerhin musste sie noch ein wenig Schlaf nachholen. Sie konnte Catherines lauten, ruhigen Atem hören. Nach einer Zeit fand Saras Atem denselben Rhythmus wie Catherines.