Nur zwei Reviews diesmal... :(! Leute strengt euch mehr an! Aber nun mal zu den zweien, hab mich echt gefreut!
An Tuniwell: Danke! Freu dich nicht zu früh... ;)
An Lily Witchcraft: Dir dasselbe...freu dich nicht zu früh! Sorry das es so lang gedauert hat ich hoffe ich kann jetzt schneller weiter schreiben jetzt hab ich wieder mehr Zeit!
Und jetzt geht's weiter!
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Kapitel 8
Lautes Gekreische unterbrach meinen Schlaf. „Wasn los?", murmelte ich. „Spinne! Spinne!", kreischte Josie. Langsam erhob ich mich und sah zu ihr rüber. „Wo siehst du eine Spinne?", fragte ich sie. „Da! Nimm sie weg! Nimm sie weg!", kreischte sie und deutete auf ihre Bettdecke. Da saß eine Spinne von einem Durchmesser von etwa zwei Zentimeter. Ich fing lauthals an zu lachen. Josie warf mir einen beleidigten Blick zu.
„Und davor hast du Angst?", lachte ich und stand auf um die Spinne wegzunehmen. Ich öffnete das Fenster und setzte sie draußen auf dem Fensterbrett ab. „So du, und erschreck mir Josie nicht noch mal!", sagte ich zu ihr, bevor ich das Fenster wieder schloss. „Wie kann man nur so eine panische Angst vor Spinnen haben?", fragte ich meine beste Freundin. Die zuckte nur mit den Schultern und verzog sich ins Bad um sich „von der Spinne rein zu waschen". Ich schüttelte den Kopf. Manchmal war die sonst so mutige Josie echt ein Angsthase.
Nachdem wir beide fertig geduscht und angezogen waren, machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir im Gemeinschaftsraum auf die Marauder treffen würden. Wie ich mich geirrt hatte. Gerade kamen Josie und ich in die Eingangshalle, da sah ich James...mit Sarah Walker aus Ravenclaw. Gerade zog sie ihn zu sich und begann ihn wild zu küssen. James schien nichts dagegen zu haben.
„Potter!", schrie ich. Mein Herz schien zu zerbrechen. Es tat so weh das zu sehen. Mit erhobener Hand schritt ich auf ihn zu, er sah auf und Klatsch! Ich hatte ihm eine geknallt.
„Du blödes Arschloch! Gerade hatte ich angefangen dich echt gern zu haben! Aber ich hab mich getäuscht! Du hast mich benutzt! Ich will nie, nie wieder was mit dir zu tun haben!", schrie ich ihn an und rannte unter Tränen davon.
„Lily, es ist nicht so wie du denkst!", rief er mir hinterher. „Ja wer's glaubt...", antwortete ihm Josie anstatt meiner und lief mir nach.
„Wie es ist nicht, wie sie denkt?", keifte Sarah. „Du! Du bist doch schuld an der Sache! Verschwinde!", fauchte James Sarah an und Klatsch! hatte er auf der anderen Seite auch noch einen Handabdruck. Hoch erhobenen Hauptes schritt sie davon.
Sirius, der alles mitgekriegt hatte, legte den Arm um seinen besten Freund. „Das wird schon wieder Prongs!", meinte er und zog ihn mit in die große Halle.
Ich hatte mich inzwischen in einem Besenschrank versteckt und weinte bittere Tränen. Wie konnte ich mich nur so täuschen? Es war doch klar, dass er mich auch nur benutzen würde und gar kein richtiges Interesse an mir hatte. Du bist so dumm, Lily! So dumm! Mein Herz schlug so laut und schnell, dass ich mir sicher war, dass man es bis draußen hören konnte. Der Ärmel meiner Bluse war schon ganz nass, weil ich mir damit immer die Tränen wegwischte. Im Bauch hatte ich so ein ungutes Gefühl von Verrat. Mein Kopf schien vom Weinen und dem Schmerz gleich zu zerspringen. Warum nur? Warum hatte er das getan? Warum hatte er sie nicht weggestoßen? Warum hatte er mitgemacht? Weil du nie gut genug für ihn warst, sondern einfach nur eine weitere Trophäe in seiner Sammlung werden solltest! Und was für eine! Die kalte unnahbare Lily Evans, ein Goldstück in einer Sammlung wie seiner!
„Lily? Lily wo bist du?", hörte ich Josie's Stimme draußen am Gang. Ich antwortete nicht. Ich wollte nicht darüber reden. Potter war für mich gestorben! Langsam entfernten sich ihre Schritte wieder. Nach einer kleinen Ewigkeit erhob ich mich, wischte die letzten Tränen weg, glättete meine Kleider und öffnete die Tür. Verwandlungen hatte schon lange angefangen. Aber einfach fehlen konnte ich auch nicht.
Langsam machte ich mich auf den Weg zum Verwandlungsklassenzimmer. McGonagall war überhaupt nicht erfreut über mein Zuspätkommen.
„Entschuldigung, Professor!", murmelte ich und setze mich auf den freien Platz neben Josie, die mich von der Seite musterte. Meine Augen waren immer noch rot vom Weinen, im Gesicht war ich kreideweiß. „Lily alles in Ordnung?", flüsterte sie. Ich nickte. Sprechen wollte ich nicht, ich hatte Angst wieder in Tränen auszubrechen.
Plötzlich kam ein Zettel angeflogen. Ich drehte mich um und sah Potter wie er mir deutete den Zettel zu lesen. Ich warf ihm einen tödlichen Blick zu und ließ sein unwichtiges Gekrakel mit Hilfe meines Zauberstabs in Flammen aufgehen. Potter sah mich geschockt an.
„Miss Evans ich verbitte mir Flammenzauber in meinem Unterricht! 5 Punkte Abzug!", schimpfte McGonagall. Ich warf Potter dafür noch mal einen vernichtenden Blick zu und folgte dann dem Unterricht.
Bis zum Mittagessen hielt sich Josie mit ihren Fragen zurück. Dann fasste sie sich doch ein Herz und sprach mich darauf an.
„Lily, ich weiß das er dir wehgetan hat, aber vergiss ihn! Er ist es nicht wert, dass du dich wegen ihm aufregst! Potter ist ein Arschloch!"
Ich schwieg. Ich wollte nicht reden, ich wollte nichts von Potter hören. Da kam er in die große Halle und steuerte direkt auf mich zu. Ich beschloss ihn einfach zu ignorieren.
„Lily hör mir zu es ist nicht wie du denkst! Die hat sich einfach an mich ran
geschmissen! Ich wollte das nicht!", versuchte er zu erklären.
„Ach ja? Und du konntest sie nicht einfach wegstoßen? Ihr sagen, dass du nichts von ihr willst? Und wie kommst du dazu meiner besten Freundin so weh zu tun?", regte sie Josie anstatt meiner auf.
„Hab ich ja! Ich hab sie weggestoßen und ihr gesagt sie soll verschwinden!", empörte sich James.
„Nur leider zu spät!", antwortete ich knapp, packte Josie an der Hand und verließ mit ihr die große Halle. Potter starrte mir verwirrt nach. Noch nie hatte mir jemand so weh getan! Ich spürte wie mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich ärgerte mich noch immer über mich selber, dass ich auf ihn herein gefallen war. Und oh mann Lily! Du hast die Ferien mit ihm verbracht! Wie nett er damals war! Alles nur vorgespielt! Siehst du ich habs ja gesagt! Lass mich in Ruhe! Jaja erst nicht auf mich hören und jetzt fast zerbrechen! Hört doch beide auf, schimpfte ich in Gedanken meinen Verstand und mein Herz.
Jetzt konnte ich mich nicht mehr halten! Ich begann laut zu weinen, mitten auf dem Flur. Zum Glück waren keine Schüler da. Josie nahm mich in den Arm und strich mir beruhigend über den Rücken.
„Alles wird wieder gut!", flüsterte sie. Ich schluchzte weiter an ihrer Schulter. Ihre Robe war schon ganz nass. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihr.
„Kannst du den Lehrern bitte ausrichten, dass ich mich nicht wohl fühle? Ich möchte nicht in den Unterricht! Nicht mit Potter!", fragte ich. „Klar kein Problem!", meinte Josie.
Ich dankte ihr und weg war ich. Ich wollte allein sein und weit weg von Potter und seinen Anhängseln. Ich ging in meinen Schlafsaal und warf mich auf mein Bett. Dort begann ich wieder zu weinen! Ich weiß nicht wie lange ich dort lag aber nach einer Ewigkeit, wie es mir schien, schlief ich ein.
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Bitte, bitte wieder ganz viel reviewen! Ich freu mich immer so über ein Kommi!
Lg,
LilyEvans04