Disclaimer: Das Lied, das James und Lily singen gehört Stage Holding & Elton John. Es heißt „Sind die Sterne gegen uns?"und ist aus dem Musical „Aida". Ich habe es mir lediglich geliehen.

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Kein Paar! – oder doch?

Am nächsten Wochenende war wieder ein Hogsmeade Wochenende und Lily wollte mit Cosette Babysachen kaufen und dann abends zu Dumbledore, McGonagall und Madame Pomfrey gehen.
Sie und James waren immer noch getrennt und beide litten Höllenquallen ohne den anderen, aber Lily wollte nicht nachgeben.

„Bist du fertig Lily?", fragte Cosette, als sie sich für den Ausflug fertig gemacht hatte.

„Ja! Ich komme sofort!", rief Lily aus dem Bad und kam wenige Minuten später dort heraus. Sie strahlte über das ganze Gesicht.

„Alles okay? Warum strahlst du so?"

„Weißt du, zum aller erstenmal freue ich mich auf das Baby."

„Das ist gut. Dann mal los!"

„Okay."

*~*~*

Gemütlich schlenderten sie durch Hogsmeade und blieben ganz verzückt vor einem Babygeschäft stehen.

„Ist das nicht knuffig?", fragte Lily und zeigte auf einen minzgrünen Strampelanzug, der mit einem Teddy verziert war.

„Der sieht wirklich schön aus. Komm lass uns mal in den Laden gehen."

Beide betraten mit leeren Taschen den Laden und kamen mit 2 vollgefüllten Tüten wieder raus.

*~*~*

Wieder in Hogwarts verstaute Lily die Sachen so, dass niemand sie fand. Schließlich ließen sich Cosi und Lily vor dem Kamin im Gemeinschaftsraum nieder.
Plötzlich stießen Sirius, Peter, Remus und leider auch James zu ihnen. James sah traurig und einsam aus, weswegen Lily Tränen in die Augen schossen.

*~*~*

Irgendwo in Hogwarts:

Zwei Schüler versuchten sich an einem Zauber.

„Sodicus", sagte der eine.

„Hmm, irgendwie ist nichts passiert...."

*~*~*

James brannte plötzlich die Kehle. Er hatte das Gefühl, wenn er nicht sofort anfangen würde zu singen, würde seine Kehle zerreißen. Lily erging es genauso.
Beide standen auf und James hielt Lilys Hände fest. Sie schauten sich tief in die Augen und fingen an zu singen:

Lily: „Es ist aus, wir beiden dürfen uns nicht wieder sehn.
Das zu sagen bin ich hier, und dann, dann muss ich gehn.
Wir stellen tausend Fragen, doch das Herz wird nie verstehn.
Und denkst du an mich irgendwann nach langer, langer Zeit
Dann ist selbst dieser Schmerz ein Stück Vergangenheit."

James: „Was ich für dich fühle, bleibt, was ich auch immer tu.
Ich werd' weiterleben, weiß ich auch nicht wozu.
Ich werd' bis zum letzten Tag mich fragen: Wo bist du?
Wollten wir nicht glücklich sein ein ganzes Leben lang?
Welches Schicksal hat uns zwei verdammt zum Untergang?
Sind die Sterne gegen uns?
Lässt der Himmel uns allein?
Zahlen wir für ein Verbrechen,
Das, die Götter nicht verzeihn?
Oder ist das nur das Spiel
Von einer bösen Macht:
Wir sahn das Paradies vor uns,
Und stürzten in die Nacht."

Lily: „Sinnlos sich zu wehren, was geschehen muss, muss geschehen.
Jeder Weg ist uns versperrt, wohin wir uns auch drehn."

James: „Alles, was ich will bist du – doch dich darf ich nicht sehn
Manchmal wünsch ich mir beinah, ich hätte nie gespürt
Wie tief Liebe gehen kann,"

Lily und James: „Aus der kein Ausweg führt."

Lily: „Sind die Sterne gegen uns?
Lässt der Himmel uns allein?
Zahlen wir für ein Verbrechen,
Das die Götter nicht verzeihn?"

James und Lily: „Oder ist es nur ein Spiel
Von einer bösen Macht:
Wir sahn das Paradies vor uns,
Und wir stürzten in die Nacht."

Schwer atmend sahen sich die Beiden noch einen Moment an, dann rannte Lily bestürzt raus. James stand ganz verdattert da und der Rest ihres Jahrgangs musterten ihn verwirrt, bis Cosi sich aufrappelte und Lily hinterher ging.

*~*~*

Auf dem Flur stieß Lily heftig mit einem Erstklässler zusammen. Unsanft fiel sie zu Boden und erst einige Momente später spürte sie, wie sich ihr Bauch verkrampfte.

„Au!", schrie sie auf.

„Es tut mir so leid! Ich wollte dich nicht umrennen", stotterte der Kleine.

„Schon okay. Au!", wieder schrie sie auf, als sie versuchte aufzustehen. In diesem Augenblick stieß Cosi zu ihnen.

„Lily! Was ist passiert? Alles in Ordnung?"

„Wir sind zusammen geprallt und sie ist auf den Boden gefallen und hat jetzt Schmerzen", erklärte der Junge.

Lily umklammerte verzweifelt ihren Bauch und weinte. Sie schaute Cosi nun direkt in die Augen und formte mit ihren Lippen die Worte ‚Hilf mir! Mein Baby'. Cosi verstand sofort und versuchte ihr aufzuhelfen.

„Au!"

„Kannst du aufstehen?"

„Nein, es tut so weh!"

Cosi holte ihren Zauberstab raus und schwang ihn. „Mobilcorpus."Sofort schwebte Lily in der Luft und Cosi brachte sie schnell in den Krankenflügel.

*~*~*

„Madame Pomfrey! Schnell! Sie müssen Lily helfen!", rief Cosi, als sie den Krankenflügel betraten.

„Legen Sie sie auf das Bett! Was ist denn los?"

„Sie ist mit einem Schüler zusammen gestoßen. Seitdem hat sie starke Bauchschmerzen. Bitte, Sie müssen ihr und dem Baby helfen!"

„Ja, natürlich. Gehen Sie bitte Professor Dumbledore und Professor McGonagall holen und warten Sie dann bitte draußen!"

„In Ordnung."Schnell tat Cosi das, was Madame Pomfrey von ihr verlangt hatte, während diese sich um Lily kümmerte.

*~*~*

Lily schlief schon so halb, als McGonagall, Dumbledore und Cosi in den Krankenflügel kamen. Die Schmerzen hatten endlich nachgelassen und sie konnte sich ein wenig entspannen.

„Poppy, wie geht es ihr?", fragte Dumbledore.

„Sie hatte viel Glück. Ihr und dem Baby geht es gut, soweit ich das sehen kann, allerdings bin ich dafür kein Fachmann. Ihre Ärztin wollte gleich noch nach ihr sehen. Sollte irgendetwas sein, dann sage ich Ihnen Bescheid", versprach Madame Pomfrey.

„Warum ging es ihr denn plötzlich so schlecht?", erkundigte sich McGonagall.

„Das war ein Warnsignal. Miss Evans sollte sich mehr schonen, sonst steht sie die Schwangerschaft nicht durch."

„Was schlagen Sie vor, Poppy?", fragte nun wieder Dumbledore.

„Sie wird auf jeden Fall die nächste Woche hier im Krankenflügel bleiben und das mit strengster Bettruhe. Das heißt: keine Störung durch Besucher oder anderem! Außerdem wird sie zunächst viel Zeit im Bett verbringen. In den Unterricht darf sie dann, aber danach sofort wieder ins Bett, bis ich Entwarnung gebe."

„Okay."

„Ähm, darf ich bitte ein bisschen bei Lily bleiben?", fragte Cosi vorsichtig.

„Na gut, aber auch nur ein paar Minuten!", antwortete Madame Pomfrey bestimmt.

„Danke!"

Lily bekam noch mit, wie sich Cosi neben sie setzte und ihre Hand auf ihren Arm legte, dann schlief sie ein.

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Ich hoffe es hat euch gefallen und rewievt mir. Da unten links ist der Button ^^ .