Lass' den Kater aus dem Sack
Verräterische Spuren
„Gott, ich habe ja mal so was von schlecht geschlafen heute Nacht," müde rieb sich Rei die Augen und streckte sich ausgiebig, „was habe ich da eigentlich für einen Quatsch zusammengeträumt?"
Augenblicklich wanderten seine Gedanken wieder zu seinem Traum zurück, in dem es von seltsamen Russen mit eindeutigen Angeboten nur so gewimmelt hatte. Ein leichter Rotschimmer machte sich auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen breit.
/Warum ich? Warum muss ich so einen bescheuerten Kram träumen, nur weil Kai gestern ein bisschen seltsam war? Mein lieber Rei, du reagierst wohl etwas über, würde ich sagen. Ich sollte nicht immer überall etwas hineininterpretieren wollen. Wie viel Uhr haben wir überhaupt/
Sein Blick fiel auf den Wecker auf dem Nachttisch.
/Oh nein, es ist ja erst sechs Uhr früh. Ich habe ja noch zwei Stunden Zeit, bis ich aufstehen muss. So fängt der Tag doch gleich super an./
Mit einem verärgerten Grummeln drehte er sich um und kuschelte sich noch einmal in die Decke. Doch er konnte beim besten Willen keinen Schlaf mehr finden. Seine Gedanken kreisten jetzt, nachdem er wach war, erst recht um die seltsamen Dinge, die ihn schon in seinen Träumen verfolgt hatten.
/Wah! Ich krieg noch die Krise. Rei. Hör sofort auf damit, so einen Blödsinn zu denken! Da steh ich lieber auf./ Entnervt schlug er die Decke beiseite und stand auf, um ins Bad zu gehen. Nach einer kurzen Wäsche kam er wieder ins Zimmer zurück, um sich anzuziehen.
Draußen vor dem Fenster begann es langsam zu dämmern. ( Ihr erinnert euch. Es hat im ersten Kapitel geschneit, d.h. es ist Winter, d.h. es wird erst spät hell n.n Weil es doch schon kurz nach sechs, aber immer noch einigermaßen dunkel ist... ).
/Und was mach ich jetzt? Wenn ich jetzt schon in die Küche gehe, um Frühstück zu machen, wecke ich doch die Anderen nur auf. Und Takao um die Uhrzeit? Nein. Lieber nicht./
Seufzend setzte sich Rei auf die Fensterbank und schaute ein wenig verträumt durch die mit Eisblumen verzierte Scheibe. Die Beine hatte er mit seinen Armen umschlungen, der Kopf lag auf seinen Knien, während er beobachtete, wie die Sonne langsam über den Bergen am Horizont auftauchte.
Die ersten Strahlen fielen auf die schneebedeckte Landschaft, wodurch sich ein leichtes Funkeln über die Szenerie legte.
/Wie schön das doch aussieht./ dachte Rei und musste bei dem Anblick leicht lächeln. /So friedlich und ruhig./
Ein zufriedener Seufzer kam über seine Lippen, während er das Schauspiel vor seinen Augen weiter musterte.
Einer plötzlichen Eingebung folgend stand er auf und öffnete das Fenster. Mit einem langen Atemzug sog er die kalte Luft ein, die sich sofort einen Weg in die Wärme seines Zimmer gebahnt hatte.
/Wenn das mal kein guter Tag wird.../
Er kostete diesen Augenblick noch ein wenig aus, bevor er das Fenster wieder schloss. Immerhin herrschten draußen Minusgrade. Und eine Erkältung wollte er sich nicht gerade einfangen, stand er doch nur in einfacher Hose und Shirt da.
/Vielleicht sollte ich vor dem Frühstück noch ein bisschen nach draußen gehen./
Gedacht, getan. Schnell schnappte er sich seine Jacke, Schal, Handschuhe und Mütze und schlich leise aus dem Haus. Er wollte nur eine kleine Runde drehen, denn seine Teamkameraden würden sicher auch in naher Zukunft aufwachen.
Schweigend ging er den kleinen Weg, der direkt hinter ihrem Haus begann, entlang und nahm mit einem freudigen Lächeln die Eindrücke des anbrechenden Tages in sich auf.
Irgendwo leise über ihm begann ein Vogel zu zwitschern, der sich scheinbar nicht auf die Reise nach Süden begeben hatte und seinen Winter lieber in der Kälte verbrachte.
/Gott. Das ist so angenehm. Diese Ruhe, diese herrliche Ruhe. Genau das Gegenteil zu dem Leben bei uns. Na ja, aber es wäre sicher langweilig, wenn bei uns nichts los wäre./ Sein Lächeln wurde breiter, als er an all die Dinge dachte, die ihnen in der letzte Zeit widerfahren waren und ihr Zusammenleben um einiges interessanter gestaltet hatten.
Er dachte an Max, wie dieser erst vor einer Woche versucht hatte, Takao dazu zu bringen, sein Zimmer aufzuräumen, woraufhin dieser in Tränen ausgebrochen war, da er von dem Anderen zu solch grausamen Dingen gezwungen werden sollte.
Er dachte an den letzten Sonntag, an dem er mit Max zusammen Schokokekse gebacken hatte, weil der Amerikaner Takao eine kleine Freude machen wollte, nachdem er ihn zum Aufräumen gezwungen hatte. Und Schokokekse waren nun mal das Lieblingsgebäck des Japaners. Den Ausdruck auf Takaos Gesicht würde er sicher nicht so schnell vergessen, wie er erst Max und dann die Kekse angestarrt hatte und dann dem Amerikaner freudestrahlend um den Hals gefallen war.
Er dachte an die Sache vor einem Monat, wo Takao sich gehörig mit Kai gestritten hatte. Dabei hatte der Russe vor Wut das Glas, was er in der Hand gehalten hatte, zerdrückt, so dass plötzlich nur noch Scherben in seiner Hand waren. Sein Gesicht dabei, wie er mit einem ungläubigen Blick auf seine Hand starrte, war einfach herrlich gewesen, da diese Gefühlsregung doch ziemlich ungewöhnlich für Kai gewesen war. Allerdings hatte sich der Russe recht schnell wieder unter Kontrolle und ignorierte seine Hand, die begonnen hatte zu bluten. Rei hatte sich währenddessen den Erste-Hilfe-Kasten geschnappt und Kais Hand versorgt, wobei dieser in seiner Moralpredigt für Takao keine Sekunde innehielt.
Wie gesagt. Es wurde nie langweilig bei ihnen. Jeden Tag passierte etwas, was sie auf Trab hielt.
Seine Gedanken drifteten weiter ab und ihm kamen die Erinnerungen an den gestrigen Tag in den Sinn.
/Kai hat sich gestern wirklich merkwürdig benommen. Erst diese komischen Geräusche aus seinem Zimmer am Vortag, die er geflissentlich ignoriert und als Halluzination meinerseits abgespeist hat. Dann diese überaus peinliche Situation mit dieser wirklich mehr als fadenscheinigen Ausrede./ Nachdenklich stapfte Rei weiter durch den Schnee, die Hände tief in die Taschen seines Mantels vergraben. /Ich würde zu gerne wissen, was er wirklich geträumt hat und warum dabei mein Name fiel. Hat Kai etwa von mir geträumt? Nein. Das kann ich mir nicht vorstellen. Warum sollte er das denn? Und wenn, dann sicher nicht im Zusammenhang mit körperlichem Kontakt./
Rei war für einen kurzen Moment stehen geblieben und schaute in Richtung des Hauses, welches inzwischen hinter den Bäumen verschwunden war.
/Oder vielleicht doch/ Bei diesem Gedanken errötete er leicht, wusste er doch nicht, was das alles zu bedeuten hatte. /Vielleicht sollte ich Kai noch einmal unter vier Augen fragen, was er genau gesagt hat. Und was er geträumt hat. Irgendwie lässt mir das keine Ruhe. Ich will das jetzt wissen./
Ungeduldig starrte er die Bäume vor sich an, als ob diese die Antwort wüssten. Jedoch schwiegen sie, und Rei setzte seinen Weg leise seufzend fort.
Etwa eine Viertelstunde später war er wieder an ihrem Haus angekommen und öffnete die Tür. Leise klopfte er sich den Schnee von den Schuhen, zog seine Jacke und den Rest, sprich Schal, Handschuhe und Mütze, aus und ging in die Küche, wo er sich daran machte, das Frühstück vorzubereiten.
Keine zehn Minuten später hörte er die ersten Geräusche aus dem oberen Stockwerk. Ein leises Türzuschlagen. Gedämpftes Wasserrauschen. Kurz darauf erneut eine Tür.
Und nur wenige Minuten später stand Max, der für die eben genannten Geräusche verantwortlich war, in der Küche.
„Morgen, Rei. Kann ich dir irgendwie helfen?" fragte er, wartete jedoch die Antwort des Chinesen erst gar nicht ab und schnappte sich gleich die Teller, die er begann auf dem Tisch zu verteilen.
„Morgen, Max. Na, gut geschlafen?" kam es von Rei, während er Wasser in die Kaffeemaschine füllte und diese dann anschaltete.
„Ja, danke der Nachfrage. Und du? Du siehst irgendwie noch ziemlich müde aus." sagte Max. Er hatte inzwischen Besteck aus der Schublade geholt und verteilte dies nun neben den Tellern.
„Irgendwie habe ich letzte Nacht nicht so gut geschlafen." Dass daran diese komischen Träume schuld waren, verschwieg er geflissentlich, konnte jedoch nicht verhindern, dass ihm bei dem Gedanken daran ein wenig warm wurde.
„Ich bin gespannt, wie Kai geschlafen hat?" grinste Max und sah den Chinesen mit einem eindeutigen Blick an.
„Was meinst du?" wollte dieser ein wenig verwirrt wissen.
„Na, ob er wieder nicht mit dir Kuscheln will." Der Blonde konnte sich ein leises Lachen jetzt nicht mehr verkneifen, woraufhin Rei verlegen zu Boden schaute.
„Du bist doof." kam es leise von ihm. Energisch drehte er sich um und nahm den Käse aus dem Kühlschrank, um ihn auf den Tisch zu legen.
„Das muss dir doch nicht peinlich sein. Oder denkst du etwa, Takao und ich hätten ihm gestern auch nur ein Wort geglaubt?" fragte Max, während Rei die letzten Lebensmittel auf den Tisch stellte.
„Na gut. Du willst dazu nichts sagen," stellte der Blonde fest, nachdem Rei ihm nach ein paar Augenblicken immer noch keine Antwort gegeben hatte, „kann ich verstehen. Ist ja eure Privatsache, was ihr so treibt."
„Da gibt es nichts zu erzählen." sagte der Chinese mit einiger Verzögerung und sah dem Anderen dabei fest in die Augen.
„Wie du meinst. Ich halte mich da raus," beschwichtigend hob Max die Arme, „aber sollten wir die Zwei nicht endlich einmal wecken?"
„Wen wollt ihr wecken?" kam es gähnend von der Tür, wo ein noch leicht verschlafen aussehender Takao stand, der sich müde am Kopf rieb,
„Dich. Aber da du ja schon hier bist, fehlt nur noch Kai," antwortete Max, wobei sein Blick auf Rei fiel, der sich gerade eine Tasse Kaffee einschenkte, „vielleicht solltest du ihn heute morgen wecken."
Sein Vorschlag stieß nicht gerade auf große Begeisterung seitens des Schwarzhaarigen. „Warum denn bitte ich?" brummte er, fand er es doch inzwischen recht nervig, dass der Andere scheinbar immer noch auf Kais Ausrutscher von gestern herumritt.
„Na, weil er dir das am wenigsten übel nimmt, wenn du ihn aus seinen süßen Träumen holst. Besonders, wenn sie sich um dich drehen." stichelte nun auch Takao, der sich inzwischen neben Max an den Tisch gesetzt hatte.
Grinsend sahen die Beiden Rei an, der nur mit den Augen rollen konnte. „Wisst ihr, dass ihr echt nervig seid?" fragte er, während er aufstand.
„Ja. Wissen wir," kam es fast synchron von Takao und Max, „gehst du ihn jetzt wecken?"
„Also gut. Wenn ihr unbedingt darauf besteht..." Seufzend verließ der Chinese die Küche.
Die zwei Zurückgelassenen warteten einen kurzen Moment, standen dann jedoch auf und gingen leise hinter Rei her. Vielleicht würden sie schon heute Morgen den ersten Hinweis für ihre Vermutung bekommen. Wer wusste schon, wie Rei Kai wecken würde? Vor ihrem geistigen Auge spielten sich recht eindeutige Szenen ab, mit denen sie die beiden überführen könnten.
Jedoch machte die Realität ihrer ausgeprägten Fantasie einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
Sie hörten ein leises Klopfen, dann, wie eine Tür geöffnet wurde.
„Oh, Kai. Du bist ja schon wach." Das war Rei.
„Ja, siehst du doch." Kais Antwort klang nicht sehr liebevoll.
„Kommst du? Das Frühstück ist fertig." Wieder Rei.
„Hn." Kai war wohl nicht sehr gesprächig heute.
Als Takao und Max hörten, wie sich die anderen Beiden auf den Weg nach unten machten, schlüpften sie schnell in die Küche zurück.
„Das war wohl nix." seufzte Max enttäuscht und nahm sich ein Brötchen.
„Wir finden schon noch was. Keine Angst. Zur Not belauschen wir sie einfach so lange, bis wir endlich Bescheid wissen." Aufmunternd grinste Takao ihn an.
Da betrat auch schon Kai die Küche, dicht gefolgt von Rei, der sich auch gleich wieder seinem Kaffee von vorher widmete.
„Guten Morgen, Kai." begrüßte Takao fröhlich seinen Teamchef.
„Hn." kam es nur von Kai, der neben Rei am Tisch Platz genommen hatte und sich gerade Cornflakes in eine Schüssel schüttete.
So saßen die Vier ein paar Minuten schweigend am Tisch und hingen ihren Gedanken nach.
Takaos Blick wanderte über die Lebensmittel vor ihm, und er überlegte, was er als nächstes essen sollte. Sein Blick blieb an der Milchtüte haften. Gerade hatte er beschlossen sich ein Glas davon zu nehmen, als die Tüte von Kai in die Hand genommen wurde. Unbewusst sah der Japaner der Tüte hinterher und verfolgte mit seinen Blicken, wie sich Kai etwas Milch in ein Glas schüttete.
/Ist es jetzt zu offensichtlich, wenn ich die beiden beobachte? Nein, sicher nicht. Obwohl. Ich glaube kaum, dass wir jemals etwas herausfinden werden, solange wir dabei sind. Wir müssen sie wohl eher in flagranti erwischen./
Abschätzend musterte er den Russen, welcher nun wieder leise seine Cornflakes vor sich hin löffelte. Sein Blick fiel auf dessen Gesicht.
/Was ist denn das? Was hat Kai denn da an der Wange? Sieht aus wie kleine Kratzer? Seltsam. Wo er die nur her hat? Moment mal. Kratzer? Im Gesicht? Kommt das vielleicht.../ Seine Gedanken wanderten zu dem vorigen Abend zurück, wo er zusammen mit Max den Russen belauscht hatte. /Hat er da nicht auch irgendwas von Gesicht gesagt? Dass Rei aufhören solle, weil man es sonst sehen würde? Ist das etwa davon? Hat ihn Rei womöglich gekratzt/
Unauffällig schielte er zu dem Chinesen.
/Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen. Aber wir haben uns ja nicht verhört... Vielleicht sollte ich Kai darauf ansprechen. Dann sehen wir ja, wie er reagiert. Und Rei. Ich will zu gerne wissen, was zwischen den beiden läuft./
Von Rei und Kai unbemerkt schubste er Max an, welcher dies gleich mit einem leicht verärgerten Blick quittierte, hätte er doch fast seinen Orangensaft deshalb verschüttet.
„Da." flüsterte Takao leise und gab dem Anderen mit Blicken zu verstehen, worauf er anspielte. Max folgte diesem Blick. Ein plötzliches Leuchten ging über sein Gesicht als Zeichen, dass er scheinbar verstanden hatte, worauf Takao hinaus wollte.
„Und?" fragte der Japaner genauso leise wie zuvor. Max nickte, konnte er sich denken, was Takao als nächstes tun wollte. Schließlich verstanden sich die beiden auch ohne Worte, und Max wusste meist genau, was in dem Kopf des Anderen vor sich ging.
„Sag mal, Kai," unterbrach Takao die Stille und schaute Kai direkt an, „wo hast du eigentlich diese Kratzer auf deinem Gesicht her?"
Einen Moment herrschte Stille, in der sich Kai fragend an die Wange fasste. Sofort ertastete er die leichten Wölbungen, die durch die Schrammen entstanden waren.
/Rei, dieser verdammte Kater. Der muss wohl heute Nacht in mein Bett gekommen sein und mich gekratzt haben. Mist! Dabei habe ich ihm das doch ausdrücklich verboten/ durchfuhr es ihn, während seine Finger immer wieder über die kleinen Kratzer fuhren.
„Das geht dich nichts an." antwortete er mürrisch auf die gestellte Frage, wenn auch mit einer nicht unerheblichen Zeitverzögerung.
„Das sieht aus wie von einem Kätzchen." kam es von Max, der auf Takaos Spiel einging und mit dem Wort ‚Kätzchen' auf Rei ( also, den menschlichen ) anspielte.
„Das war kein Kätzchen, sondern..." herrschte der Russe ihn an, konnte sich jedoch gerade noch einmal bremsen, bevor ihm wieder etwas Unbedachtes herausgerutscht wäre.
„Sondern?" ging Max auf den unbeendeten Satz ein.
„Nichts." zischte Kai, womit für ihn das Gespräch als beendet galt.
Doch nicht so für Takao und Max, die langsam Spaß daran fanden, ihren Teamchef ein wenig zu foppen.
„War das vielleicht Rei, weil du wieder nicht mit ihm kuscheln wolltest?" witzelte Takao und schaute belustigt zu dem Russen, der ihm einen mörderischen Blick zuwarf.
Der Chinese, der dem Schauspiel die ganze Zeit still gefolgt war, spuckte vor Schreck über diese Frage erst einmal den Kaffee über den halben Tisch.
„Ach so, deshalb hast du so schlecht bzw. wenig geschlafen, Rei." Mit einem eindeutigen Grinsen sah Max sein Gegenüber an.
Wütend sprang dieser auf. „Jetzt macht aber mal 'nen Punkt. Nur weil Kai gestern so eine Äußerung gemacht hat, müsst ihr doch nicht gleich wunder was da hineininterpretieren." Zornig fauchte er seine beiden Teamkameraden an, die sich davon jedoch nicht im Geringsten beeindrucken ließen.
Mit einem wissendem Lächeln schauten sie sich an, dachten sie doch beide an das, was sie durch die geschlossene Zimmertür gehört hatten.
„Ihr spinnt doch. Alle beide." Mit hochrotem Kopf starrte Rei auf die Zwei, die ihn immer noch mit diesem Blick musterten. Verärgert stapfte er aus der Küche.
/Wie kommen die jetzt auf solche Gedanken? Das darf doch nicht wahr sein. Nur wegen gestern. Die Zwei haben echt eine blühende Fantasie./ Zornig schlug er die Zimmertür hinter sich zu.
Währenddessen war Kai ebenfalls von seinem Stuhl aufgestanden, bedachte Max und Takao noch einmal mit einem verärgerten Blick und verließ dann ebenfalls die Küche.
„Er geht jetzt bestimmt Rei beruhigen." schmunzelte Max.
„Schätze ich auch. Das kommt eben davon, wenn man uns nicht einweiht." Auch Takao grinste breit und biss zufrieden in sein Brötchen.
