Also erstmal sorry das es schon wieder so lang gedauert hat! Werd versuchen mich zu bessern!

An Tuniwell: Ich werd mich bemühen, schnell weiter zu machen!

An sophie: Ja noch verstehen sie sich, aber lasst euch überraschen!

An Sanny12: Wie die Todesser rein gekommen sind, wissen sie selbst nicht so genau. Aber in Hogwarts ist Lily sicher!

An Grindeloh: Die beiden werden bestimmt noch einiges durchstehen müssen!

An Lily Witchcraft: Danke!

An Inujeanne: sorry ich schreib schneller!

An Stella: Jaja Lilys Gedanken und ihr Herz, die werden hoffentlich bald auf einen grünen Zweig kommen ;)

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Und jetzt geht's weiter mit dem 6. Kapitel!

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Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von einer Eule geweckt. Verschlafen stand ich auf und ging zum Fenster um sie herein zu lassen. Sie ließ den alljährlichem Hogwartsbrief fallen und flog wieder davon.

„Blödes Vieh, kann das nicht später kommen!", murmelte ich vor mich hin. Ich hob den Brief auf und merkte, dass er viel schwerer als sonst war. „Muss ja eine lange Liste Bücher sein, bei dem Gewicht!", sagte ich sarkastisch zu mir selbst. Ich öffnete das Kuvert, nahm den Zettel raus und begann zu lesen:

„Liebe Miss Evans!

Das Schuljahr beginnt wie immer am 1. September. Der Hogwarts-Express fährt um 11 Uhr vom Gleis 9 ¾ ab! Anbei finden sie eine Liste mit ihren benötigten Büchern.

Außerdem darf ich ihnen mitteilen, dass sie zur Schulsprecherin gewählt wurden. Melden Sie sich am 1. September nach dem Abendessen in meinem Büro!

Schöne Ferien und herzlichen Glückwunsch

Prof. M. McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin

Ich drehte das Kuvert um und ein glänzendes Abzeichen fiel in meine Hand. Ich will ja nicht angeben, aber irgendwie hatte ich nichts anderes erwartet. Ich wurde immerhin nicht umsonst der Moralapostel von Hogwarts genannt. Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich runter zum Frühstück. Vom Gang her hörte ich schon lautes Lachen von Sirius und Josie. Dann betrat ich die Küche.

„Morgen Lily! Das musst du dir ansehen!", lachte Josie und deutete auf James. Sirius war beinahe unter dem Tisch. Grinsend hielt ihr James ein Schulsprecherabzeichen entgegen. „Kannst du dir das vorstellen? Ich und Schulsprecher? Das ist ja wie Schniefelus in Gryffindor!", lachte er. „Um ehrlich zu sein, nein!", antwortete ich. Dumbledore hatte anscheinend zu viele Schokofrösche erwischt.

„Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass Remus es wird!", meinte James. „Du weißt aber, wie viel Verantwortung du jetzt mit dir rum trägst? Keine Streiche mehr, kein Rumschleichen auf dem Korridor in der Nacht, kein Schwänzen mehr, kein...!", betete ich runter aber er unterbrach mich. „Schon gut, schon gut!"

„Prongs ich bitte dich! Du wirst dich doch nicht an diese lächerlichen Dinge halten, oder?", grinste Sirius, der wieder unter dem Tisch hervor gekommen war. Warnend sah ich James an.

„Ich werds zumindest versuchen", meinte er kleinlaut. Sirius sah ihn ungläubig an.

„Verräter!" „Das hat nichts mit Verrat zu tun Sirius, das sind die Regeln!", erklärte ich ihm schnippisch und schnallte eigentlich gar nicht, dass ich James damit in Schutz nahm.

„Das ich das noch erleben darf! Evans schlägt sich auf Prongs' Seite!", stichelte Sirius. Schlagartig wurde mir das auch bewusst. Du bist so dumm, Lily! So dumm! Doch nicht vor Black!

Herablassend sah ich ihn an, schnappte mir ein Brötchen und Josie's Hand und zog sie mit auf mein Zimmer.

„Hey wasn los mit dir?", fragte sie mich erstaunt.

„Mir geht Black auf die Nerven!", brummte ich. Das war nicht mal gelogen.

„Meinst du? Wenn ich mich nicht irre, bist du heute sehr viel netter zu James, als sonst? Lily? Verschweigst du mir was?", grinste sie mich an.

Sag nein! Sag ihr die Wahrheit! Ach du sei still, du hast ja keine Ahnung! Und wie ich Ahnung hab, ich bin ihr Herz! Ich bin ihr Herz, oh wie toll und ich bin der Verstand und was ich sage stimmt!

„Nein, warum auch? James hat mir das Leben gerettet und ich bin ihm dankbar dafür, mehr aber auch nicht!", antwortete ich schnell. Zu schnell. Josie grinste mich schelmisch an.

„Ich sag die Wahrheit!", sagte ich noch mal mit Nachdruck. Wieso glaubte sie mir nicht?

„Na gut, wenn du das sagst!", lächelte sie. „Dankeschön!", antwortete ich erleichtert. Ich war mir doch selbst noch nicht im Klaren über meine Gefühle, da brauchte Josie noch nichts wissen.

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Dann vergingen die letzten Ferientage ganz schnell. Josie war wieder nach Hause gefahren und hat mich mit den beiden Herren alleine gelassen. Ich hatte mich wieder einigermaßen erholt und freute mich auf mein 7. und letztes Schuljahr. Am ersten September stand ich mit Potter und Black am Gleis 9 ¾. Begleitet wurden wir von Lynette. Von Adrian hatte ich mich gestern Abend schon verabschiedet.

Lynette fiel uns nacheinander um den Hals. „Danke, dass ich bei euch wohnen durfte!", sagte ich zu ihr. „Kein Thema!", antwortete sie und drückte mich noch mal an sich, bevor sie die Jungs in die Arme schloss.

„Und ihr beide, benehmt euch! Besonders du James, du bist Schulsprecher, nimm dir ein Beispiel an Lily!", gab Lynette noch die letzten Anweisungen.

„Ja Mom!", sagten beide und grinsten sie an. Da ertönte zum dritten Mal der Pfiff der Lok.

Schnell wuchteten wir unsere Koffer in den Zug, winkten Lynette noch einmal zu und dann fuhr der Zug ab.

„Also wir sehen uns später Pad!", meinte James und ging mit mir ins Schulsprecher Abteil. Es war riesig! Allein wegen diesem Abteil lohnte es sich, Schulsprecher zu werden. Am Fenster stand eine Couch und ein bequem aussehender Sessel. Eine Wand war zugeräumt mit Büchern, alles was man sich vorstellen konnte. Ich ließ meine Finger über die Buchrücken gleiten und ein kleines „Wow!" entfuhr mir. James hatte sich inzwischen schon auf der Couch niedergelassen.

Ich nahm mir eines der Bücher aus dem langen Regal und ließ mich in den Sessel ihm gegenüber fallen. Mittlerweile hatte ich schon ca. eine halbe Stunde gelesen und James starrte mich unentwegt an.

„Könntest du das vielleicht lassen?", fragte ich ihn etwas gereizt. Nervt doch, wenn einen einer die ganze Zeit anstarrt.

„Was meinst du?", entgegnete er. „Du sollst aufhören mich anzustarren!"

„Hmm das könnte sich als schwierig herausstellen. Du bist so wunderschön, weißt du das?" Ich schnaubte. Jetzt ging das schon wieder los, dasselbe Theater, wie letztes Schuljahr. Er macht mir irgendwelche Komplimente und denkt, dass er so an mich rankommt.

„Fängst du schon wieder an? Hatten wir nicht abgemacht, dass du es sein lässt?"

„Kann mich nicht erinnern", grinste er. Ich wandte mich wieder meinem Buch zu. Einfach ignorieren!

Schließlich gaben wir den Vertrauensschülern ihre Anweisungen und waren auch schon am Bahnhof Hogsmead angekommen. Plötzlich hielt mir jemand von hinten die Augen zu. „Wer bin ich?", hörte ich eine weibliche Stimme fragen.

Ich entwand mich dem Griff und drehte mich um. „Josie!", rief ich und fiel meiner besten Freundin um den Hals. Ich hatte sie noch nicht gesehen. „Wie geht's dir? Wie war der Rest der Ferien? Wie wars im Schulsprecher Abteil?", sprudelte sie los.

„Stopp! Nicht so viele Fragen auf einmal! Mir geht's gut, dir Ferien waren noch ganz ok und er fängt schon wieder damit an!", sagte ich. Josie wusste genau, was ich meinte.

„Oh nein...lernt der nie dazu?" Ich schüttelte den Kopf. Er war einfach unmöglich.

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Nach dem Festessen, gingen James und ich zu Prof. McGonagall.

„Es ist so schön, dass beide Schulsprecher aus meinem Haus kommen! Ich will keinerlei Schererein mit Ihnen! Haben Sie mich verstanden? Prof. Slughorn wäre höchst erfreut darüber, wenn sich meine Schüler einen Fehltritt erlauben, so was dulde ich nicht! Also benehmen sie sich eines Gryffindors würdig!", sagte sie und sah dabei eigentlich nur James an.

„Türlich Professor! Geht klar!", grinste James. McGonagall sah ihn misstrauisch an.

„Ich warne sie Potter! Ein gröberer Fehltritt und sie sind das Amt schneller los, als sie Quidditch sagen können!" Ich hörte James schlucken, dann nickte er.

Wir wurden entlassen und gingen gemeinsam hoch in den Gryffindorturm.

„Lily?"

„hm?"

„Ich wollte dir sagen, dass...dass..." Ich sah ihn ermutigend an.

„Ich wollte dir sagen, dass ich dich echt sehr gern hab! Mehr als gern!" Nervös stieg er von einem Fuß auf den Anderen. Verlegen blickte ich zu Boden. Los sag es ihm! Bist du verrückt? Ich nicht aber du! Ach halt die Klappe! Selber!

„Also weißt du James, ich ...ich hab dich auch sehr gern!", antwortete ich mit roten Wangen. James lächelte mich an. Mittlerweile waren wir im Gemeinschaftsraum angekommen. Er war leer. Wir standen vor der Treppe zu den Mädchenschlafsälen.

Plötzlich kam sein Gesicht meinem immer näher. STOOOOPPP! Mein Verstand rief mich zur Ordnung.

„Gute Nacht James!", sagte ich, wich seinem Gesicht aus und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Wange. Dann drehte ich mich um und lief nach oben. Perplex starrte er mir noch nach. „Nacht, Lily!", murmelte er und fuhr mit den Fingern über die Stelle, an der ich ihn geküsst hatte. Dann stampfte er langsam zu seinem Schlafsaal hoch.

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So danke an alle die da so lieb Reviews schreiben obwohls so lang dauert! Ihr seit die besten! Ein großes Danke auch an meinen BETA-Leser Nico!

Macht weiter so Leute! Reviewen, Reviewen, Reviewen!

Liebe Grüße

LilyEvans04