An Sanny12: Ja, ja unsere Lily.. irgendwann wird auch ihr ein Licht aufgehen..

An Lily Witchcraft: Ja wirklich traurig schnief

An Ac.Potterfan: Lily erkennt ihre Gefühle schneller als du glaubst ;-)

An Grindeloh: Lily ist einfach zu stur und wenn zwei Dickschädel aufeinander treffen, ist das Chaos perfekt ;-)

An Wachtel: Naja Josie hat ja auch irgendwie recht, oder?

An Tuniwell: Danke!

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Dieses Kapitel widme ich meinem BETA-Leser Nico, der immer sofort liest, damit ihr es schnell bekommt! DANKE!

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James starrte verdattert auf die Tür. So kurz war er davor gewesen, es ihr zu sagen und hatte es wieder nicht geschafft. Traurig schlenderte er in Sirius' Zimmer, der mit Josie inzwischen Karten spielte.

„Was ist los? In den Regen gekommen?", grinste Sirius, als James klatschnass reinkam.

„Haha, witzig Sirius!", meckerte James.

„Sie hat dich abgewiesen, hab ich Recht?", fragte Josie. James zuckte mit den Schultern.

„Nicht direkt, aber sie hat mich auch nicht ausreden lassen!", meinte er bedrückt.

Josie schüttelte den Kopf. „Sie wird's auch noch checken!"

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Ich hatte die Tür geschlossen und ließ mich auf den Boden gleiten. Was hast du wieder angestellt, Lily! Sich einfach an Potter ausweinen! Aber eigentlich war er schon süß! Sag mal geht's noch? Das ist Potter von dem wir da reden! Weiß du was? Halt die Klappe!

Mein Gewissen nervte. Das Herz sagte ja aber der Verstand war dagegen und im Laufe der Jahre hatte ich gelernt das mein Verstand meistens Recht hatte, auch wenn ich es nicht wirklich wahrhaben wollte.

Es war noch hell draußen, trotzdem legte ich mich hin. Alles hatte so an meinen Nerven gezerrt, zuerst meine Eltern, dann der Streit mit Josie und jetzt Potter. Mir stiegen die Tränen in die Augen, als ich an meine Eltern dachte. Das hatten sie nicht verdient! Die besten und gütigsten Eltern, die man sich vorstellen konnte, wurden kaltblütig ermordet. Es tat mir so weh, daran zu denken. Unter Tränen schlief ich ein.

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James saß noch immer in Sirius Zimmer und beobachtete genervt seinen besten Freund und Josie beim Flirten.

„Wenn du willst frage ich, ob du heute hier übernachten kannst!", meinte Sirius.

„Ja, wenn's nichts ausmacht!", kicherte Josie.

James verdrehte die Augen. Wenn das Lily wüsste, dass sich ihre beste Freundin an einen Marauder ranschmeißt, sie würde aus der Haut fahren.

„Ähm hallo? Ich bin auch noch da!", meldete sich James. Sirius und Josie beachteten ihn nicht. „Gut bitte!", rief James, sprang auf und schlug die Tür hinter sich zu. Josie sah ihm verwirrt nach.

„Denk dir nichts dabei. So ist er immer wenn er nicht kriegt, was er will!", meinte Sirius.

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Unruhig wälzte ich mich in meinem Bett umher. Ich hatte einen Alptraum. Erschrocken schlug ich plötzlich die Augen auf und sah in einen Totenkopf. Ich stieß einen panischen Schrei aus. Drei dunkle Gestalten, mit Kapuzen und Totenkopfmasken standen vor meinem Bett und richteten den Zauberstab auf mich. Todesser!

„Na süße kleine Evans, wollen wir zu Ende bringen, was wir angefangen haben?", fragte der eine. Die anderen beiden lachten kalt.

„Crucio!"

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Ein panischer Schrei durchzuckte die Stille und James' Schlaf. Lily! Schoss es ihm durch den Kopf! Er sprang auf und rannte nur in Boxershorts sofort in ihr Zimmer, bewaffnet mit einem Zauberstab. Vor ihrem Bett standen drei Todesser, einer folterte sie gerade mit dem Cruciatus-Fluch. Lily schrie sich die Seele aus dem Leib. Plötzlich standen Sirius und Adrian hinter ihm.

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Es waren die schrecklichsten Schmerzen, die ich mir in meinen schlimmsten Alpträumen vorstellen konnte. Meine Muskeln zuckten wie bei einem Elektroschocker, mein Herz raste wie wild, als würde es gleich zerspringen und mein Gehirn brannte, als stünde es in Flammen. Ich hörte wie drei Stimmen „Expelliarmus!" riefen und der Schmerz ließ nach.

Ich hörte nur noch wie einer der Todesser sagte: „ Verschwinden wir!" Dann fiel ich in Ohnmacht.

„Lily! Lily, wach auf!" Sanft stupste mich jemand an. Ich will nicht! Das sind wieder diese Schmerzen ich will nicht mehr ich kann nicht!

„Lily bitte wach doch auf!" Na schön is ja gut! Schwach schlug ich die Augen auf und blickte direkt in zwei haselnussbraune! Potter!

„Mir tut alles weh!", stöhnte ich und setzte mich auf. Jetzt erst bemerkte ich, dass sich auch Black, Josie, Adrian und Lynette um mein Bett versammelt hatten. Alle blickten sie mich besorgt an.

„Hier trink das! Das wird deine Schmerzen etwas lindern!", sagte Lynette fürsorglich und ich trank das Zeug. Es schmeckte wie alte Socken gemischt mit Schweiß, aber ich spürte sofort wie die Schmerzen nachließen.

„Was ist passiert?", fragte ich in die Runde. „Todesser!", sagte Adrian, „ich weiß bis jetzt noch nicht, wie die hier rein gekommen sind! Gut das James sofort reagiert hat!"

Ich blickte erstaunt zu James. Er hatte mich gerettet. Ohne ihn hätte ich sicher noch länger leiden müssen. „Danke!", nuschelte ich verlegen. Ganz toll, Lily, wirklich ganz klasse! Er rettet dir das Leben und du bist immer gemein zu ihm gewesen! Halt den Mund Herz! Jetzt widersprich nicht du weißt, dass ich Recht habe! Ja schon gut!

Mein Verstand und mein Herz waren sich nie ganz einig was Potter anging.

„Oh Lily es tut mir so Leid, wegen unserem Streit! Ich bin so doof!", heulte Josie los und fiel mir um den Hals. „Schon gut! Ich muss mich entschuldigen, ich bin so stur!", lächelte ich. „Wie wahr...!", kam es von James und ich warf ihm einen giftigen Blick zu.

„Wir werden jetzt gehen, damit du dich ausruhen kannst!", sagte Lynette und verließ mit Adrain das Zimmer. Ich erzählte den anderen, wie ich aufgewacht war und beschrieb die Schmerzen. Josie zitterte, Black machte ein mitleidiges Gesicht und Potter starrte ins Leere. Irgendwie erzählte ich alles Potter. Obwohl er mich nicht ansah, starrte ich ihn die ganze Zeit an, als ob nur er da wäre.

„Wir werden jetzt auch gehen, gute Besserung!", sagte Josie, als ich geendet hatte, drückte mich noch mal und verließ mit Black und Potter das Zimmer. Jetzt oder nie!

„James! Warte noch kurz!", rief ich ihm nach. Lily! Was bei Merlins langem Bart tust du da? Ach sei still! Mein Herz und mein Verstand zankten sich schon wieder.

James kam noch mal zurück. „Ja?"

„Also ich...ich...ich wollte...!", stotterte ich. Er sah mich ermutigend an. „Ich wollte mich bei dir bedanken und dir sagen, dass es mir Leid tut, wie ich dich die letzten Jahre behandelt habe! Das hast du nicht verdient!"

Er grinste mich schelmisch an. „Hey glaub jetzt ja nicht das ich mit dir ausgehe, dass tu ich bestimmt nicht!" Sein Lächeln verzog sich zu einem Schmollmund.

„Aber ich werde nicht mehr fies zu dir sein!", sagte ich und hielt ihm die Hand hin.

„Lily!"

„James", lächelte er. Wir unterhielten uns noch einige Zeit über die Todesser und Voldemort, aber dann schlief ich ein. Irgendwann verließ er dann das Zimmer.

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Sorry Leute das es so lang gedauert hat! Aber danke für die vielen Reviews ich hab mich riesig gefreut! Macht weiter so!

Liebe Grüße

Eure LilyEvans04