Erst einmal zu den Rewievs! Vielen lieben Dank!

Kissymouse: James wird es sehr bald erfahren! Versprochen! Genau das habe ich mir auch gedacht!

lily: Ja, man sieht den Bauch, aber die Schuluniform verdeckt ihn! Ich hatte es auf jeden Fall so geplant!

Samantha Potter: Bald!

Bitte rewievt mir weiter, ja? fleh und Hundeaugen mach

Widmung: Für meine Beiden Beta-Leser! Danke ihr beiden! Echt lieb, dass ich das macht!

Und nun geht's endlich los!

James' Liste

„POTTER! BLACK! Sagt mal, was fällt euch eigentlich ein?", donnerte Lily, als sie in die Eingangshalle kam. Es herrschte ein riesiges Durcheinander, da aus heiterem Himmel ein gigantisches Feuerwerk inklusive Stinkbomben losgegangen war. James und Sirius standen in einer Ecke und lachten sich über die Reaktionen ihrer Mitschüler schlapp.

„Ähm, wir haben doch gar nichts gemacht", antwortete Sirius mit Unschuldsmine. James nickte zustimmend.

„Das glaubt ihr doch wohl selber nicht! 10 Punkte Abzug für jeden!", schrie sie sauer, denn sie wusste genau, dass die beiden logen.

„Ey! Warum ziehst du uns Punkte ab?", fragte James empört.

„Hmm, lass mich nachdenken: Vielleicht habt ihr mal wieder Mist gebaut?", erwiderte Lily in einem gespielt nachdenklichen Ton.

„Stimmt doch gar nicht!", meinte James schmollend.

„Oh, doch! Das wird ein Nachspiel haben!"

„Ähm, okay, aber bitte beruhig dich, Lily! Denk dran was die Ärztin gesagt hat", ermahnte Sirius sie.

„Welche Ärztin? Tatze, raus mit der Sprache!", forderte James wütend. Jetzt wusste sogar schon sein bester Freund von dem Geheimnis seiner Exfreundin.

„Ich sage dazu nichts! Das soll Lily selber machen und wenn sie nicht will, dann hast du leider Pech gehabt!"

„Sirius, du hast Recht! Ich sollte mich mehr schonen, aber das ist wirklich schwer, wenn ihr dauernd was anstellt!", stellte Lily laut fest, um so James' Stimme zu übertönen.

„Sorry, Lily. Ich verspreche dir, dass wir nichts mehr anstellen werden!", versprach Sirius. „Nicht wahr, Krone?!"

„Jaaah, okay..."

„Super Idee!"Gereizt ging Lily in Richtung des Gemeinschaftsraumes und dachte über ihr Kind nach. Vor zwei Wochen hatte sie es zum ersten Mal gespürt und es würde nicht mehr sehr lange dauern, bis es zur Welt kommt. Sie hatte schon fast alle Babysachen zusammen und brauchte jetzt eigentlich nur noch einen Namen.

Sie holte sich ihre Büchertasche aus dem Schlafsaal und ließ sich auf einer Bank nahe des Sees nieder. Bis es sie zur Teezeit nach drinnen in die große Halle zog, überlegte sie sich Namen für ihr Baby.

„Hey, Lily! Warte mal bitte!", rief Shane McLurch, ein Siebtklässler aus Ravenclaw, ihr hinterher.

„Hi Shane! Was gibt's?"

„Ich wollte fragen, ob du Lust hättest ein wenig mit mir spazieren zu gehen?"

„Klar, warum nicht?"

Zusammen streiften sie über das Gelände und unterhielten sich über Gott und die Welt. Die Beiden hatten sich im Zug im ersten Schuljahr getroffen und sich kennen gelernt. Seitdem verstanden sich beide gut.

„Sag mal, wie geht es dir? Am Ball hast du ja nicht besonders gut ausgesehen und als du ohnmächtig wurdest, hab ich mir ganz schön Sorgen gemacht."

„Mir geht es gut, Shane, aber danke der Nachfrage! Ich hab mich nur ein wenig überanstrengt."

„Das ist beruhigend. Was läuft da eigentlich zwischen dir und Potter? Ich dachte, ihr hättet euch getrennt?"

„Na ja, das haben wir auch, aber er lässt einfach nicht locker und nervt mich bei jeder Gelegenheit."

„Soll ich ihn mir mal vornehmen?"

„Nein, das ist echt nicht nötig. Ich muss eh jetzt irgendwann die Tage noch mal mit ihm reden und dann klär ich das für immer."

„Okay..."

„Lily, treffen wir uns gleich im Gemeinschaftsraum? Ich muss noch zu Professor Flitwick", schlug Cosi beim Abendessen vor.

„Gut, können wir machen. Ich wollte eh noch in die Bibliothek."

„Bis später!"

„Hi Lily!"James fing Lily in einem Gang zur Bibliothek ab und versuchte sie in ein Gespräch zu verwickeln.

„Potter", bemerkte Lily tonlos.

„Wie geht es dir? Seit deinem Zusammenbruch haben wir nicht mehr miteinander geredet."

„So soll es auch bleiben."

„Lily, ich möchte mich doch nur mit dir unterhalten!"

„Ich will das aber nicht!"

Mit einem verächtlichen Schnauben eilte sie davon und fand sich plötzlich in einem stockfinsteren Gang wieder.

„Hallo? Ist da jemand?", fragte sie ängstlich.

Von irgendwoher hörte sie jemanden keuchen.

„Hallo?!"

Aufeinmal spürte sie, wie ein Zauberspruch sie auf den Boden beförderte. Dann ging das Licht an. Sie sah, wie eine Gruppe von Slytherins und ein paar Gryffindors mit erhobenen Zauberstäben auf sie zu ging. Lily hatte das Gefühl, dass sie keine guten Absichten hatten.

„HILFE!"

„Klappe Schlammblut! Silencio!", schnarrte die ölige Stimme Rudolf Lestranges.

Lily gab es auf, nach Hilfe zu rufen, denn Lestrange hatte ihr einen Schweigezauber auferlegt. Sie drängte sich immer weiter in eine Nische, doch die Gruppe kam immer näher.

„Du elendes Miststück!", beschimpfte sie Kathryn Keyes, die im gleichen Jahrgang und Haus, wie Lily, war. „Du hattest die Chance, James Potter glücklich zu machen und stattdessen lässt du ihn leiden! Dafür musst du bezahlen!"Kathryn war schon seit langem in James verliebt, doch dieser war nie an ihr interessiert gewesen.

„Warte mal Tatze! Ich glaube, ich hab grade jemanden um Hilfe rufen gehört!"

„Ich auch!.... Ich geh noch mehr Hilfe holen. Geh du schon da hin!"

„Okay! Beeil dich!"

Schnell rannte James in die Richtung, aus der, der Hilferuf gekommen war. Er sah, wie sich mehrere Slytherins um jemanden, der sich am Boden zusammenkauerte, herumgestellt hatten. Er hielt sich erst einmal zurück.

„Du dreckiges Schlammblut!"

Die Mitglieder der Gruppe probierten die verschiedensten Sprüche an Lily aus. Sie wäre am liebsten schreiend weggelaufen, doch sie konnte nicht einmal vor Schmerzen schreien, sondern krümmte sich nur. Panisch dachte sie an ihr ungeborenes Baby.

Es tut mir so leid, Baby. Ich wollte nie, dass so was passiert. Bitte verzeih mir.

„James! Da sind wir!", flüsterte Sirius und James sah sich um. Er hatte Professor Flitwick und Cosette mitgebracht.

„Okay!"

„STOPP! Hören Sie sofort auf!", schrie der kleine Professor und augenblicklich drehten sich alle um.

Sie versuchten zu flüchten, doch schon hatte Flitwick sie mit einem Zauber angehalten. Sie konnten sich nicht mehr bewegen. Nun erkannte James, wen sie die ganze Zeit über gefoltert hatten....

„Lily!"

Schnell rannte er zu ihr und als sie ihn erkannte, klammerte sich Lily an ihn und ließ ihn nicht mehr los. Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht und James nahm sie liebevoll in den Arm.

„Shhh, ich bin ja da. Keiner wird dir mehr was antun. Das verspreche ich dir!", hauchte er leise.

Nun hatten auch Cosi und Sirius ihre Freundin erkannt und eilten zu ihr.

„Mr Potter! Wie geht es Miss Evans?", rief Flitwick.

„Sie hat Angst, aber ich sehe keine äußerlichen Verletzungen!"

„Gut! Können Sie sie in den Krankenflügel bringen? Und könnten Sie, Miss Cadora, noch weitere Lehrer holen? Ich brauche hier Hilfe!"

„Ja!", sagte Cosi und holte schnell Hilfe.

James, der Lily liebevoll auf den Arm genommen hatte, hauchte ihr , während er sie zu Madame Pomfrey brachte, beruhigende Worte zu.

„Mein Gott! Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte Madame Pomfrey leicht genervt, als sie sah, dass Lily mal wieder in den Krankenflügel gebracht wurde.

„Ma'am, einige Schüler haben Lily angegriffen. Sie konnte wirklich nichts dafür!"

„Oh, nein! Setzen Sie Miss Evans da aufs Bett!"

James tat, wie ihm geheißen und setzte Lily liebevoll auf dem Bett ab und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Doch als er sie sanft von sich lösen wollte, krallte sie sich regelrecht an seinem Umhang fest.

„Lily, du musst mich los lassen, sonst kann Madame Pomfrey dir nicht helfen!"

Lily schüttelte verängstigt ihren Kopf.

„Miss Evans! Sie sollten kooperieren! Mister Potter kann gerne neben Ihnen sitzen bleiben, aber bitte lassen Sie mich Ihnen helfen."

Langsam ließ Lily von James ab und kauerte sich auf dem Bett zusammen. James setzte sich neben sie und hielt ihre Hand. Madame Pomfrey holte zu erst ihren Zauberstab und hob den Schweigezauber auf.

„Haben Sie Schmerzen?"

„Nein."Ihre Stimme war nicht mehr als ein brüchiges Flüstern.

„Was ist mit Bauchschmerzen oder Krämpfen?"

„Nein."Ihre Stimme hatte sich nicht verändert.

„Hmm, ich würde Mister Potter gerne mal für ein paar Minuten hinaus schicken, damit ich Sie in Ruhe untersuchen kann, oder soll er es wissen?"

„Nein, er soll es nicht wissen."

„Gut. Potter, gehen Sie bitte für ein paar Minuten hinaus. Ich hole Sie dann wieder herein."

„Okay. Bis gleich, Lily."

„James! Was ist los? Ist alles mit Lily alles in Ordnung?", fragte Cosi besorgt, als sie und Sirius zum Krankenflügel gelaufen kamen und James sahen, der wie ein aufgescheuchtes Huhn vor der Tür zum Krankenflügel auf und ab ging.

„Madame Pomfrey untersucht sie grade. Ich durfte nicht dabei sein, weil sie nicht wollte, dass ich irgendwas erfahre."James schnitt eine Grimasse.

„Okay, ich geh zu ihr!", ergriff Cosi erneut das Wort und trat ohne zu warten in den Krankenflügel, wo sie zielstrebig auf das Bett ihrer Freundin zu schritt.

„Lily, alles okay?"

Lily nickte stumm und sah sich ängstlich um.

„Hey, Süße, es ist doch alles wieder gut. Ich bin ja bei dir."

Cosi sah, wie über das Gesicht ihrer Freundin Tränen rannen und sie nahm Lily in den Arm, während Madame Pomfrey vorsichtig den Bauch abtaste.

„Also, es scheint soweit alles in Ordnung sein, aber Sie bleiben über Nacht zur Beobachtung hier. Und wenn Mister Potter will, kann er gerne wieder herein kommen", erklärte Madame Pomfrey.

„Süße, soll ich James holen?"

Lily nickte, aber wieder nur stumm und Cosi ging James holen.

Kurze Zeit später betrat er den Raum und ging sofort zu Lily und nahm sie überaus liebevoll in seine Arme. Ohne zu wissen, was nun Sache war, legte er seine rechte Hand auf ihren Bauch. Er erschrak, zog seine Hand weg, aber ließ sich sonst nichts anmerken.
Bis spät in die Nacht saßen er und seine geliebte Lily so, die mit der Zeit eingeschlafen war. Irgendwann in den frühen Morgenstunden ging er hoch in den Gemeinschaftsraum.

Sirius, Remus, Peter und Cosi saßen noch immer da und warteten auf James.

„Krone! Wie geht es ihr?", fragte Remus besorgt.

Seufzend setzte sich James zu ihnen. „Sie hat Angst, schreckliche Angst. Sie schläft jetzt endlich."

„Wie konnten die das nur tun?", unterbrach Sirius das Schweigen. Er klang zornig.

„Ich weiß es nicht, aber die werden das noch bereuen!", donnerte James.

„Hey, beruhig dich! Wir sollten jetzt, glaube ich, besser schlafen gehen. So können wir Lily auch nicht helfen", schlug Remus vor.

„Ja, gute Idee", stimmte Cosi zu.

Sie, Remus und Peter gingen hoch in ihre Schlafsäle. Sirius blieb noch kurz bei James sitzen.

„James, was ist?"

„Was ist Lilys Geheimnis?"

„Ist doch jetzt egal!"

„Nein... Ich habe vorhin meine Hand auf ihren Bauch gelegt und da habe ich irgendwas gespürt.... Sirius, sag mir bitte was es war!"

„Sorry, Kumpel! Ich würde es ja liebend gerne machen, aber ich habe ihr versprochen, nichts zu sagen. Entweder du findest es selber raus oder sie sagt es dir."

„Aber wie soll ich es rausfinden?"

„Stell eine Liste auf. Und du schreibst hin was sich, hm sagen wir, in den letzen 4 1/2 Monaten an Lily verändert hat. Vielleicht erkennst du es ja", antwortete Sirius und ging zusammen mit James hoch.

Am nächsten morgen war James schon früh wach, weshalb er sich anzog und sich mit Pergament und Federkiel in den Gemeinschaftsraum setzte. Als Sirius endlich aufstand, hatte James schon einige Dinge zu Papier gebracht. Sirius schaute sich die Punkte genau an.

Übelkeit Mattigkeit einzige Ärztin in Hogsmeade ist eine Frauenärztin/ Hebamme trägt weite Kleidung Hand liegt oft auf dem Bauch Bewegungen im Bauch

„Bewegungen? Oh, davon wusste ich ja noch gar nichts!"

„Toll! Du weißt aber wenigstens ein bisschen!"

„Und? Kannst du jetzt endlich eins und eins zusammen zählen?"

„Ich glaube schon: Ist Lily schwanger?"

„Ja!"

„Und wer...?", stammelte James. Er hatte nicht gerechnet, richtig zu liegen.

„James! Du bist der Vater!", sagte Cosi. Sie hatte den Rest des Gespräches mitbekommen.

James wich überrascht und erschreckt ein wenig zurück. Wieso hatte Lily es ihm verschwiegen? Er liebte sie und nichts würde das ändern.

„Hey Cosi, wusstest du von Bewegungen?", erkundigte sich Sirius.

„Ja. Sie spürt das Baby seit dem Ball."

„Ich muss sofort zu ihr!", meinte James, doch Cosi hielt ihn zurück.

„Du kannst gerne zu ihr, aber sprich sie erst auf das Kind an, wenn es ihr wieder besser geht."

„Okay", stimmte James zögernd zu. „Ich bin dann bei ihr! Sagt den Lehrern, dass ich heute lieber bei Lily bin."

„Klar, machen wir!", versprach Sirius.

„Ach, James! Es weiß kaum jemand, dass Lily schwanger ist! Nur du, Sirius, Remus, McGonagall, Dumbledore, Madame Pomfrey und ich wissen davon. Lily wollte es keinem sagen."

„Ich verstehe."

Leicht verwirrt, aber auch irgendwie glücklich, schlenderte James zum Krankenflügel, doch als er sah, wie sich Lily im Bett zusammen gekauert hatte, verging ihm die gute Laune. Sie schien nur ein Schatten ihrer selbst zu sein. Es hielt ihn aber nicht davon ab, sie liebevoll in den Arm zu nehmen. Das schien ihr irgendwie zu helfen.

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