Hallo ihr lieben, da bin ich wieder+g+
Da ich jetzt erstmal ein paar Tage wegfahre bekommt ihr das nächste Kapitel schon heute...ich hoffe es gefällt Euch wieder, und die Zeit bis Dienstag wird euch nicht zu lang! Vorher werd ich wahrscheinlich nicht dazu kommen das nächste Kapitel hoch zuladen.
Einen Dank an dieser Stelle wieder an meine liebe Beta Claudia+dolleknuddel+
Auch noch ein riesiges Dankeschön für Eure ganzen Reviews...ich hab mich tierisch darüber gefreut...was natürlich jetzt nicht heißen soll, ich will nicht noch mehr davon haben+gg+ Ich hoffe, ich habe beim Antworten niemanden vergessen!
Nun aber viel Spaß mit der Fortsetzung!
Eure Zauberfee
Kapitel 3 - Überraschungen
Die fünf hatten die ganzen Weihnachtsferien über die gesamte Bibliothek auf den Kopf gestellt und jedes Buch mindestens zwei Mal in die Hand genommen, jedoch ohne Erfolg. In keinem weiteren Buch fanden sie Hinweise auf den Seelenspiegel oder die Runen. Es war einfach zum Verzweifeln, fand Hermine. Allerdings hatte diese Suche auch etwas Gutes...die Ferien waren wie im Flug vorbei und der Unterricht begann wieder. Am Mittwoch der ersten Schulwoche hatten Hermine und Ernie wieder Alte Runen und die beiden versprachen den drei anderen, Professor Babbling nach der Stunde auszufragen.
Da Alte Runen kein sehr begehrtes Fach war, wunderte es auch nicht, dass die Klasse nur aus insgesamt 7 Schülern bestand. Neben Ernie und Hermine waren noch zwei Ravenclaws, zwei Hufflepuffs und Blaise Zabini in dem Kurs. Hermine musste sich zu ihrem Bedauern eingestehen, dass der Slytherin wirklich gut in diesem Fach war. Die Stunde verging ziemlich schnell und während die anderen Schüler ihre Sachen einpackten und in die Mittagspause liefen, gingen die Gryffindor und der Hufflepuff zu ihrer Lehrerin, die erstaunt ihren Blick von ihren Unterlagen hob.
Keiner der drei bemerkte den Slytherin, der heute etwas länger gebraucht hatte, seine Sachen zusammenzuräumen und, als er merkte, dass die beiden anderen noch etwas Privates mit dem Lehrer besprechen wollten, schnell unter seinem Tisch in Deckung gegangen war. Er wäre kein Slytherin, würde er nicht liebend gerne solche Gespräche belauschen...wer wusste schließlich, ob man dies nicht noch irgendwann einmal gebrauchen konnte?
„Professor? Wir haben eine Frage an Sie" sprach Hermine gerade die Lehrerin an und zog das Pergament mit ihren Notizen aus dem Umhang, um es der Professorin zu zeigen.
„Wie kann ich Ihnen beiden denn helfen?" wollte die Frau freundlich wissen.
„Ich habe einen ...merkwürdigen...ja, das ist wohl das richtige Wort...einen merkwürdigen Spiegel zu Weihnachten bekommen" begann Hermine ihre Erzählung. Sie berichtete dann alles, was sich bislang ereignet und was sie und ihre Freunde bisher herausgefunden hatten. Als sie ihre Geschichte beendet hatte, sah sie die Professorin gespannt an, in der Hoffnung, sie könnte ihr helfen.
„In der Tat, ich habe schon einmal von diesem Spiegel gehört...allerdings hatte ich es bisher für ein Märchen gehalten. Und Sie sind sich Ihrer Sache wirklich sicher?"
„Ja Professor! Alles was wir bisher finden konnten...was nicht wirklich viel war...trifft auf meinen Spiegel zu...nur die Abbildung sieht etwas anders aus als mein Spiegel."
„Nun...das würde mich nicht weiter verwundern."
Hermine zog fragend die Augenbrauen hoch. „Wie meinen Sie das, Professor?"
„Wenn man den Gerüchten wirklich glauben darf, dann können diese Spiegel alle anders aussehen. Es ist so schon schwierig genug, einen Seelenspiegel auch als solchen zu erkennen, aber im Prinzip könnte jeder Spiegel ein solcher sein. Das einzige, was wirklich alle gemein haben, sind die von Ihnen benannten Eigenschaften."
Bei dieser Ausführung keuchte Hermine entsetzt auf. „Und was sollte das für einen Sinn haben?"
„Nun, darüber kann ich auch nur spekulieren...ich vermute, dass es sehr, sehr viele solcher Spiegel überall auf der Welt gibt. Völlig unerkannt, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass auch wirklich zwei Seelenpartner gleichzeitig in diesen Spiegel blicken. Ich habe allerdings noch von keinem Fall gelesen oder gehört, in dem das auch wirklich passiert wäre."
„Und wissen Sie, was diese Runen zu bedeuten haben?" wollte nun Ernie wissen.
„Also, soweit ich das sehen kann, haben sie bis auf zwei Buchstaben alles übersetzt, dass auch ich weiß...diese beiden fehlenden Runen übersetze ich Ihnen natürlich gerne...aber es fehlen dann noch immer mehr als die Hälfte fürchte ich."
„Das ist freundlich von Ihnen Professor...allerdings bringt mich das auch nicht viel weiter" seufzte Hermine. „Wenn ich doch nur wüsste, wo ich noch mehr darüber erfahren könnte..."
„Nun, Miss Granger, ich kann Ihnen gerne ein Buch mitgeben, in dem diese sehr alten Runen verzeichnet sind, vielleicht hilft Ihnen das...ansonsten...nein, ich glaube, das wäre nicht so gut..."
„Was wäre nicht so gut, Professor?"
„Ich wüsste noch jemanden, der eine ganze Zeit diese Spiegel erforscht hat...aber ich glaube nicht, dass Sie ihn fragen möchten..."
„Wer wäre das denn?"
„Professor Snape." Hermine keuchte entsetzt und brachte kein Wort mehr heraus. ‚Warum hat sich Snape denn für diese Art von Spiegeln interessiert?' grübelte sie.
Ernie murmelte schnell für sie beide ein „Danke Professor", nahm das Buch entgegen und zog eine noch immer völlig neben sich stehende Hermine mit hinaus auf den Flur und dann weiter in die Große Halle zum Mittagessen.
Kaum waren sie außer Sicht, huschte Blaise ebenfalls aus dem Klassenzimmer. Professor Babbling bemerkte ihn nicht.
ooo
Blaise ging in Gedanken versunken ebenfalls zum Mittagessen. ‚Ich habe doch in unserer Bibliothek zu Hause schon einmal was von diesen Spiegeln gelesen...wenn ich doch jetzt nur wüsste was es war. Ich sollte vielleicht einmal Mutter fragen, ob sie mir das betreffende Buch schicken kann...' ‚Und warum interessiert dich das, Zabini?' ‚Man weiß nie, wozu so was gut ist' grinste er in Gedanken hämisch.
ooo
Unterdessen berichteten Ernie und Hermine den anderen, was Professor Babbling ihnen erzählt hatte. Inzwischen gehörte auch Ginny zu der kleinen Gruppe.
„Herm...du hast doch nicht wirklich vor, Snape danach zu fragen, oder?" wollte Ron entsetzt wissen.
„Nein...natürlich nicht...zumindest noch nicht...ich versuch es erst noch selber" gab sie trotzig zurück.
„Was heißt hier NOCH nicht?" Rons Tonfall wurde immer lauter und an den Nachbartischen drehten sich schon einige Schüler um.
„Nun schrei doch nicht so laut Ron, sonst kannst du gleich einen Aushang machen" zischte Hermine. Daraufhin bekam Ron einen roten Kopf und grummelte nur noch in sein Mittagessen.
„Was willst du denn jetzt weiter machen, Herm?" fragte Harry sie nun.
„Ich werde mit Ernie das Buch von Babbling durcharbeiten, vielleicht finden wir ja noch was...natürlich nur, wenn du möchtest Ernie." Dieser nickte schnell. Er war so froh seit den Weihnachtsferien zu der Potter-Gang zu gehören, denn in seinem eigenen Haus hatte er nicht allzu viele Freunde. Aber das war natürlich nicht der einzige Grund. Er mochte Hermine...wie eine Schwester...nicht mehr...er hatte schließlich ein Auge auf Ginny geworfen.
Hermine hatte ihm schon des Öfteren in Alte Runen geholfen, als er neu in dem Kurs war. Er bezeichnete sie eine ganze Zeit lang als einzigen Freund in ganz Hogwarts, was sich erst änderte, als ein Schüler von Durmstrang in sein Haus und seinen Jahrgang gewechselt hatte. Mit ihm verstand sich der Hufflepuff sofort. Leider blieb der junge Mann nicht lange auf Hogwarts, sondern zog mit seinen Eltern weiter nach Amerika. Hermine hatte nie verstanden, warum Ernie nicht mehr Freunde in Hogwarts hatte, da er ein äußerst freundlicher, umgänglicher und hilfsbereiter junger Mann war, der auch nicht allzu schlecht aussah.
Aber wahrscheinlich war er einfach zu schüchtern und viele konnten damit nicht umgehen. Mit seiner Schüchternheit und damit, dass er fast genauso viel Zeit hinter einem Buch verbrachte wie Hermine. Das war wohl auch einer der Hauptgründe, dass sie sich mit Ernie so gut verstand. Sie waren sich sehr ähnlich.
ooo
Hermine und Ernie verbrachten fast die ganze restliche Woche in der Bücherei und wühlten sich durch den Wälzer, den Professor Babbling ihnen gegeben hatte. Sie hatten tatsächlich Erfolg und fanden fünf weitere Runen. Allerdings ergab der Spruch noch immer keinen Sinn.
Am Freitagnachmittag saßen die beiden ziemlich entnervt vor dem Spruch und schrieben alle möglichen Lösungen, die ihnen durch den Kopf gingen, auf ein neues Pergament. Doch mit jedem Satz wurde der Text blödsinniger, wie Hermine sich eingestehen musste. Gerade als sie aufgeben wollte, knallte ein Buch neben ihrem Kopf auf die Tischplatte. Erschrocken blickten Hermine und Ernie zu dem Störenfried und entdeckten... „Zabini?" keuchte Ernie.
„Was zum Teufel soll das werden, Zabini?" zischte Hermine dem Slytherin zu.
„Och...ich dachte, ihr könntet dieses Buch hier vielleicht gebrauchen..." erwiderte dieser unschuldig dreinblickend.
„Und was soll das bitteschön für ein Buch sein...und wie kommst du darauf, dass wir es bräuchten?" Hermine klang jetzt ziemlich sauer.
„Das ist ein Buch von meinen Eltern...ich dachte, ihr hätte vielleicht Interesse an dem Kapitel über die Seelenspiegel...aber wenn nicht...dann schick ich es eben wieder zurück" sprach er und erhob sich mit dem Buch in der Hand.
„Warte!" Blaise hielt in der Bewegung inne ‚Gryffindors sind doch sooo berechenbar' freute er sich innerlich.
„Wie kommst du bitte darauf, dass wir etwas über den Seelenspiegel suchen?" ‚Hmm...vielleicht ja auch doch nicht ganz so berechenbar...'
„Ich hab euer Gespräch mit Professor Babbling am Mittwoch gehört..."
„Du hast gelauscht?" Hermine klang entsetzt.
„So würde ich das nicht nennen...ich wollte euch nur nicht unterbrechen" grinste Blaise jetzt schelmisch.
„Und was willst du als Gegenleistung für deine Hilfe?" Das Misstrauen in Hermines Stimme war nicht zu überhören.
„Hm...sagen wir einfach...ich hab was bei dir gut, Granger..." Blaise konnte hören, wie Hermine zischend die Luft einzog und er konnte förmlich sehen, wie es hinter ihrer Stirn ratterte.
„Okay Zabini...allerdings nur, wenn du keine versauten oder unmöglichen Dinge von mir verlangst!"
„Was denkst du nur von mir?" wollte Zabini gespielt empört wissen und griff sich theatralisch an die Brust, wo sein Herz schlug.
Er gab das Buch Hermine und stolzierte fröhlich aus der Bibliothek. Kaum war er aus der Tür, stürzten sich Hermine und Ernie wie die Aasgeier auf das Buch und fingen an wie wild zu blättern
Bekomm ich ein klitzekleines Review+liebschau+
